DE2744230A1

DE2744230A1 - Kabelziehkopf

Info

Publication number: DE2744230A1
Application number: DE19772744230
Authority: DE
Inventors: Horst Ing Grad Goldmann; Richard Parstorfer; Horst-Wolfgang Ing Grad Wolf
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-09-30
Filing date: 1977-09-30
Publication date: 1979-04-12

Description

Kabelsiehkof
Die Erfindung betrifft einen Ziehkopf fUr Kabel, deren Kabelseele optische Ubertragungselemente enthält sowie von einem Kunststoffmantel umgeben ist und deren Kabelende mit einem die Zugkräfte aufnehmenden, vorzugsweise zylindrischen Körper (Verkappung) versehen ist. Elektrische Kabel und auch solche, deren Kabelseele optische Übertragungselemente aufweisen, können sowohl unmittelbar im Erdreich als auch in Rohrzügen verlegt werden. Bei der Verlegung von Kabeln ist es erforderlich, daß die auf das Ende des Kabels ausgettbten Zugkräfte vom Kabelmantel oder zusätzlich auch von besonderen zugfesten Elementen, die auch in der Kabelseele untergebracht sein können, aufgefangen werden. Zu diesem Zweck hat man bereits zugfeste Verkappungen der Kabelenden vorgesehen, bei denen über das Kabelende eine Kappe gestülpt wird und der freie Raum zwischen Kabelende und Kappe mittels eines aushärtenden Gießharzes ausgefüllt wird (GM 19 40 595).
Die inzwischen bekannt gewordenen, optische übertragungselemente aufweisenden Kabel enthalten, um die optischen Ubertragungselemente vor Zugbelastung zu schutze, meistens zusätzliche Zugelemente, auf welche die beim Verlegen des Kabels auftretenden Zugspannungen uebertragen werden.
Zu diesem Zweck hat man schon spezielle Verkappungen vorgeschlagen, deren äußere Form zylinderförmig ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, einen Kabelziehkopf zu schaffen, der den speziellen Eigenschaften eines sogenannten Lichtwellenleiter-Kabels gerecht wird. So sollen die Zugkräfte ausschließlich auf die auf Zug belastbaren Elemente übertragen werden, während drehende Bewegungen, die zum Beispiel beim Ziehen mittels eines Zugseiles entstehen, vom Kabel fernzuhalten sind. Zu diesem Zweck hat man bisher sogenannte Ausgleichswirbel (Drehschäkel) verwendet, die zwischen Ziehkopf und Zugseil montiert werden.
Der Ziehkopf gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen vorzugsweise hohlzylindrischen Körper für die Aufnahme der Verkappung, die mittels einer geschlitzten Mutter in diesem gehalten wird, und durch einen mit dem hohlzylindrischen Körper drehbar verbundenen Kopf.
In vorteilhafter Weise ist der vorzugsweise hohl zylindrische Körper mittels eines Kugellagers mit dem Kopf verbunden.
Ein in dieser Weise ausgebildeter Kabelziehkopf gewährleistet die besondere Handhabung eines Kabels, welches optische Ubertragungselemente enthält und mit einer geeigneten Verkappung versehen ist. Zur Vermeidung der während der Verlegung vom Zugseil her auf das Kabel einwirkenden Drehkräfte wird der Drallausgleich unmittelbar in den Kabelziehkopf einbezogen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Der Kabelziehkopf besteht aus dem kegelförmigen Kopf 1(Ziehkeil)und dem hohlzylindrischen Körper 2 für die Aufnahme der Verkappung 10 des Lichtwellenleiter-Eabels 11. Die kappenförmige, geschlitzte Mutter 3 hält die Verkappung in dem hohlzylindrischen Körper 2. Die Figur 2 zeigt die geschlitzte Mutter 3 in Einzeldarstellung. Die als Uberwurfmutter ausgebildete Mutter besitzt den Schlitz 12, dessen Breite etwa dem Durchmesser des Lichtwellenleiterkabels 11 entspricht. Die Mutter wird von der Seite her über das Kabel geschoben und dann mit dem hohlzylindrischen Körper 2 verschraubt.
Der Kopf 1 und der hohlzylindrische Körper 2 werden mittels des Bolzens 4 drehbar miteinander verschraubt und mit dem Stift 5 gesichert. Um die Reibung der gegeneinander drehbaren Teile 1 und 2 möglichst gering zu halten, ist das Kugeldrucklager 6 vorgesehen, das mittels des Sprengringes 7 gesichert ist. Der Dichtring 8 schützt das Lager 6 gegen Verschmutzung. In die Bohrung 9 des Kopfes 1 wird das Zugseil eingehängt.
2 Patentansprtche 2 Piguren

Claims

Patentansprüche 1. Ziehkopf für Kabel, deren Kabelseele optische Übertragungselemente enthält sowie von einem Kunststoffmantel umgeben ist und deren Kabelende mit einem die Zugkräfte aufnehmenden, vorzugsweise zylindrischen Körper (Verkappung) versehen ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen vorzugsweise hohlzylindrischen Körper (2) für die Aufnahme der Verkappung (10), die mittels einer geschlitzten Mutter (3) in diesem Eörper gehaltert wird, und durch einen mit dem hohlzylindrischen Körper (2) drehbar verbundenen Kopf (1).
2. Eabelziehkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise hohlzylindrische Körper (2) mittels eines Eugellagers (6) mit dem Kopf (1) verbunden ist.