DE446836C - Entfaltungsvorrichtung fuer Fallschirme mittels federnder Ringe - Google Patents

Entfaltungsvorrichtung fuer Fallschirme mittels federnder Ringe

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DE446836C
DE446836C DEH105241D DEH0105241D DE446836C DE 446836 C DE446836 C DE 446836C DE H105241 D DEH105241 D DE H105241D DE H0105241 D DEH0105241 D DE H0105241D DE 446836 C DE446836 C DE 446836C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/62Deployment
    • B64D17/70Deployment by springs

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  • Toys (AREA)

Description

  • Entfaltungsvorrichtung für Fallschirme mittels federnder Ringe. Die Erfindung betrifft eine Entfaltungsvorrichtung für Fallschirme, die ein sicheres Öffnen des Fallschirms beim Ablassen bewirken soll. Es sind schon federnde Entfaltungseinrichtungen bekannt, die aus einem Kranz von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehen, die sich in der Ebene des von ihnen gebildeten Rings scherenartig oder sternartig zusammenlegen lassen und durch an den Gelenken angebrachte oder diese bildende Federn in der Ringebene gespreizt werden. Ebenso sind sektorartige Federn bekannt, die bei zusammengelegtem Fallschirm zu einem engen Ring zusammengebogen sind und in Ösen am Fallschirm lose liegen, so daß sie, wenn der Fallschirm aus seiner Hülle herausgezogen wird, sich radial spreizen und aus einem Teil der Ösen herausgleiten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Federeinrichtung aus einem völlig in sich geschlossenen, ungeteilten Federring besteht, der bei zusammengefaltetem Fallschirm in die Form einer 8 gebogen bzw. geschränkt wird. Ein solcher Ring wind bestrebt sein, die ihm aufgezwungene Schränkung wieder aufzuheben, d. h. die beiden gegeneinander um i8o° verdrehten Schleifenteile .in die Ringform zurückzuführen. Es wird also, wenn der ihn festhaltende Deckel des Fallschirmbehälters geöffnet wird, zuerst die -gegenüber der Normallage des Ringes um i8o° verdrehte Schleifenhälfte eine Drehung ausführen, wobei sie sich senkrecht zur Ringebene stellt und dabei den Ring aus dem Behälter herausstoßen. Erst wenn die Schleife die senkrechte Stellung überschritten hat, wird die Spreizung in radialer Richtung erfolgen, die aber nicht mehr zu einem Festklemmen des Federrings im Fallschirm-Behälter führen kann, weil dieser schon außerhalb liegt.
  • Die Federvorrichtung wird also ein sicheres Entfalten des Fallschirms bewirken. Eine besonders wichtige Ausführungsform besteht aus zwei federnden Ringen, die in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind, die einander auf einem beiden Ringen gemeinschaftlichen Durchmesser schneiden, wobei die federnden Ringe, z. B. durch Annähen auf der Innenseite der Fallschirmbespannung, befestigt sind. Der eine der beiden Ringe verläuft in einem gewissen Abstand von der Kuppel des Fallschirms um dessen ganze Bespannung und wird in seiner konzentrischen Lage durch die Nahtstiche festgehalten. Der andere Ring dagegen ist nur mit seiner oberen Hälfte an der Kuppel des Fallschirms befestigt, während der untere Teil dieses Ringes frei bleibt. Der zuletzt genannte Ring wird zweckmäßig mit einer Bespannung von Seide oder anderem M_ aterial versehen, so daß er eine glatte Wand bildet, an der sich die Bespannung und die Schnüre des Fallschirms nicht verfangen können.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Federvorrichtung, die im vorliegenden Fall aus zwei Federringen besteht, wobei die Fallschirmbespannung strichpunktiert angegeben ist.
  • Abb. 2 ist eine schematische Ansicht eines Fallschirms mit zwei Ringen, welche durch Annähen an der Fallschirmbespannung befestigt sind.
  • Abb. 3.und 4 sind Teilansichten der Federringe und zeigen diese in teilweise und vollständig zusammengelegtem Zustand.
  • Abb. s ist ein gegen Abb. z um go° verdrehter Schnitt durch den oberen Teil des Fallschirms.
  • Die beiden Federringe a und b bestehen aus Stahl oder anderem federnden Material und sind bei c bzw. c' unter einem rechten Winkel miteinander verbunden, z. B. durch Umwickeln mit Draht oder- durch Anbringung von Metallhülsen oder in sonst beliebiger Weise. Die beiden Ringe können natürlich auch aus einem einzigen zusammenhängenden Draht bestehen. Der Ring a ist .in wagrechter Ebene im oberen Teil des Fallschirms an dessen Bespannung d angenäht, während der Ring b nur mit seinem oberen Teil am oberen Ende des Fallschirms befestigt, mit seinem unteren Teil dagegen frei aufgehängt ist. Der Ring b ist außerdem mit einer Bespannung e versehen, so daß er eine glatte Wand bildet, um zu verhindern, daß die Fallschirmbespannung oder die Schnüre und Leinen des Fallschirms sich in dem Ring verfangen. Wenn man an den einander gegenüberliegenden Verbindungsstellen der beiden Ringe einen leichten Druck und eine drehende Bewegung ausübt, so kann jeder der beiden Ringe in die Form einer 8 gebogen werden, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt ist. Die vier so gebildeten Schleifen liegen dann flach in dem zusammengefalteten Fallschirm, wobei sie jedoch ,diese Form nur beibehalten, solange sie festgehalten werden. Sie nehmen dagegen beim Loslassen sofort wieder ihre Ringgestalt an.
  • Wenn der Fallschirm verpackt werden soll, so wird zuerst der Hauptfallschirm in den Behälter gelegt, worauf auf ihn ein Lappen gelegt wird, der ihn von dem mit den Federringen versehenen Entlastungsfallschirm trennt. Der Pilotfallschirm wird dann nach der in Abb. 4 gezeigten Weise flach zusammengelegt unmittelbar unter den Deckel bzw. unter die Verschlußklappe des Fallschirmbehälters gepackt, welche die. Federn in gespannter Stellung festhält. Wird der Deckel gelöst, so springen die Federn sofort auf und entfalten den Fallschirm.
  • Man kann - anstatt --zwei Federn -zu -ver= wenden, auch nur einen einzigen Ring anwenden und diesen nach Art des Ringes a befestigen, doch ist dieser Ring allein nicht so stark und wirksam wie die beiden Ringe zusammen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfaltungsvorrichtung für Fallschirme mittels federnder Ringe, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring aus einer in sich geschlossenen, ungeteilten, bei Nichtgebrauch in Form einer 8 gebogenen und geschränkten Feder besteht, die in dieser gespannten Lage durch den Verschluß des Fallschirmbehälters festgehalten wird.
  2. 2. Entfaltungsvorrichtung für Fallschirme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unter einem rechten Winkel zueinander stehende, miteinander verbundene Federringe (a, b) vorgesehen sind, von welchen der eine Ring (a) mit der Fallschirmbespannung (d) auf seinem ganzen Umfang, der zweite senkrecht stehende Ring (b) aber nur mit seinem oberen Bogen verbunden. ist.
  3. 3. Entfaltungsvorrichtung für Fallschirme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Ringe (b) mit einer glatten Bespannung (e) versehen ist.
DEH105241D 1925-03-28 1926-01-31 Entfaltungsvorrichtung fuer Fallschirme mittels federnder Ringe Expired DE446836C (de)

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GB446836X 1925-03-28

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DE446836C true DE446836C (de) 1927-07-12

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ID=10434328

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DEH105241D Expired DE446836C (de) 1925-03-28 1926-01-31 Entfaltungsvorrichtung fuer Fallschirme mittels federnder Ringe

Country Status (1)

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DE (1) DE446836C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2756064A1 (de) * 1976-12-15 1978-06-29 Irvin Grat Britain Ltd Reservefallschirm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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