DE3346726C2 - - Google Patents

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DE3346726C2
DE3346726C2 DE19833346726 DE3346726A DE3346726C2 DE 3346726 C2 DE3346726 C2 DE 3346726C2 DE 19833346726 DE19833346726 DE 19833346726 DE 3346726 A DE3346726 A DE 3346726A DE 3346726 C2 DE3346726 C2 DE 3346726C2
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DE19833346726
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DE3346726A1 (de
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Wolfgang 4030 Ratingen De Vitus
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/26Cast or life lines; Attachments thereto; Containers therefor; Rescue nets or the like

Description

Die Erfindung betrifft ein Bergungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit dem ein im Wasser Treibender aufgenommen und beispielsweise an Bord eines Schiffes gehoben werden kann, ohne daß er selber daran tätig mitwirken muß, und ohne daß eine zweite Person sich ins Wasser begeben muß.
Schon viele über Bord gefallene Menschen konnten deshalb nicht mehr rechtzeitig aus dem Wasser geholt werden, weil sie die ihnen angebotenen Rettungsmittel bei Verletzung, Unterkühlung oder beispielsweise Ohnmacht nicht mehr selbst ergreifen, an­ legen oder befestigen konnten. Häufig lassen es auch die See­ gangs- und Wittungsverhältnisse nicht zu, daß eine andere Person sich ins Wasser begibt, um dem Verunglückten das Rettungs­ mittel anzulegen.
Bergungsgeräte, die im wesentlichen aus einem länglichen Netz bestehen, sind zur Bergung von Personen als auch von Gegenständen bereits bekannt. So wird in der US-PS 37 66 880 ein Gerät zur Bergung von Übungstorpedos beschrieben, das von einem Hubschrauber aus gezogen werden kann und bei dem das längliche Netz mit einem Rahmenwerk zur Aufspannung des Netzes versehen ist. Aus der DE-AS 17 56 919 ist des weiteren ein Bergungsnetz bekannt, das zur Rettung von Personen einge­ setzt wird, und bei dem das Netz eine etwa käfigförmige, nach einer Seite offene Form aufweist, so daß die Rettung eines Ver­ unglückten in im wesentlichen senkrechter Haltung erfolgen kann. Das in dieser Vorveröffentlichung beschriebene Netz ist im übrigen etwa in der Mitte des vertikalen Netzwerkes mit Schwimm­ körpern versehen, damit nur ein Teil des Netzes beim Treiben in das Wasser eintaucht. Aus der GB-Zeitschrift Ship and Boat International, Juli 1975, Seite 51 ist eine Art Rettungstrage bekannt, auf die der im Wasser Verunglückte durch einen Schwimmer heraufgezogen werden muß und die es ermöglicht, daß der Verunglückte in im wesentlichen waagerechter Lage an Bord eines Schiffes aufge­ nommen wird. Sowohl die aus der US-PS 37 66 880 und der DE-AS 17 56 919 bekannten Bergungsgeräte setzen aber voraus, daß für die Bergung ein Hubschrauber zur Verfügung steht, aber in Seenotrettungsfällen, insbesondere in der Sportschiffahrt, ist regelmäßig zunächst kein Hubschrauber vorhanden und je nach Wetterbedingungen kann beim Hubschraubereinsatz beträcht­ liche Zeit vergehen oder ein solcher völlig unmöglich werden. Außerdem erfolgt bei den dort beschriebenen Bergungsgeräten die Rettung der Verunglückten in im wesentlichen senkrechter Position und es ist bekannt, daß Unterkühlungserscheinungen, wie sie in den hiesigen Breiten bereits nach sehr kurzer Zeit vorkommen, häufig zu Kreislaufzusammenbrüchen führen, wenn Verunglückte in senkrechter Position aus dem Wasser gezogen werden. Bei der in der GB-Zeitschrift Ship and Boat International beschriebenen Rettungstrage- oder -liege erfolgt die Rettung des Verunglückten zwar in waagerechter Position, aber bei diesem Gerät ist Voraussetzung, daß der Verunglückte entweder selbst das Gerät schwimmend erreichen kann oder daß eine zweite Position sich ins Wasser begeben und den Verunglückten auf die schwimmende Trage ziehen und hierauf befestigen muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bergungs­ gerät zu entwickeln, das die geschilderten Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Bergungsgerät bestehend aus einem länglichen mantelförmigen Bergungsnetz, das an den Stirnflächen durch Ringe auseinandergehalten wird, und einer Zugleine vorge­ schlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bergungsnetz über eingearbeitete flexible Aussteifungen verfügt, durch die es selbsttätig eine zylindrische Hohlkörperform annimmt, und daß das Netz zur Erzielung einer stabilen Schwimmlage mit Schwimm­ körpern und Ballaststoffen versehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange­ geben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen Fig. A-E dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Wie sich aus den Abb. A und B ergibt, wird das an der Reeling verstaute Bergungsgerät auf eine ausreichend lange Teleskopstange als Handhabungsmittel (1) gesteckt, oder der aus der Verpackung heraushängende Lifthaken (2) wird in eine Zugleine (3) einge­ klinkt. Aus der Verpackung entnommen entfaltet sich das Gerät selbsttätig zu einem eine Hohlkörperform bildenden Bergungsnetz , welches im Wasser schwimmend nur bis zu ca. 60% eintaucht, so daß es ungehindert, wie Abb. D zeigt, über einen schwimmenden Menschen gezogen werden kann. Wie Abb. C darstellt, wird das System mit der Teleskopstange im ersten bzw. vorderen kräftigen Ring (4), am Kopf beginnend, über den im Wasser Treibenden gezogen. Abgespreizte Arme und Beine schieben sich dabei zusammen. Eine Gleitfläche (5) als Gleitnetz im unteren Bereich und eine Gleitfläche (6) als Gleitfolie im mittleren oberen Bereich verhindern das Hängenbleiben an Kleigung oder ähnlichem.
Abb. E stellt dar, daß, sobald der erste Ring (4) mindestens bis zu den Knien vorgeschoben ist, die Teleskopstange als Handhabungsmittel (1) losge­ lassen und gleichzeitig die Zugleine (3) hochgezogen wird. Das System hängt jetzt korbartig durch. Der am vorderen Liftgurt (7) befestigte Ring (8) gleitet an der Stange als Handhabungsmittel (1) entlang und hebt diese parallel zum Gurt mit nach oben. Die Stange kann auch, ohne Ringführung, zum Dirigieren des hängenden Korbsystems be­ nutzt werden, wobei darauf zu achten ist, daß sie sich nicht am Schiff verhakt.
Wenn der Verunglückte an Bord liegt, können die in dem oberen Teil des Ringes (9) einfach zusammengebundenen Wände (10) gelöst werden, so daß das Gerät unter dem liegenden Körper weggestreift und später zur Wiederverwendung neu zusammengelegt und verpackt werden kann. Damit das Gerät auch bei unruhigem Seegang eine möglichst stabile Schwimmlage aufweist, verfügt es über ange­ brachte Schwimmkörper und Ballaststoffe.

Claims (5)

1. Bergungsgerät bestehend aus einem länglichen mantel­ förmigen Bergungsnetz, das an den Stirnflächen durch Ringe auseinandergehalten wird, und einer Zugleine, dadurch gekennzeichnet, daß das Bergungsnetz über eingearbeitete flexible Aussteifungen verfügt, durch die es selbst­ tätig eine zylindrische Hohlkörperform annimmt, und daß das Netz zur Erzielung einer stabilen Schwimmlage mit Schwimmkörpern und Ballaststoffen versehen ist.
2. Bergungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ringen (4, 9) Liftgurte (7) befestigt sind, die mit der Zugleine (3) verbunden sind.
3. Bergungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem die Öffnung des Gerätes bildenden Ring (4) ein Handhabungsmittel (1) ständig oder demontier­ bar angebracht ist.
4. Bergungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz innenseitig mit Gleitflächen (5, 6) versehen ist.
5. Bergungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es in Länge und Durchmesser zur Aufnahme eines Menschen dimensioniert ist.
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