DE559841C - Trommel zum Ruecktrommeln von Freileitungen und Kabeln, insbesondere von Hohlseilen - Google Patents

Trommel zum Ruecktrommeln von Freileitungen und Kabeln, insbesondere von Hohlseilen

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DE559841C
DE559841C DES96695D DES0096695D DE559841C DE 559841 C DE559841 C DE 559841C DE S96695 D DES96695 D DE S96695D DE S0096695 D DES0096695 D DE S0096695D DE 559841 C DE559841 C DE 559841C
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DE
Germany
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drum
rope
wheel rim
cables
rewinding
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Expired
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DES96695D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

Description

Bekanntlich wird bei der Verlegung insbesondere von Hohlseilen das Hohlseil zunächst zwischen den Masten so aufgehängt, daß das Seil zwischen den Masten noch bis auf den Erdboden durchhängt. Alsdann werden die einzelnen Hohlseillängen auf dem Erdboden mittels Verbinder fest verbunden. Danach wird das Seil mit Hilfe von Winden so weit hochgezogen, daß der angestrebte Durchhang zwischen den Masten erreicht ist. Hierbei ist es nun erforderlich, die überschüssig werdende Länge wieder auf die das letzte Seilende enthaltende Trommel zurückzutrommeln. Dieses Rücktrommeln erfolgte bisher durch etwa 8 bis 10 Arbeiter, die ruckweise die Trommel um ihre Achse drehten. Dabei wurde nun häufig, z. B. beim Rücktrommeln von Hohlseilen, das Hohlseil stark beschädigt, in vielen Fällen sogar unbrauchbar, weil inao folge des r,uckweisen Ziehens und des dadurch bedingten abwechselnden Spannens und Entspannens des Seiles einzelne Drähte des Hohlseiles aus ihrer Lage heraussprangen. Aber auch bei Vollseilen und bei der Verlegung as von Kabeln entstehen durch dieses mangelhafte Rücktrommeln erhebliche Schwierigkeiten.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch einen an dem Trommelkranz angebrachten Radkranz, der mit zwei oder mehreren um seinen Umfang schraubenförmig verlaufenden Rillen versehen ist, vermieden und ferner durch ein in die Rillen des Radkranzes eingelegtes Zugseil, dessen eines Ende mit einer einen gleichmäßigen Zug ermöglichenden Zugvorrichtung verbunden ist und dessen anderes, etwa der Länge des aufzuwickelnden Seiles oder Kabels entsprechend langes Ende mit einem Schleppgewieht versehen ist, so daß durch das Abziehen des Zugseiles über den Radkranz die Trommel in gleichmäßige Umdrehungen versetzt werden kann. Als Zugvorrichtung dient zweckmäßig ein Raupenschlepper. Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nicht nur das Freileitungsseil unter gleichmäßigem Zug auf die Trommel aufgewickelt, sondern es werden auch Arbeitskräfte erspart.
In den Figuren ist eine zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Vorrichtung dargestellt. Darin ist 1 ein Tragmast, 2 ein Ziehkopf, 3 das auf die Trommel 4 aufzuwickelnde Hohlseil. Die Trommel 4 ist mit Hilfe von versenkten Schrauben mit einem Radkranz 5, der vorteilhaft zweiteilig ausgebildet wird, versehen. 6 ist eine Stähltrosse, die an ihrem einen Ende in die Rillen des Radkranzes 5 eingelegt ist und mit ihrem anderen Ende mit einem Raupenschlepper 7 verbunden ist. Das andere, freie Ende der Stahltrosse 6 ist mit einem Schleppgewieht 8 versehen, damit das Seil stets unter einer ausreichenden Zugspannung gehalten wird. Durch Fortbewegen des Raupenschleppers 7 wird die Stahltrosse 6 über den Radkranz 5 hinweggezogen, der seinerseits die Trommel 4 in Umdrehungen versetzt. Hierdurch wird das Hohlseil 3 auf die Trommel unter gleichmäßigem.Zug aufgewickelt.
Hängt das Hohlseil nicht an Tragmasten, sondern liegt es im freien Felde, so ist es naturgemäß erforderlich, am freien Ende des Seiles ebenfalls ein Schleppgewieht anzuordnen, damit die erforderliche Seilspannung aufrechterhalten wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Trommel zum Rücktrommeln von Freileitungen und Kabeln, insbesondere von Hohlseilen, gekennzeichnet durch einen an dem einen Trommelkranz angebrachten Radkranz, der mit zwei oder mehreren um seinen Umfang schraubenförmig verlaufenden Rillen versehen ist und durch ein in die Rillen des Radkranzes eingelegtes Zugseil, dessen eines Ende mit einer einen gleichmäßigen Zug ermöglichenden Zugvorrichtung verbunden ist und dessen anderes, etwa der Länge des aufzuwickelnden Seiles oder Kabels entsprechend langes Ende mit einem Schleppgewieht versehen ist, so daß durch Abziehen des Zugseiles über den Radkranz die Trommel in gleichmäßige Umdrehungen versetzt werden kann.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dipl.-Ing. Hermann Gießen in Berlin-Spandau.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIK. GEDKUCKT IN DER REICHSDRUCKEHEI
DES96695D Trommel zum Ruecktrommeln von Freileitungen und Kabeln, insbesondere von Hohlseilen Expired DE559841C (de)

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DE559841C true DE559841C (de) 1932-09-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139143A1 (de) * 1981-10-01 1983-04-21 Paul Mühle Elektro- und Fernmeldebau, 8490 Cham "anordnung zum verlegen von erdungselementen"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3139143A1 (de) * 1981-10-01 1983-04-21 Paul Mühle Elektro- und Fernmeldebau, 8490 Cham "anordnung zum verlegen von erdungselementen"

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