DE380982C - Selbsttaetige Stabilisierungsvorrichtung fuer Flugzeuge mittels pendelnd aufgehaengter Gondel - Google Patents

Selbsttaetige Stabilisierungsvorrichtung fuer Flugzeuge mittels pendelnd aufgehaengter Gondel

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DE380982C
DE380982C DEP41294D DEP0041294D DE380982C DE 380982 C DE380982 C DE 380982C DE P41294 D DEP41294 D DE P41294D DE P0041294 D DEP0041294 D DE P0041294D DE 380982 C DE380982 C DE 380982C
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Germany
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flap
rollers
rope
flaps
cables
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HEINRICH GUSTAV ADOLF PODLOWSK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C17/00Aircraft stabilisation not otherwise provided for

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 380982 -KLASSE 77 h GRUPPE 5
4ΐ294ΧΙ(771ι*)
Heinrich Gustav Adolf Podlowsky in Leipzig.
Selbsttätige Stabilisierungsvorrichtung für Flugzeuge mittels pendelnd
aufgehängter Gondel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1919 ab.
Bei den bisherigen Anordnungen zur selbst- Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur
tätigen Stabilisierung von Flugzeugen wird Vermeidung dieses Übelstandes Seilzüge zu
ein Kurvenfliegen dadurch erschwert, daß verwenden, wobei die oberen Seile von der
durch die selbsttätigen Stabilisierungsanord- Gondel aus über Rollen zu den oberen Flächen
nungen, wie Quecksilberröhrchen, elektrische der Verwindungsklappen geführt werden,
Kontakte o. dgl. die Maschine aus der Kurve während die unteren Seile lose vom Boot an
herausgenommen wird und in ihre Ursprung- die unteren Flächen der Verwindungsklappen
liehe Lage sich einstellt. Hierdurch entsteht gelangen. Dies ergibt jedoch den Nachteil,
die Gefahr des Abrutschens in der Kurve. daß die Flächen sich gar nicht einstellen

Claims (1)

  1. können, da die Seilspannung im wesentlichen bei verschiedenen Beanspruchungen die gleiche bleibt. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Verstellung der Steuerzüge bei einem Schwanzsteuer durch einen Schwinghebel zu bewirken, der sich mit Rollen gegen die Stellseile legt. Eine derartig Anordnung ermöglicht aber nicht, bei der Seitenstabilisierung der Maschine in Wirkung zu treten, da während des Fluges durch eine Kurve der Schwinghebel in seiner Tätigkeit durch die schiefe Einstellung gelähmt wird.
    Mit diesen bekannten Anordnungen läßt
    sich nicht die Aufgabe lösen, einen gleichmäßig stabilen Flug auszuführen, ohne daß der Führer die Verbindungsvorrichtung selbst zu bedienen braucht.
    Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung i dadurch gelöst, daß von einer in bekannter ' Weise schwingbar gelagerten Gondel zwei auseinanderstrebende starre Rollenträger- ! arme ~ ausgehen, während ein weiteres Rollenpaar starr mit den Tragflächen verbunden ist, und daß die Seilzüge derart geführt sind, daß auch die unteren Seile sowohl über die an der Tragfläche starr befestigte Rolle als j auch über die an der Gondel starr befestigte Rolle verlaufen. Hierdurch erst ist die Sicherheit gegeben, daß bei einer Schrägstellung der Tragflächen sowohl das untere Seil wie das obere straff bleiben und demgemäß eine Einwirkung auf ihren Angriffspunkt an der Yerwindungsklappe ausüben.
    In der Abb. 1 ist die Anordnung in der Ruhelage von vorn gesehen schematisch dargestellt, in Abb. 2 in perspektivischer Ansicht. Das Dreieck g y χ ist der obere Aufbau des Bootes. In dem Punkt g ist die obere Tragfläche A drehbar befestigt, P bzw. 7? bedeuten die Yerwindungsklappen. Ferner geht von dem oberen Tragdeck A ein Gerüst m η aus, in dessen Scheitel sich die Rollen ft /\, befinden. Die mit dem Zeichen 2 bezeichneten Rollen eines Buchstabens sind auf einer Achse neben den mit dem Zeichen 1 desselben Buchstabens bezeichneten Rollen angeordnet und von gleicher Größe. In der Abbildung ist daher jede hintere Rolle eines Paares, lediglich um sichtbar in der Zeichnung in Erscheinung zu treten, mit kleinerem Durchmesser dargestellt. Die Arme z, an welchen die Rollenpaare k\ k„ und Z1 L, befestigt sind, sind starr mit dem Gerüst des Bootes verbunden. Zur Erreichung der selbsttätigen Stabilisierung dienen nun die .Seilzüge, welche in folgender Weise verlaufen.
    Seil α (dicke Linie) geht von .v über Rolle Iz1 und Z1 nach der oberen Seite der Yerwindungsklappen P. Seil b (dünn gezeichnet) geht von χ über Rolle k„ und f„ an die untere Fläche der rechten Verwindungsklappe R. Seil O1 (dicke gestrichelte Linie) geht von y über die Rollen I1 und ft an die obere Fläche der Verwindungsklappe R. Seil .O1 (dünn gestrichelte Linie) geht von y über Rolle L und /„ nach der unteren Fläche der Verwindungsklappe P.
    Die Wirkungsweise ist folgende:
    Wird die linke Fläche der Maschine nach Abb. ι im geraden Fluge beispielsweise durch eine Böe in die Höhe gehoben und so aus dem Gleichgewicht gebracht, so werden die Seile a und B durch die starren Arme 5 angespannt. Seil α bewegt demgemäß die Klappe P. Dieselbe wird heraufgezogen, und die Klappe R wird durch das Seil B heruntergezogen. Das Lockerwerden der Seile Ct1 und B1 wird durch die Bewegung der Yerwindungsklappen ausgeglichen. Durch den Gegendruck des Luftstromes gegen die Verwindungsklappen stellen sie sich wieder horizontal ein. Der Druck de* Armes s hört auf, und die Yerwindungsklappen nehmen wieder die alte Stellung ein.
    .Soll das Boot beispielsweise eine Rechtskurve fliegen, so erfährt das Boot durch die Bewegung des Seitensteuers und durch seinen Schwung einen Linksdrall. Die Züge α und B werden angezogen, und die Klappe P wird heraufgezogen, während die Klappe R heruntergezogen wird. Der Luftstrom preßt gegen die Klappen P und R und drückt die Maschine (Flächen) so in die Schräglage. Wird das Seitensteuer nun geradegestellt, so geht das Boot in seine senkrechte Lage zurück, jetzt werden die Züge O1 und B1 angezogen, und hierdurch wird die Tragfläche geradegestellt.
    Ρλϊεχτ-Axspruch :
    Selbsttätige Stabilisierungsvorrichtung für Flugzeuge mittels pendelnd aufgehängter Gondel, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem unteren Teil der Gondel nach der oberen und unteren Seite der Stabilisierungsklappen führenden Seile (a, '">, (I1, O1) nicht nur über Rollen (Jk1, k.,, I1, L) laufen, die an zwei von der Gondel ausgehenden, weit nach oben ragenden Rollenträgern (s) gelagert sind, sondern auch über Rollen (ftf«), die an einem mit der Tragfläche fest verbundenen Rollenträger gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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