DE501550C - Fallschirm mit am Scheitel der Huelle durch elastische Begrenzungsmittel einstellbarem Windloch - Google Patents

Fallschirm mit am Scheitel der Huelle durch elastische Begrenzungsmittel einstellbarem Windloch

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DE501550C
DE501550C DES88774D DES0088774D DE501550C DE 501550 C DE501550 C DE 501550C DE S88774 D DES88774 D DE S88774D DE S0088774 D DES0088774 D DE S0088774D DE 501550 C DE501550 C DE 501550C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Es ist bekannt, Fallschirme mit einem am Scheitel der Hülle durch elastische Begrenzungsmittel einstellbaren Windloch zu versehen. Das Schließen und Öffnen des Windlochs erfolgt bei diesen bekannten. Fallschirmen mit Hilfe von Schnüren, Schläuchen, \ oder elastischen Bändern, welche das Windloch umfassen und an dem Stoff der Kappe befestigt sind.
Um diese Verbindungen zu sichern, ist es aber nötig, Schutzfutterale, Verstärkungen, Nähte u. dgl. in der Umgebung des Windlochs vorzusehen, deren Kanten so versteift sind, daß sie am Einschrumpfen in vollem, normalem Umfang behindert werden. Weiterhin wird das Windloch-an der vollen und leichten Entfaltung infolge der Reibung behindert, welche zwischen den elastischen Beschränkungselementen und deren Futteralen erzeugt
so wird. Dadurch wird es auch unmöglich gemacht, die wichtigen Vorteile eines elastisch beschränkten Windlochs voll auszunutzen. Zu diesen Nachteilen tritt noch hinzu die verminderte Dehnbarkeit des Stoffes in der Nähe der genannten Futterale und die Vermehrung von Linien von geringerem Widerstand, bedingt durch die Nähte an den Stellen, wo die Spannung der Kappe am größten ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Fallschirm mit am Scheitel der Hülle durch elastische Begrenzungsmittel einstellbarem Windloch, dessen Eigenart darin besteht, daß innerhalb des vorzugsweise unverstärkten Windlochrandes der dort angebrachte elastische Ring oder die dort vorgesehenein elastischen Ringe in bezug auf den Stoff der Hülle frei angeordnet sind, wobei die längs der Meridiane nach dem Scheitel der Hülle verlaufenden Tragseile mit ihren in das Windloch hineinragenden Enden durch schmale Bänder an den elastischen Ringen befestigt sind. Dadurch wird vor allem eine Unabhängigkeit des Umfanges der Öffnung von der Hülle, ferner die Beseitigung der Reibung zwischen dem Umfang und dem Stoff der Hülle erzielt. Die Seile dehnen auf diese Weise den Ring aus, wenn sie gespanint werden, wobei der Ring die Form eines funikularen Polygons annimmt, das sich so lange ausdehnt, bis es Dimensionen erreicht, daß die inneren elastischen Spannungen mit den deformierenden Spannungen der Seile im Gleichgewicht sind.
Um die Erfindung leichter verständlich zu machen, wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen eine Anwendung der Erfindung
schematisch, an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist.
In der Zeichnung veranschaulichan: Abb. ι und 2 Ansichten, in denen das Windloch in seiner höchsten Ausdehnung bzw. höchsten Beschränkung dargestellt ist, Abb. 3, 4 und 5 edne Vorderansicht, einen Querschnitt und einen Grundriß, der Art, wie die Tragseile an dem elastischen Ring zu befestigen sind.
In dem Ausführungsbeispiel bezeichnet / die Tragseile, die an ihren oberen Enden mit Verlängerungen g versehen sind, wJche sich von der Peripherie ρ des Windlochs ο erstrecken, längs dessen Kante, ein elastischer Ring t vorspringt, der z. B. aus zwei Gummi- J schläuchen oder Strängen besteht. An den freien Enden g der Seile wurden die elastischen Ringe durch ein schmales Band u zusammengehalten, das die Form einer 8 hat und im Kreuzungspunkt / dar 8 an, eiinen Lederstreifen s angenäht ist, der durch das Band η gebildet wird, wobei er die beiden ■ Rohre umfaßt, an denen, das entsprechende Ende g des Tragseils befestigt ist. Auf diese Weise werden so viele Befestigungen, an; dem elastischen Ring erzielt, als Tragseil; vor- . handen sind; die Anzahl dieser Befestigungen soll genügen, um den Ring sicher an der Kappe festzuhalten.
In dem Augenblick, wo sich der Fallschirm vollkommen öffnet, übertragen die Tragseile ihre Spannung auf die Kreuzungspunkte Ί, wodurch die vollkommene Ausdehnung des eiastischen Ringes (Abb. \) erfolgt, ehe der Stoff der Kappe gespannt wird, weil die Spannung der Kappe, wie bereits erwähnt, einerseits durch den geringe» Radius der Kurve der Kappe vermindert ist, und weil infolge der Dehnbarkeit des Stoffes die Spannung des Stoffes später eintritt als diejenige der Seile, besonders wenn die Seide diagonal zur Verwendung kommt.
Schließlich ist es durch die Befestigung der Röhren, Stränge oder Bänder, welche den elastischen Ring darstellen, möglich, an den Tragseilen ausschließlich anstatt an, der Kappe selbst die obenerwähnten Futterale, Verstärkungen und Nähte, welche das System versteifen und schwächen, fortzulassen. Der Stoff an der Peripherie ρ des Windlochs wird nicht verdickt und kann daher zusammenschrumpfen, um die geringste Größe des Windlochs zu erzeugen, und sich dann schnell in vollem Umfang auszudehnen, ehe die Kappe vollkommen ausgedehnt ist, da eine Reibung mit dem Stoff des Futterals vermieden ist.
Wie aus der Abb. 1 ersichtlich, nehmen die Röhren, Stränge und elastischen Bänder im Augenblick des vollständigen Öffnens eine Polygonform an, wodurch aber das Windloch nicht behindert wird, seine kreisrunde: Form anzunehmen. Schließlich wird durch Umwickeln des Bandes η um das Rohr letzteres verhindert, bei einem Bruch herauszufallen, infolgedessen sich die Öffnung sonst vollkommen ausdehnen könnte.
Die Anzahl !elastischer Element.- kann in weitestem Umfang verschieden sein, und dieselben können entweder innerhalb oder außerhalb des Windlochs liegen oder an der Peripherie, wobei es nur notwendig ist, daß dieselben nicht an dem Stoff befestigt sind, sondern daß die Beanspruchungen durch die längs der Meridiane verlaufenden Seile ausgeübt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Fallschirm mit am Scheitel der Hülle durch elastische Begrenzungsmittel einstellbarem Windloch, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des vorzugsweise unverstärkten Windlochrandes ein oder mehrere elastische Ringe in bezug auf den Stoff der Hülle frei angeordnet sind, wobei die längs der Meridiane nach dem Scheitel der Hülle verlaufenden Tragseile mit ihren in das Windloch hineinragenden Enden durch schmale Bänder an den ela- go stischen Ringen befestigt sind.
  2. 2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmal: in Befestigungsbänder in Form einer 8 die Ringe umfassen, wobei am Kreuzungspunkt der oberen und unteren' Schleife die Bänder mit Lederstreifen vernäht sind, an die die Enden der Tragseil:· angreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES88774D 1927-12-23 1928-12-05 Fallschirm mit am Scheitel der Huelle durch elastische Begrenzungsmittel einstellbarem Windloch Expired DE501550C (de)

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