DE19648560A1 - Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegenstandes - Google Patents

Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegenstandes

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Georg Hummel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/26Cast or life lines; Attachments thereto; Containers therefor; Rescue nets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssig­ keit befindlichen Gegenstands, insbesondere zur Bergung eines über Bord gegan­ genen und sich im Wasser befindlichen Menschen, welche ein Bergemittel aufweist, welches über wenigstens einen Seilzug an einem Auslegearm eines Schwimmkör­ pers befestigbar ist.
Zur Bergung von Menschen, welche beispielsweise über Bord einer Yacht gegangen sind, sind unterschiedliche Vorrichtungen bekannt. Zum einen gibt es Vorrichtungen, mittels welcher eine über Bord gegangene Person an der Bordwand schleifend hochgezogen wird. Derartige Vorrichtungen sind nachteilig, da die über Bord gegan­ gene Person sich bei der Bergung Verletzungen durch Schürfungen oder Anschla­ gen an der Bordwand zuziehen kann.
Es wurden daher Bergevorrichtungen entwickelt, welche sich den Großbaum einer Yacht zunutze machen, um die über Bord gegangene Person daran aus dem Was­ ser zu ziehen.
So sind beispielsweise aus der Ausgabe Nr. 9 der Zeitschrift "Yacht" vom 24. April 1996, Seiten 135ff, Bergevorrichtungen bekannt, welche aus einem Bergemittel be­ stehen, welches über einen Seilzug am Großbaum einer Yacht befestigbar ist. Das Bergemittel kann dabei aus einem Tuch, einer Doppelschlaufe oder einer aufblasba­ ren Rettungsinsel bestehen. Zur Bergung wird die sich im Bergemittel befindliche Person mittels des Seilzugs aus dem Wasser gehievt.
Wenngleich die bekannten Bergevorrichtungen auch unter bestimmten Vorausset­ zungen ihren Zweck erfüllen, so sind sie doch recht schwierig zu bedienen. Denn bei allen bekannten Bergevorrichtungen muß der sich im Bergemittel befindliche über Bord Gegangene durch Betätigung einer Seilwinde aus dem Wasser gezogen und an Bord gehievt werden. Dies ist sehr nachteilig, da hierzu regelmäßig große Kraft­ anstrengungen erforderlich sind. Da die Bergung einer über Bord gegangenen Per­ son oftmals bei stürmischer See geschehen muß, geschieht sie zu einem Zeitpunkt, zu der die Mannschaft ohnehin schon durch die bei stürmischer See erhöhte Kraft­ anstrengung beim Segeln ermüdet ist.
Des weiteren ist es nachteilig, daß sich das Schiff bei der Bergung nicht in Fahrt be­ findet, da hierdurch der Großbaum frei im Wind umher schlagen kann. Bei einem sich in Fahrt befindliche Schiff hingegen wäre durch den auf dem Segel stehenden Wind der Großbaum stabilisiert, was die Bergung vereinfachen würde. Die Aufnah­ me von Fahrt verbietet sich aber dadurch, daß sich die zu bergende Person anfäng­ lich noch im Wasser befindet, wodurch bei Fahrt des Schiffes des Zug auf den Seil­ zug so groß würde, daß ein Einholen des Bergemittels nahezu unmöglich würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine eingangs genannte Vorrichtung derart auszubil­ den, daß sie einfacher und sicherer zu bedienen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist ein Treibanker vorgesehen, welcher mit dem offenen Ende des Seils des Seilzugs verbunden ist. Hierdurch ist es in äußerst vorteilhafter Weise möglich, eine über Bord gegangene Person ohne bemerkenswerte Kraftanstrengung aus dem Wasser zu hieven und an Bord zu holen. Durch Aufnahme von Fahrt wird auf den Treibanker Druck ausgeübt, wodurch das Seil durch den Seilzug gezogen wird und sich das Bergemittel aus dem Wasser hebt. Da durch die Aufnahme von Fahrt der Baum des Schiffes stabilisiert ist, ist die Anbordnahme der über Bord ge­ gangenen Person ebenfalls wesentlich leichter und zudem ungefährlicher.
Zur Bergung der über Bord gegangenen Person wird das beispielsweise am Groß­ baum eines Segelschiffes befestigte Bergemittel der über Bord gegangenen Person zugeworfen, welche sich daraufhin in das Bergemittel begibt. Da das Bergemittel wenigstens über einen Seilzug an dem Großbaum befestigt ist, läßt es sich durch Betätigung des Seilzugs aus dem Wasser hieven.
Nachdem die über Bord gegangene Person sich in das Bergemittel begeben hat, nimmt das Segelschiff Fahrt auf. Durch die Aufnahme von Fahrt wird auf den mit dem offenen Ende des Seils des Seilzugs verbundenen Treibanker Kraft ausgeübt, wodurch der Seilzug betätigt wird. Das Bergemittel einschließlich der sich darin be­ findlichen über Bord gegangenen Person wird somit ohne besondere Kraftaufwen­ dung aus dem Wasser gehievt.
Daß die auf den Seilzug auszuübende Kraft durch die Aufnahme von Fahrt des Schiffes größer wird, ist unbedeutend, da diese Kraft nicht mehr manuell ausgeübt werden muß, sondern durch den sich im Wasser befindlichen Treibanker aufge­ bracht wird.
Nachdem das Seil durch den Treibanker soweit durch den Seilzug gezogen wurde, daß sich das Bergemittel mit der sich darin befindlichen über Bord gegangenen Per­ son oberhalb der Bordoberkante befindet, kann die über Bord gegangene Person durch Verschwenken des Großbaums auf einfache Weise an Bord geholt werden.
Wenngleich der Seilzug auch beliebig ausgebildet sein kann, so ist die Ausbildung des Seilzugs als Flaschenzug doch besonders vorteilhaft. Zum einen verringert sich hierdurch die Kraft, die durch den Treibanker aufgebracht werden muß, wodurch in vorteilhafter Weise die Größe des Treibankers gering gehalten werden kann. Zum anderen wird durch den Flaschenzug erreicht, daß die Hebebewegung nicht zu schnell erfolgt, sondern überschaubar bleibt. Des weiteren kann durch den Fla­ schenzug ein langes Seil verwendet werden, wodurch sich der Treibanker bei der Bergung in einem größeren Abstand zum Schiff befindet. Hierdurch wird zum einen die Bewegung des Seils beruhigt und zum andern verläuft das Seil in einem spitze­ ren Winkel zur Wasseroberfläche, was sich sehr günstig auf die Lage der zu ber­ genden Person auswirkt.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, zwei Seilzüge vorzusehen und das Bergemittel als Tuch auszubilden, welches an zwei sich in einem Abstand gegen­ überstehenden Seiten Mittel aufweist, durch welche die Seile der Seilzüge mit dem Tuch verbunden sind. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es besonders vor­ teilhaft, wenn an den dem Treibanker zugewandten Ende des Tuchs Reibschlaufen angeordnet sind, durch welche die Seile der Seilzüge geführt sind.
Durch die Ausbildung des Bergemittels als Tuch, an dessen zwei sich in einem Ab­ stand gegenüberstehenden Seiten die Seile der Seilzüge mit dem Tuch verbunden sind, erhält das Bergemittel die Funktion ähnlich einer Trage. Die über Bord gegan­ gene Person braucht sich lediglich oberhalb des Tuchs zu begeben. Nachdem sich die zu bergende Person oberhalb des Tuchs befindet, wird der Treibanker freigege­ ben, wodurch Zug auf die Seile ausgeübt wird. Durch die Ausübung von Zug auf die Seile spannen sich die Seile, wodurch die beiden mit den Seilen verbundenen En­ den des Tuchs eine stabile Lage einnehmen. Die sich zwischen den beiden Seilen auf dem Tuch befindliche zu bergende Person wird von dem Tuch ähnlich wie bei einer Trage abgestützt. Durch die sich an dem dem Treibanker zugewandten Ende des Tuchs befindlichen Reibschlaufen, durch welche die Seile der Seilzüge geführt sind, wird erreicht, daß das Tuch stets eine definierte stabile Lage einnimmt. Die Reibschlaufen können beliebig ausgeführt sein. Wichtig ist nur, daß die von ihnen auf die Seile ausgeübte Reibung größer ist als die Reibung der übrigen Mittel, durch welche die Seile der Seilzüge mit dem Tuch verbunden sind. Die Verbindungsmittel beziehungsweise die Reibschlaufen könnten im einfachsten Fall als im Tuch ange­ brachte Ösen oder als am Tuch angenähte schlauchförmige Umrandungen ausge­ bildet sein.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es nicht mehr erforderlich, das Berge­ mittel durch Muskelkraft aus dem Wasser zu heben. Dies geschieht durch den Vor­ trieb des Schiffes in Verbindung mit dem Treibanker. Die Hebekraft wird noch durch den Flaschenzug verstärkt, wobei sich als Nebeneffekt ergibt, daß nach Beendigung des Hebevorgangs die zu rettende Person sich auf Höhe der Bordoberkante fast in horizontaler Lage befindet. Da die Bergemittel an einem Ausleger, wie beispielswei­ se dem Großbaum eines Schiffes, außerhalb des Schiffes aufgehängt sind, kommt die zu bergende Person nicht mit der Schiffswand in Berührung, sondern wird frei schwebend hochgezogen. Dabei wird sie zunächst in sitzender Stellung auf Was­ serniveau aufgenommen und dann durch das Bremsen des Treibankers aus dem Wasser gezogen. Dadurch, daß der Treibanker sich beispielsweise bei einer sie­ benfachen Übersetzung des Flaschenzugs um das Siebenfache der Hubhöhe vom Schiff weg bewegt, wird die zu bergende Person langsam in die horizontale Lage gebracht. Befindet sich die zu bergende Person oberhalb der Bordoberkante, kann sie mit dem Großbaum leicht über die Reling an Bord geschwenkt werden. Sobald dies geschehen ist, wird die Bremswirkung des Zugankers durch eine Einholleine unterbunden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Betrieb zu Beginn eines Bergungsvor­ gangs, und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Betrieb zum Ende eines Bergungsvor­ gangs.
Wie insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann, weist eine erfindungsgemä­ ße Bergungsvorrichtung ein Tuch 1 auf, welches an zwei sich in einem Abstand ge­ genüberstehenden Seiten Schlaufen 6 aufweist, durch die Seile 7 von Flaschenzü­ gen 2 geführt sind. Die Flaschenzüge 2 sind einerseits mit ersten Enden von Bän­ dern 9 verbunden, deren zweiten Enden jeweils an den beiden sich in einem Ab­ stand gegenüberstehenden Seiten mit dem Tuch 1 verbunden sind. Die Flaschenzü­ ge 2 sind andererseits mit einem Haltebügel 10 verbunden. Der Haltebügel 10 hat eine Aufhängung 11, mittels der er beispielsweise an einem Großbaum 3 eines Se­ gelschiffs 4 verbunden werden kann.
Die Seile 7 der Flaschenzüge 2 sind an ihren offenen Enden 7a mit einem Treiban­ ker 5 verbunden. Der Treibanker 5 besteht im wesentlichen aus einem sackförmigen Tuch. Die Querschnittsfläche des Sacks verringert sich zu seinem Grund hin, so daß der Treibanker etwa trichterförmig ausgebildet ist.
Das Tuch 1 weist an seinem dem Treibanker 5 zugewandten Ende an den beiden sich in einem Abstand gegenüberstehenden Seiten Reibschlaufen 8 auf, durch wel­ che die Seile 7 geführt sind. Die Reibschlaufen 8 beziehungsweise die Mittel 6 sind so ausgelegt, daß die Reibung zwischen den Seilen 7 und den Reibschlaufen 8 grö­ ßer ist als die Reibung zwischen den Seilen 7 und den Mitteln 6. Hierdurch wird auf das dem Treibanker 5 zugewandten Ende des Tuchs 1 ein Zug ausgeübt, wodurch das Tuch 1 eine definierte Lage einnimmt.
An seinem dem Treibanker 5 abgewandten Ende weist das Tuch 1 eine aufblasbare Schwimmhilfe 12 auf. Die Schwimmhilfe 12 ist als Schlauch ausgebildet. Die Schwimmhilfe 12 ist als Segment eines Ringes ausgebildet.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt nun anhand der Fig. 2 und 3. Wie insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mittels ihres Haltebügels 10 am Großbaum 3 eines Segelschiffs 4 befe­ stigt. Am Haltebügel 10 sind die festen Flaschen der aus mehreren Blöcken beste­ henden Flaschenzüge 2 befestigt. Die losen Flaschen der Flaschenzüge 2 sind an den Gurtbändern 9 befestigt. Die Seile 7 der Flaschenzüge 2 sind durch Schlaufen 6 geführt, welche an den beiden sich in einem Abstand gegenüberstehenden Seiten des Tuchs 1 ausgebildet sind. Die offenen Enden 7a der Seile 7 sind mit dem Treibanker 5 verbunden. An dem den Flaschenzügen 2 abgewandten Ende, das heißt an dem dem Treibanker 5 zugewandten Ende, weist das Tuch 1 Reibschlaufen 8 auf, durch die die Seile 7 geführt sind. Durch die Reibung zwischen den Seilen 7 und den Reibschlaufen 8 wird auf das dem Treibanker 5 zugewandten Ende des Tu­ ches 1 ein Zug ausgeübt. Da das andere Ende des Tuchs 1 mit den Flaschenzügen 2 verbunden ist, erfährt das Tuch 1 durch den Zug eine Straffung.
Befindet sich eine Person im Wasser, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung am Großbaum 3 des Segelschiffs 4 befestigt. In vorteilhafter Weise sind die Schwimm­ hilfe 12, das mit der Schwimmhilfe 12 verbundene Tuch 1 und der Treibanker 5 zu einer kompakten Einheit zusammengepackt, welche durch Betätigung einer Auslö­ sung entfaltet werden kann. Die losen Flaschen befinden sich in einem solchen Ab­ stand von den festen Flaschen, daß die Schwimmhilfe 12 und somit das mit der Schwimmhilfe 12 verbundene Tuch 1 sowie der Treibanker 5 auf der Wasseroberflä­ che aufliegen. Die zu bergende Person kann somit seitlich über das offene Segment in die Schwimmhilfe 12 gelangen. Nachdem sich die zu bergende Person in der Schwimmhilfe 12 befindet, betätigt sie die Auslösung, wodurch sich die aus der Schwimmhilfe 12, dem Tuch 1 und dem Treibanker 5 befindliche kompakte Einheit entfalten kann. Durch das Gewicht des Treibankers 5 beziehungsweise des dem Treibanker 5 zugewandten Endes des Tuchs 1 hängt der Treibanker 5 und das Tuch 1, ausgehend von der Schwimmhilfe 12, etwa senkrecht im Wasser. Danach nimmt das Segelschiff 4 Fahrt auf. Da der Treibanker 5 dem Wasser einen großen Wider­ stand entgegensetzt, wird auf die Seile 7 ein Zug ausgeübt. Durch die Reibschlaufen 8 wird ebenfalls auf das dem Treibanker 5 zugewandte Ende des Tuchs 1 ein Zug ausgeübt. Das Tuch 1 gelangt somit etwa in eine waagrechte Lage. Hierdurch wird die zu bergende Person von dem Tuch 1 abgestützt.
Durch den Zug auf die Seile 7 werden die Flaschenzüge 2 betätigt. Das heißt, die Schwimmhilfe 12 mit dem daran verbundenen Tuch 1 sowie der sich auf dem Tuch 1 befindlichen zu bergenden Person werden mittels der Flaschenzüge aus dem Was­ ser angehoben.
Der Zustand zu Beginn der Bergung ist in Fig. 2 dargestellt. Nachdem durch den Zug des Treibankers 5 die Seile 7 nahezu vollständig aus den Flaschenzügen 2 ge­ zogen wurden, das heißt, sich die losen Flaschen den festen Flaschen unmittelbar gegenüberstehen, befindet sich die zu bergende Person so nahe beim Großbaum 3, daß sie beim Schwenken des Großbaums 3 über die obere Bordwand des Bootes 4 auf das Boot 4 eingeholt werden kann. Der Zustand, bei dem die Seile 7 vollständig aus den Flaschenzügen 2 geholt sind, ist in Fig. 3 dargestellt.
Nachdem die zu bergende Person an Bord gehievt wurde, wird der Treibanker durch eine nicht gezeigte Hilfsleine eingeholt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Anbordnahme eines sich in einer Flüssigkeit befindlichen Gegen­ stands, insbesondere zur Bergung eines über Bord gegangenen und sich im Wasser befindlichen Menschen, welche ein Bergemittel (1) aufweist, welches über wenig­ stens einen Seilzug (2) an einem Auslegearm (3) eines Schwimmkörpers (4) befe­ stigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Treibanker (5) vorgesehen ist, welcher mit dem offenen Ende des Seils (7) des Seilzugs (2) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (2) als Flaschenzug ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegearm (3) ein Baum eines Segelschiffes (4) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seilzüge (2) vorgesehen sind und das Bergemittel (1) ein Tuch ist, welches an zwei sich in einem Abstand gegenüberstehenden Seiten Mittel (6) aufweist, durch welche die Seile (7) der Seilzüge (2) mit dem Tuch (1) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Treibanker (5) zugewandten Ende des Tuches (1) Reibschlaufen (8) angeordnet sind, durch welche die Seile (7) der Seilzüge (2) geführt sind.
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WO2000035747A1 (en) * 1998-12-17 2000-06-22 Pohjois-Savon Ammatillisen Korkeakoulutuksen Kuntayhtymä Tekniikka Kuopio Method for rescuing a person from the water and a device for applying the method

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FR2570048A1 (fr) * 1984-09-13 1986-03-14 Poulain Jean Claude Dispositif de repechage contre les chutes en mer
FR2639316A1 (fr) * 1988-11-02 1990-05-25 Roussel Yvon Ancre trainante pour la peche au gros, avec mouillage automatique par la prise, qui se trouve ramenee systematiquement a bord. peut operer la meme fonction, pour un naufrage y ayant attele son harnais
US5192238A (en) * 1992-07-14 1993-03-09 Brown John B Self-activated man overboard recovery system

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