DE19648560A1 - Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegenstandes - Google Patents
Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen GegenstandesInfo
- Publication number
- DE19648560A1 DE19648560A1 DE1996148560 DE19648560A DE19648560A1 DE 19648560 A1 DE19648560 A1 DE 19648560A1 DE 1996148560 DE1996148560 DE 1996148560 DE 19648560 A DE19648560 A DE 19648560A DE 19648560 A1 DE19648560 A1 DE 19648560A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cloth
- anchor
- person
- tackle
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/26—Cast or life lines; Attachments thereto; Containers therefor; Rescue nets or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssig
keit befindlichen Gegenstands, insbesondere zur Bergung eines über Bord gegan
genen und sich im Wasser befindlichen Menschen, welche ein Bergemittel aufweist,
welches über wenigstens einen Seilzug an einem Auslegearm eines Schwimmkör
pers befestigbar ist.
Zur Bergung von Menschen, welche beispielsweise über Bord einer Yacht gegangen
sind, sind unterschiedliche Vorrichtungen bekannt. Zum einen gibt es Vorrichtungen,
mittels welcher eine über Bord gegangene Person an der Bordwand schleifend
hochgezogen wird. Derartige Vorrichtungen sind nachteilig, da die über Bord gegan
gene Person sich bei der Bergung Verletzungen durch Schürfungen oder Anschla
gen an der Bordwand zuziehen kann.
Es wurden daher Bergevorrichtungen entwickelt, welche sich den Großbaum einer
Yacht zunutze machen, um die über Bord gegangene Person daran aus dem Was
ser zu ziehen.
So sind beispielsweise aus der Ausgabe Nr. 9 der Zeitschrift "Yacht" vom 24. April
1996, Seiten 135ff, Bergevorrichtungen bekannt, welche aus einem Bergemittel be
stehen, welches über einen Seilzug am Großbaum einer Yacht befestigbar ist. Das
Bergemittel kann dabei aus einem Tuch, einer Doppelschlaufe oder einer aufblasba
ren Rettungsinsel bestehen. Zur Bergung wird die sich im Bergemittel befindliche
Person mittels des Seilzugs aus dem Wasser gehievt.
Wenngleich die bekannten Bergevorrichtungen auch unter bestimmten Vorausset
zungen ihren Zweck erfüllen, so sind sie doch recht schwierig zu bedienen. Denn bei
allen bekannten Bergevorrichtungen muß der sich im Bergemittel befindliche über
Bord Gegangene durch Betätigung einer Seilwinde aus dem Wasser gezogen und
an Bord gehievt werden. Dies ist sehr nachteilig, da hierzu regelmäßig große Kraft
anstrengungen erforderlich sind. Da die Bergung einer über Bord gegangenen Per
son oftmals bei stürmischer See geschehen muß, geschieht sie zu einem Zeitpunkt,
zu der die Mannschaft ohnehin schon durch die bei stürmischer See erhöhte Kraft
anstrengung beim Segeln ermüdet ist.
Des weiteren ist es nachteilig, daß sich das Schiff bei der Bergung nicht in Fahrt be
findet, da hierdurch der Großbaum frei im Wind umher schlagen kann. Bei einem
sich in Fahrt befindliche Schiff hingegen wäre durch den auf dem Segel stehenden
Wind der Großbaum stabilisiert, was die Bergung vereinfachen würde. Die Aufnah
me von Fahrt verbietet sich aber dadurch, daß sich die zu bergende Person anfäng
lich noch im Wasser befindet, wodurch bei Fahrt des Schiffes des Zug auf den Seil
zug so groß würde, daß ein Einholen des Bergemittels nahezu unmöglich würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine eingangs genannte Vorrichtung derart auszubil
den, daß sie einfacher und sicherer zu bedienen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist ein Treibanker vorgesehen, welcher mit dem offenen Ende
des Seils des Seilzugs verbunden ist. Hierdurch ist es in äußerst vorteilhafter Weise
möglich, eine über Bord gegangene Person ohne bemerkenswerte Kraftanstrengung
aus dem Wasser zu hieven und an Bord zu holen. Durch Aufnahme von Fahrt wird
auf den Treibanker Druck ausgeübt, wodurch das Seil durch den Seilzug gezogen
wird und sich das Bergemittel aus dem Wasser hebt. Da durch die Aufnahme von
Fahrt der Baum des Schiffes stabilisiert ist, ist die Anbordnahme der über Bord ge
gangenen Person ebenfalls wesentlich leichter und zudem ungefährlicher.
Zur Bergung der über Bord gegangenen Person wird das beispielsweise am Groß
baum eines Segelschiffes befestigte Bergemittel der über Bord gegangenen Person
zugeworfen, welche sich daraufhin in das Bergemittel begibt. Da das Bergemittel
wenigstens über einen Seilzug an dem Großbaum befestigt ist, läßt es sich durch
Betätigung des Seilzugs aus dem Wasser hieven.
Nachdem die über Bord gegangene Person sich in das Bergemittel begeben hat,
nimmt das Segelschiff Fahrt auf. Durch die Aufnahme von Fahrt wird auf den mit
dem offenen Ende des Seils des Seilzugs verbundenen Treibanker Kraft ausgeübt,
wodurch der Seilzug betätigt wird. Das Bergemittel einschließlich der sich darin be
findlichen über Bord gegangenen Person wird somit ohne besondere Kraftaufwen
dung aus dem Wasser gehievt.
Daß die auf den Seilzug auszuübende Kraft durch die Aufnahme von Fahrt des
Schiffes größer wird, ist unbedeutend, da diese Kraft nicht mehr manuell ausgeübt
werden muß, sondern durch den sich im Wasser befindlichen Treibanker aufge
bracht wird.
Nachdem das Seil durch den Treibanker soweit durch den Seilzug gezogen wurde,
daß sich das Bergemittel mit der sich darin befindlichen über Bord gegangenen Per
son oberhalb der Bordoberkante befindet, kann die über Bord gegangene Person
durch Verschwenken des Großbaums auf einfache Weise an Bord geholt werden.
Wenngleich der Seilzug auch beliebig ausgebildet sein kann, so ist die Ausbildung
des Seilzugs als Flaschenzug doch besonders vorteilhaft. Zum einen verringert sich
hierdurch die Kraft, die durch den Treibanker aufgebracht werden muß, wodurch in
vorteilhafter Weise die Größe des Treibankers gering gehalten werden kann. Zum
anderen wird durch den Flaschenzug erreicht, daß die Hebebewegung nicht zu
schnell erfolgt, sondern überschaubar bleibt. Des weiteren kann durch den Fla
schenzug ein langes Seil verwendet werden, wodurch sich der Treibanker bei der
Bergung in einem größeren Abstand zum Schiff befindet. Hierdurch wird zum einen
die Bewegung des Seils beruhigt und zum andern verläuft das Seil in einem spitze
ren Winkel zur Wasseroberfläche, was sich sehr günstig auf die Lage der zu ber
genden Person auswirkt.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, zwei Seilzüge vorzusehen und das
Bergemittel als Tuch auszubilden, welches an zwei sich in einem Abstand gegen
überstehenden Seiten Mittel aufweist, durch welche die Seile der Seilzüge mit dem
Tuch verbunden sind. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es besonders vor
teilhaft, wenn an den dem Treibanker zugewandten Ende des Tuchs Reibschlaufen
angeordnet sind, durch welche die Seile der Seilzüge geführt sind.
Durch die Ausbildung des Bergemittels als Tuch, an dessen zwei sich in einem Ab
stand gegenüberstehenden Seiten die Seile der Seilzüge mit dem Tuch verbunden
sind, erhält das Bergemittel die Funktion ähnlich einer Trage. Die über Bord gegan
gene Person braucht sich lediglich oberhalb des Tuchs zu begeben. Nachdem sich
die zu bergende Person oberhalb des Tuchs befindet, wird der Treibanker freigege
ben, wodurch Zug auf die Seile ausgeübt wird. Durch die Ausübung von Zug auf die
Seile spannen sich die Seile, wodurch die beiden mit den Seilen verbundenen En
den des Tuchs eine stabile Lage einnehmen. Die sich zwischen den beiden Seilen
auf dem Tuch befindliche zu bergende Person wird von dem Tuch ähnlich wie bei
einer Trage abgestützt. Durch die sich an dem dem Treibanker zugewandten Ende
des Tuchs befindlichen Reibschlaufen, durch welche die Seile der Seilzüge geführt
sind, wird erreicht, daß das Tuch stets eine definierte stabile Lage einnimmt. Die
Reibschlaufen können beliebig ausgeführt sein. Wichtig ist nur, daß die von ihnen
auf die Seile ausgeübte Reibung größer ist als die Reibung der übrigen Mittel, durch
welche die Seile der Seilzüge mit dem Tuch verbunden sind. Die Verbindungsmittel
beziehungsweise die Reibschlaufen könnten im einfachsten Fall als im Tuch ange
brachte Ösen oder als am Tuch angenähte schlauchförmige Umrandungen ausge
bildet sein.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es nicht mehr erforderlich, das Berge
mittel durch Muskelkraft aus dem Wasser zu heben. Dies geschieht durch den Vor
trieb des Schiffes in Verbindung mit dem Treibanker. Die Hebekraft wird noch durch
den Flaschenzug verstärkt, wobei sich als Nebeneffekt ergibt, daß nach Beendigung
des Hebevorgangs die zu rettende Person sich auf Höhe der Bordoberkante fast in
horizontaler Lage befindet. Da die Bergemittel an einem Ausleger, wie beispielswei
se dem Großbaum eines Schiffes, außerhalb des Schiffes aufgehängt sind, kommt
die zu bergende Person nicht mit der Schiffswand in Berührung, sondern wird frei
schwebend hochgezogen. Dabei wird sie zunächst in sitzender Stellung auf Was
serniveau aufgenommen und dann durch das Bremsen des Treibankers aus dem
Wasser gezogen. Dadurch, daß der Treibanker sich beispielsweise bei einer sie
benfachen Übersetzung des Flaschenzugs um das Siebenfache der Hubhöhe vom
Schiff weg bewegt, wird die zu bergende Person langsam in die horizontale Lage
gebracht. Befindet sich die zu bergende Person oberhalb der Bordoberkante, kann
sie mit dem Großbaum leicht über die Reling an Bord geschwenkt werden. Sobald
dies geschehen ist, wird die Bremswirkung des Zugankers durch eine Einholleine
unterbunden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Betrieb zu Beginn eines Bergungsvor
gangs, und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Betrieb zum Ende eines Bergungsvor
gangs.
Wie insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann, weist eine erfindungsgemä
ße Bergungsvorrichtung ein Tuch 1 auf, welches an zwei sich in einem Abstand ge
genüberstehenden Seiten Schlaufen 6 aufweist, durch die Seile 7 von Flaschenzü
gen 2 geführt sind. Die Flaschenzüge 2 sind einerseits mit ersten Enden von Bän
dern 9 verbunden, deren zweiten Enden jeweils an den beiden sich in einem Ab
stand gegenüberstehenden Seiten mit dem Tuch 1 verbunden sind. Die Flaschenzü
ge 2 sind andererseits mit einem Haltebügel 10 verbunden. Der Haltebügel 10 hat
eine Aufhängung 11, mittels der er beispielsweise an einem Großbaum 3 eines Se
gelschiffs 4 verbunden werden kann.
Die Seile 7 der Flaschenzüge 2 sind an ihren offenen Enden 7a mit einem Treiban
ker 5 verbunden. Der Treibanker 5 besteht im wesentlichen aus einem sackförmigen
Tuch. Die Querschnittsfläche des Sacks verringert sich zu seinem Grund hin, so daß
der Treibanker etwa trichterförmig ausgebildet ist.
Das Tuch 1 weist an seinem dem Treibanker 5 zugewandten Ende an den beiden
sich in einem Abstand gegenüberstehenden Seiten Reibschlaufen 8 auf, durch wel
che die Seile 7 geführt sind. Die Reibschlaufen 8 beziehungsweise die Mittel 6 sind
so ausgelegt, daß die Reibung zwischen den Seilen 7 und den Reibschlaufen 8 grö
ßer ist als die Reibung zwischen den Seilen 7 und den Mitteln 6. Hierdurch wird auf
das dem Treibanker 5 zugewandten Ende des Tuchs 1 ein Zug ausgeübt, wodurch
das Tuch 1 eine definierte Lage einnimmt.
An seinem dem Treibanker 5 abgewandten Ende weist das Tuch 1 eine aufblasbare
Schwimmhilfe 12 auf. Die Schwimmhilfe 12 ist als Schlauch ausgebildet. Die
Schwimmhilfe 12 ist als Segment eines Ringes ausgebildet.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt nun anhand der Fig. 2 und
3. Wie insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung mittels ihres Haltebügels 10 am Großbaum 3 eines Segelschiffs 4 befe
stigt. Am Haltebügel 10 sind die festen Flaschen der aus mehreren Blöcken beste
henden Flaschenzüge 2 befestigt. Die losen Flaschen der Flaschenzüge 2 sind an
den Gurtbändern 9 befestigt. Die Seile 7 der Flaschenzüge 2 sind durch Schlaufen 6
geführt, welche an den beiden sich in einem Abstand gegenüberstehenden Seiten
des Tuchs 1 ausgebildet sind. Die offenen Enden 7a der Seile 7 sind mit dem
Treibanker 5 verbunden. An dem den Flaschenzügen 2 abgewandten Ende, das
heißt an dem dem Treibanker 5 zugewandten Ende, weist das Tuch 1 Reibschlaufen
8 auf, durch die die Seile 7 geführt sind. Durch die Reibung zwischen den Seilen 7
und den Reibschlaufen 8 wird auf das dem Treibanker 5 zugewandten Ende des Tu
ches 1 ein Zug ausgeübt. Da das andere Ende des Tuchs 1 mit den Flaschenzügen
2 verbunden ist, erfährt das Tuch 1 durch den Zug eine Straffung.
Befindet sich eine Person im Wasser, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung am
Großbaum 3 des Segelschiffs 4 befestigt. In vorteilhafter Weise sind die Schwimm
hilfe 12, das mit der Schwimmhilfe 12 verbundene Tuch 1 und der Treibanker 5 zu
einer kompakten Einheit zusammengepackt, welche durch Betätigung einer Auslö
sung entfaltet werden kann. Die losen Flaschen befinden sich in einem solchen Ab
stand von den festen Flaschen, daß die Schwimmhilfe 12 und somit das mit der
Schwimmhilfe 12 verbundene Tuch 1 sowie der Treibanker 5 auf der Wasseroberflä
che aufliegen. Die zu bergende Person kann somit seitlich über das offene Segment
in die Schwimmhilfe 12 gelangen. Nachdem sich die zu bergende Person in der
Schwimmhilfe 12 befindet, betätigt sie die Auslösung, wodurch sich die aus der
Schwimmhilfe 12, dem Tuch 1 und dem Treibanker 5 befindliche kompakte Einheit
entfalten kann. Durch das Gewicht des Treibankers 5 beziehungsweise des dem
Treibanker 5 zugewandten Endes des Tuchs 1 hängt der Treibanker 5 und das Tuch
1, ausgehend von der Schwimmhilfe 12, etwa senkrecht im Wasser. Danach nimmt
das Segelschiff 4 Fahrt auf. Da der Treibanker 5 dem Wasser einen großen Wider
stand entgegensetzt, wird auf die Seile 7 ein Zug ausgeübt. Durch die Reibschlaufen
8 wird ebenfalls auf das dem Treibanker 5 zugewandte Ende des Tuchs 1 ein Zug
ausgeübt. Das Tuch 1 gelangt somit etwa in eine waagrechte Lage. Hierdurch wird
die zu bergende Person von dem Tuch 1 abgestützt.
Durch den Zug auf die Seile 7 werden die Flaschenzüge 2 betätigt. Das heißt, die
Schwimmhilfe 12 mit dem daran verbundenen Tuch 1 sowie der sich auf dem Tuch 1
befindlichen zu bergenden Person werden mittels der Flaschenzüge aus dem Was
ser angehoben.
Der Zustand zu Beginn der Bergung ist in Fig. 2 dargestellt. Nachdem durch den
Zug des Treibankers 5 die Seile 7 nahezu vollständig aus den Flaschenzügen 2 ge
zogen wurden, das heißt, sich die losen Flaschen den festen Flaschen unmittelbar
gegenüberstehen, befindet sich die zu bergende Person so nahe beim Großbaum 3,
daß sie beim Schwenken des Großbaums 3 über die obere Bordwand des Bootes 4
auf das Boot 4 eingeholt werden kann. Der Zustand, bei dem die Seile 7 vollständig
aus den Flaschenzügen 2 geholt sind, ist in Fig. 3 dargestellt.
Nachdem die zu bergende Person an Bord gehievt wurde, wird der Treibanker durch
eine nicht gezeigte Hilfsleine eingeholt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegen
stands, insbesondere zur Bergung eines über Bord gegangenen und sich im Wasser
befindlichen Menschen, welche ein Bergemittel (1) aufweist, welches über wenig
stens einen Seilzug (2) an einem Auslegearm (3) eines Schwimmkörpers (4) befe
stigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Treibanker (5) vorgesehen ist, welcher mit dem offenen Ende des Seils (7)
des Seilzugs (2) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilzug (2) als Flaschenzug ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegearm (3) ein Baum eines Segelschiffes (4) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Seilzüge (2) vorgesehen sind und das Bergemittel (1) ein Tuch ist, welches
an zwei sich in einem Abstand gegenüberstehenden Seiten Mittel (6) aufweist, durch
welche die Seile (7) der Seilzüge (2) mit dem Tuch (1) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Treibanker (5) zugewandten Ende des Tuches (1) Reibschlaufen
(8) angeordnet sind, durch welche die Seile (7) der Seilzüge (2) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148560 DE19648560A1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegenstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148560 DE19648560A1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegenstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648560A1 true DE19648560A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7812574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996148560 Withdrawn DE19648560A1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegenstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19648560A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000035747A1 (en) * | 1998-12-17 | 2000-06-22 | Pohjois-Savon Ammatillisen Korkeakoulutuksen Kuntayhtymä Tekniikka Kuopio | Method for rescuing a person from the water and a device for applying the method |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2570048A1 (fr) * | 1984-09-13 | 1986-03-14 | Poulain Jean Claude | Dispositif de repechage contre les chutes en mer |
FR2639316A1 (fr) * | 1988-11-02 | 1990-05-25 | Roussel Yvon | Ancre trainante pour la peche au gros, avec mouillage automatique par la prise, qui se trouve ramenee systematiquement a bord. peut operer la meme fonction, pour un naufrage y ayant attele son harnais |
US5192238A (en) * | 1992-07-14 | 1993-03-09 | Brown John B | Self-activated man overboard recovery system |
-
1996
- 1996-11-23 DE DE1996148560 patent/DE19648560A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2570048A1 (fr) * | 1984-09-13 | 1986-03-14 | Poulain Jean Claude | Dispositif de repechage contre les chutes en mer |
FR2639316A1 (fr) * | 1988-11-02 | 1990-05-25 | Roussel Yvon | Ancre trainante pour la peche au gros, avec mouillage automatique par la prise, qui se trouve ramenee systematiquement a bord. peut operer la meme fonction, pour un naufrage y ayant attele son harnais |
US5192238A (en) * | 1992-07-14 | 1993-03-09 | Brown John B | Self-activated man overboard recovery system |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "Die Yacht", H. 11, 1983, S. 90-93 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000035747A1 (en) * | 1998-12-17 | 2000-06-22 | Pohjois-Savon Ammatillisen Korkeakoulutuksen Kuntayhtymä Tekniikka Kuopio | Method for rescuing a person from the water and a device for applying the method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2628041C3 (de) | Fassadenseilaufzug | |
DE1756919B2 (de) | Zum Retten von ertrinkenden, an der Wasseroberfläche treibenden Personen dienendes Bergungsnetz | |
EP1277495B1 (de) | Steighilfe | |
DE4326657C2 (de) | Rettungshebevorrichtung für eine Segelyacht zum Heben einer Person aus dem Wasser | |
DE19648560A1 (de) | Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegenstandes | |
DE2104411A1 (de) | Durch Auftrieb betätigte Hebe und/ oder Senkvorrichtung | |
DE3346726C2 (de) | ||
EP1303438B1 (de) | Verfahren und gerät zur rettung von in seenot geratenen personen | |
DE19631672B4 (de) | Rettungsnetz zur Bergung von sich im Wasser befindlichen Personen von einem Boot oder Schiff | |
DE10153359B4 (de) | Bootshebeeinrichtung | |
DE144734C (de) | ||
DE227244C (de) | ||
DE2050931B2 (de) | Von einem sinkenden schiff aufschwimmende rettungsboje | |
DE19928792A1 (de) | Schlauchboot, insbesondere Rettungsinsel | |
DE202014010647U1 (de) | Vorrichtung zum Bergen von Objekten aus einem Gewässer | |
DE3900885A1 (de) | Vorrichtung zum aussetzen und aufnehmen eines schwimmkoerpers | |
DE3401558A1 (de) | Bootskran | |
AT521313B1 (de) | Vorrichtung zum Bergen von in einem Gewässer befindlichen Personen | |
DE227596C (de) | ||
WO2017008924A1 (de) | Überbord-system für boote | |
DE358354C (de) | Vorrichtung zum Heben gesunkener Schiffe | |
DE3301179A1 (de) | Rettungsleiter fuer wasserfahrzeuge | |
AT519855B1 (de) | Rettungsnetz | |
DE2846073A1 (de) | Geraet und verfahren zur bergung schiffbruechiger | |
DE117885C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |