DE398388C - Drachen mit Einstellvorrichtung - Google Patents

Drachen mit Einstellvorrichtung

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DE398388C
DE398388C DES62384D DES0062384D DE398388C DE 398388 C DE398388 C DE 398388C DE S62384 D DES62384 D DE S62384D DE S0062384 D DES0062384 D DE S0062384D DE 398388 C DE398388 C DE 398388C
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DE
Germany
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kite
angle
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shackle
parachute
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DES62384D
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HANS SEEHASE DR ING
SABLATNIG FLUGZEUGBAU GmbH
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HANS SEEHASE DR ING
SABLATNIG FLUGZEUGBAU GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/06Kites

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Das Bestreben, Drachen zu bauen, die im Verhältnis zu ihrer tragenden Fläche ein genügend großes Gewicht tragen, scheiterte bisher am Eigengewicht; die Drachen bekannter ' Form werden aus dem Grunde zu schwer, weil für ihren Gerüstaufbau auf Druck, Knickung und Biegung beanspruchte Teile verwandt werden müssen. Dieses Drachengewicht einschließlich Last, Geräten und Fesselungsseil
ίο würde zum Aufstieg Windgeschwindigkeiten erfordern, die nur außerordentlich selten vorkommen. Der Abstieg ist bei solchen Drachen stets mit Gefahren verbunden; die Mitgabe von Fallschirmen für die Last zwecks sicheren Abstieges bedeutet aber wieder eine weitere unerwünschte Gewichtsvermehrung. Zweck der Erfindung ist es, einen Drachen zu schaffen, welcher möglichst leicht ist, und einen Abstieg ermöglicht, der der Sicherheit
ao eines Abstieges mit Fallschirm gleichkommt. Der in der Abb. ι und 2 abgebildete Drachen besteht aus einer fallschirmartig gestalteten Tragfläche α (beispielsweise aus einem Fallschirm bekannter Bauart), welche durch Spreizen b, b offen gehalten wird. Diese Spreizen können, wie hier angedeutet, aus zwei gekreuzten Stäben oder aus beliebig polygonal oder am Umfange angeordneten Spreizkonstruktionen bzw. vom Winde aufgeblähten Prallsäcken o. dgl. bestehen. An der Tragfläche α bzw. an den Spreizen b, b greifen die Halteseile C1, c2 an, an welchen die Last d hängt. In ähnlicher Weise greift die Fesselung ev e2 an dem Drachen an, die dann in bekannter Weise mit dem Haltekabel / oder der Erde verbunden wird. In der gezeichneten Lage bildet der Drachen mit einer Horizontalen den Winkel α. Windströme, welche parallel zur Erdoberfläche laufen, würden also einen diesem Anstellwinkel cc entsprechenden Auftrieb erzeugen. Ist der Auftrieb genügend groß5, so wird das ganze System in bekannter Weise als Drachen aufsteigen. Löst man nun die Verbindung mit der Erde, dann wird der Drachen als Fallschirm zur Erde gleiten.
Der Auftrieb ist abhängig vom Anstell-
winkel ο; bei Vergrößerung des Winkels α innerhalb gewisser Grenzen wird der Auftrieb vermehrt und bei Verkleinerung vermindert. Wird der Anstellwinkel'geändert, so muß auch die gegenseitige Lage von Lastaufhängepunkt und Fesselpunkt geändert werden. Die Verbindung dieser beiden Punkte ist hier beispielsweise folgendermaßen erreicht: Das Halteseil C1 ist an einem Ende mit dem
ίο Drachen fest verbunden, läuft über eine lose Rolle g, an welcher das Gewicht hängt, tritt dann als Halteseil c2 über die beiden festen Rollen It1 und A2 als Fesselungskabel ex bis zum Fesselungspunkt i; von i läuft das Fesselkabel als e2 zum anderen Ende des Drachens. Durch Verschieben des Gewichtes d auf den Seilen C1 und c2 kann der Anstellwinkel vergrößert und verkleinert werden, wobei die richtige Fesselung für diesen An-
ao stellwinkel selbsttätig durch Änderung der Seillänge et eintritt. Die Rolle g kann mit Hilfe einer bekannten Klemmvorrichtung in ihrer Lage gehalten werden. In ähnlicher Weise kann man auch vom Erdboden aus eine
as Änderung des Anstellwinkels 'bewirken. Damit ist erreicht, daß man durch willkürliche Änderung von α sich sowohl der Windstärke anpassen als auch nach Belieben am Seil auf- und absteigen kann. Ein Anschlag k am Fesselkabel ex verhindert das völlige Durchgleiten des Fesselkabels durch die öse oder Rolle A8; die Lage des Anschlages kann so gewählt werden, daß sich die Last mit Hilfe der losen Rolle g in die Mitte des Fallschirmes einstellt.
Da es unter Umständen angebracht erscheinen kann, beim Fallschirinflug Ballast abzuwerfen, können die Spreizen b, b so eingerichtet sein, daß sie ähnlich wie bei einem Schirmgestell klappbar und abwerfbar sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Drachen mit Einstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Hilfe von Spreizen (b, b) oder durch vom Wind aufgeblähte Prallsäcke o. dgl. fallschirmartig gestaltete Tragfläche durch die Bemessung und Längenänderung der Lastaufhängeseile (C1, C2) und Fesselseile (elt e2) als Drachen benutzt werden kann.
  2. 2. Drachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Änderung
    • des Anstellwinkels des Drachens selbsttätig durch die Verbindung des über eine Rolle laufenden Aufhängeseils mit dem gleichfalls über eine Rolle laufenden Fesselseil die richtige gegenseitige Lage von Lastaufhängepunkt und Fesselpunkt eintritt.
  3. 3. Drachen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Spreizen (b, b) in bekannter Weise klappbar und abwerfbar gemacht werden.
    Abb. 2.
DES62384D 1923-03-14 1923-03-14 Drachen mit Einstellvorrichtung Expired DE398388C (de)

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DE (1) DE398388C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2648508A (en) * 1950-04-25 1953-08-11 Franklin P Bell Kite
FR2542696A1 (fr) * 1983-03-14 1984-09-21 France Parachutes Parachute du type aile souple a caissons

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2648508A (en) * 1950-04-25 1953-08-11 Franklin P Bell Kite
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