DE705847C - Schwimmende Schlepptrosse zum Schleppen von schnell bewegten Schwimmkoerpern, insbesondere Zieleinrichtungen - Google Patents

Schwimmende Schlepptrosse zum Schleppen von schnell bewegten Schwimmkoerpern, insbesondere Zieleinrichtungen

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Publication number
DE705847C
DE705847C DEK145354D DEK0145354D DE705847C DE 705847 C DE705847 C DE 705847C DE K145354 D DEK145354 D DE K145354D DE K0145354 D DEK0145354 D DE K0145354D DE 705847 C DE705847 C DE 705847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tow rope
towing
floating
tapered
hawser
Prior art date
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Expired
Application number
DEK145354D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Freistadt
Johannes Hicke
Rudolf Weichardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krafft & Weichardt
Original Assignee
Krafft & Weichardt
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/20Adaptations of chains, ropes, hawsers, or the like, or of parts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung bezjeht sich, auf Schlepp trossen zum Schleppen, von schnell bewegten Zieleinrichtungen auf See/ die sich in größeren Abständen vom Schlepper befindein. Bekannt ist es, derartige: Trossen zum Schleppen in Geiwässern mit geringer Tiefe als schwimmfähige S chi ep ρtrossen auszuführen, denen durch, ihre Länge die -erfoarderliche genügende Elastizität erteilt wird.
Die Schwimmfähigkeit der Trossen wird entweder durch. Verwenden von schwimmfähigen Baumaterialien oder durch geeignetes Verbinden von zugfesten Materialien mit schwiinmfähjgen, beispielsweise durch. Drahtseile mit beigelaschter Korkfrosse, Korkummantelung ©.-dgl. erreicht. Solche schwimmenden Schlepp trossen, werden durch ihre Schwimmaterialien. recht umfangreich und haben dadurch einen großen Schleppwider-
stand. · . :
Beim Schleppen von Einrichtungen, die Angriffsziele für Schiffe und Flugzeuge, beispielsweise Scheiben, darstellen sollen, müssen besonders lange Schlepptrossen verwendet wenden, um den Schlepper aus- der Gefahnenzone zu. halten. Hierfür kommen daher fast "nur schwimmfähige Trossen zum Verwenden, weil meist die Meerestiefe für lein Schleppen · mit sinkender Trosse nicht ausreicht. Auch müssen die Schleppgeschwindigkeiten dieser Angriffsziele den zur Zeit von den Schiffen erreichten Geschwindigkeiten möglichst angepaßt werden. Hierbei entstehen recht bedeutende Schwierigkeiten dadurch, daß eine solche] mit großem Widerstand schleppende Trosse bei einer bestimmten Länge und einer gegebenen Geschwindigkeit bereits durch ihren eigenen Widerstand zerreißt. Ein Verstärken der Trosse hat nur einen bedingten Wert. Da auch gleichzeitig mit dem Ver-
starkem das Gewicht und damit das Schwimmmaterial wächst, so· daß wiederum der Schleppwiderstand der Trosse vom Gesamtwiderstand den größten Anteil hat und beim Schleppen von Spezialeinrichtungen häufig, den zehn- bis zwanzigfachen Wert des, Schleppwiderstandes dieser Einrichtung erreicht, hängt die höhere Schleppgeschwindigkeit zum größten Teil von einem Verbessern ίο der Schwimm trosse ab, da auch die Maschineinleistung eines Schleppers nicht unbegrenzt gesteigert werden kann.
Bei Förderseilen ist es an sich schon vorgeschlagen, aus Festigkeitsgründen, insbesondere Veränderungen der Zerreißfestigkeit, Drahtseile nach der Last zu zu verjüngen. Andererseits ist es in der Technik bekannt, besonders auch bei Schiffen durch die sich nach dan Enden zu verjüngende Stromlinienao form dem Reibungswiderstand zu verringern. Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, einer schwimmfähigen Trosse, insbesondere aus Stahl und Eisen, ohnei Gewichtserhöhung möglichst geringen Schleppwiderstand zu erteilen, um sie, insbesondere für das Schleppen schnell bewegter Zieleinrichtungen, die sich in großen Abständen vom Schlepper befinden, geeignet zu machen. Die Erfindung besteht darin, daß die lange schwimmfähige Schlepptrosse im Umfang und damit in ihrer Reibung erzeugenden Oberfläche nach ihrem achteren Ende zu in an sich bekannter Weise verjüngt ist.
Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in dem besonderen Herstellen der schwimmfähige» Trosse aus Einzelstücken verschiedenein Querschnitts und ihren Verbindungen. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß ein ungeeignetes Zusammenkuppeln der Trosse bei unübersichtlicher Lage und damit ihr Gefährden vermieden wird.
Die Sehlepptrosse wird am achteren Ende nur so· stark ausgeführt, daß sie den Widerstand des Schleppkörpers aufnehmen kann. Jeder andere Querschnitt soll so bemessen werden, daß er den Widerstand des-Schlepp körpers und des jeweils achteren Teiles der Trosse aufzunehmen imstande ist. Durch diese Ausbildung wird der denkbar geringste Schleppwiderstand erreicht. Bei einer gegebenen Trossenlänge tmd Maschinenleistung des Schleppers wird die Schleppgeschwindigkeit größer; bei einer gegebenen- Schleppleistung und -geschwindigkeit kann die Trossenlänge erhöht werden. Andererseits kann bei einer bereits gegebenen Trossenlänge und Geschwindigkeit die Größe und Maschmenleistung des Schleppers kleiner gehalten werden. Die verjüngte Schwimmtrosse Ro wird infolge ihres geringen' Gewichtes billiger im Beschaffen und Unterhalten sein. Da auch ihr Volumen kleiner ist, wird sie weniger Raum beanspruchen, was ihr Unterbringen auf kleineren Schiffen erleichtert oder erst ermöglicht.
Die Erfindung' läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Formen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι schematisch eine Schleppanordnung mit einer gleichmäßig verjüngten Trosse,
Fig. 2 schematisch eine Schleppanordnung mit einer stufenweise verjüngten Trosse,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer gleichmäßig verjüngten Schwimmtrosse mit verschieidenen Verbindungsstücken gleicher Art, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer stufenweise verjüngten Schwimmtrosse mit Verbin dungsstücken verschiedener Art,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel von Verbin düngen verschiedener Trossenenden mit störungsfreiem Strömungsverlauf,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Steckkupplung mit Bajonettverschluß, Fig. 7 einen Querschnitt zu Fig. 6,
Fig. 8 eine andere Ausführungsfoorm der Verbindungen,
Fig. 9 einen Querschnitt zu Fig. 8. In den Abbildungen ist mit a. ein Schlepper, b ein geschleppter Schwimmkörper, mit c eine gleichmäßig verjüngte Trosse und mit d eine stufenweise verjüngte Trosse bezeichnet; e ist ein Hahnepot zum Verbinden der Trosse mit dem Schwimmkörper, während / ein Hahnepot und g ein Schleppauge zum Verbinden der Trosse mit dem Schlepper sind; χ ist das Schwimm ate rial der Trosse.
In Fig. 3 ist die richtige Verbindung der beiden Enden durch zwei gleichartige, mit verschiedener Zahnung ausgeführte Kupphingen Α und i gesichert; k und / sind zwei lösbare Verbindungsbolzen.
In Fig. 4 ist das Sichern der richtigen Verbindung durch zwei Kupplungen verschiedener Art erreicht; tn, die Kupplung, zwischen Schwimmkörper und Trosse ist als Steckkupplung mit Bajonettverschluß gemäß den Fig. 6 und 7 ausgebildet; ein Bolzene verhindert das Verdrehen eines Kuppluhgsteiles und damit ein Slippen der Verbindung. Das Verbinden zwischen Trosse und Schlepper ist durch das Seilschloß 11 entsprechend den Fig. 8 und 9 hergestellt; ρ ist ein Sicherungsbolzen; durch sein Herausschrauben werden die Schalen^ und r frei; hierdurch us wird die Verbindung zwischen den beiden Bolzen s und t und damit die Trossenverbindung gelöst. Mit 11 ist beispielsweise ein strömungsgünstiges Überführen des dickeren Trossenendes in ein dünneres bezeichnet.
Wenn die Bordverhältnisse das Unterbringen der Trosse in einer Länge nicht zulassen, .
so- kann sie auch, bei Wahren der Nicht vertauschbarkeit der einzelnen Trossenenden unterteilt werden. Fig. 5 zeigt ein stromliniengünstiges Verbinden solcher Trossen-.; enden durch die Kupplungen ν und w. Selbst'' verständlich können diese Kupplungen wie auch alle anderen Endverbindungea durch ähnliche ersetzt urid erfindungsgemäß verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Schwimmende - Schlepptrosse zum Schleppen von schnell bewegten Schwimmkörpern, insbesondere Zieleinrichtungen
    o. dgl., bestehend aus Seilen von schwimmfähigen Werkstoffen. Oder' aus Metallen mit beigefügten Auftriebsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die lange schwimmfähige Schlepptrosse im Umfang und da- · mit in ihrer Reibung erzeugenden Oberfläche nach dem achteren Ende zu sowohl im zugfesten, als auch im schwimanfähigen . Material verjüngt ist.
    s.'-'.
  2. 2. Schwimmende Schlepptrosse nach • Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lange schwimmfähige, nach dem. achteren Ende verjüngte Schlepptrosse aus-Einzelstücken verschiedener Dicke besteht.
  3. 3. Schwimmende Schlepptrosse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstücke der Schlepptrosse in sich verjüngt sind.
  4. 4. Schwimmende Schlepptrosse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Trossenteile mit besonders ausgebildeten Verbindungsstücken versehen sind, die ein Verbinden der Teile «untereinander nur in der der Festigkeit entsprechenden Reihenfolge ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK145354D 1937-02-05 1937-02-05 Schwimmende Schlepptrosse zum Schleppen von schnell bewegten Schwimmkoerpern, insbesondere Zieleinrichtungen Expired DE705847C (de)

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