DE2218402B2 - Drahtseil mit Stahldrahteinlage - Google Patents

Drahtseil mit Stahldrahteinlage

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DE2218402B2
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Fritz 4830 Guetersloh Singenstroth
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GUSTAV WOLF SEIL- und DRAHTWERKE 4830 GUETERSLOH
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GUSTAV WOLF SEIL- und DRAHTWERKE 4830 GUETERSLOH
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    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/06Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
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    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/14Machine details; Auxiliary devices for coating or wrapping ropes, cables, or component strands thereof

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Description

In der Fördertechnik werden häufig Stahldrahtseile mit einer Drahteinlage an Stelle einer Faserstoffeinlage verwendet. Die Konstruktion dieser Seile basiert im allgemeinen auf sechs Drahtlitzen, die um eine Einlage verseilt sind. Darüber hinaus sind auch Seile mit sieben, acht oder mehr Litzen bekannt.
Mit größerer Litzenanzahl wird der durch die Einlage auszufüllende Innenraum eines Seiles größer. Mit zunehmender Querdruckbeanspruchung des Seiles ist die Verseilung einer Stahldrahteinlage im Innenraum des Seiles zwecks Erhaltung der Formbeständigkeit und Gleichmäßigkeit der Beanspruchung aller Seilelemente einer Fasereinlage überlegen.
Der Abstützdruck der in der Außenla^e liegenden Litzen gegenüber der Drahteinlage im Innenraum führt zu großen Pressungen — Hertz'sche Pressungen —, die zu einer plastischen Verformung der sich berührenden Drähte führen. Drahtbrüche im Seilinneren, die nur schwer von außen erkannt werden können, sind die Folge.
Es ist bekannt, daß die Stärke der Pressungen vom Elastizitätsmodul der sich berührenden Werkstoffe direkt abhängig ist und sich proportional dem Faktor
Drahl der Lil/c + ^Einlage)
verhält. Somit wird eine Faserstoffeinlage wegen ihres niedrigen Ε-Moduls die Pressungen besser auffangen. Man hat deshalb mit Erfolg auch gemischte Einlagen aus Faserstoff mit Drähten hergestellt, um sowohl die Hertz'schen Pressungen zu verringern wie auch Materialien mit unterschiedlichem Ε-Modul zu kombinieren. Druck und Reibung wirken aber auch bei kombinierten Faserstoff- und Stahldrahteinlagen zerstörend auf die Einlage ein und können zur Verringerung der Ausfällung des Innenraumes mit einem hohlen Abstützen der Außendrahtlitzen gegeneinander führen. In der Folge wird dann das Seil seine runde Form verlieren, Pressung und Reibung werden zwischen den Außenlitzen auftreten und die Zerstörung beginnen.
Es ist ein verhältnismäßig starres Elektrokabel bekannt (US-PS 20 75 996), das für Überlandleitungen verwendet werden soll und mit einem Stahldrahtkern ausgerüstet werden kann. Der Stahldrahtkern wird von Litzen aus Hanf oder aus einem anderen Fasermaterial umschlossen. Die Außenlage wird von Drähten gebildet, die eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisen und z. B. aus Kupfer oder Aluminium gefertigt sind.
Das Einsatzgebiet des Elektrokabeis unterscheidet sich erheblich von dem eines Drahtseils, das in der Fördertechnik eingesetzt z. B. über Rollen geführt wird
ίο und flexibel sein muß. Eine Schmierung des Innenkerns entfällt bei einem Elektrokabel und somit brauchen bei einem Elektrokabel auch keine Mittel vorgesehen zu werden, um ein Austreten der Schmierflüssigkeit aus dem Innenkern zu verhindern. Durch eine Textilbandage wäre die Abdichtung des Innenkerns gegenüber der Außenlage nicht möglich. Während für das Elektrokabel eine Isolierung der elektrisch leitenden Drähte gegenüber den Stahldrähten des Innenkerns ausreichend ist, muß bei einem in der Fördertechnik eingesetzten Drahtseil der geschmierte und z. B. bei der Seilführung über eine Rolle arbeitende Innenkern gegenüber der arbeitenden und geschmierten Arßenlage ausreichend abgedichtet sein, wobei die Abdichtung druckfest ausgebildet sein muß, damit der Querdruck von den Außenlitzen auf den Innenkern unter Vermeidung von Drahtbrüchen übertragen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drahtkeil mit Drahteinlage so zu gestalten, daß die Hertz'schen Pressungen zwischen den Drähten der Außenlage und der Drahteinlage über einen längeren Zeitraum verhindert werden und eine vollständige und unabhängige Schmierung der Außenlitzen sowie der Stahldrahteinlage möglich wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
i") gelöst, daß die Stahldrahteinlage mit einer Bandage aus einem hochfesten Kunststoffband versehen ist.
Hierbei ist es Voraussetzung, daß das Material der Bandage hohen Reib- und Druckbeanspruchungen widersteht. Ebenso muß dieses Material beständig gegen Schmiermittel sein, um die Gleitbewegungen der einzelnen Elemente des Drahtseiles, d. h. der äußeren Drahtlitzen bzw. der äußeren Drähte wie auch der Stahldrahteinlage im Innenraum nicht zu beeinträchtigen.
Ein Extrudieren einer Kunststoffummantelung für die Stahldrahteinlage kommt nicht in Betracht, da das in der Stahldrahteinlage vorhandene Schmiermittel nicht mit durch den Extruder geführt werden kann und durch das Eindringen des Kunststoffes in die Hohlräume der Stahldrahteinlage die Gleitbewegungen der Drähte gegeneinander behindert würden.
Die Bandage kann in einer oder mehreren Lagen um die Stahldrahteinlage gewickelt werden.
Beim Gegenstand der Erfindung ist es auch möglich, die Bandage um einzelne Litzen der Stahldrahteinlage zu wickeln und danach die Litzen zur Gesamteinlage zu verseilen.
Die Außenlage des Drahtseils kann entweder aus Litzen bestehen oder aus einer oder mehreren Lagen in einer oder mehreren Richtungen verseilter Drähte.
Der Gegenstand der Erfindung kann bei allen Arten von Stahldrahtseilen verwirklicht werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Drahtseils bestehen in einer Beibehaltung des auch sonst
b5 vorhandenen metallischen Querschnitts des Drahtseils, d. h. der Außenlitzen zuzüglich der Stahldrahteinlage, in einer vollständigen und unabhängigen Schmierung der Außenlitzen sowie der Stahldrahteinlage und in der
langfristigen Aufhebung der Hertz'schen Pressungen zwischen den Drähten der Außenlage und den Drähten der Stahldrahteinlage.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Drahtseil mit Stahldrahteinlage im Querschnitt,
F i g. 2 das Drahtseil nach F i g. 1 in Seitenansicht und in perspektivischer Darstellung mit teilweise freigelegter Stahldrahteinlage,
F i g. 3 ein Drahtseil mit Stahldrahteinlage in perspektivischer Darstellung, bei dem die einzelnen Litzen der Stahldrahteinlage mit einer Bandage aus einem hochfesten Kunststoffband versehen sind.
Das Drahtseil 1 weist eine Stahldrahteinlage 2 auf, die mit einer Bandage 3 aus einem hochfesten Kunststoffband 4 in einer oder mehreren Lagen umwickelt ist
Als Kunststoffmaterial für die Bandage kann Polyamid verwendet werden. Das Kunststoffband für die Bandage der Stahldrahteinlage muß dünn, aber sehr fest sein.
Das Kunststoffband bzw. die Kunststoffbänder werden in einer oder mehreren Lagen kreuzweise — aber nicht überlappend — mit Bandwicklern um die Stahldrahteinlage gelegt, wie es aus der Kabelindustrie mit Papierbandwicklern bekannt ist Die Kunststoffbänder sollen vorzugsweise eine Dicke von 0,5 mm und die Ummantelung eine Anzahl von drei bis vier Lagen aufweisen. Die Dimensionierung der Stahldrahteinlage wird nach den sonst bekannten Konstruktionsrichtlinien
vorgenommen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 ist die Stahldrahteinlage aus Litzen 5 aufgeschraubt, von denen jede mit einer Bandage aus einem Kunststoffband 6 umwickelt ist. Nach der Ausrüstung der einzelnen Litzen mit einer Bandage werden die Litzen zur Gesamteinlage verseilt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Drahtseil mit Stahldrahteinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahldrahteinlage (2) mit einer Bandage (3) aus einem hochfesten Kunststoffband (4) versehen ist
2. Drahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (3) in einer oder mehreren Lagen um die Stahldrahteinlage (2) gewickelt ist.
3. Drahtseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Bandage (3) um einzelne Litzen (5) der Stahldrahteinlage (2) gewickelt ist und danach die Litzen (5) zur Gesamteinlage verseilt worden sind.
4. Drahtseil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage nicht aus Litzen, sondern aus einer oder mehreren Lagen in einer oder mehreren Richtungen verseilter Drähte besteht.
DE2218402A 1972-04-15 1972-04-15 Drahtseil mit Stahldrahteinlage Ceased DE2218402B2 (de)

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CH527773A CH562914A5 (de) 1972-04-15 1973-04-12

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0293263A1 (de) * 1987-05-28 1988-11-30 The Yokohama Rubber Co., Ltd. Reifenkordverstärkung und Anwendung derselben bei Radialreifen
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DE2218402A1 (de) 1973-10-31

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