DE422591C - Schleppgeschirr fuer Grundnetze - Google Patents

Schleppgeschirr fuer Grundnetze

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DE422591C
DE422591C DEA38668D DEA0038668D DE422591C DE 422591 C DE422591 C DE 422591C DE A38668 D DEA38668 D DE A38668D DE A0038668 D DEA0038668 D DE A0038668D DE 422591 C DE422591 C DE 422591C
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DE
Germany
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net
lines
swimmers
ground nets
towing
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Expired
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DEA38668D
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JOSEPH ARMAN
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JOSEPH ARMAN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4* DEZEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE
(A 38668'Uli45 h)
Joseph Arman in Marseille, Frankr. Schleppgeschirr für Grundnetze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Grundnetze, die von einem einzigen Schiff geschleppt werden, und hat ein besonderes Schleppgeschirr zum Gegenstande, durch dessen Anwendung die Lage und das Arbeiten des Netzes genau überwacht und geregelt werden können. Bei diesem Schleppgeschirr werden ~ die zwischen dem Netz und dem Schiff in bekannter Weise in die Zugleinen eingeschalteten Scherbretter mit so großen Schwimmern ausgerüstet, daß ihr Auftrieb allen auf die Leinen wirkenden Zugkräften widersteht und daher die Schwimmer mit den Scherbrettern dauernd an der Wasseroberfläche bleiben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. ι ist eine schematische Darstellung der Gesamtanordnung im Grundriß. Abb. 2 zeigt diese Anordnung in Seitenansicht. Abb. 3, 4 und 5 stellen einen Schwimmer mit einem Scherbrett in verschiedenen Ansichten dar.
Wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, laufen, vom Schleppschiffe! ausgehend, die Schleppleinen B und B' zu den Schwimmern D1 und D', während für das am Grunde geschleppte Netz F besondere Schleppleinen C- und C durch Schäkel oder Ösen E und E' laufen, die mit den Schwimmern D und D' verbunden sind.
Die Schäkel E sind mit Hilfe einer Öse an zwei Paaren von Verbindungskabeln i, i' und /, /' angebracht, deren andere Enden an höherer und tieferer Stelle der Scherbretter befestigt sind, und zwar mittels Ringschrauben o. dgl., die an den Stellen n' und ti" im Scherbrett angebracht sind. Die Kabel können aus Stahldrahtseilen odar auch teilweise oder ganz aus Ketten m bestehen. Die Ösenschrauben für die oberen Verbindungskabel I und /' sind in einem zur Verstärkung des Scherbrettes/ dienenden U-Eisen h befestigt, während die Verbindungskabel I und /' in Ösenschrauben befestigt sind, die in ein ähnliches Verstärkungseisen ti eingeschraubt sind. Am Ende der Schleppleine B ist ein Bügel w angebracht, der in ein Glied der in die Verbindungskabel i, V und /, V eingeschalteten Ketten m und m' eingeführt werden kann, um durch Verlängern und Verkürzen der vorderen und hinteren Verbindungskabel den Ablenkungswinkel des Scherbrettes nach Bedarf einstellen zu können, durch den die seitliche Auseinanderbewegung der Scherbretter / und der an ihnen mittels Bändern befestigten Schwimmer erhalten wird. Natürlich hängt dieser seitliche Abstand außerdem von der Fahrgeschwindigkeit des Schiffes und von der Länge der Zugleinen des Netzes ab. Die Schwimmer D (Abb. 3, 4, 5) bestehen, in der dargestellten Ausführungsfcrm aus einem zjl'ndrischen Hohlkörper mit kugelförmigen und konischen Enden, der aus Blech hergestellt ist. Seine Abmessungen richten sich nach dem jeweils verwendeten Netz und den Schleppleinen und werden so bemessen, daß der Schwimmer trotz aller auf die Leinen wirkenden Zugkräfte nicht untertauchen kann. Unter dem Schwimmer ist das durch Winkeleisen g· und g' und U-Eisen h und ti versteifte Scherbrett/ durch Klammern oder Bänder befestigt, die oben Ösen σ enthalten, mittels deren der Schwimmer leicht an Bord gezogen werden kann. Natürlich kann der Schwimmer nebst dem Scherbrett auch aus Holz oder anderem Stoff hergestellt sein, wenn er bei kleineren Fischereieinrichtungen verwendet werden soll.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise gehandhabt. Nachdem das Schleppschiff gestoppt ist und vor dem Wind treibt, wird das Netz ausgeworfen und unter mäßiger Spannung der Schleppleinen herabgelassen, worauf· die Schwimmer mit den Scherbrettern ebenfalls zu Wasser gebracht werden, nachdem sie mit ihren Schäkeln an den Schleppleinen des Netzes befestigt sind. Alsdann werden sämtliche Schleppleinen gefiert, wobei darauf geachtet werden muß, daß sie sich nicht in der Schraube verwickeln. Wird das Schiff nun in langsame Fahrt gebracht, so werden die Schwimmer infolge der Schrägstellung der Scherbretter auseinanderbewegt, was sich mit Hilfe der verschiedenen Färbung der Schwimmer leicht überwachen läßt. Hierbei wird das Netz geöffnet. Schließlich läßt man die Schleppleinen der Schwimmer und die des Netzes so weit auslaufen, bis der richtige Abstand der Schwimmer vom Schiff erreicht ist; dann werden die Schleppleinen der Schwimmer festgemacht, während die Netzschleppleinen entsprechend der Tiefe der abzufischenden Stelle und dem gewünschten Abstand des Netzes weiter gefiert werden, bis die erforderliche Länge erreicht ist. Bemerkt sei noch, daß die verschiedenen Schleppleinen des Netzes und der Schwimmer unabhängig voneinander auf verschiedenen Seiten oder auf derselben Seite des Schiffes befestigt werden können. Um das Netz wieder einzuziehen, holt man gleichzeitig die vier Schleppleinen ein, löst die Schwimmer von den Netzleinen, sobald sie in Reichweite gekommen sind, und setzt das Einziehen der Netzleinen fort, bis das Netz an Bord gezogen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schleppgeschirr für Grundnetze, die von einem einzigen Schiffe geschleppt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise in größerem Abstand vom Netz in die Zugleinen eingeschalteten Scherbretter mit so großen Schwimmern versehen sind, daß sie trotz aller auf die Leinen wirkenden Zugkräfte nicht untertauchen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA38668D 1922-10-24 1922-10-24 Schleppgeschirr fuer Grundnetze Expired DE422591C (de)

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