AT159085B - Fernmeldeleitung ohne metallische Bewehrung für ortsveränderliche Fernmeldeanlagen. - Google Patents

Fernmeldeleitung ohne metallische Bewehrung für ortsveränderliche Fernmeldeanlagen.

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AT159085B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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 für die Fortleitung der   Fernmeldeströme   wirksamen Querschnitt von mindestens   1'2     min2   haben muss, damit für die gesamte Leitung noch eine genügend grosse Zugfestigkeit erzielt wird. Die Wahl des günstigsten Leiterquerschnittes hängt in erster Linie von der jeweils geforderten Leitungsdämpfung ab. Die im Rahmen der Erfindung ausgeführten Rechnungen zeigen jedoch, dass es nicht zweckmässig ist, den Leiterquerschnitt grösser als 3   mm2   zu wählen.

   Vorteilhaft liegt der Leiterquerschnitt in der Grössenordnung von 1'5 bis   2mm2.   Bei diesen Leiterabmessungen beträgt der   Aussendurchmesser   der gesamten Leitung etwa 9-15 mm, vorteilhaft etwa   10-11l1un.   In diesen Bereichen liegen nämlich die Abmessungen für die Fernmeldeleitung, mit denen bei den praktisch in Frage kommenden Werten für die Leitungsdämpfung das kleinste Gesamtgewicht für eine vorgeschriebene spezifische Dämpfung erzielt wird. 



   Die zentral angeordnete Einlage besteht zweckmässig aus einem zugfesten Kern aus Faserstoffen, z. B. aus Hanf, und einer diesen Kern umgabenden Hülle aus Gummi oder gummiartigen Stoffen, so dass bei Verseilung der Adern um die Einlage eine Verformung der   ursprünglich   an sich runden Einlage eintritt. Um diese Verformung der Einlage, durch die praktisch eine Ausfüllung des gesamten Raumes innerhalb der Einzeladern bzw. Doppeladern erreicht wird, zu erleichtern, wird für die Einlage vorteilhaft unvulkanisierter   Kautschuk   verwendet. Der in der Einlage vorhandene zugfeste Kern aus Hanf od. dgl. gewährleistet die erforderliche Zugfestigkeit für die Einlage während der Verseilung der Einzeladern bzw. Doppeladern um die Einlage.

   Zwischen der unmittelbar über den verseilten Einzeladern oder Doppeladern liegenden Isolationshülle und der Aussenhülle kann eine dünne Faserstoffsehieht angeordnet sein, z. B. eine Faserstoffbandwicklung, um die Biegsamkeit der Leitung noch weiterhin zu erhöhen. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen im Querschnitt und in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung. Nach diesem Ausführungsbeispiel sind um die zentrale biegsame Einlage 10 die vier   Leiter 11, 12, 13   und 14 angeordnet, die einzeln aus mehreren dünnen Drähten aus Hartkupfer bestehen und einzeln mit der Isolationshülle 15 aus Gummi od. dgl. umgeben sind. Diese vier Adern werden, wie aus der Figur hervorgeht, um die zentrale Einlage gemeinsam verseilt, so dass sich der bei Fern-   meldekabeln übliche   Sternviereraufbau ergibt, aber mit dem Unterschied, dass die Leiter nicht mit Papier od. dgl., sondern mit Gummi od. dgl. isoliert sind.

   Um einerseits eine ausreichende   Nebensprech-   dämpfung und anderseits eine möglichst grosse Biegsamkeit zu erreichen, beträgt der Steigungswinkel der vier gemeinsam verseilten Einzeladern etwa   65-85 . Über   den vier Einzeladern ist eine aus Gummi oder   gummiähnlichen   Stoffen bestehende Isolationshülle 16 gepresst, die die äusseren Zwiekelräume der Sternviererleitung ausfüllt, so dass die Lage der vier Einzeladern bei mechanischen Beanspruchungen der Fernmeldeleitung stets gewahrt bleibt und nachträgliche Nebenspreehkopplungen durch Lage- änderung der Adern vermieden werden. Über der Isolationshülle 16 liegen die Faserstoffbandwicklung 17 und die äussere Schutzhülle. 18, die ebenfalls aus Gummi oder gummiartigen Stoffen besteht.

   Die Isolationshüllen 15 der Einzeladern sowie die   Isolationshülle.   16 bestehen aus elektrisch hochwertigem und weichem Gummi, während zur Herstellung der Aussenhülle 18 Gummi oder gummiartige Stoffe verwendet werden, die mechanisch widerstandsfähig, insbesondere verschleissfest sind und ferner beständig gegen Sonnenbestrahlung sind. 



   Eine weitere Ausführung der Erfindung erhält man dann, wenn man in Abänderung des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles die Einzeladern durch verdrillte Doppeladern ersetzt, wobei von diesen verdrillten Doppeladern jede Ader aus einem aus mehreren dünnen Hartkupferdrähten bestehenden Leiter und einer diesen Leiter umgebenden Isolationshülle aus Gummi oder gummiartigen Stoffen besteht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Fernmeldeleitung ohne metallische Bewehrung und ohne metallische Schirme für ortsver- änderliche Fernmeldeanlagen, gekennzeichnet durch vier um eine zentralliegende biegsame Einlage verseilte Einzeladern oder Doppeladern, von denen jeder Leiter aus mehreren dünnen Hartkupferdrähten mit guter elektrischer Leitfähigkeit und einer grösseren Zugfestigkeit als 38   @/2 besteht   und mit einer Isolationshülle aus Gummi oder gummiartigen Stoffen umgeben ist, gekennzeichnet ferner durch eine über diesen vier Einzeladern oder Doppeladern liegende, deren äussere Zwickelräume ausfüllende Isolationshülle aus Gummi oder gummiartigen Stoffen sowie durch eine ebenfalls aus Gummi oder gummiartigen Stoffen bestehende Aussenhülle,

   wobei die Isolationshüllen der einzelnen Leiter hinsichtlich der   Fernmeldeübertragung   bessere elektrische Eigenschaften als die   Aussenhülle   aufweisen, während die   Aussenhülle   in mechanischer Hinsicht besser, d. h. härter und   verschleissfester   ist als die Isolationshüllen der einzelnen Leiter.

Claims (1)

  1. 2. Fernmeldeleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die unmittelbar über den verseilten Einzeladern oder Doppeladern liegende Isolationshülle aus elektrisch höherwertigem Material als die Aussenhülle hergestellt ist. EMI2.1 EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> 4. Fernmeldeleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Leiter einen für die Fortleitung der Fernmeldeströme wirksamen Querschnitt von etwa 1. 2 bis 3 mm2 hat, vorzugsweise aber einen Querschnitt von 1'5 bis 2 mm2.
    5. Fernmeldeleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einlage aus einem zugfesten Kern aus Faserstoffen, z. B. aus Hanf, und einer diesen Kern umgebenden Hülle aus Gummi oder gummiartigen Stoffen besteht.
    6. Fernmeldeleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der unmittelbar über den verseilten Einzeladern oder Doppeladern liegenden Isolationshülle und der Aussenhülle eine dünne Faserstoffschicht angeordnet ist, z. B. eine Faserstoffbandwicklung.
    7. Fernmeldeleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Einzeladern oder Doppeladern mit einem Steigungswinkel von etwa 65 bis 85 um die zentrale Einlage verseilt sind. EMI3.1
AT159085D 1937-06-30 1938-03-26 Fernmeldeleitung ohne metallische Bewehrung für ortsveränderliche Fernmeldeanlagen. AT159085B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240209A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-04 Daetwyler Ag Kabel und verfahren zu dessen herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240209A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-04 Daetwyler Ag Kabel und verfahren zu dessen herstellung
DE4240209C2 (de) * 1992-04-28 1998-07-02 Daetwyler Ag Datenübertragungskabel

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