DE958965C - Durch ein Geschuetz zu katapultierende Harpune - Google Patents

Durch ein Geschuetz zu katapultierende Harpune

Info

Publication number
DE958965C
DE958965C DEC11506A DEC0011506A DE958965C DE 958965 C DE958965 C DE 958965C DE C11506 A DEC11506 A DE C11506A DE C0011506 A DEC0011506 A DE C0011506A DE 958965 C DE958965 C DE 958965C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
harpoon
line
gun
area
stationary object
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC11506A
Other languages
English (en)
Inventor
Erling Corneliussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE958965C publication Critical patent/DE958965C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/14Harpoons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
C 11506111145h
ist in Anspruch genommen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine durch ein Geschütz zu katapultierende Harpune. Bei derartigen Harpunen ist es z. B. bekannt, Anordnungen zu treffen, die der Harpune während des Abschießens eine Drehbewegung um die Harpunenlängsachse erteilen. Man hat z. B. in dem Geschützrohr schraubenförmige Drallzüge vorgesehen, in denen Ansätze der Harpunen geführt sind. Da die Harpune von Hand in das Harpunengeschütz nach Art eines Vorderladers einzuführen ist, muß das Spiel zwischen den Drallzügen und den Harpunenansätzen verhältnismäßig groß sein, will man nicht in Kauf nehmen, daß die Harpune nur unter Aufwand großer Schwierigkeiten eingeführt werden kann. Das große Spiel hat aber wiederum einen Druckverlust zur Folge. Ein wesentlicher Teil der Antriebsgase strömt zwischen dem im Geschütz
geführten Harpunenteil und dem Geschützrohr aus, ohne der Harpune Impuls zu erteilen.
Die vorliegende Erfindung trägt dem dadurch so Rechnung, daß, unabhängig von der eigentlichen Schießleine, mindestens eine gesonderte Reißleine vorgesehen ist, die einen Teil der Harpune schraubenförmig umfaßt und mit ihren Enden an der Harpune einerseits und an einem festen Gegenstand andererseits ansetzt. Die Länge dieser Leine ist notwendig so bemessen, daß ein Abreißen durch die Harpune auf deren Weg vom Geschütz zum Ziel erfolgen kann.
Um zu gewährleisten, daß nach dem Abschuß der Harpune kein Leinenteil am Geschütz verbleibt, der abgetrennt werden müßte, ehe eine neue Harpune in das. Geschütz eingesetzt wird, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der durch das
Geschütz getragene feste Gegenstand, an dem die Leine angreift, schneidenförmig ausgebildet und die Schneide durch die Leine übergriffen ist, derart, daß beim Abschuß die Leine durch die Schneide abgeschnitten wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Leine in dem Bereich, mit dem sie an dem festen Gegenstand, z. B. einen Ansatz des Geschützes, angreift, schwächer gehalten ist als in deti übrigen Bereichen, so daß auch hier das Ab-
reißen im Bereich des festen Gegenstandes erfolgt. Die um einen Teil -der. Harpune schraubenförmig gewundene Leine begrenzter Länge hat zur Folge, daß beim Abschuß der Harpune ein Drall erteilt wird und die Harpune nach dem Abschuß,
je nach Länge der Leine, früher oder später, jedenfalls auf dem Weg vom Geschütz zum Ziel, abreißt. Es ist zwar schon bekannt, die eigentlichen Schießleinen der Harpunen schraubenförmig im Innern der Harpune aufzuwickeln. Hiermit wird
ao der Harpune im wesentlichen kein Drall erteilt, weil die Schießleine langer ist als der Weg vom Geschütz zum Ziel, also'nicht gespannt und abgerissen wird. Nur die Spannung hätte aber zur Folge, daß ein Drall erteilt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen im. einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι schematisch eine Seitenansicht des Vorder-
teils einer Harpune und eines Teils des Harpuniergeschützes und
Fig. 2 eine Seitenansicht wie Fig. 1, mit abgewandelten Mitteln zur Befestigung des Bandes oder der Leine.
In Fig. ι ist mit 1 das Mundstück des Harpuniergeschützes und mit 2 eine eingesetzte Harpune bezeichnet. Die Harpune kann von beliebiger Bauart sein. Sie weist einen Längsschlitz 3 für einen Schäkel 4 auf, an dem der Vorläufer 5 befestigt ist.
Gemäß der Erfindung ist nun die Harpune 2 mittels eines beispielsweise aus Polyamidfasern (Handelsbezeichnung Nylon) oder einem anderen Material mit entsprechenden Eigenschaften gefertigten Band oder einer Leine 7 mit einem oder mehreren festen Punkten, beispielsweise mit einer an dem Geschütz 1 angeordneten öse 6 verbunden. Die Leine 7 ist bei 8 an der Harpune in irgendeiner Weise befestigt. Die Leine 7 ist dabei schraubenförmig so um den Schaft 9 der Harpune gewickelt, daß sie sich während des Abscljießens der Harpune unter der Bewegung der Harpune eine Drehbewegung verleiht. Wenn die Harpune weit genug von dem Geschütz entfernt ist, wird die Leine 7 zerrissen, so daß die Harpune 2 freigegeben wird und ihren Flug auf das Ziel fortsetzen kann. Bei diesem Flug rotiert die Harpune, so daß sie besser gesteuert werden kann, als Harpunen, die ohne Drehbewegung fliegen.
Um sicherzustellen, daß das Band oder die Leine 7 so zerrissen wird, daß es von der Harpune mitgenommen wird, sind gemäß der Erfindung die Befestigungsmittel 6 in Form einer öse oder eines Vorsprungs 6' an dem Harpuniergeschütz, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgebildet, wobei die öse 6' mit einer scharfen Kante 6" versehen ist.
Die scharfe Kante 6" wirkt auf das Band oder die Leine 7 wie ein Messer, wenn das Band oder die Leine gestrafft wird, so daß ein narrensicheres Zerreißen des Bandes oder der Leine so erzielt wird, daß das Harpuniergeschütz vollständig frei von der Leine ist.
Die Bezugszeichen in Fig. 2 bezeichnen dieselben Teile wie in Fig. 1.
Wechselweise kann das Band oder die Leine/ bei 7' so schwächer gehalten sein, daß sie an einer bestimmten Stelle zerreißt, wenn die Harpune abgeschossen wird. Wenn die oben angegebenen Befestigungsmittel für das Band oder die Leine 7 nicht verwendet werden wurden, läuft man Gefahr, daß das Band oder Leine 7 an irgendeiner Stelle in ihrem Längsverlauf zerreißt und daß der zurückbleibende Teil des Bandes oder der Leine an dem Harpuniergeschütz hängen bleibt und erst entfernt werden muß, bevor eine neue Harpune für den Abschuß eingesetzt werden kann.
Der Fachmann ist auf Grund der Beispiele und der Beschreibung jederzeit in der Lage, den Erfindungsgedanken den vorliegenden Verhältnissen und Aufgabenstellungen anzupassen. So können beispielsweise zwei oder mehr Leinen verwendet werden. Die Leinen können so angeordnet werden, daß die Harpune im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn, je nachdem wie gewünscht, rotiert.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Durch ein Geschütz zu katapultierende Harpune mit Einrichtung zur Drallerteilung, gekennzeichnet durch mindestens eine von der eigentlichen Schießleine (5) unabhängige, einen Teil (9) der Harpune (2) schraubenförmig umfassende, mit ihren Enden an der Harpune (2) und an einem ortsfesten Gegenstand (δ bzw. 6') angreifende Leine (7) einer das Abreißen durch die Harpune auf deren Weg vom Geschütz zum Ziel bedingenden Länge.
2. Harpune nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Gegenstand' (6') eine durch die Leine übergriffene Schneide (6") aufweist.
3. Harpune nach Anspruch 1, dadurch ge- no kennzeichnet, daß die Leine (7) im Bereich des Angriffs an dem ortsfesten Gegenstand (6) schwächer ausgebildet ist als aim übrigen Bereich, derart, daß ein Abreißen des schwächer ausgebildeten Leinenteils beim Abschießen der Harpune erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 25 476, 35 859, 206154. iao
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©1609 616/66 8.56 (609 809 2.57)
DEC11506A 1954-08-11 1955-07-07 Durch ein Geschuetz zu katapultierende Harpune Expired DE958965C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO782221X 1954-08-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE958965C true DE958965C (de) 1957-02-28

Family

ID=19907024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC11506A Expired DE958965C (de) 1954-08-11 1955-07-07 Durch ein Geschuetz zu katapultierende Harpune

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE958965C (de)
GB (1) GB782221A (de)
NL (2) NL88221C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE35859C (de) * D. R. DAWSON in Dundee, Schottland Neuerung an dem unter Nr. 25476 patentirten Wurfgewehr für Rettungsleinen u. dergl
DE25476C (de) * R. LOW in Glasgow Neuerung an Wurfgewehren für Rettungsleinen u. dergl
DE206154C (de) *

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE35859C (de) * D. R. DAWSON in Dundee, Schottland Neuerung an dem unter Nr. 25476 patentirten Wurfgewehr für Rettungsleinen u. dergl
DE25476C (de) * R. LOW in Glasgow Neuerung an Wurfgewehren für Rettungsleinen u. dergl
DE206154C (de) *

Also Published As

Publication number Publication date
NL198895A (de)
GB782221A (en) 1957-09-04
NL88221C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1453821C3 (de) Morse rubungsgranate
DE958965C (de) Durch ein Geschuetz zu katapultierende Harpune
DE544856C (de) Befiedertes Geschoss
DE860471C (de) Rakete oder Geschoss zum Schleppen von Leinen
DE2648523A1 (de) Gleitgeschoss mit abwerfbarer kielflosse
DE1808779A1 (de) Fluegelstabilisiertes Unterkalibergeschoss
DE1117448B (de) Rakete mit elektrischer Zuendvorrichtung fuer eine Gruppe oder Traube von Raketen in einer Abschussvorrichtung
DE1124397B (de) Behaelter zum Transport von Raketengeschossen
DEC0011506MA (de)
DE811681C (de) Vorrichtung zum Abfeuern eines Geschosses, z. B. einer Rakete
DE1041393B (de) Flugkoerper mit quer zu seiner Laengsachse in verschiedenen Ebenen sich erstreckenden starren Fluegeln
DE4025516C2 (de) Flugkörpertragflächen-Verriegelungseinrichtung
DE947946C (de) Traegerflugzeug mit an diesem angeordneten, mit einem Eigenantrieb ausgeruesteten und waehrend des Fluges zu startenden Sondergeraet
DE614844C (de) Zange zum Einziehen von Nasenringen fuer Stiere
DE914350C (de) Schwimmfaehiges Fischermesser
DE3620173A1 (de) Duesenverschluss
DE1456133A1 (de) Von einem Flugzeug gezogene Schleppsackvorrichtung zur Zielkennzeichnung bei Schiessuebungen
DE318027C (de)
DE316249C (de)
DE627767C (de) Bremseinrichtung fuer Harpunen
DE439950C (de) Rohrfoermige Duebelhuelse aus nebeneinander angeordneten Faserstoffstraengen und Bindemittel
DE2903166C2 (de)
DE367001C (de) Harpune fuer den Walfischfang
DE1777732U (de) Wurfspielzeug.
DE710657C (de) Torpedierungsspiel