DE1281907B - Flugspielzeug mit Fallschirm zum Abschiessen mittels einer Gummischleuder - Google Patents

Flugspielzeug mit Fallschirm zum Abschiessen mittels einer Gummischleuder

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DE1281907B
DE1281907B DEQ759A DEQ0000759A DE1281907B DE 1281907 B DE1281907 B DE 1281907B DE Q759 A DEQ759 A DE Q759A DE Q0000759 A DEQ0000759 A DE Q0000759A DE 1281907 B DE1281907 B DE 1281907B
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Alessandro Quercetti
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A63h
Deutsche Kl.: 77 f-27/00
P 12 81 907.7-15 (Q 759)
31. Oktober 1963
31. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft ein Flugspielzeug zum Abschießen mittels einer Gummischleuder, bestehend aus einem Rumpf mit heckseitig angeordneten Leitflächen, mit einer durch einen am Rumpfheck scharnierartig angelenkten Deckel verschließbaren, einen mit dem Rumpf verbundenen Fallschirm enthaltenden Fallschirmkammer, sowie einer aerodynamisch gesteuerten Verriegelung des Deckels mit einem federnd in seine Offenstellung gezogenen Riegel und einem mit dem Riegel im Eingriff stehenden, am Rumpf schwenkbar angelenkten, zweiarmigen Hebel, der an seinem längeren Ende eine Windfahnenfläche aufweist, die bei größerer Fluggeschwindigkeit die Verriegelung des Deckels geschlossen hält, beim Absinken der Fluggeschwindigkeit unter einen Grenzwert diese Verriegelung löst.
Bei einem bekannten Flugspielzeug dieser Ausbildung steht der Deckel der Fallschirmkammer unter Wirkung der elastischen Kraft des in der Fallschirmkammer zusammengepreßten Fallschirmes. Sinkt in der Nähe des Scheitelpunktes der Flugbahn des nach oben abgeschossenen Flugspielzeugs die auf die Windfahnenfläche ausgeübte Luftkraft unter einen Grenzwert, so öffnet der am vorderen Ende des Dekkels angeordnete Riegel, so daß der Deckel unter der Wirkung des zusammengepreßten Fallschirmes diesen zur Entfaltung freigibt. Riegel und Deckel öffnen sich somit immer vor dem Scheitelpunkt, wobei je nach der mehr oder weniger sorgfältigen Packung des Fallschirmes die Fallschirmöffnung zu früh, d. h. an einem unkontrollierbaren Punkt des aufsteigenden Teils der Flugbahn eintreten kann, so daß das Flugspielzeug die seiner Geschwindigkeitsenergie zugeordnete größtmögliche Höhe nicht erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen, d. h. den Punkt der Fallschirmöffnung mit Sicherheit in den absteigenden Teil der Flugbahn zu verlegen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Flugspielzeug der eingangs beschriebenen Ausbildung nach der Erfindung durch eine am Kopfende des Deckels angeordnete, der Luftströmung ausgesetzte,, bei geschlossenem Deckel sich in Rumpfrichtung erstreckende Steuerfläche, durch eine elastische, den Deckel geschlossen haltende Haltevorrichtung und durch einen der Haltevorrichtung entgegengesetzt wirkenden, den Deckel um einen Spalt öffnenden, elastischen Hebel erreicht.
Wie bei dem vorbekannten Flugspielzeug öffnen sich auch bei dem Flugspielzeug nach der Erfindung Riegel und Deckel der Fallschirmkammer vor dem Scheitelpunkt. Der Deckel öffnet sich aber unter dem Flugspielzeug mit Fallschirm zum Abschießen
mittels einer Gummischleuder
Anmelder:
Alessandro Quercetti, Turin, Piemont (Italien)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
8900 Augsburg-Göggingen, v.-Eichendorff-Str. 10
Als Erfinder benannt:
Alessandro Quercetti, Turin, Piemont (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 15. Januar 1963 (1059)
Einfluß des elastischen Hebels nur um einen Spalt, d. h. so weit, wie es die elastische Haltevorrichtung für den Deckel zuläßt. Der Fallschirm, der ohne
as Spannung in seiner Kammer ruht, bleibt am Scheitelpunkt, wo praktisch keine Luftströmung herrscht, in seiner Kammer. Erst wenn die Luftströmung infolge des an den Scheitelpunkt anschließenden freien Falls des Flugspielzeugs zunimmt, überwiegt die auf die Steuerfläche am Deckel angreifende Luftkraft die Kraft der Haltevorrichtung für den Deckel, so daß dieser sich vollständig öffnet und der Fallschirm durch die Luftströmung aus der Fallschirmkammer herausgewirbelt wird.
Eine wesentliche Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Kraft der elastischen Haltevorrichtung für den Deckel einstellbar ist. Dadurch ist es möglich, den Fallschirm nicht nur unmittelbar nach Überschreitung des Scheitelpunktes, sondern später, d. h. nach Zurücklegung einer bestimmten, vom Flugspielzeug frei durchfallenen Fallstrecke zur Entfaltung zu bringen. Wird nämlich die Kraft der elastischen Haltevorrichtung für den Deckel erhöht, so bedarf es einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit, um den Deckel vermittels der auf seine Steuerfläche wirkenden Kraft von der nur um einen Spalt geöffneten Stellung in die vollständig geöffnete Stellung zu drücken. Durch die beliebige Wahl des Punktes der Abstiegsbahn, in dem der Deckel vollständig öffnet und damit der Fallschirm zur Entfaltung freigegeben wird, wird gegenüber den bisher bekannten Flugspielzeugen der
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eingangs beschriebenen Ausbildung ein wesentlich dieser Schließkraft einstellen zu können, sind im höherer Spielreiz erzielt. Es kann z. B. versucht wer- Deckel mehrere Rasten 18 in Längsrichtung anden, das Flugspielzeug unter möglichster Beschrän- geordnet, in die der Steckzapfen 17 eingesteckt werkung des Windeinflusses, d. h. nach verhältnismäßig den kann.
langem freien Fallweg am Fallschirm schwebend, in 5 Dieser Deckelschließkraft wirkt der biegeelastisehe
einem bestimmten Zielgebiet oder bei Abschuß Hebel 9 entgegen. Bei gestreckter, d. h. entspannter
gegen den Wind in möglichster Nähe des Startortes Stellung widersetzt er sich einer vollständigen Schlie-
zü landen. ßung des Deckels 2, einerseits durch Anlage seines
Eine besonders zweckmäßige Anordnung für die Endes 10 gegen die Innenfläche des Deckels 2,
Haltevorrichtung wird dadurch erreicht, daß die ela- io andererseits durch Anlage gegen einen im Rumpf 1
stische Haltevorrichtung aus einer mit ihrem einen zwischen dem Zapfen 8 und dem Ende 10 angeord-
Ende im Deckel befestigten, längs angeordneten Zug- neten Anschlag 1'. Beim Schließen des Deckels 2
feder und einer an diese sich anschließenden, über wird der Hebel 9 unter Biegespannung gesetzt, so
eine Umlenkrolle im Deckel geführten, mit ihrem daß er die in Fig.4 dargestellte, etwas gekrümmte
anderen Ende am Rumpf befestigten Schnur besteht, ig Form einnimmt. Da diese Biegespannung mit der
Weitere vorteilhafte Merkmale des Erfindungs- öffnung des Deckels 2 abnimmt und die Schließkraft
gegenstandes sind in der Beschreibung eines in der der Haltevorrichtung 11 bis 17 mit der Öffnung des
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher Deckels 2 zunimmt, bleibt ohne Einwirkung von
erläutert. Von diesem Ausführungsbeispiel zeigen . Luftkräften der Deckel 2 nach seiner Entriegelung in
Fig. 1 und 2 die Ansichten des Flugspielzeugs in 20 einer um einen Spalt geöffneten Stellung stehen, wo-
zwei um 180° verschiedenen Blickrichtungen im zu- bei die Größe des Spaltes von der einstellbaren Vor-
sammengelegten Zustand, d. h. während der Auf- Spannkraft der Feder 16 abhängig ist.
stiegsphase der Flugbahn, _. An dem dem Gelenkzapfen 3 entgegengesetzten
F i g. 3 die Ansicht des Heckteils im gleichen Zu- Ende ist ein Riegel 21 längsverschieblich in einer
stand, 25 Führung 22 des Deckels 2 angeordnet. Bei der in
Fig. 4 einen Längsschnitt senkrecht zur Blick- Fig. 4 dargestellten, verriegelten Stellung greift er in
richtung- der Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab die mit dem Rumpf 1 fest verbundene Hülse"7 hin-
mit weggebrochenem Kopfteil, ein. Durch eine am Deckel 2 mittels eines Steck-
F ig. 5 den Kopfteil im Längsschnitt und Zapfens 24 festlegbare Schraubenfeder 23 wird er in
Fig. 6 verschiedene Stellungen des Flugspielzeugs 30 seine Entriegelungsstellung, d. h. aus der Hülse7
in den zugehörigen Phasen der Flugbahn. heraus, gezogen. Bei der in F i g. 4 dargestellten Stel-
. Das Flugspielzeug besteht aus folgenden Haupt- lung wird diese Entriegelung durch den zweiarmigen
teilen: dem Rumpf 1 in Form etwa einer zylindrischen Hebel 28 verhindert, der mit seinem kürzeren Ende
Halbschale, einem dazu passenden, am Rumpfteil um 26 hinter einen Ansatz 25 am Riegel 21 ,greift. In
den Zapfen 3 scharnierartig angelenkten, halbscha- 35 dieser Stellung wird der Hebel 28 während der Auf-
lenf Örmigen Deckel 2, den vier am Rumpf bzw. Dek- Stiegphase der Flugbahn gegen die Kraft der Feder 23
kel heckseitig angeordneten Leitflächen 4, einer am ' durch die auf die Windfahnenfläche 29 des Hebels 28
Kopfende fest angeordneten Hülse 7, einem in die wirkende Luftkraft gehalten. Die Kraft der Feder 23
Hülse 7 greifenden Riegel 21, einem mit dem Riegel ist durch Umsteckung des Steckzapf ens 24 in eine
2Γ im Eingriff stehenden, am Rumpf 2 um den Zap- 40 der Rasten 19 einstellbar.
fen 27 schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel 28 Um beim Start des Flugspielzeugs eine vorzeitige
und einem im Innern des Rumpfes 2 um den Zap- ' Entriegelung infolge Fehlens der Luftkraft zu ver-
fen 8 schwenkbar gelagerten, biegeelastischen He- hindern, ist am Zapfen 31 des Rumpfes 1 außen ein
bei 9. Diese Teile und die meisten der in der Folge Haken 30 schwenkbar angelenkt, der hinter einen am
beschriebenen Teile bestehen zweckmäßigerweise aus 45 zweiarmigen Hebel 28 angeordneten Dorn 32 greift,
bruchfestem gepreßtem Kunstharz. Im Rumpf 2 mit wenn der Hebel 28 unter der Wirkung der Feder
den zwecks Erweiterung des Fassungsvermögens vor- 23 in die in Fig. 4 strichpunktierte Startstellung
gesehenen Wülsten6 ist ein in Fig. 4 nicht dar- schwenkt. In dieser Stellung rutscht zwar der Riegel
gestellter, mit dem Rumpfheck verbundener Fall- 21 etwas aus der Hülse 7 heraus, aber nur so weit,
schirm 33 zusammengefaltet eingelagert. Der zwei- 50 daß die Verriegelung des Deckels 2 sicher aufrecht-
armige Hebel 28 trägt an seinem längeren Ende eine erhalten bleibt.
der Luftströmung ausgesetzte Windfahnenfläche 29, Wie F i g. 5 zeigt, ist auf der Hülse 7 ein kapsel-
der Deckel 2 an seinem vorderen Ende eine bei ge- förmiger Körper als Nachbildung einer Raumkapsel
schlossenem Deckel sich in Rumpfrichtung erstrek- mit leichtem Reibungssitz bei T aufgesetzt. Dieser
kende, der Luftströmung ausgesetzte Steuerfläche 20; 55 kapseiförmige Körper besteht aus einem verhältnis-
Der Deckel 2 hat eine elastische Haltevorrichtung, mäßig schweren Hohlkörper 34, einer durchsichtigen die bestrebt ist, ihn in der geschlossenen Stellung zu Verkleidung 35, hinter der eine nicht dargestellte halten. Zu dem Zweck ist am heckseitig ängeordne- Raumfahrerfigur angeordnet sein kann, und einer ten Vorsprung 14 des Rumpfes 1 eine Schnur 13 ein- Schutzkappe 36, die im Fall des Versagens des Fallgehängt und über eine auf dem Zapfen 11 des Dek- 60 schirmes 33 die Aufprallenergie des frei fallenden kels 2 gelagerte Umlenkrolle 12 geführt. Am anderen Flugspielzeugs aufnimmt. In dem von der Hülse 7 Ende der Schnur 13 greift mittels des Metallblocks 15 und dem Hohlkörper 34 gebildeten Hohlraum kann eine Zugschraubenfeder 16 an, deren anderes Ende ein mit dem kapseiförmigen Körper 34, 35, 36 vermit Hufe des Steckzapfens 17 am Deckel 2 befestigt bundener zweiter FalHschirm 37 untergebracht sein, ist. Beim Öffnen des Deckels 2 entfernt sich die Um- 65 Der leichte Reibungssitz bei T ist so lose, daß der lenkrolle 12 vom Vorsprung 14, so daß die Feder 16 kapseiförmige Körper 34, 35, 36, gegebenenfalls mit proportional dem Öffnungswinkel gespannt wird und Fallschirm 37, sich nach dem Entfaltungsstoß des bestrebt ist, den Deckel 2 zu schließen. Um die Größe Hauptfallschirmes 33 vom anderen Teil des Flug-
Spielzeugs trennt und allein zur Erde sinkt. Ist keine Abtrennung vorgesehen, so wird der Reibungssitz T fester zusammengesteckt, wobei zweckmäßigerweise die beiden Sitzflächen mit einer gewissen Elastizität ausgestattet werden.
Statt der Schraubenzugfedern 16 und 23 können auch entsprechend kräftige Gummibänder eingesetzt werden.
Die Handhabung und Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende: Der Fallschirm 33 wird lose zusammengefaltet in den geöffneten Rumpf 1 gelegt und der biegeelastische Hebel 9 darüber geklappt. Nach Überwindung von dessen Biegespannung wird der Deckel 2 geschlossen und durch Anlegen des zweiarmigen Hebels 28 an dem Rumpf mittels des Riegels 21 verriegelt. Dabei ist darauf zu achten, daß der Hebel 28 vorher weit abgespreizt ist, damit er mit seinem kurzen Ende 26 sicher hinter den Ansatz 25 des Riegels 21 greift. Dann wird der Hebel 28 vorsichtig losgelassen und so mittels seines Doms 32 am Haken 30 in der strichpunktierten Startstellung der F i g. 4 eingehängt.
Das nun startfertige Flugspielzeug wird mittels eines heckseitig angeordneten Gelenkstücks 44,45 in eine Startvorrichtung eingehängt und mittels einer an den Vorsprüngen 5 eingehängten Gummischleuder 38,39 nach oben katapultiert, vgl. F i g. 6 a. Durch die große Beschleunigung beim Abschuß fällt der Haken 30 zurück und gibt den ebenfalls nach rückwärts, zum Rumpf hin schwenkenden zweiarmigen Hebel 28 frei, so daß das Flugspielzeug mit seinen Einzelteilen die in den F i g. 1, 2, 4 und 6 b dargestellte Stellung einnimmt. Während der Aufstiegsphase hält die auf die Windfahnenfläche 29 wirkende Luftkraft diese Stellung der Einzelteile des Flugspielzeugs aufrecht. Kurz vor oder im Scheitelpunkt der Flugbahn, je nach der Einstellung der Feder 23, schwenkt der zweiarmige Hebel 28 infolge der nachlassenden Luftkraft auf die Windfahnenfläche 29 unter dem Einfluß der Feder 23 vom Rumpf weg und löst damit den Riegel 21, so daß der Dekkel 2 mit der Steuerfläche 20 unter dem Einfluß der Biegespannung des Hebels 9 aufspringt und unter dem Einfluß der Haltevorrichtung 11 bis 17 in einer um einen Spalt geöffneten Stellung, vgl. Fi g. 6 c, gehalten wird.
Der Schwerkraft folgend beginnt jetzt der absteigende Teil der Flugbahn, wobei die Leitflächen 4 die Ausrichtung des Kopfendes des Flugspielzeugs nach unten bewirken. Mit zunehmender Fallgeschwindigkeit legt sich der mit der Windfahnenfläche 29 versehene, zweiarmige Hebel 28 wieder am Rumpf 1 an, ohne mit dem Riegel 21,25 des um einen Spalt geöffneten Deckels 2 in Eingriff zu kommen, vgl. Fig. 6d.
Die zunehmende Fallgeschwindigkeit bewirkt weiterhin eine Luftkraft auf die Steuerfläche 20 im Sinne der Öffnung des Deckels 2. Je nach der Einstellung der Feder 16 öffnet der Deckel 2 bei einer bestimmten Fallgeschwindigkeit vollständig, vgl. F i g. 6 e, so daß der elastische Hebel 9 ausschwenken kann und den Fallschirm 33 zur Entfaltung freigibt, vgl. Fig. 6 f.
Durch den Entfaltungsstoß löst sich der kapseiförmige Körper 34,35,36 vom Rumpf, so daß er ge- trennt vom übrigen Flugspielzeug, gegebenenfalls an einem besonderen Fallschirm 37, abwärts sinkt, vgl. Fig. 6g.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Flugspielzeug zum Abschießen mittels einer Gummischleuder, bestehend aus einem Rumpf mit heckseitig angeordneten Leitflächen, mit einer durch einen am Rumpfheck scharnierartig angelenkten Deckel verschließbaren, einen mit dem Rumpf verbundenen Fallschirm enthaltenden Fallschirmkammer, sowie einer aerodynamisch gesteuerten Verriegelung des Deckels mit einem federnd in seine Offenstellung gezogenen Riegel und einem mit dem Riegel im Eingriff stehenden, am Rumpf schwenkbar angelenkten, zweiarmigen Hebel, der an seinem längeren Ende eine Windfahnenfläche aufweist, die bei größerer Fluggeschwindigkeit die Verriegelung des Deckels geschlossen hält, beim Absinken der Fluggeschwindigkeit unter einen Grenzwert diese Verriegelung löst, gekennzeichnetdurch eine am Kopfende des Deckels (2) angeordnete, der Luftströmung ausgesetzte, bei geschlossenem Deckel sich in Rumpfrichtung erstreckende Steuerfläche (20), durch eine elastische, den Deckel (2) geschlossen haltende Haltevorrichtung (11 bis 17) und durch einen der Haltevorrichtung (11 bis 17) entgegengesetzt wirkenden, den Deckel (2) um einen Spalt öffnenden, elastischen Hebel (9).
2. Flugspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der elastischen Haltevorrichtung (11 bis 17) für den Deckel (2) einstellbar ist.
3. Flugspielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Haltevorrichtung (11 bis 17) aus einer mit ihrem einen Ende im Deckel (2) befestigten, längs angeordneten Zugfeder (16) und einer an diese sich anschließenden, über eine Umlenkrolle (12) im Deckel (2) geführten, mit ihrem anderen Ende am Rumpf (1) befestigten Schnur (13) besteht.
4. Flugspielzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbarkeit der Kraft der Haltevorrichtung (11 bis 17) des Dekkels (2) durch einen in eine von mehreren in Längsrichtung am Deckel angeordneten Rasten (18) einsteckbaren Steckzapfen (17) erzielt wird.
5. Flugspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dekkel (2) um einen Spalt öffnende, elastische Hebel (9) biegeelastisch ist, in Rumpflängsrichtung und um einen Zapfen (8) schwenkbar gelagert ist und bei geschlossenem Deckel (2) mit seinem anderen Ende (10) an der Innenseite des Deckels anliegt, wobei im Rumpf (1) zwischen dem Zapfen (8) und dem anderen Ende (10) ein Anschlag (1') so angeordnet ist, daß der Hebel (9) unter Biegevorspannung steht.
6. Flugspielzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Deckel verschließende, federnd in seine Offenstellung gezogene Riegel (21) in Rumpflängsrichtung verschieblich im Deckel gelagert ist und einen Ansatz (25) aufweist, der so angeordnet ist, daß das kürzere Ende (26) des zweiarmigen, die Windfahnenfläche (29) tragenden Hebels (28) bei Anstellwinkel Null der Windfahnenfläche hinter den Ansatz (25) greift und den Riegel (21) gegen dessen Federkraft verriegelt hält.
7. Flugspielzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Riegel (21)
wirkende Federkraft von einer Schraubehzugfeder (23) oder, einem Gummistrang ausgeübt wird, dessen am Deckel (2) festlegbares Ende einen in eine von mehreren in Längsrichtung am Deckel angeordneten Rasten (18) einsteckbaren, zweiten Steckzapfen (24) aufweist.
8. Flugspielzeug nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch einen am Rumpf (1) außen schwenkbar angelenkten Haken (30), der hinter einen am längeren Ende des zweiarmigen Hebels (28) angeordneten Dom (32) derart greift, daß einerseits der vom kurzen Ende des zweiarmigen Hebels (28) gesteuerte Riegel (21) in seiner verriegelten Stellung gehalten wird und daß er andererseits bei Staudruck auf die Windfahnenfläche (29), seiner Trägheitskraft folgend, den Dorn (32) endgültig freigibt.
9. Flugspielzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 8 mit einer am Kopfende des Rumpfes mit Reibungsschluß aufgesetzten leichten Schutz- ao
kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsflächen eine gewisse Elastizität aufweisen derart, daß im Falle des Aufpralls des Flugkörpers mit der Spitze auf dem Boden die Schutzkappe di& normale Aufschiebestellung überschreiten und den Stoß dämpfen kann.
10. Flugspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfende des Rumpfes ein kapselförmiger Körper (34, 35, 36) mit leichtem Reibungssitz aufgesetzt ist,, der so schwer ist, daß er sich im Augenblick de& Entfaltungsstoßes des Fallschirms vom Rumpf trennt.
11. Flugspielzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der kapseiförmige Körper mit einem sich nach der Trennung vom Rumpf entfaltenden, besonderen Fallschirm versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 048 525.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 629/1089 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEQ759A 1963-01-15 1963-10-31 Flugspielzeug mit Fallschirm zum Abschiessen mittels einer Gummischleuder Pending DE1281907B (de)

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