DE2049589C3 - Abwurf-Leuchtbombe - Google Patents
Abwurf-LeuchtbombeInfo
- Publication number
- DE2049589C3 DE2049589C3 DE19702049589 DE2049589A DE2049589C3 DE 2049589 C3 DE2049589 C3 DE 2049589C3 DE 19702049589 DE19702049589 DE 19702049589 DE 2049589 A DE2049589 A DE 2049589A DE 2049589 C3 DE2049589 C3 DE 2049589C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover
- clockwork
- housing
- flare
- deployable device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 claims description 5
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 239000010807 litter Substances 0.000 claims 1
- KAATUXNTWXVJKI-UHFFFAOYSA-N Cypermethrin Chemical compound CC1(C)C(C=C(Cl)Cl)C1C(=O)OC(C#N)C1=CC=CC(OC=2C=CC=CC=2)=C1 KAATUXNTWXVJKI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 10
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 3
- VWDWKYIASSYTQR-UHFFFAOYSA-N Sodium nitrate Chemical compound [Na+].[O-][N+]([O-])=O VWDWKYIASSYTQR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 239000004698 Polyethylene (PE) Substances 0.000 description 1
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N magnesium Chemical compound [Mg] FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000011777 magnesium Substances 0.000 description 1
- 229910052749 magnesium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 235000010344 sodium nitrate Nutrition 0.000 description 1
- 239000004317 sodium nitrate Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
)ie Erfindung geht aus von einer bekannten sführungsform einer Abwurf-Leuchtbombe, besteid
aus einem Gehäuse, dessen eines Ende durch eine fernbare Abdeckung abgeschlossen ist, und in dem
Leuchtsatz, ein Zünder für den Leuchtsatz, eine mit η Leuchtsatz verbundene entfaltbare Einrichtung, die &5
langsames Absinken der Leuchtbombe nach dem wurf bewirkt, ein Uhrwerk zum vorbestimmten
!gerechten Ablösen der Abdeckung nach dem Abwurf durch Aufhebung einer mechanischen Verriegelung
sowie eine Ausstoßfeder untergebracht sind.
Man kann die Ausstoßfeder in bekannter Weise so anordnen, daß sie die entfallbare Einrichtung, vorzugsweise
einen Fallschirm, aus dem Gehäuse herausdrückt. Der Fallschirm verläßt dabei dieses Gehäuse in der
gefalteten zusammengedrückten Form. Unter diesen Gegebenheiten wird das öffnen des Fallschirmes
verzögert, und die Wahrscheinlichkeit, daß der Fallschirm sich nicht öffnet, wird größer. Außerdem treten
Ungenauigkeiten hinsichtlich des Entfaltens in der eingestellten Höhe auf.
Man kann die Ausstoßfeder auch so anordnen, daß sie bei einem unterteilten Gehäuse nach Auslösung durch
das Uhrwerk einen Teil des Gehäuses ablöst und wegkatapultiert und damit den Fallschirm freilegt. Dies
hat den Nachteil, daß der Gehäuseaufbau relativ kompliziert ist und auch die obenerwähnten Unsicherheiten
hinsichtlich des Öffnens des Fallschirmes - allgemein der entfaltbaren Einrichtung — vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Gehäuse mit einem möglichst unkomplizierten
Aufbau für einen sicheren, der eingestellten Höhe entsprechenden Entfaltungsvorgang der betreffenden
Einrichtung, im speziellen des Fallschirmes, Sorge zu tragen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Uhrwerk in der entfernbaren
Abdeckung angeordnet ist und das Zurückziehen von Riegeln steuert, die in einen Vorsprung der Wand
des Gehäuses eingreifen, und daß die Ausstoßfeder zwischen der Abdeckung und der entlaltbaren Einrichtung
liegt, die mit der Abdeckung über eine Reißleine verbunden ist, wobei mit der entfaltbaren Einrichtung
ein mechanischer Auslöser für den Zünder des Leuchtsatzes verbunden ist, so daß nach dem Entriegeln
der Abdeckung durch das Uhrwerk nach einer einstellbaren Fallzeit diese durch die Ausstoßfeder
abgestoßen wird und über die Reißleine die entfaltbare Einrichtung aus dem Gehäuse zieht, die sich dabei
entfaltet und den Auslöser betätigt.
Durch diese Lage der Ausstoßfeder und die Verbindung der entfaltbaren Einrichtung mit der
Abdeckung über eine Reißleine wird die entfaltbare Einrichtung definiert aus dem Gehäuse im ungefalteten
Zustand gezogen, sie öffnet sich dabei sicher und schnell Durch die Anordnung des Uhrwerks in der Abdeckung
ist eine direktere Einwirkung des Uhrwerkes auf die Verriegelung der Abdeckung möglich. Hinzu kommt
daß durch das Uhrwerk und durch die Verriegelung die Masse der Abdeckung vergrößert wird, ohne daß das
Gesamtgewicht der gesamten Leuchtbombe vergrößert wird. Dies wirkt sich günstig hinsichtlich des Impulses
aus, der der Abdeckung verliehen wird, die den Fallschirm aus dem Gehäuse zieht. Die große Masse der
Abdeckung bzw. die daraus resultierende Trägheil unterstützt auch das selbsttätige Abtrennen der
Abdeckung von der entfaltbaren Einrichtung nach deir Entfaltungsvorgang, sobald sich nämlich im spezieller
der Fallschirm mit Luft füllt, entsieht in Anbetracht dei
Trägheit der Abdeckung ein starker Ruck an dei Reißleine. Die sich hierdurch ergebende plötzliche
Spannung reicht aus, um die Reißleine abreißen zl lassen.
Die Reißleine ist an sich fest genug, um die entfaltbare
Einrichtung aus dem Gehäuse herauszuziehen; anderer seits schwach genug, um zu reißen, wenn sie beirr
Aufblähen der entfaltbaren Einrichtung mit Luft einei
ilötzlichen Zugspannung ausgesetzt wird. Dies ist, wie
üe Praxis gezeigt hat, nahezu in allen Fällen ;ewährleistet. Selbst wenn einmal das Zerreißen der
Reißleine unterbleibt, so fällt die Abdeckung einfach )ben auf die entfaltbare Einrichtung und mit ihr nach
jnten. Da das Gewicht der Abdeckung im Vergleich zur
.'ritfalteten Fläche gering ist, störte die Abdeckung die
Funktion der entfalteten Einrichtung keineswegs.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Abwurf-Leuchtbombe,
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise weggeschnittene
Seitenansicht des rechten Teiles der Fig. 1 mit Abdeckung, Uhrwerk und Verriegelungsvorrichtung,
F i g. 3 den Querschnitt der Verriegelungsvorrichtung
entlang der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine äußere Endansicht des Uhrwerkes mit der Höheneinstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Abwurf-Leuchibombe weist einen Leuchtsatz 10 mit einer Abdeckscheibe 22
auf, wobei der Leuchtsatz z. B. aus 52 % Magnesium und 48°/o Natriumnitrat besteht und sich in einem zylindrisehen
Gehäuse 11 aus Aluminium befindet. Ein Zünder 12 für den Leuchtsatz ist am linken Ende des
Leuchtsatzes 10 angeordnet. An dem linken äußeren Ende des Gehäuses 11, benachbart dem Zünder ?2, ist
ein Deckel 24 angebracht, der eine O-ringartige Dichtung 23 zu dem Gehäuse 11 aufweist sowie einen
mittigen Ansatz 25 aus Kunststoff besitzt. Parallel zur Unterbringung des Leuchtsatzes ist ein Kanal 26
vorgesehen, der eine Zünd-Reißleine 18 aufnimmt, deren Funktion weiter unten dargestellt ist.
An der Leuchtsatz-Abdeckung 22 befinden sich zwei Halterungen 28 und 29 für jeden von zwei Fallschirmtragegurten
20 und 21. Kugeln, die mit 30 und 31 bezeichnet sind, und die je an einem der zwei
Fallschirmtragegurte 20 und 21 in der dargestellten Weise angebracht sind, wirken mit den Halterungen
zusammen. Die Tragegurte 20 und 21 verzweigen sich oberhalb des Anbringungspunktes 33 der Zündreißleine
18 nach außen zu einem Geleine.
Rechts neben dem Leuchtsatz befindet sich im Gehäuse 11 der gefaltete Fallschirm 13, wobei sich eine
zusammengedrückte kräftige Ausstoßfeder 14 anschließt, die sowohl auf den Fallschirm als auch auf die
Grundplatte 39 einer Verriegelungsvorrichtung drückt. Ein Uhrwerk 16 wird vermittels Riegel 15, die an einer
ringförmigen, in der Wand des Gehäuses gebildeten Lippe 34 unter dem Druck der Ausstoßfeder 14
angreifen, in Position gehalten, solange die eingestellte Zeit noch nicht abgelaufen ist.
Ganz rechts ist in Fig. 1 eine Abdeckung 17 gezeigt, die leicht in das offene Ende des Gehäuses 11 paßt und
entlang ihrem Umfang vermittels eines O-Ringes 36 abgedichtet ist, um den Eintritt von Feuchtigkeit zu
verhindern. Wie insbesondere die F i g. 2 zeigt, ist zentral im Deckclteil 37c/ der Abdeckung 17 eine
Kreisöffnung 19 angebracht, welche ein langgestrecktes ansatzähnliches Teil 37;i des Abzugsknopfes 37 mit
einem gegen Feuchtigkeit abdichtenden O-Ring 35 dazwischen aufnimmt. Das innere Ende des Teiles 37a
weist eine kreisringförmige Ausstülpung 37b an seiner (>s
Peripherie auf, die als ein Anschlag wirkt, und damit den Abzugsknopf 37 am Herausfallen aus der Öffnung 19
hindert. Sie ist aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial, wie z. B. Polyäthylen, hergestellt und an
äquidistanten Stellen entlang ihrem Umfang geschlitzt, so daß, wenn der Abzugsknopf 37 fest nach rechts
gezogen wird, die Ausstülpung 376 in ausreichender Weise deformiert wird, um somit ein Herausziehen des
ganzen Abzugsknopfes 37 zu gestatten.
Wie man aus den Fig. 1 und 2 ersieht, weist die Abdeckung 17 drei Halterungen 38 auf, die sich in das
Innere des Gehäuses 11 erstrecken und die Grundplatte
39 haltern.
Im Zentrum der Grundplatte 39 ist mittels eines Stiftes 27 eine Riegelplatte 40 drehbar angebracht. Sie
besitzt Riegel 15, die durch Stifte 42 ebenfalls drehbar angebracht sind, wobei die Riegel 15 lose durch feste
geschlitzte Führungen 43 gehen, die an der Grundplatte
39 angebracht sind und — wie in F i g. 3 gezeigt — um 120° entlang ihrem Umfang beabstandet sind. Man
erkennt, daß bei Drehung der Riegelplatte 40 relativ zu der Grundplatte 39 die Enden der Riegel 15 in den
Führungen 43 zurückgezogen werden, wodurch die Verriegelung zur Lippe 34 gelöst wird. Die Riegelplatte
40 ist vermittels der Feder 41 vorgespannt, welche an ihr und der Grundplatte 39 angebracht ist: die Feder dreht
selbsttätig die Riegelplatte 40, wenn diese vom Zeitgeber freigegeben wird. Zu diesem Zweck ist eine
Haltefreigabevorrichtung vorgesehen, welche einen rechtwinkligen Arm 44 aufweist, der drehbar an der
Riegelplatte 40 vermittels des Stiftes 45 angebracht ist und eine Nase 46 aufweist, die gegen einen entsprechenden
Anschlag 47 in der Riegelplatte 40 drückt und ihre Drehung verhindert.
Das andere Ende des Armes 44 weist einen Schlitz 32 auf, in welchem sich ein Stift 48 von dem Nocken 49 des
Uhrwerkes 16 (Fig. 2) erstreckt, der die Drehung des
Armes 44 und damit die Drehung der Riegelplatte 40 sperrt bzw. nach Ablauf der eingestellten Zeit freigibt,
wie im einzelnen noch erläutert wird.
Aus F i g. 2 erkennt man, daß das Uhrwerk 16 fest an der Grundplatte 39 vermittels mehrerer Haltestäbe 50
angebracht ist. Die zentrale Aufziehwelle 51 des Uhrwerks erstreckt sich nach rechts in den Abzugsknopf 37 hinein. Das äußere Ende der Aufziehwelle 51
hat seitliche Anflächungen, die Anflächungen an der Seite des Aufnahmeschlitzes in dem Abzugsknopf 37
entsprechen, so daß jede Drehung des Abzugsknopfes 37 auch eine Drehung der Aufziehwelle 51 bewirkt. Das
Uhrwerk 16 weist einen Auslösemechanismus auf. Es ist ein mit Sprossen versehenes Auslöserad 52 vorgesehen,
wobei die Sprossen einen Stift 53 aufnehmen, so daß sich das Auslöserad 52 so lange nicht drehen kann, wie
der Stift an Ort und Stelle ist. Der Stift 53 erstreckt sich durch eine öffnung in der Oberfläche des Uhrwerkes 16
und ist fest an einer Auslöseplatte 54 angebracht, die ihrerseits durch den Abzugsknopf 37 flach gegen das
Uhrwerk 16 gehalten wird. Eine Spiralfeder 55 befindet sich in einem Ringkanal 55a der Auslöseplatte 54 und
wird im gespannten Zustand durch den Abzugsknopf 37 gehalten, der seinerseits durch die Ausstülpung 37b
fixiert ist.
Der Abzugsknopf 37 weist einen Zeiger 37c auf (Fig. 4), der eine Skala auf dem Deckelteil 37c
überstreicht, die die Fallhöhe in m, Fuß oder indirekt in see. markiert. Am Kopf des Abzugsknopfes 37 ist eir
Abzugsring 59 vorgesehen.
Beim Einsetzen der Abdeckung 17 werden mittel: eines durch die öffnung 55 eingeführten geeigneter
Werkzeuges die Riegelplatte 40 verdreht und damit dii
Riegel 15 zurückgezogen.
Beim Entfernen des Werkzeuges in der dargestellten Position springen die Riegel 15 heraus und setzen sich
vor die Lippen 34. Während des Einsetzens wird die bereits vorne erwähnte Ausstoßfeder 14 voll zusammengepreßt
und drückt selbst gegen den gefalteten Fallschirm 13 auf der einen Seite und gegen die
Grundplatte 39 auf der anderen Seite. Eine Fallschirmreißleine 57 ist sowohl an der Grundplatte 39 als auch
am oberen Ende des Fallschirmes 13 angebracht.
Funktionsweise
Kurz vor dem Abwerfen wird der Abzugsknopf 37 (siehe Fig.4) von Hand in Uhrzeigerrichtung gedreht,
bis der Zeiger 37c auf das gewünschte Zeitintervall bzw. die gewünschte Höhe zeigt. Das Uhrwerk wird
entsprechend aufgezogen. Dann wird der Abzugsknopf 37 von Hand ganz aus der Abdeckung 17 herausgezogen,
wodurch die Auslöseplatte 54 freigelegt wird, die sich dann mit dem Stift 53 nach rechts unter dem Druck
der Feder 55 bewegt und das Sprossen-Auslöserad freigibt, wodurch das Uhrwerk in Gang gesetzt wird.
Die Leuchtbombe wird dann sofort abgeworfen bzw. abgeschossen.
Während des anfänglichen Sinkens der Leuchtbombe läuft das Uhrwerk 16 weiter, bis die vorbestimmte
Zeitdauer abgelaufen ist; der Nocken 49 dreht sich und bewirkt, daß der Stift 48 (Fig. 3) einen kreisförmigen
Bogen beschreibt. Der Arm 44 wird verschwenkt und löst den Eingriff der Nase 46 mit dem Anschlag 47. Die
Riegel 15 werden eingezogen und damit ist die Abdeckung 17 frei. Die Feder katapultiert die
ίο Abdeckung 17 samt Uhrwerk und Verriegelung aus dem
Gehäuse, wobei die Reißleine 57 und der an ihr angebrachte Fallschirm 13 damit in die Atmosphäre
herausgezogen werden. Nachdem sich die Gegenstände in der freien Luft befinden, öffnet sich der Fallschirm 13
sehr schnell und automatisch durch den Luftstrom, der durch den freien Fall entsteht, und die Leuchtbombe
hängt dann vertikal mit dem Leuchtsatz 10 nach unten. Währenddessen wird jedoch die Zündreißleine 18 fest
durch das Strammziehen des Tragegurtes 20 des Fallschirmes gezogen; dieses Ziehen an der Reißleine
betätigt den Auslöser 60, der den Zünder 12 zündet, wodurch der Leuchtsatz 10 entflammt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
SiJ
Claims (3)
1. Abwurf-Leuchtbombe, bestehend aus einem Gehäuse, dessen eines Ende durch eine entfernbare
Abdeckung abgeschlossen ist, und in dem ein Leuchtsatz, ein Zünder für den Leuchtsatz, eine mit
dem Leuchtsatz verbundene entfaltbare Einrichtung, die ein langsames Absinken der Leuchtbombe nach
dem Abwurf bewirkt, ein Uhrwerk zum vorhestimmten zeitgerechten Ablösen der Abdeckung nach dem
Abwurf durch Aufhebung einer mechanischen Verriegelung sowie eine Ausstoßfeder untergebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk (16) in der entfernbaren Abdeckung
(17) angeordnet ist und das Zurückziehen von Riegeln (15) steuert, die in einen Vorsprung der
Wand des Gehäuses (11) eingreifen, und daß die Ausstoßfeder (14) zwischen der Abdeckung (17) und
der entfaltbaren Einrichtung (13) liegt, die mit der Abdeckung über eine Reißleine (57) verbunden ist,
wobei mit der entfaltbaren Einrichtung (13) ein mechanischer Auslöser (60) für den Zünder (12) des
Leuchtsatzes (10) verbunden ist, so daß nach dem Entriegeln der Abdeckung (17) durch das Uhrwerk
nach einer einstellbaren Fallzeit diese durch die Ausstoßfeder (14) abgestoßen wird und über die
Reißleine (57) die entfaltbare Einrichtung (13) aus dem Gehäuse (11) zieht, die sich dabei entfaltet und
den Auslöser (60) betätigt.
2. Leuchtbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die entfaltbare Einrichtung ein Fallschirm ist und vorzugsweise der Vorsprung eine
Lippe (34) ist.
3. Leuchtbombe nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17) an sich ins
Innere des Gehäuses (U) erstreckenden Halterungen (38) eine Grundplatte (39) aufweist, auf der das
Uhrwerk (16) befestigt ist, und auf der drehbar gelagert eine weitere Platte als Riegelplatte (40)
gehaltert ist, die am Umfang verteilt drehbar gelagert, in Führungen (43) gleitend drei Riegel (15)
aufweist, sowie einen Anschlag (47) besitzt, der mit einem vom Uhrwerk (16) betätigten schwenkbaren
Arm (44) mit einer Nase (46) zusammenwirkt, wobei die Riegelplatte (40) gegenüber der Grundplatte (39)
durch eine Feder (41) azimutal vorgespannt ist, derart, daß die Riegel (15) ausgefahren und irn
Eingriff mit einer am Gehäuse (11) angebrachten Lippe (34) stehen, und daß nach Ablauf der
eingestellten Zeit durch das Uhrwerk (16) der Eingriff der Nasen (46) mit den Anschlägen (47)
lösbar ist, wodurch die Feder (41) die Riegelplatte (40) verdreht, die Riegel (15) gegen die Führungen
(43) zurückgezogen werden und die Abdeckung (17) damit vom Gehäuse (11) freigegeben ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049589 DE2049589C3 (de) | 1970-10-09 | Abwurf-Leuchtbombe | |
GB1266113D GB1266113A (de) | 1970-10-09 | 1970-10-21 | |
FR7038541A FR2109496A5 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-26 |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049589 DE2049589C3 (de) | 1970-10-09 | Abwurf-Leuchtbombe | |
GB5006770 | 1970-10-21 | ||
FR7038541A FR2109496A5 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2049589A1 DE2049589A1 (de) | 1972-04-27 |
DE2049589B2 DE2049589B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2049589C3 true DE2049589C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2251321C3 (de) | Aufblasbare Rettungsrutsche für Schiffe | |
DE2236419A1 (de) | Lebensrettungsgeraet mit einem aufblasbaren rettungsfloss | |
DE2842797A1 (de) | Wurfkoerper | |
DE1281907B (de) | Flugspielzeug mit Fallschirm zum Abschiessen mittels einer Gummischleuder | |
DE2115501B2 (de) | Schleudersitz, insbesondere fuer hubschrauber | |
DE2049589C3 (de) | Abwurf-Leuchtbombe | |
DE29504875U1 (de) | Verpackung mit Abschußvorrichtung | |
DE29906552U1 (de) | Ortungsvorrichtung für Lawinenverschüttete | |
DE2049589B2 (de) | Abwurf-leuchtbombe | |
DE10252044A1 (de) | Rettungssystem zur Rettung von sich in der Höhe in Gefahr befindlichen Personen | |
DE4227717C1 (de) | Vorrichtung zur Zwischenlagerung maritimer Gegenstände mit einem unter Feuchtigkeitseinwirkung selbstauslösenden Zünder | |
AT133924B (de) | Entfaltungsvorrichtung für spreizenlose Rettungsfallschirme. | |
DE3515356C1 (de) | Vorrichtung zum Freigeben eines Rettungsfallschirmes für Hängegleiter und Ultraleichtflugzeuge aus einem Behälter | |
CH661347A5 (de) | Geschoss mit einem leitwerk aus einer anzahl sich selbst aufrichtenden fluegeln, insbesondere fuer artilleriegeschuetze. | |
DE2917900C2 (de) | Öffnungseinrichtung für einen Fallschirm für Hängeleiter | |
DE2159720C3 (de) | Seerettungspack, insbesondere für Schleudersitze | |
WO1999020975A1 (de) | Zündeinrichtung für feuerwerksartikel | |
DE457205C (de) | Einrichtung zum Auswerfen von Gegenstaenden aus Luftfahrzeugen | |
DE550418C (de) | Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme | |
DE1506043C (de) | Verpackungshülle für einen Fallschirm | |
DE2112663C3 (de) | Photographische Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung für Blitzlampen mit Schlagzünder | |
DE1506010C3 (de) | ||
DE8512577U1 (de) | Vorrichtung zum Packen und Öffnen eines in einem Behälter mit Verschlußkappe angeordneten Rettungsfallschirms für Hängegleiter und Ultraleichtflugzeuge | |
DE2719557A1 (de) | Aus der luft abwerfbare boje | |
DE2055843C3 (de) | Vorrichtung zum Kappen von Stahlseilen, -trossen, -ketten, Kabeln u.dgl. unter der Wasseroberfläche |