DE2455270A1 - Schleppsonde zum messen veraenderlicher groessen im meer - Google Patents
Schleppsonde zum messen veraenderlicher groessen im meerInfo
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Description
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Betrifft, Patent- anmeldung
Anmelder:
ETAT FRANOAIS, vertreten durch den Staatsminister
für nationale Verteidigung, Paris
Schleppsonde zum Messen veränderlicher Größen im Meer
Die Erfindung "betrifft eine Schleppsonde zum Messen veränderlicher
Größen im Meer, wie beispielsweise die magnetische Feldstärke, die Temperatur, den Salzgehalt usw.,
insbesondere zur Messung des vertikalen Gradienten dieser veränderlichen Größeno
Es ist bereits bekannt, Sonden mittels einer Leine hinter einem Schiff zu schleppen. Entsprechend der zu messenden
Größe, kann die Sonde ein Magnetometer, ein Thermometer USWo aufweisen. Es ist bekannt, die Tiefe oder Höhe der
Sonde in Abhängigkeit von ihrem Gewicht, der Länge der Schleppleine und der Geschwindigkeit des Schiffes zu bestimmen.
Die so erhaltenen Informationen sind jedoch häufig unzureichend, um brauchbar ausgewertet zu werden.
Beispielsweise muß man bei der Prüfung des magnetischen Feldes, das man zum magnetischen Aufspüren von versunkenen
ferromagnetischen Gegenständen oder bei der geomagnetischen
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Prospektion im Meer verwendet, oft ausgehend von den erhaltenen Karten des magnetischen Feldes eine sog. Karte
der ersten Ableitung erstellen, d.h. eine Karte des vertikalen Gradienten des Magnetfeldes. Die Berechnung dieses
vertikalen Gradienten beruht auf der Tatsache, daß sich das magnetische Feld von einem Potential herleitet, das
durch eine harmonische Funktion dargestellt werden kann, sowie von den Eigenschaften dieser Funktionen. Die Berechnungen
sind lang und kostspielig und können im allgemeinen erst nach einer gewissen Zeit durchgeführt werden. Sie
sind umsomehr mit bedeutsamen Fehlern behaftet, je näher
die Messungen an den Quellen durchgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schleppsonde der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne die Notwendigkeit
anschließender Berechnungen und in kürzerer Zeit eine direkte Messung des vertikalen Gradienten der zu messenden
Größe ermöglicht, und zwar gleichzeitig mit der Messung dieser Größe selbst, wenn dies erforderlich ist.
Dazu soll die Schleppsonde so ausgebildet werden, daß sie zwei Meßgeräte trägt, die bei der Messung vertikal übereinander
angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Meßgeräten ausreichend groß sein soll, damit man
ein signifikantes Meßergebnis erhält.
In der Praxis kann sich der Abstand zwischen den Meßgeräten, insbesondere zwischen zwei Magnetometern, wenn es sich um
die Messung des Gradienten des magnetischen Feldes handelt, zwischen einigen Metern und etwa 10 Metern ändern. Herkömmliche
starre geschleppte Meßgeräteträger, allgemein als Schleppsonden bezeichnet, sind mit diesen Abmessungen
nicht brauchbar wegen des zu großen Raumbedarfs an Bord des Schleppschiffes und wegen den Schwierigkeiten, die bei
der Handhabung und beim Schleppen der Sonde auftreten.
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TJm diese Schwierigkeiten zu überwinden, soll gemäß der Erfindung
eine mit Ausnahme der genannten Meßgeräte nichtstarre Schleppsonde geschaffen werden, die in der Transportstellung
an Bord des Schleppschiffes aufgehaspelt oder zusammengerollt werden kann und die in der Schleppstellung
eine vertikale Stellung einnimmt und beibehält bei allen üblichen Geschwindigkeiten des Schleppschiffes.
Es soll eine Schleppsonde der genannten Art geschaffen werden, deren Gewicht in einer statischen Position, im Wasser
oder über dem Wasser, wesentlich geringer ist als das sich beim Schleppen auswirkende Gewicht. Auf diese Weise ist
es möglich, die Einrichtungen zum Heben und Handhaben an Bord des Schleppschiffes einfacher auszuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schleppsonde eine biegsame Tragleine mit geringer Längendehnung aufweist, an der ein oberer und ein unterer Tauchkörper
als Meßgeräteträger befestigt sind, daß die Tragleine
direkt oder indirekt am Ende einer Schleppleine angehängt ist und an ihrem unteren Ende eine vertikal nach
unten wirkende Zugvorrichtung trägt, und daß die beiden.' die Meßgeräte tragenden Tauchkörper derart im Abstand zueinander
im mittleren Abschnitt der Tragleine angeordnet sind, daß die Messungen weder von der Schleppleine noch
von der Zugvorrichtung beeinflußt werden.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß mehrere stromlinienförmige Profilkörper auf die Tragleine aufgereiht sind, um deren Strömungswiderstand
herabzusetzen, daß die Profilkörper beiderseits der die Meßgeräte tragenden Tauchkörper und zwischen diesen aufgereiht
sind und daß die Höhe jedes Profilkörpers so ist, daß die mit den Profilkörpern bestückte Tragleine an Bord des
schleppenden Schiffes aufgehaspelt oder aufgerollt werden kann.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Befestigung jedes die Meßgeräte tragenden Tauchkörpers an der Tragleine verhältnismäßig
biegsam und drehbar ist, um zu einem geringen Widerstand beizutragen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Zugvorrichtung von einem
Leitwerk gebildet wird, das einen mit Ballast versehenen Rumpf aufweist, an dem beiderseits seitliche Flossen mit
negativem Anstellwinkel angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen
Pig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Schleppsonde,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen stromlinienförmigen Profilkörper, der auf die Tragleine der
Schleppsonde gemäß Fig. 1 aufgereiht wird,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen
Zugvorrichtung,
Fig. 4 teilweise im Schnitt eine Befestigungsvorrichtung für die die Meßgeräte tragenden Tauchkörper und
Figo 5 Einzelheiten der Befestigungseinrichtung für die
Zugvorrichtung.
Figo 1 zeigt ein Schleppschiff 1, das eine Schleppleine 2
hinter sich herzieht, die unter die Wasseroberfläche 3 taucht und mit einem Anschlußtauchkörper 4 verbunden ist,
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der die erfindungsgemäße Schleppsonde trägt. Die Erfindung
wird am Beispiel einer Vorrichtung beschrieben, die zum Messen des Gradienten des magnetischen Feldes bestimmt ist;
es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diesen Anwendungsfall
beschränkt ist, sondern auch bei anderen Messungen verwendet werden kann, wie beispielsweise Messungen
der Temperatur, des Salzgehaltes usw.
Die die Schleppsonde bildende Vorrichtung weist eine Tragleine
5 auf, zwei Kabel 6 und 7 zur Übertragung von elektrischen
Signalen und zur Versorgung, eine bestimmte Anzahl von stromlinienförmigen Profilkörpern 8, die auf die Tragleine
und die Kabel aufgereiht sind, zwei torpedoförmige Tauchkörper 9 und 10, die die (nicht gezeigten) Magnetometer
aufnehmen und jeweils an der Tragleine 5 durch Befestigungsköpfe
11 und 12 befestigt sind, sowie ein nach unten ragendes leitwerk 15, das am unteren Ende der Tragleine
5 mittels Schäkeln und Wirbeln befestigt ist.
Die Tragleine 5 besteht aus nichtmagnetischem Material, vorzugsweise Kunststoff, wie beispielsweise Nylon oder einem
Material mit der Bezeichnung "Oroc", dessen Dehnungskoeffizient sehr gering ist; die Tragleine kann ein Gewicht
in der Größenordnung von 2000 kg tragen. Die Kabel 6 und versorgen die Tauchkörper 9 und 10 mit Energie und nehmen
die von den Magnetometern der Tauchkörper gelieferten Signale
auf und. übertragen sie an den Anschlußtauchkörper 4·
Das Kabel 6 ist mit dem Tauchkörper 9 durch den Befestigungskopf 11 hindurch verbunden, /während das Kabel 7 bis
zum Befestigungskopf 12 herabreicht. Die Leitungen der
Kabel 6 und 7 bestehen ebenfalls aus einem nichtmagnetischen Material, wie beispielsweise Kupfer, während ihre
Isolierung aus herkömmlichem Kunststoff besteht.
Ein stromlinienförmiger Profilkörper 8 ist perspektivisch
in Fig. 2 dargestellt. Er ist aus einer Platte von
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Kautschuk oder Neopren geformt und mit einer Schutzschicht
aus Silikon überzogen; die Platte endet in angeschrägten Teilen 14 und 15» die miteinander so verbunden sind, daß
die Innenflächen der Teile H und 15 aufeinandergelegt und miteinander durch Perforationen 16 verheftet sind.
Vor den Teilen 14 und 15 läßt die zusammengefaltete Platte ein loch 15 frei, das auch zylindrisch sein kann und durch
den Profilkörper 8 über seine gesamte Höhe hindurchgeht und vorgesehen ist, damit der Profilkörper 8 auf die drei
Kabel bzw. leinen 5, 7 und 6 in dieser Reihenfolge von vorn nach hinten aufgereiht werden kann, wobei die Breite
des loches 17 im wesentlichen gleich dem Durchmesser der
Tragleine 5 ist. Auf diese Weise erfüllen die Profilkörper 8, die beiderseits der Tauchkörper 9 und 10 sowie zwischen
diesen angeordnet sind, eine doppelte Punktion, nämlich erstens halten sie die Kabel und die Leine in der gewünschten
Anordnung, und zweitens bilden sie durch ihre Stromlinienform im horizontalen Querschnitt zusammen eine
vertikale Flosse, die die Wasserströmung in der Umgebung der Tauchkörper 9 und 10 stabilisiert und den Strömungswiderstand
der Torrichtung wesentlich herabsetzt. Die Höhe des Profilkörpers 8 ist so groß gewählt, daß die Anzahl
der Profilkörper nicht zu groß wird, jedoch so klein gewählt, daß die Sonde an Bord des Schleppschiffes 1 leicht
aufgehaspelt oder zusammengerollt werden kann, wodurch der Platzbedarf der Vorrichtung verringert und die Handhabung
vereinfacht wird.
Das herabhängende Leitwerk 13 ist perspektivisch in Figo 3
dargestellt. Es weist einen Körper oder Rumpf 18 auf, zwei symmetrische seitliche Flossen 19 und 20, wobei die Flosse
20 nur teilweise dargestellt ist, und zwei symmetrische Endplatten 21,- von denen nur eine in Fig. 3 sichtbar ist.
Der Körper 18 hat im horizontalen Schnitt Stromlinienform,
um den Strömungswiderstand des Leitwerks 13 herabzusetzen; seine Höhe ist ausreichend groß, um sicherzustellen, daß
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der Körper 18 bei seiner Bewegung durch das Wasser eine stabile vertikale Stellung beibehält. Der Körper 18 trägt
an seinem oberen Teil eine Rippe 22, die mehrere Querbohrungen 23 aufweist. Der Körper 18 besteht aus einer
nichtmagnetischen Leichtmetallegierung und ist hohl; ein
Loch 24 an seinem Oberteil ermöglicht es, den Körper 18 mit Blei als Ballast zu füllen. Die seitlichen Flossen
19 und 20 werden jeweils von einer gewölbten Platte gebildet, die einerseits am Körper 18 und andererseits an der
zugehörigen Endplatte 21 angeschweißt ist. Die Krümmung der Flosse ist konkav nach oben; ihr Profil kann beispielsweise
rechnerisch bestimmt werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat das Leitwerk 13 beispielsweise ein
Gesamtgewicht in Luft von 214 kg; ungefähr 164 kg wiegt
das Blei und ungefähr 50 kg wiegen der Körper 18, die seitlichen
Flossen und die Endplatten» die ebenfalls aus einer nichtmetallischen Legierung bestehen. Man erhält somit
ein Gewicht im Wasser von ungefähr 190 kg im statischen Zustand. Wenn das Leitwerk mit einer- Geschwindigkeit von
8 Knoten geschleppt wird, kommt der vertikale Zug der Flossen 19 und 20 zu diesem Gewicht hinzu; man erhält eine Gesamtzugkraft
von ungefähr 600 kg, was bei dem geringen
Strömungswiderstand der Vorrichtung dazu führt, daß diese bei dieser Geschwindigkeit praktisch vertikal bleibt. Die
Endplatten 21 haben die Aufgabe, die Strömung des Wassers zwischen sich und dem Körper 18 zu stabilisieren, um einen
konstanten Zug der Flossen 19 und 20 sicherzustellen· Es
wurden, mehrere Bohrungen 23 vorgesehen, die es ermöglichen,
den Anstellwinkel der Flossen unter Umständen zu verändern und damit ihre vertikale Zugwirkung un ändern, wenn dies
notwendig sein sollte«
Man kann diese vertikale Zugkraft von 600 kg auch dadurch
erhalten, daß man ein mit Blei gefülltes· Gewicht verwendet, das nur stromlinienförmig ist. Dieses Gewicht ist aber im
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statischen Zustand immer 600 kg schwer, in der Luft sogar noch mehr. Eine derartig große Masse ist auf dem Schleppschiff
schwer zu transportieren, dessen Ladegeschirre und andere Hubeinrichtungen beträchtlich verstärkt werden müßten.
Deshalb ist es vorteilhaft, gemäß der Erfindung ein Leitwerk zu verwenden, dessen statisches Gewicht nur in
der Größenordnung von 200 kg liegt. Es versteht sich, daß alle Kanten der Teile des Leitwerks 13 abgerundet sindo
Das Leitwerk 13 ist an der Tragleine 5 mittels eines Schäkels 25, einer Trennleine 26, eines Wirbels 27 und eines
Schäkels 28 befestigt (Pig. 1).
Pig. 4 zeigt den Befestigungskopf 11 des Tauchkörpers 9. Der Befestigungskopf weist zwei Halbschalen 29 und 30 auf
sowie einen biegsamen Verbindungshals 31, der den hinteren Teil des Befestigungskopfes mit dem vorderen Teil des
Tauchkörpers 9 verbindet. In Figo 4 ist die obere Hälfte der Schale 30 weggelassen, damit man die obere Innenfläche
der Halbschale 29 sieht. Man erkennt, daß die beiden Halbschalen längs einer vertikalen Diametralebene verbunden
sind und einen Kopf bilden, dessen Vorderteil 32 halbkugelförmig ist, dessen Mittelteil im wesentlichen zylindrisch
ist und dessen hinterer Teil sich verjüngt bis zu einem kontinuierlichen Übergang in den zylindrischen Verbindungshals 31. Die beiden Halbschalen 29 und 30 sind durch
Schrauben und Muttern in Bohrungen 33 miteinander verbunden. Die Halbschalen sind symmetrisch und weisen an ihren
Innenflächen Hohlräume 34 und 35 auf. Der Hohlraum 34 dient der Aufnahme der Tragleine 5, die vertikal durch den
Kopf hindurchläuft, sowie eines Halteknopfes 36, der in herkömmlicher Weise durch Spleißung mit der Leine 5 verbunden
ist. Der Hohlraum 35 dient der Aufnahme der Kabel 6 und 7> wobei das Kabel 6 horizontal nach hinten umgelenkt
wird, während das Kabel 7 vertikal hindurchläuft. Der
Hohlraum 35 nimmt auch das vordere Ende des Verbindungshalses
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31 auf und stellt die Befestigung dieses Endes zwischen
den beiden Halbschalen 29 und 30 sicher. Der Verbindungshals
31, dessen mittlerer, zylindrischer Abschnitt nicht im einzelnen dargestellt ist, weist um das Kabel 6 herum
zwei zylindrische Auskleidungen 37 und 38 auf. Die Auskleidung
37 besteht aus verhältnismäßig biegsamem Material und schützt das Kabel 6 direkt gegen zu starke Verdrehung·
Die Auskleidung 38, die um die Auskleidung 37 herumliegt,
besteht aus einem Material, das ebenfalls biegsam ist, jedoch
eine sehr große Härte und ausreichende Festigkeit aufweist, um die Zugkraft auf den Tauchkörper 9 übertragen zu
könneno Die Enden der Auskleidungen 37 und 38 sind verbreitert, um Jeweils die Befestigung an den Halbschalen
29, 30 einerseits und dem Vorderteil des Tauchkörpers 9 andererseits zu ermöglichen. Das Vorderteil des Tauchkörpers
9 weist einen Abschnitt 39 auf, dessen Außenfläche zylindrisch oder halbkugelförmig ist und der Hohlräume
aufweist zur Aufnahme der verbreiterten Abschnitte der Auskleidungen 37 und 38. sowie für einen elektrischen Stekker
40, der am Ende des Kabels 6 angebracht ist. Schrauben 41 befestigen den Abschnitt 39 an dem Tauchkörper 9ο
Das vordere Ende der Auskleidung 37 dringt tiefer als die Auskleidung 38 in die Halbschalen 29, 30 ein und ist von
einer Buchse 42 umgeben, die die Stellung in Bezug auf die Eingangskrümmung des Kabels 6 festlegt.
Die Tauchkörper 9 und 10 können in herkömmlicher Y/eise
ausgeführt sein und übliche Apparate oder Magnetometer
enthalten, die einen Stecker zur Verbindung mit dem Anschlußstecker
40 aufweisen.. Die Form der Tauchkörper ist so strömungsgünstig wie möglich. Die erfindungsgemäße
Ausführung des Befestxgungskopfes, die-sich grundsätzlich
von bekannten Bügelbefestigungsvorrichtungen unterscheidet,
beispielsweise gemäß der PR-PS 2 035 709, ermöglicht es,
den Strömungswiderstand der.Tauchkörper wesentlich herabzusetzen. Diese Verbesserung zusammen mit der Verbesserung,
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die man durch die vertikale Flosse erzielt, die durch die
Profilkörper 8 gebildet wird, führen einerseits zu einem sehr geringen Strömungswiderstand und damit zu einer besseren
Einhaltung der vertikalen Lage der gesamten Schleppsonde und andererseits zu verbesserten Schwimmbedingungen der
Tauchkörper 9 und 10, die praktisch horizontal schwimmen, was für die Meßgenauigkeit sehr wichtig ist.
Man erkennt, daß die vertikale Anordnung der Schleppsonde und die horizontale Anordnung der Tauchkörper zwei wesentliche
Bedingungen bei den Messungen des vertikalen Gradienten einer veränderlichen Größe sind. Wie man aus Pig. 1
sieht, sind die Profilkörper 8 nicht über die gesamte länge der Tragleine 5 vorgesehen. Tatsächlich reicht es aus, wenn
die beiden genannten Bedingungen im Bereich der Tauchkörper erfüllt sind. Über den Profilkörpern 8 sind die Kabel 6
und 7 mit der Tragleine 5 verbunden, wobei die nötige Bewegungsfreiheit an ihren oberen Enden gegeben ist. Der
Abstand zwischen den Tauchkörpern 9 und 10 einerseits und dem Anschlußtauchkörper 4 andererseits muß so groß sein,
daß der Stahl der Schleppleine 3 die Magnetometer der Tauchkörper 9 und 10 nicht mehr beeinflußt. Bei der Messung anderer
Größen kann man andere Abstände wählen. Der Verbindungstauchkörper 4, der in herkömmlicher Weise ausgeführt
sein kann, ermöglicht es unter anderem, die Verbindung zwischen dem herkömmlichen Koaxialkabel der Schleppleine
3 und den beiden Kabeln 6 und 7 herzustellen, sowie unter Umständen die Vervielfältigung der Signale und die Verteilung
der Versorgungsanschlüsse.
Mg. 5 zeigt in einem Vertikalschnitt die Aufhängungsbauteile
des Leitwerks 13, die schon in Pig. 1 bezeichnet wurden. Die Tragleine 5 endet in einer durch Spleißung befestigten
Kausche 44, die das eine Ende des Schäkels 25 umschließt. Unten am Schäkel 25 ist eine Sο11bruchleine 26
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befestigt, die von einem kurzen Seil gebildet wird, das an beiden Enden jeweils eine Kausche aufweist und so dimensioniert
ist, daß es unter einer Zugbelastung von 1500 kg reißt, wenn das Leitwerk 13 sich am Grund verfängt. Auf
diese Weise verliert man bei einem Pesthängen nur das Leitwerk 13» nicht jedoch die gesamte Schleppsonde. Die untere
Kausche der Sollbruchleine 26 trägt den oberen Ring eines Wirbels 27, der vorzugsweise ein nicht in Einzelheiten dargestellter
herkömmlicher Wirbel mit Kugeln ist. Der untere Ring des Wirbels 26 trägt einen Schäkel 28, an dem. das Leitwerk
13 mittels einer Bohrung 23 der Rippe 22 angehängt ist. Der Schäkel 28 ist mit einer Befestigungseinrichtung versehen,
die aus einem Bolzen 45 und einer Schraube 46 besteht. Es versteht sich, daß alle diese Bauteile aus nichtmagnetischen
Materialien bestehen, damit sie die Messungen nicht stören.
Der Zusammenbau der Vorrichtung ist sehr einfach. Wenn das Leitwerk .13 an der Tragleine 5 befestigt ist, reiht
man auf den Halteknopf 43 eine erste Reihe von Profilkörpern 8. Dann befestigt man mittels Schrauben und Muttern
die beiden Halbschalen 29 und 30 des Befestigungskopfes 12 auf der Tragleine 5 und an dem Verbindungshals 31 des Tauchkörpers
10. Dann reiht man eine zweite Reihe von Profilkörpern 8 auf die Tragleine 5 und das Kabel -7 auf· Man
befestigt den Kopf 11 in gleicher Weise wie den Kopf 12.
Dann reiht man die dritte Reihe von Profilkörpern auf die Kabel 6 und 7 und die Tragleine 5 auf. Schließlich befestigt
man die Kabel 6 und 7 sowie die Tragleine 5 an dem Ans chlußtauchkorp er 4.
Der Abstand D zwischen den Tauchkörpern 9 und 10, der sich
mit der Anzahl der Profilkörper 8 der zweiten Reihe ändern kann, wird in Abhängigkeit von den auszuführenden Messungen
gewählt. Pur Messungen der magnetischen Feldstärken beträgt
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er beispielsweise ungefähr 5 Meter, Der Abstand d 1 zwischen
dem Anschlußtauehkörper 4 und dem Tauchkörper 9 einerseits und der Abstand d 2 zwischen dem Tauchkörper
10 und dem Leitwerk 13 andererseits werden so gewählt,
daß man möglichst wenig Störungen der Magnetometer erhält und ein gutes Schwimmverhalten der Tauchkörper 9 und 10
sichergestellt ist·
Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben, ohne jedoch hierauf beschränkt zu
sein,
- Patentansprüche -
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Claims (5)
- Patentansprüche.J Schleppsonde zum Messen veränderlicher Größen im Meer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppsonde eine "biegsame Tragleine (5) mit geringer Längendehnung aufweist, an der ein oberer und ein unterer Tauchkörper (9» 10) als Meßgeräteträger "befestigt sind, daß die Tragleine (5) direkt oder indirekt am Ende einer Schleppleine (2) angehängt ist und an ihrem unteren Ende eine vertikal nach unten wirkende Zugvorrichtung trägt, die von einem leitwerk (13) gebildet wird, das einen mit Ballast versehenen Rumpf (18) aufweist, an dem beiderseits seitliche Plossen (19, 20) mit negativem Anstellwinkel angeordnet sind, und daß die beiden die Meßgeräte tragenden Tauchkörper (9, 10) derart im Abstand zueinander im mittleren Abschnitt der Tragleine (5) angeordnet sind, daß die Messungen weder von der Schleppleine (2) noch von der Zugvorrichtung (13) beeinflußt werden.
- 2. Schleppsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stromlinienförmige Profilkörper (8) auf die Tragleine (5) aufgereiht sind, um eine biegsame vertikale Flosse zu bilden, die den Strömungswiderstand der Tragleine herabsetzt, daß die Profilkörper (8). beiderseits der die Meßgeräte tragenden Tauchkörper (9» 10) und zwischen diesen aufgereiht sind, und daß die Höhe jedes Profilkörpers (8) so ist, daß die mit den Profilkörpern bestückte Tragleine (5) an Bord des schleppenden Schiffes (1) aufgehaspelt oder aufgerollt werden kann.
- 3. Schleppsonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11, 12, 31) zur Befestigung jedes die Meßgeräte tragenden Tauchkörpers (9, 10) an50 9827/0194der Tragleine (5) verhältnismäßig biegsam und drehbar ist, um zu einem geringen Widerstand beizutragen.
- 4. Schleppsonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung jedes Tauchkörpers
(9, 10) von einem Schleppkopf bzw. Befestigungskopf
(11, 12) und einem biegsamen Verbindungshals (31) gebildet wird, der den hinteren Teil des Befestigungskopfes mit dem vorderen Teil (39) des Tauchkörpers
(9, 10) verbindet, daß der Befestigungskopf (11, 12)
von zwei längs einer vertikalen Diametralebene verbundenen Halbschalen (29, 30) gebildet wird, daß der vordere Teil (32) des Befestigungskopfes halbkugelförmig und sein mittlerer Teil zylindrisch ist und daß sein
hinterer Teil sich verjüngt zum kontinuierlichen Übergang in den Verbindungshals (31), daß jede Halbschale (29, 30) halbzylindrische vertikale Hohlräume (34)
aufweist, die Kanäle zum Durchtritt der Tragleine (5) bzw. der Kabel durch die Befestigungseinrichtung hinter dem halbkugelförmigen Vorderteil (32) bilden, und einen horizontalen axialen halbzylindrischen Hohlraum (35), der einen Kanal für ein den Tauchkörper (9, 10) mit der Schleppleine (2) verbindendes elektrisches
Kabel (6) bildet, das im wesentlichen den gleichen.Verlauf durch die Profilkörper (8) und den Eingang des
Verbindungshalses (31) in den Schleppkopf hat wie die Tragleine (5), und daß der horizontale Hohlraum in
mindestens einen vertikalen Hohlraum mündet. - 5. Schleppsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der seitlichen Flössen
(19, 20) des Leitwerks (13) mit vertikalen Endplatten (21) versehen sind»509827/0194L e e r s e 11 e
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