DE3245876C2 - Fallschirm - Google Patents

Fallschirm

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DE3245876C2
DE3245876C2 DE19823245876 DE3245876A DE3245876C2 DE 3245876 C2 DE3245876 C2 DE 3245876C2 DE 19823245876 DE19823245876 DE 19823245876 DE 3245876 A DE3245876 A DE 3245876A DE 3245876 C2 DE3245876 C2 DE 3245876C2
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Max 6200 Wiesbaden Kerstan
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/62Deployment
    • B64D17/72Deployment by explosive or inflatable means

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fallschirm, im wesentlichen bestehend aus einer schirmförmigen Kappe, an der Basis der Kappe befestigten Fangleinen, sowie einem mit den Fangleinen verbundenen Gurtzeug. Bei bekannten Fallschirmen kann es vorkommen, daß nach dem Herausziehen der Kappe aus dem Packsack sich die Fangleinen verdrehen bzw. daß die Kappe im Bereich der Basis nach innen gestülpt wird. In diesen Fällen ist eine Einflußnahme auf den Öffnungsvorgang der Kappe nahezu unmöglich. Um zu gewährleisten, daß nach dem Herausziehen der Kappe aus dem Packsack sich die Kappe vollständig öffnet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß im Bereich der Basis (6) der Kappe (2) mindestens ein aufblasbarer Schlauch (12) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fallschirm, im wesentlichen bestehend aus einer eine Entlüftungsöffnung aufweisenden, schirmförmigen Kappe, an der Basis der Kappe befestigten Fangleine, einem mit den Fangleinen verbundenen Gurtzeug sowie einem im Bereich der Basis angeordneten, sich über den ganzen Umfang der Basis erstreckenden aufblasbaren Schlauch.
Ein derartiger Fallschirm ist beispielsweise aus der DE-PS 6 50 467 bekannt Vorteilhaft bei einem derartigen Fallschirm ist, daß die schirmförmige Kappe mittels des sich über den ganzen Umfang der Basis erstreckenden aufblasbaren Schlauches auch -jnn vollständig öffnet, wenn beispielsweise die Fangleinen verdreht sind oder aber die Basis der Kappe nach innen gestülpt ist In einem solchen Fall kann durch einfaches öffnen eines Druckmittelbehälters durch den am Fallschirm hängenden Fallschirmspringer dem aufblasbaren Schlauch Druckluft zugeführt werden, so daß sich die Kappe sicher öffnet.
Es sind Absprünge denkbar, beispielsweise Notabsprünge, bei denen der Fallschirmspringer über dem freien Meer bzw. an der Küste wassern muß. In diesen Gewässern können sich Haie aufhalten, so daß der Fallschirmspringer beim Niedergehen auf der Wasseroberfläche der Gefahr ausgesetzt ist, von diesen angegriffen zu werden.
Geht ein Fallschirmspringer an einem Fallschirm nach der DE-PS 6 50 467 auf der Wasseroberfläche nieder, so schwimmt die Kappe infolge des sich über den ganzen Umfang der Basis erstreckenden aufgeblasenen Schlauches auf dem Wasser. Der Fallschirmspringer wird sich dabei im Wasser schwimmend am ringförmigen Schlauch festhalten. Ein Schutz gegen Angriffe von Haien bietet ein derartiger Fallschirm jedoch nicht Der sich am Schlauch sichernde Fallschirmspringer ist Angriffen der Tiere ausgesetzt. Dies gilt selbst für den Fall, daß der Fallschirmspringer sich innerhalb des Schlauches auf der auf der Wasseroberfläche schwimmenden Kappe befinden sollte, da die Bewegungen des Fallschirmspringers auf die Kappe übertragen werden und von den Tieren wahrgenommen werden können.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen mit einem aufblasbaren Schlauch versehenen Fallschirm so auszubilden, daß er im Falle einer Wasserlandung einen Schutz für den Fallschirmspringer gegen mögliche An
griffe von Haien bietet
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kappe am Rand der Entlüftungsöffnung beschwert ist
In aufgeblasenem Zustand bewirkt der Schlauch eine öffnung der Kappe. Beim Auftreffen der Kappe auf die Wasseroberfläche schwimmt die Basis infolge des sich über den ganzen Umfang der Basis erstreckenden aufgeblasenen Schlauches auf dem Wasser. Durch die Beschwerung sinkt die Kappe soweit wie möglich nach unten. In das Kappeninnere strömt das Wasser entweder durch die Entlüftungsöffnung oder durch die durch den aufgeblasenen Schlauch gebildete öffnung. Innerhalb des an der Oberfläche durch den aufgeblasenen Schlauch gebildeten Raums entsteht ein relativ sicherer Aufenthaltsraum für den Fallschirmspringer, der durch den Stoff der Kappe gegen das freie Gewässer abgegrenzt ist Bewegungen des Fallschirmspringers innerhalb des Aufenthaltsraumes werden auf die Stoffbahnen der Kappe nicht übertragen, so daß die Tiere in aller Regel den Fallschirmspringer nicht wahrnehmen werden.
Durch die Beschwerung der Kappe am Rand der Entlüftungsöffnung und damit der Ausbildung eines Raumes innerhalb des Wassers durch die Kappe ist zudem gewährleistet, daß sich die Kappe relativ zu dem die Kappe umgebenden Wasser kaum bewegt Während eine Kappe ohne Beschwerung an der Wasseroberfläche verbleiben würde und dort den Windströmungen ausgesetzt wäre — somit abtreiben würde — kann dies bei der erfindungsgemäßen Kappe nicht eintreten. Bei dieser befindet sich der größte Teil der Kappe unterhalb der Wasseroberfläche, wodurch die Kappe relativ unabhängig von den oberhalb des Wassers befindlichen Windverhältnissen ist Die Kappe wird demnach bei Fehlen von Wasserströmungen im wesentlichen an dem Ort bleiben über dem der Fallschirmspringer abgesprung ist Ein Auffinden des zu rettenden Fallschirmspringers wird somit vereinfacht
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kappe am Rand der Entlüftungsöffnung mit einem Band aus schwerem Material, z. B. mit einem Bleiband, beschwent ist Das Bleiband kann in den Rand der Entlüftungsöffnung eingenäht sein.
In der F i g. 1 ist die Erfindung an einer Ausführungsform dargestellt Sie zeigt einen Fallschirm in perspektivischer Ansicht mit einem im Gurtzeug hängenden Fallschirmspringer.
Der dargestellte Fallschirm 1 besteht im wesentlichen aus einer schirmförmigen Kappe 2, Fangleinen 3 sowie einem mit den Fangleinen 3 verbundenen Gurtzeug 4. Der Fallschirm 1 ist im gefalteten Zustand in einem nichtdargestellten Packsack verpackt
Die Kappe 2 des Fallschirms 1 besteht aus einzelnen Bahnen 5. Sie sind derart zueinander angeordnet, daß auf der Oberseite der Kappe 2 eine Entlüftungsöffnung 7 verbleibt, um heftige Pendelungen der Kappe 2 beim Absprung zu vermeiden. Die Entlüftungsöffnung 7 kann — unteranderem abhängig von dem Material, aus dem der Fallschirm 1 besteht — unterschiedlich gestaltet sein.
Am unteren Rand, d. h. im Bereich der Basis 6, sind an den Bahnen S die Fangleinen 3 angeordnet. Die Fangleinen 3 laufen in am Gurtzeug 4 befestigten Ringen 8 bzw. 9 zusammen. Die Ringe 8 und 9 befinden sich im Schulterteil des Gurtzeugs 4. Im Gurtzeug 4 hängt ein abspringender Fallschirmspringer 10.
An der Stelle, an der die Fangleinen 3 an die Kappe 2
angreifen, ist jeweils ein Ring 11 an die Kappe 2 angenäht Die Ringe 11 durchsetzen Gummiringe 13, durch die ein aufblasbarer Schlauch 12 geführt ist Abweichend von der Darstellung in F i g. 1 ist es jedoch ebenfalls möglich, den aufblasbaren Schlauch 12 andersartig an den Ringen 11 zu befestigen, beispielsweise ihn an die Ringe 11 zu binden.
Der Schlauch 12 erstreckt sich Ober die gesamte Länge der Basis 6. An einer Stelle ist der Schlauch 12 mit einem Verbindungsschlauch 14 verbunden. Dieser führt zu einer Preßluitflasche 15, die in ein am Gurtzeug 4 befindliches Aufnahmeteil 16 gesteckt ist Die Preßluftflasche 15 weist ein manuell oder automatisch betätigbares Öffnungsventil 17 auf.
Der Rand der Entlüftungsöffnung 7 ist mit einem Bleiband 18 beschwert Dazu ist das Bleiband 18 in den Rand der Entlüftungsöffnung 7 eingenäht
Nach dem Absprung betätigt der Fallschirmspringer 10 eineiin Fig. 1 nicht näher dargestellte Auslösevorrichtung: Diese bewirkt, daß die Kappe 2 des Fallschirms 1 aus dem nicht näher dargestellten Packsack herausgezogen wird und sich öffnet Muß der Fallschirmspringer 10 über dem freien Meer bzw. an der Küste wassern und ist damit zu rechnen, daß in diesen Gebieten Haie leben, so betätigt der Fallschirmspringer 10 das Öffnungsventil 17 der Preßluftflasche 15. Die Druckluft durchströmt dann den Verbindungsschlauch 14 und gelangt in den aufblasbaren Schlauch 12. Infolge des Ansteigens des Drucks im Schlauch 12 nimmt dieser eine kreisförmige Form ein.
Nach dem Auftreffen des Fallschirmes 1 auf dem Wasser schwimmt die Kappe 2 mit dem aufgeblasenen Rand auf dem Wasser. Der Fallschirmspringer 10 öffnet das Gurtzeug 4 und schwimmt zum Schlauch 12. Währenddessen bewirkt das am Rand der Entlüftungsöffnung 7 befindliche Bleiband 18, daß die Kappe 2 des Fallschirmes 1 unter die Wasseroberfläche gezogen wird. Innerhalb der Kappe 2 entsteht ein Raum, der durch den Stoff der Kappe 2 gegen das freie Gewässer abgegrenzt ist und der dem Fallschirmspringer 10 als Aufenthaltsraum dient
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fallschirm, im wesentlichen bestehend aus einer eine Entlüftungsöffnung aufweisenden, schirmförmigen Kappe, an der Basis der Kappe befestigten Fangleinen, einem mit den Fangleinen verbundenen Gurtzeug sowie einem im Bereich der Basis angeordneten, sich über den ganzen Umfang der Basis erstreckenden aufblasbaren Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2) am Rand der Entlüftungsöffnung (7) beschwert ist.
Z Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2) am Rand der Entlüftungsöffnung (7) mit einem Band aus schwerem Material, z. B. mit einem Bleiband (18), beschwert ist
3. Fallschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in den Rand der Entlüftungsöffnung (7) eingearbeitet, z. B. eingenäht, ist
DE19823245876 1982-12-11 1982-12-11 Fallschirm Expired DE3245876C2 (de)

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