DE2218402B2 - Drahtseil mit Stahldrahteinlage - Google Patents
Drahtseil mit StahldrahteinlageInfo
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- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
- D07B1/06—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
- D07B1/0673—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration
- D07B1/0686—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration characterised by the core design
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Description
In der Fördertechnik werden häufig Stahldrahtseile mit einer Drahteinlage an Stelle einer Faserstoffeinlage
verwendet. Die Konstruktion dieser Seile basiert im allgemeinen auf sechs Drahtlitzen, die um eine Einlage
verseilt sind. Darüber hinaus sind auch Seile mit sieben, acht oder mehr Litzen bekannt.
Mit größerer Litzenanzahl wird der durch die Einlage auszufüllende Innenraum eines Seiles größer. Mit
zunehmender Querdruckbeanspruchung des Seiles ist die Verseilung einer Stahldrahteinlage im Innenraum
des Seiles zwecks Erhaltung der Formbeständigkeit und Gleichmäßigkeit der Beanspruchung aller Seilelemente
einer Fasereinlage überlegen.
Der Abstützdruck der in der Außenla^e liegenden
Litzen gegenüber der Drahteinlage im Innenraum führt zu großen Pressungen — Hertz'sche Pressungen —, die
zu einer plastischen Verformung der sich berührenden Drähte führen. Drahtbrüche im Seilinneren, die nur
schwer von außen erkannt werden können, sind die Folge.
Es ist bekannt, daß die Stärke der Pressungen vom Elastizitätsmodul der sich berührenden Werkstoffe
direkt abhängig ist und sich proportional dem Faktor
Drahl der Lil/c + ^Einlage)
verhält. Somit wird eine Faserstoffeinlage wegen ihres
niedrigen Ε-Moduls die Pressungen besser auffangen. Man hat deshalb mit Erfolg auch gemischte Einlagen aus
Faserstoff mit Drähten hergestellt, um sowohl die Hertz'schen Pressungen zu verringern wie auch
Materialien mit unterschiedlichem Ε-Modul zu kombinieren. Druck und Reibung wirken aber auch bei
kombinierten Faserstoff- und Stahldrahteinlagen zerstörend auf die Einlage ein und können zur Verringerung
der Ausfällung des Innenraumes mit einem hohlen Abstützen der Außendrahtlitzen gegeneinander führen.
In der Folge wird dann das Seil seine runde Form verlieren, Pressung und Reibung werden zwischen den
Außenlitzen auftreten und die Zerstörung beginnen.
Es ist ein verhältnismäßig starres Elektrokabel bekannt (US-PS 20 75 996), das für Überlandleitungen
verwendet werden soll und mit einem Stahldrahtkern ausgerüstet werden kann. Der Stahldrahtkern wird von
Litzen aus Hanf oder aus einem anderen Fasermaterial umschlossen. Die Außenlage wird von Drähten gebildet,
die eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisen und z. B. aus Kupfer oder Aluminium gefertigt sind.
Das Einsatzgebiet des Elektrokabeis unterscheidet sich erheblich von dem eines Drahtseils, das in der
Fördertechnik eingesetzt z. B. über Rollen geführt wird
ίο und flexibel sein muß. Eine Schmierung des Innenkerns
entfällt bei einem Elektrokabel und somit brauchen bei einem Elektrokabel auch keine Mittel vorgesehen zu
werden, um ein Austreten der Schmierflüssigkeit aus dem Innenkern zu verhindern. Durch eine Textilbandage
wäre die Abdichtung des Innenkerns gegenüber der Außenlage nicht möglich. Während für das Elektrokabel
eine Isolierung der elektrisch leitenden Drähte gegenüber den Stahldrähten des Innenkerns ausreichend ist,
muß bei einem in der Fördertechnik eingesetzten Drahtseil der geschmierte und z. B. bei der Seilführung
über eine Rolle arbeitende Innenkern gegenüber der arbeitenden und geschmierten Arßenlage ausreichend
abgedichtet sein, wobei die Abdichtung druckfest ausgebildet sein muß, damit der Querdruck von den
Außenlitzen auf den Innenkern unter Vermeidung von Drahtbrüchen übertragen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drahtkeil mit Drahteinlage so zu gestalten, daß die
Hertz'schen Pressungen zwischen den Drähten der Außenlage und der Drahteinlage über einen längeren
Zeitraum verhindert werden und eine vollständige und unabhängige Schmierung der Außenlitzen sowie der
Stahldrahteinlage möglich wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
i") gelöst, daß die Stahldrahteinlage mit einer Bandage aus
einem hochfesten Kunststoffband versehen ist.
Hierbei ist es Voraussetzung, daß das Material der Bandage hohen Reib- und Druckbeanspruchungen
widersteht. Ebenso muß dieses Material beständig gegen Schmiermittel sein, um die Gleitbewegungen der
einzelnen Elemente des Drahtseiles, d. h. der äußeren Drahtlitzen bzw. der äußeren Drähte wie auch der
Stahldrahteinlage im Innenraum nicht zu beeinträchtigen.
Ein Extrudieren einer Kunststoffummantelung für die Stahldrahteinlage kommt nicht in Betracht, da das in der
Stahldrahteinlage vorhandene Schmiermittel nicht mit durch den Extruder geführt werden kann und durch das
Eindringen des Kunststoffes in die Hohlräume der Stahldrahteinlage die Gleitbewegungen der Drähte
gegeneinander behindert würden.
Die Bandage kann in einer oder mehreren Lagen um die Stahldrahteinlage gewickelt werden.
Beim Gegenstand der Erfindung ist es auch möglich, die Bandage um einzelne Litzen der Stahldrahteinlage
zu wickeln und danach die Litzen zur Gesamteinlage zu verseilen.
Die Außenlage des Drahtseils kann entweder aus Litzen bestehen oder aus einer oder mehreren Lagen in
einer oder mehreren Richtungen verseilter Drähte.
Der Gegenstand der Erfindung kann bei allen Arten von Stahldrahtseilen verwirklicht werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Drahtseils bestehen in einer Beibehaltung des auch sonst
b5 vorhandenen metallischen Querschnitts des Drahtseils,
d. h. der Außenlitzen zuzüglich der Stahldrahteinlage, in einer vollständigen und unabhängigen Schmierung der
Außenlitzen sowie der Stahldrahteinlage und in der
langfristigen Aufhebung der Hertz'schen Pressungen zwischen den Drähten der Außenlage und den Drähten
der Stahldrahteinlage.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Drahtseil mit Stahldrahteinlage im Querschnitt,
F i g. 2 das Drahtseil nach F i g. 1 in Seitenansicht und in perspektivischer Darstellung mit teilweise freigelegter
Stahldrahteinlage,
F i g. 3 ein Drahtseil mit Stahldrahteinlage in perspektivischer Darstellung, bei dem die einzelnen Litzen der
Stahldrahteinlage mit einer Bandage aus einem hochfesten Kunststoffband versehen sind.
Das Drahtseil 1 weist eine Stahldrahteinlage 2 auf, die mit einer Bandage 3 aus einem hochfesten Kunststoffband
4 in einer oder mehreren Lagen umwickelt ist
Als Kunststoffmaterial für die Bandage kann Polyamid
verwendet werden. Das Kunststoffband für die Bandage der Stahldrahteinlage muß dünn, aber sehr fest
sein.
Das Kunststoffband bzw. die Kunststoffbänder werden in einer oder mehreren Lagen kreuzweise —
aber nicht überlappend — mit Bandwicklern um die Stahldrahteinlage gelegt, wie es aus der Kabelindustrie
mit Papierbandwicklern bekannt ist Die Kunststoffbänder sollen vorzugsweise eine Dicke von 0,5 mm und die
Ummantelung eine Anzahl von drei bis vier Lagen aufweisen. Die Dimensionierung der Stahldrahteinlage
wird nach den sonst bekannten Konstruktionsrichtlinien
vorgenommen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 ist die Stahldrahteinlage aus Litzen 5 aufgeschraubt, von
denen jede mit einer Bandage aus einem Kunststoffband 6 umwickelt ist. Nach der Ausrüstung der einzelnen
Litzen mit einer Bandage werden die Litzen zur Gesamteinlage verseilt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drahtseil mit Stahldrahteinlage, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahldrahteinlage (2) mit einer Bandage (3) aus einem hochfesten
Kunststoffband (4) versehen ist
2. Drahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (3) in einer oder mehreren
Lagen um die Stahldrahteinlage (2) gewickelt ist.
3. Drahtseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Bandage (3) um einzelne
Litzen (5) der Stahldrahteinlage (2) gewickelt ist und danach die Litzen (5) zur Gesamteinlage verseilt
worden sind.
4. Drahtseil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage
nicht aus Litzen, sondern aus einer oder mehreren Lagen in einer oder mehreren Richtungen
verseilter Drähte besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2218402A DE2218402B2 (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Drahtseil mit Stahldrahteinlage |
CH527773A CH562914A5 (de) | 1972-04-15 | 1973-04-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2218402A DE2218402B2 (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Drahtseil mit Stahldrahteinlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2218402A1 DE2218402A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2218402B2 true DE2218402B2 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=5842144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2218402A Ceased DE2218402B2 (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Drahtseil mit Stahldrahteinlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH562914A5 (de) |
DE (1) | DE2218402B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0293263A1 (de) * | 1987-05-28 | 1988-11-30 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Reifenkordverstärkung und Anwendung derselben bei Radialreifen |
CN105507046A (zh) * | 2015-12-31 | 2016-04-20 | 江苏博缆绳业科技有限公司 | 一种加强型绳缆 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742003C2 (de) * | 1977-09-17 | 1983-09-08 | Drahtseilwerk Saar GmbH, 6654 Kirkel | Drahtseil |
DE3240898C2 (de) * | 1982-07-07 | 1986-07-17 | Thyssen Draht Ag, 4700 Hamm | Mehrlagiges Litzenseil für Schwerlasten |
-
1972
- 1972-04-15 DE DE2218402A patent/DE2218402B2/de not_active Ceased
-
1973
- 1973-04-12 CH CH527773A patent/CH562914A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0293263A1 (de) * | 1987-05-28 | 1988-11-30 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Reifenkordverstärkung und Anwendung derselben bei Radialreifen |
CN105507046A (zh) * | 2015-12-31 | 2016-04-20 | 江苏博缆绳业科技有限公司 | 一种加强型绳缆 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH562914A5 (de) | 1975-06-13 |
DE2218402A1 (de) | 1973-10-31 |
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