DE2627888A1 - Fallschirmhuelle mit einer vorrichtung zur richtungssteuerung - Google Patents
Fallschirmhuelle mit einer vorrichtung zur richtungssteuerungInfo
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Description
Fallschirmhülle mit einer Vorrichtung zur Richtungssteuerung
Die Erfindung betrifft eine richtungssteuerbare Fallschirmhülle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung
betrifft ferner eine Verbesserung für Fallschirmhüllen und zwar besonders eine Vorrichtung, um eine Richtungssteuerung
dieser Hüllen zu ermöglichen.
Es gibt heutzutage viele Arten.von steuerbaren Fallschirmen.
Diese Fallschirme sind im allgemeinen mit zwei Steuerleinen ausgestattet. Die Hülle hat selbst dann die Eigenschaft abzutreiben,
wenn der Fallschirmspringer nicht an den Steuer-
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leinen zieht, d.h. die Hülle verhält sich nicht...neu tr al.
Ein an irgendeiner der Steuerleinen ausgeübter Zug bewirkt, daß sich die Hülle zu drehen beginnt (Rotationssteuerung) . Ein gleichzeitiger Zug an den beiden Steuerleinen ermöglicht, die horizontale Geschwindigkeit oder
richtige Geschwindigkeit der Hülle in einer vorgegebenen Richtung zu verändern (Richtungssteuerung), ohne daß sich
die Hülle dabei dreht.
Bei diesen Fallschirmen ergibt sich die örtliche Veränderung zu einem vorgegebenen Punkt oder in eine vorgegebene
Richtung auf Grund der Vereinigung der Drehbewegung und der translatorischen Bewegung der Hülle.
Bei der Ausführung gewisser Einsätze, bei denen nur eine geringe Zeit zur Bedienung während des Herabschwebens zur
Verfügung steht, und es notwendig ist, schnell dem durch den Wind bedingten Abtreiben entgegenzuwirken (beispielsweise
beim Einsatz von Luftlandetruppen aus geringer Höhe), ist es nicht zweckmäßig, steuerbare Fallschirme der oben
beschriebenen Art zu verwenden.
Es ist vorzuziehen, daß der Hülle in einer bestimmten Richtung die richtige Geschwindigkeit verliehen werden kann,
ohne daß es notwendig ist, vorher ihre Drehung zu steuern (ausschließliche Richtungssteuerung).
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, durch die die Fallschirmhüile richtungsabhängig
so gesteuert werden kann, daß sie in einer bestimmten Richtung die richtige Geschwindigkeit erhält, ohne daß vorher
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eine Rotation der Hülle unbedingt durchgeführt werden muß.
Eine Lösung der Aufgabe wird durch den Anspruch 1 angegeben.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden in der Fallschirmhülle mindestens drei Fenster vorgesehen,
die so angeordnet sind, daß sie nicht auf der gleichen Seite irgendeiner durch den Scheitelpunkt der Hülle gehenden,
senkrechten Meridianebene liegen. Jedes Fenster hat mindestens eine radiale Symmetrieachse, die durch die
Achse der Hülle hindurchgeht, und ist mit mindestens einer Steuerleine derart verbunden, daß es symmetrisch in Bezug
auf die radiale Symmetrieachse verformt werden kann, wenn ein Zug auf die Steuerleine oder Steuerleinen ausgeübt wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird die symmetrische Verformung eines Fensters mittels eines Bandes oder eines
Gurtes erzielt, der an der Hülle befestigt ist und sich längs der Symmetrieachse des Fensters erstreckt.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden Fenster vorgesehen, deren Symmetrieachse der Trennlinie zwischen
zwei Kugelausschnitten entspricht, wobei auf das Band, welches das Fenster in zwei gleiche Teile teilt, über die
entsprechende am Rande angeordnete Tragleine eingewirkt wird. Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird die
Tragleine, durch die die Verformung des Fensters bewirkt wird, mittels eines Handgriffes gesteuert. Der Handgriff
ist mit. der Tragleine über eine an dieser angenähten Leine oder mit der
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Tragleine über ei^en Ring, der eine Flasche bildet,
verbunden.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden vier Fenster vorgesehen, die auf zwei zueinander senkrechten
Durchmessern angeordnet sind, wobei ein jedes durch Steuerleinen gesteuert wird, die an den oberen
Punkten eines jeden Fensters an der Hülle befestigt sind.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Aufsicht auf eine Aüsführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht mit einem Fenster, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
versehen ist.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie III - III der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die gleiche Schnittdarstellung wie in Fig. 3 mit einer anderen Lage der Steuerleine.
Fig. 5 zeigt eine schematische Aufsicht mit den bei der Steuerung des Fallschirmes wirkenden Kräfte.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung mit einem auf einem Fenster der Hülle angeordneten Gurt.
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Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung der Hülle, wobei auf die Steuerleine ein Zug ausgeübt wird.
Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Hülle mit einem Fenster, dessen Verformung durch eine am Rande
angeordnete Tragleine erfolgt.
Fig. 9 zeigt einen schematischen Teilausschnitt der Fig.8
und stellt eine besondere Befestigung des Steuergriffes an einer äußeren Tragleine dar.
Die Fig. 1 bis 4 geben schematische Darstellungen einer besonderen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wieder.
Bei dieser besonderen Ausbildung weist die Fallschirmhülle 1 vier Fenster 2,3,4 und 5 auf, von denen jedes eine gekrümmte
Symmetrieachse hat, die in einer Ebene liegt, welche durch die Mitte der Hülle hindurchgeht. Obxvohl es nicht dargestellt
ist, kann die Hülle mit einem Mittelloch ausgebildet sein oder irgendeine Stabilisierungsvorrichtung haben, die am
Rand der Hülle angeordnet ist.
Jedes der in der Hülle vorgesehenen Fenster hat eine Steuervorrichtung,
die bei der dargestellten Ausbildung zwei Leinen 6 und 7 umfaßt, welche an einem ihrer Enden an den
oberen Ecken der Fenster befestigt sind und an ihrem anderen Ende an einer Steuerleine 8 zusammengeführt werden, welche
an ihrem unteren Ende einen Steuergriff 9 trägt. Die Leine 8 kann von einem Ring 10 gehalten werden, der an den Tragleinen
11 befestigt ist, die normalerweise dazu dienen, den
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Fallschirmspringer mit der Hülle zu verbinden.
Γη der Fig. 5 ist die Lage der Hülle bei einem normalen
Herunterschweben dargestellt, d.h. wenn überhaupt keine
Richtungssteuerung ausgeübt wird- Die Hülle hat dann eine im wesentlichen halblcugelförmige Ausbildung und auf den
Fallschirm wirkt keine Kraft. Dieser schwebt im wesentlichen senkrecht oder mit einer seitlichen Komponente, die
einzig der Luftbewegung im Bereich des Fallschirmes entspricht }
herab.
In der Fig. 4 ist die Lage der Hülle dargestellt, wenn die
Leine 8 für die Richtungssteuerung betätigt wird, d.h. wenn
der Griff 9 von dem Fallschirmspringer gezogen wird. Dann wird der obere Rand des Fensters Z heruntergezogen und dadurch
wird bewirkt, daß der untere Rand der Hülle in diesem
Bereich zu ihrem Mittelpunkt gezogen wird. Auf diese Weise
erhält man eine geeignete Verformung des Fensters, so daß die
Projektion seines Umrisses auf eine in gleicher Höhe liegende, senkrechte Ebene (gegenüber des betrachteten Fensters) eine
wesentliche Verringerung der so ρrojizierten Oberfläche von
dem Zeitpunkt erfährt, an dem ein stärkerer Zug an der entsprechenden
Steuerleine auftritt« Die sich daraus ergebene
Gesamtveränderung hat auf den Fallschirm die - dtoch den in
Fig. 5 dargestellten Pfeil RZ Wirkung. In der gleichen Weise,
wenn man einen stärkeren Zug auf zwei nefaene~inaitd!erliegende
Tragleinen zur Richtungssteuerung ausübt, erhält dile Hülle eine
eigene Geschwindigkeit im wesentlichen im der Richtung der
. Horizontalkomponeiite der sich ergehenden Schubkraft, die
durch den starken Zug auf die beiden Tr/agleinen zwr Richtungssteuerung
entsteht. Es wird far den vorhergehenden Fall darauf
hingewiesen, daß sich die YerscMefeericMurag n&clk Belieben
durch die Bedienungsperson verludern IaSt5, indem sie in unter-
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schiedlicher Weise auf die zwei Tragleinen zur Richtungssteuerung einwirkt. So wird bei dem in der Fig. 5 dargestellen
Fall die Steuerleine des Fensters 5 ebenfalls angezogen, wodurch eine Kraftwirkung R5 auf die Hülle ausgeübt
wird. Die Kraftwirkungen R2 und R5 ergeben sich durch verschiedene Wirkungen auf die Steuerleinen, wobei
die Wirkung über die Steuerleine auf das Fenster 2 stärker als die über die Steuerleine auf das Fenster 5 ist. Die
resultierende R, die die Vektorsumme der Kraftwirkungen R2 und R5 ist, weicht daher von der Winkelhalbierenden der
Symmetrieachsen der Fenster 2 und 5 ab.
Wie dem auch sei, weil jedes Fenster auf symmetrische Weise verformt wird, geht die sich ergebende
und auf die Hülle wirkende Kraft durch die Symmetrieachse der Hülle hindurch und die Resultierende der Kräfte, die
durch die Einwirkung auf mehrere Steuerleinen erhalten werden, geht ebenfalls daher durch die Symmetrieachse der Hülle
hindurch. Man stellt mithin fest, daß kein Moment auf die Hülle wirkt, die sich ohne Drehung seitlich bewegt. Die
seitliche Bewegung einer solchen Hülle erfolgt daher nahezu unmittelbar oder sehr schnell und kann zur Steuerung des
Fallschirmes selbst bei einem Sprung aus geringer Höhe verwendet werden. Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß
die Resultierende R jede winkelmäßige Orientierung einfach dadurch erhalten kann, daß man die auf die Steuerleinen ausgeübte
Wirkung verändert.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurden vier
Fenster zur Richtungssteuerung vorgesehen. Man kann ebenso mehr als vier Fenster vorsehen. Ein zufriedenstellendes
Ergebnis kann ebenso dadurch erhalten werden, daß man nur
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drei Fenster verwendet, von denen ein jedes, wie es vorhergehend
beschrieben worden ist, eine Symmetrieachse hat, die in einer Ebene liegt, welche durch die Mitte der Hülle
hindurchgeht. Die Fenster irerden dann so angeordnet, daß,
welche Meridianebene auch immer betrachtet wird, mindestens ein Fenster auf "jeder Seite der Ebene liegt. Bei einer
Hülle mit nur drei Fenstern liegt die günstigste Aufteilung dann vor, wenn die Symmetrieachsen der Fenster einen Winkel
von 120° einschließen.
In Fig. 6 ist schematisch eine andere Ausführungsform der
Vorrichtung dargestellt,die die Verformung eines der Fenster der Hülle 1, die von den Tragleinen 11 gehalten wird, ermöglicht.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Band oder· Gurt 12 an der Hülle befestigt, beispielsweise dadurch, daß er an dem
die Hülle bildenden Stoff angenäht ist. Die Befestigung erfolgt einerseits in der Nähe des Randes der Hülle, an dem die
Wirkung auftritt, und zum anderen in der Nähe des Mittelloches, wobei sich normalerweise der Gurt längs der Symmetrieachse des
Fensters erstreckt. In der Nähe des Hüllenrandes, an dem die Wirkung auftritt, ist der Gurt 12 mit einer Steuerleine 8 verbunden,
an deren unteren Ende ein Steuergriff befestigt ist, der von dem .Fallschirmspringer erreicht werden kann. Dies ist
bereits im einzelnen im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben worden.
Wenn auf die Steuerleine 8 kein Zug ausgeübt wird, weist der Gurt 12 im wesentlichen die gleiche Krümmung wie die Hülle
auf und wie es in der Fig. 6 dargestellt ist. Wenn auf die Steuerleine 8 ein Zug ausgeübt wird, verformt sich das Fenster
symmetrisch und ruft eine Kraftwirkung hervor, die durch die Achse der Hülle hindurchgeht, wie es im Zusammenhang mit den
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vorhergehenden Figuren beschrieben worden ist. Wenn ein relativ starker Zug auf die Steuerleine ausgeübt wird,
nimmt das Fenster schließlich eine im wesentlichen dreieckige Form an, wie es in der Fig. 7 dargestellt ist.
Die Verformung des Fensters wird von einer Absenkung des Randes, an dem die Zugwirkung auf Grund der Befestigung und
unter Umständen auch von einer Absenkung des oberen Fensterrandes begleitet. Wie dem auch sei, die Verformung bleibt
symmetrisch im Bezug auf die Steuerleine und den Gurt 12 und die Wirkung auf die Hülle erfolgt daher ohne deren
Rotation.
Das durch den Gurt 12 gesteuerte Fenster kann entweder in der Mitte eines Kugelausschnittes, und dann ist eine Steuerleine
8 notwendig, oder an der Grenze zwischen zwei Kugelausschnitten angeordnet werden, wobei dann die Symmetrieachse
des Fensters mit der Verbindungslinie zwischen zwei Kugelausschnitten zusammenfällt. Bei diesem in der Fig. 8 dargestellten
Fall wird die Steuerleine durch die entsprechende, äußere Tragleine 11 gebildet, die übrigens in bekannter Weise
mit den Haltegurten 13 der Hülle verbunden ist. Die Steuerung der Halteleine erfolgt entweder direkt oder mittels eines mit
ihr verbundenen Griffes. Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist der Steuergriff an einem Seilstück 15 befestigt,
welches an der Tragleine 11 angenäht ist.
Bei einer anderen in der Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist der Steuergriff an der äußeren Tragleine mittels
eines Ringes oder einer Schlaufe 14 befestigt, die längs der Tragleine verschoben werden kann. Diese Vorrichtung stellt
eine Steuerung mittels einer Flasche dar und erlaubt eine stärkere Verformung des Fensters als bei der vorhergehenden
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Ausbildung bei gleicher Verschiebung des Steuergriffes.
Solange die auf die Steuerleine ausgeübte Kraft schwach ist, verformt sich das Fenster lokal, ohne daß der allgemeine
Verlauf des Randes, an dem die Wirkung auftritt, verändert wird. Im Gegenteil, wenn die Kraft stärker ist, wird
der Rand, an dem die Wirkung auftritt, allgemein abgesenkt. Es wird hier darauf hingewiesen, daß mit einem Steuergriff
von der Art einer Flasche der Randabschnitt, an dem die Wirkung auftritt und an dem die äußere Tragleine befestigt
ist, stärker heruntergezogen wird. Diese Verformung des Randes hat eine größere, tragende Oberfläche an der herabgezogenen
Seite zur Folge und erlaubt somit in der gewünschten Richtung eine größere seitliche Bewegungsgeschwindigkeit.
Obgleich oben die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
worden sind, ist es offensichtlich, daß andere Vorrichtungen verwendet werden könnten, wie zum Beispiel: Man könnte einen
Gurt an der Hülle so befestigen, daß er im wesentlichen längs einer Längsachse des Fensters verläuft, Quergurte könnten
senkrecht zu dem Längsgurt angeordnet sein und zu einem Steuerseil zusammengefaßt werden, welches durch Ringe hindurchgeführt
wird, die von dem Längsgurt so gehalten werden, daß, wenn die Steuerleine von dem Fallschirmspringer gezogen wird, die
Querbänder symmetrisch gezogen werden und eine Verformung des Fensters bewirken, aus der sich eine Kraftwirkung ergibt, die
durch die Achse der Hülle hindurchgeht. Wenn die Fenster mit einem Netz bedeckt werden, um bei einem Gruppenabsprung zu
vermeiden, daß ein Fallschirmspringer in eine Hülle eines seiner Nachbarn gelangt, kann man eine Steuerleine vorsehen,
die unmittelbar mit verschiedenen Stellen des Netzes verbunden ist, um dieses symmetrisch zu verformen. Die Verrin-
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gerimg der Größe des Fensters wird dann von einem Herabsenken
des Hüllenrandes begleitet, wodurch so eine zusätzliche radiale Kraftitfirkung auftritt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern sie kann im Gegenteil durch den
Fachmann Abänderungen und Modifikationen erfahren.
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Claims (9)
- PatentansprüchehJ Rich tungs steuerbare Fallschirmhülle, die ohne vorhergehende Rotation eine Seitenbewegung in irgendeiner Richtung zuläßt, wobei in der Hülle mindestens drei Fenster vorgesehen sind, von denen jedes mindestens eine radiale Symmetrieachse hat, und wobei die Fenster so angeordnet sind, daß unabhängig von der betrachteten Meridianebene die Hülle mindestens ein Fenster auf jeder Seite der Ebene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fenster (2,3,4,5) mit einer Steuerleine (8) verbunden ist, wodurch das Fenster im Bezug auf seine radiale Symmetrieachse symmetrisch verformbar ist.
- 2. Fallschirmhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß drei Fenster (2,3,4) zur Richtungssteuerung vorgesehen sind, deren radiale Symmetrieachsen zueinander einen Winkel von 120° bilden.
- 3. Fallschirmhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vier Fenster (2,3,4,5) zur Richtungssteuerung vorgesehen sind, deren radiale Symmetrieachsen einen Winkel von 90° bilden.
- 4. Fallschirmhülle nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerleine (8) zwei Steuerleinenabschnitte (6,7) aufweist, die mit einem ihrer Enden an den oberen Ecken des entsprechenden Fensters zur Richtungssteuerung oder am Rande des Fensters symmetrisch befestigt sind, und daß ihr anderes-13-609883/0317Ende an einem gemeinsamen Punkt mit einem drittenSteuerleinenabschnitt (8) verbunden ist , der sich vondem gemeinsamen Punkt bis in die Nähe des Fallschirmspringers erstreckt.
- 5. Fallschirmhülle nach mindestens einem der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fenster (2,3,4,5) ein Netz aufweist, an dem die Steuerleine (8) befestigt ist.
- 6. Fallschirmhülle nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrische Verformung mittels eines Gurtes (12) erzielbar ist, der an der Hülle (1) befestigt ist und sich längs der Symmetrieachse eines Fensters (2,3,4,5) erstreckt.
- 7. Fallschirmhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Fenster ( 2,3,4,5) innerhalb eines Kugelausschnittes angeordnet ist und daß der Gurt (12) mit einer Steuerleine (8) verbunden ist.
- 8. Fallschirmhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Fenster (2,3,4,5) an der Grenze zwischen zwei Kugelausschnitten angeordnet ist, wobei seine Symmetrieachse der Grenzlinie der zwei Kugelausschnitte entspricht, und daß der Gurt (12) mit einer äußeren Tragleine (11) verbunden ist.
- 9. Fallschirmhülle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet s daß ein Steuergrixf (9)6 0-9 883/0317 ~U~an der rait dem Gurt (12} -verbundenen äußeren Tragleine über eine an der äußeren Tragleine {11} angenähtem Leine {15} befestigt ist.1Ö* Fallschirmhülle nach Anspruch 8 s dadurch gekennzeichnet , daß ein Steuergriff an der mit dem Gurt ClZ) verbundenen äußeren-Tragleine öl)'über eine Vorrichtung von der Art einer Flasche CMJ angeordnet ist.T1. FaI !Schirmhülle nach Anspruch tQ-% dadurch gekennzeichnet , daß die Yctrrichtung van der Art einer Flasche (14} einen Ring (14) aufweist, der mit dem Steuergriff verbunden und um die äußere Tragleine Π Ό angeordnet ist, wodurch der Ring CT4) längs dieser Tragleine ("IT) verschiebbar ist.Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AERAZUR EFA, ISSY-LES-MOULINEAUX, FR |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B64D 17/18 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |