DE1955873A1 - Schleppseil fuer Seemesskabel - Google Patents
Schleppseil fuer SeemesskabelInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/18—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
- H01B7/182—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments
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- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/56—Towing or pushing equipment
- B63B21/66—Equipment specially adapted for towing underwater objects or vessels, e.g. fairings for tow-cables
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Description
1 - 1001
Schleppseil für Seemeßkabel
Zur Untersuchung von geologischen Konfigurationen unter der
Meeresoberfläche oder zur Aufnahme von seismischen Erschütte
rungen und für viele aridere Zwecke bedient man sich sogenannter Seemeßkabel. Diese bestehen aus einem Kabel, das im Wasser
mittels eines Seiles von einem Schiff gezogen wird und an dem .
hochempfindliche Geräte, wie z.B. Hydrophone angeschlossen sind. Die von den Geräten ermittelten Meßwerte werden über eine An
schlußleitung «an das Schleppschiff übertragen und hier registriert bzw· ausgewertet.
Damit.«die Messung der Werte mit der größten Genauigkeit durch
geführt werden kann, ist jedoch eine konstante Lage des Meßkabels bezüglich der Meeresoberfläche unerläßlich. Da aber das
SchleppschiffV z.B. infolge eines zu hohen Seeganges, starkem
Schlingern ausgesetzt ist, ist es äußeret schwierig eine Kon- v
stanthaltung der Lage des Meßkabels zu erreichen; vielmehr wer
den, wenn das Schleppseil wegen mangelnder Elastizität nicht
dehnbar stoßartige Bewegungen auf das Meßkabel übertragen, so daß dieses mit hohen Zugkräften beansprucht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Schleppseil für Seemeßkabel zu schaffen, bei dem die stoßartigen Beanspruchungen durch eine Dehnung des Schleppseils aufgenommen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Seil
aus einer Violzahl von konzentrisch aufeinanderliegenden Schichten aus elastisch verformbaren zugfesten Kunststoffen besteht.
109824/0622 " *
Als besonders geeignete Kunststoffe haben sich Polyurethane und Polyamide erwiesen, die gute mechanische Eigenschaften bei gleichzeitiger chemischer Beständigkeit besitzen.
Beispielsweise lassen sich mit Polyamidschichten die Bruchlast, die elastische und die bleibende Dehnung in weiten
Grenzen variieren. Besondere Ausgestaltungen der Polyamidschichten, wie veränderliche Dicke oder Wahl von verschiedenen Flechtarten sind weitere Faktoren zur Einstellung
der gewünschten mechanischen Werte.
Das Hinzufügen von Polyurethanschichten hat eine dem Polyamid ähnliche Wirkung, jedoch ist Polyurethan wegen seiner
Sauerstoffunempfindlichkeit und seiner geringen Wasseraufnahmefähigkeit für die Bildung des Außeimantels besonders
geeignet.
Folgende Tabelle gibt einige Werte an bezüglich eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schleppseils, das für eine Bruchlast größer als 2,5 t dimensioniert ist.
elastische Dehnung 10 bis 50 %
bleibende Dehnung max. 5,0 %
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung an Hand von zwei Figuren erläutert, die zwei bevorzugte Ausführungen zweier
Schleppseile nach der Lehre der Erfindung zeigen·
Figur 1 zeigt ein Schleppseil, an dem, hängend, die Anschlußleitung des Meßkabels befestigt ist.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt des in Figur 1 dargestellten Schleppseiles.
Figur 3 zeigt ein Schleppseil, bei de· die Anschlußleitung
al· Wendel innerhalb des Seile* angeordnet ist.
i 109824/0622
In Figur 1 ist 1 das Schleppseil aus elastischen zugfesten Kunststoffen, an dem axt Hilfe von Schellen 2 die Anschlußleitung
3 hängend angeordnet ist. Das eine Ende von 1 ist am Seemeßkabel, das andere Ende am Schiff befestigt. Die
Länge der Anschlußleitung ist so gewählt, daß sie inner größer als die maximale Ausdehnung des Schleppseils ist,
damit sie nicht auf Zug beansprucht wird.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt eines Seiles nach Figur 1. Über dem Kern 4, beispielsweise aus Polyurethan, befindet
sind eine Geflechtlage 5 aus Polyamid und darüber eine zweite
Polyurethanschicht. Man kann den Kern k und die Geflechtlage
5 duxdi ein einziges Polyamidseil eine oder mehrere Kunststoffschichten anordnen. Vorzugsweise wird aber der
Aussenmantel aus Polyurethan bestehen.
Wünscht »an eine Ausführungsform, die dem Wasser geringen Widerstand bietet, so kann man die Anschlußleitung mit ganzer
oder teilweise Bedeckung um das Zugseil wendelförmig aufbringen und die Zwischenräume mit halbhartem Polyurethan
ausfüllen.
Xn Figur 3 sind zwischen den Polyurethanschichten 7 die
Lagen aus Polyamidgeflecht 8 angeordnet. Der innere Kern des Seiles ist als Hohlzylinder ausgebildet und von der
Anschluß^Ltung 9 durchlaufen. Mit 10 sind Stützscheiben bezeichnet,
die eine bei Zug auftretende Querschnittsminderung des hohlen Kerns und folglich eine Beeinträchtigung
oder Schädigung der Anschlußleitung vermeiden. Die Bohrung 11 der Stützscheiben dient zum Hindurchführen der Anschlußleitung·
Mit Torteil kann statt der Stützscheiben auch eine Stützwendel verwendet werden, die einen kleineren Durchmesser
des Kanals für die Anschlußleitung ermöglicht.
109824/0622
Claims (1)
- J - J OO IPatentansprüche1. Schleppseil für Seemeßkabel,,das die das Meßkabel mit dem schiff verbindende Anschlußleitung trägt, dadurch gekennzeichnet,^ daß das Schleppseil aus einer Vielzahl von konzentrisch aufeinanderliegenden Schichten aus elastisch verformbaren zugfesten Kunststoffen besteht.2. Schleppseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffe Polyurethan und Polyamid sind.3« Sclileppseil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppseil aus einem Polyurethankern mit einem darüber angeordneten Polyamidgeflecht und einem äußeren Polyurethanmantel besteht*4. Schleppseil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ™ das Schleppseil aus einem Polyamidseil als Kern und einem Polyurethanmantel besteht.5· Schleppseil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppseil ganz oder teilweise mit der wendelförmig aufgebrachten Anschlußleitung bedeckt ist und daß die Zwischenräume mit halbhartem Polyurethanschaum ausgefüllt sind.6. Schleppseil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppseil innen hohl ist.BAD ORIGINAL 109824/0622 - 2 -7· Schleppseil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daft im Hohlraum lKngs dee Schleppseils Stützelemente angeordnet sind«8. Schleppseil nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppseil aus vier Polyuretkanschichten besteht« in denen zwei Polyamid~Geflechtlagen eingebettet sind.9« Schleppseil nach Anspruch 6 oder eine« der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum die Anschluß* leitung des Meßkabels angeordnet ist»109824/0622 nBIAlORIGINAL fNSJHrCTEÖLeer seife
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