DE584451C - Fernmeldeseekabel mit grosser Leitungsdaempfung und schwachen Leitern - Google Patents

Fernmeldeseekabel mit grosser Leitungsdaempfung und schwachen Leitern

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DE584451C
DE584451C DES94741D DES0094741D DE584451C DE 584451 C DE584451 C DE 584451C DE S94741 D DES94741 D DE S94741D DE S0094741 D DES0094741 D DE S0094741D DE 584451 C DE584451 C DE 584451C
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DE
Germany
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cable
pulling element
line attenuation
telecommunication cable
cable core
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Expired
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DES94741D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Priority to GB25479/30A priority patent/GB349857A/en
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/14Submarine cables

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Um das Gewicht und die damit verbundenen Nachteile von Fernmeldeseekabeln zu vermindern sowie um Material zu sparen und dadurch die Herstellung der Kabel wirtschaftlicher zu gestalten, wurde versucht, zum Aufbau des Kabels Leiter mit einem Durchmesser von ι mm und weniger zu verwenden. Dabei besteht jedoch die Gefahr von Leiterbrüchen, da die Festigkeit der Verseilelemente und da-ίο durch auch der Kabelseele infolge der geringen Leiterstärke wesentlich kleiner ist, als wenn LeitermitgrößeremDurchmesser benutzt werden. Es wurde nun schon versucht, die Gefahr von Leiterbrüchen bei Seekabeln, die zur Stützung des Bleimantels ein Druckschutzrohr enthalten, dadurch herabzumindern, daß man die Reibung zwischen der isolierten Kabelseele und dem Druckschutz künstlich erhöhte, und zwar dadurch, daß in Abständen von etwa 100 m Ringe aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi, zwischen der isolierten Kabelseele und dem den Druckschutz bildenden Rohr aus Formdrähten angebracht wurden. Hierdurch kann jedoch kein wirksamer Schutz gegen Zerreißen der Leitungsdrähte erzielt werden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es nicht genügt, die Reibung der Kabelseele gegen den Druckschutzmantel durch Anordnung von in großen Abständen angebrachten Gummiringen zu erhöhen, sondern daß es erforderlich ist, Zugorgane im Innern der Kabelseele anzuordnen und hierbei die Reibung zwischen dem Zugorgan und den Kabeladern durch Benutzung von die Kabelseele mit dem Zugorgan fortlaufend oder in genügend kurzen Abständen fest verbindenden Körpern so weit zu erhöhen, daß ein Gleiten der Adern gegenüber dem Zugorgan nicht eintreten kann. Das Zugorgan kann als Kerndraht oder Seil in die Kabelseele mit einlaufen oder als tordiertes Band bei der Verseilung in der Kabelseele untergebracht werden. Auch kann das Zügorgan mit einem sternförmigen oder einem anderen passenden Querschnitt ausgebildet sein. Bei geeigneter Bemessung kann das Zugorgan gleichzeitig als Stützorgan für den Bleimantel dienen.
*J Von dem Patentsxicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Fischer in Berlin-Lichterfelde.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt ein Kabel, bei dem um das Zugorgan 2 die Verseilelemente 3 des Kabels verseilt sind. Durch Umschnüren der Kabelseele ist die Reibung zwischen den Kabeladern und dem Zugorgan so weit erhöht worden, daß ein Gleiten der Adern gegenüber dem Zugorgan nicht eintreten kann. Zum Schutz gegen sehr hohen Wasserdruck ist der Bleimantel 4 durch einen rohrförmigen Metallmantel 5 gestützt worden. Auf dem Bleimantel ist eine der üblichen Panzerungen 6 angebracht. Über und unter der Panzerung 6 sind Lagen imprägnierter Jute 7 angeordnet.
In der Abb. 2 ist ein Femmeldeseekabel dargestellt, bei dem das Zugorgan aus einem tordierten Band 12 besteht. Zu beiden Seiten des Zugorgans liegen Verseilelemente 13. Auch in diesem Falle ist durch Umschnürungen, die allerdings auch in dieser Abbildung der Schwierigkeit der Darstellung halber nicht eingezeichnet sind, die Reibung zwischen dem tordierten Band und den Kabeladern so weit erhöht, daß die Kabeladern nicht rutschen können. Das Zugorgan ist so ausgebildet, daß es gleichzeitig als Stützkörper für den Bleimantel 14 dient.
15 ist eine Panzerung aus Flachdrähten, über der eine aus getränkter Jute bestehende Schicht
16 angeordnet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fernmeldeseekabel mit großer Leitungsdämpfung und schwachen Leitern mit einem Zugorgan hoher Festigkeit im Innern der Kabelseele, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung zwichen dem Zugorgan und den Kabeladern durch Benutzung von die Kabelseele mit dem Zugorgan fortlaufend oder in bestimmten Absätzen fest verbindenden Körpern so weit erhöht ist, daß ein Gleiten der Adern gegenüber dem Zugorgan bei Zugbeanspruchungen des Kabels nicht eintreten kann.
DES94741D Fernmeldeseekabel mit grosser Leitungsdaempfung und schwachen Leitern Expired DE584451C (de)

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DES94741D DE584451C (de) Fernmeldeseekabel mit grosser Leitungsdaempfung und schwachen Leitern
GB25479/30A GB349857A (de) 1930-08-26

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GB (1) GB349857A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949812A1 (de) 1978-12-12 1980-07-03 Cables De Lyon Geoffroy Delore Seekabel aus lichtleitfasern fuer das fernmeldewesen sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE3041679A1 (de) * 1979-11-15 1981-05-27 International Standard Electric Corp., New York, N.Y. Optisches kabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949812A1 (de) 1978-12-12 1980-07-03 Cables De Lyon Geoffroy Delore Seekabel aus lichtleitfasern fuer das fernmeldewesen sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE3041679A1 (de) * 1979-11-15 1981-05-27 International Standard Electric Corp., New York, N.Y. Optisches kabel

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GB349857A (de) 1931-06-04

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