DE1506043C - Verpackungshülle für einen Fallschirm - Google Patents
Verpackungshülle für einen FallschirmInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungs- Packsack in einer zugleich einen Bestandteil des Fallhülle
für einen Fallschirm, die in einem Behälter eines schirmes bzw. des Hilfsfallschirmes darstellenden,
Luftfahrzeuges lagert, aus dem sie vor dem Öffnen eine feste Gestalt aufweisenden Verpackungshülle gemitteis
Druckluft, einer Pulver- oder einer Federkraft lagert. Diese bietet dem Fallschirm bzw. dem Hilfsausgestoßen
wird. 5 fallschirm und Hauptfallschirm einen wirksamen
Zum raschen und zwangsläufigen Entfalten eines Schutz gegen Feuer und Feuchtigkeit wie auch gegen
Fallschirmes ist es bekannt (deutsche Patentschrift äußere Einflüsse jeglicher Art. Die zugleich einen
620 380), am Kappenscheitel des Fallschirmes Spreiz- Teil des Fallschirmes bzw. des Hilfsfallschirmes bilfedern
vorzusehen. Bei einer bekannten Ausstoßvor- dende Verpackungshülle erübrigt bei mit dem Luftrichtung
für Fallschirme (deutsche Patentschrift io fahrzeug verbundenem Fallschirm einen besonderen
367 886) sind der Fallschirm und der Fallschirmgurt am Luftfahrzeug vorzusehenden Packsack. In zuin
besondere Kappen eingeschlossen, um diese als sammengefaltetem Zustand kann die eine feste Ge-Ganzes
aus einem im Luftfahrzeug vorgesehenen Be- stalt aufweisende Verpackungshülle mit dem inliegenhälter
auszustoßen. den Fallschirm an beliebiger Stelle eines Luftfahr-
In neuerer Zeit werden Fallschirme gewöhnlich in 15 zeuges oder abzuwerfenden Gerätes angeordnet und
zusammengefaltetem Zustand in einem Packsack mit Druckkraft in beliebiger Richtung vor dem öffuntergebracht.
Ist der Fallschirm mit dem Luftfahr- nen des Fallschirmes vom Luftfahrzeug bzw. von dem
zeug ■ verbunden, dient er beispielsweise als Heck- zu tragenden Gerät weggestoßen werden. Damit wird
schirm, so wird der den Fallschirm enthaltende Pack- ein störungsfreies Entfalten des Fallschirmes gewährsack
in einen an oder in der Zelle des Luftfahrzeuges 20 leistet und folglich, insbesondere bei Gefahrzustänbefindlichen
Behälter eingeschoben, aus dem er vor den, die Betriebssicherheit erhöht,
dem Öffnen mittels einer Druck- oder Zugkraft aus- Während des Ausstoßens der Verpackungshülle gestoßen oder herausgezogen wird. Bei anormalen kann bei einer großen Ausstoßbeschleunigung oder Flugzuständen, die das Luftfahrzeug gefährden und bei ungünstigen Betriebsumständen der zusammenmit dem Fallschirm behoben werden sollen, ist es 25 gefaltete Hauptfallschirm zufolge seines Beharrungsweder mit der vorgenannten Ausstoßvorrichtung noch Vermögens bestrebt sein, sich in der Verpackungsmit den bisher gebräuchlichen Packsäcken möglich, hülle zusammenzustauchen und zu verlagern. Dabei den Fallschirm in zusammengefaltetem Zustand können die Schalenteile der Verpackungshülle aus-— und gegebenenfalls mit geschlossenem Hilfsfall- einandergedrückt oder der Verschlußring von den schirm — durch das sogenannte Totwassergebiet bis 30 Schalenteilen abgedrückt werden, was ein unerzu einer Entfernung von 30 bis 100 m vom Luftfahr- wünschtes vorzeitiges Öffnen des Hauptfallschirmes zeug wegzubewegen und erst dann den Fallschirm zur Folge hätte. Eine Ausgestaltung der Erfindung und gegebenenfalls den Hilfsfallschirm zu entfalten. sieht deshalb vor, daß zwischen der Spitze der Ver-Außerdem bietet ein Packsack der bekannten Art packungshülle und dem inliegenden Hauptfallschirm einem Fallschirm oft nicht den erforderlichen Schutz 35 eine mit einer Sollbruchstelle ausgestattete Verbingegen Beschädigungen und sonstige unerwünschte dungsleine vorgesehen ist. Hiermit wird ein Zuäußere Einflüsse und hat, da er aus Textilien besteht, sammenstauchen und Verlagern des Hauptfallden weiteren Nachteil, daß er feuer- und feuchtig- schirmes in der Verpackungshülle und somit ein zu keitsempfindlich ist. frühes öffnen des Hauptfallschirmes und gegebenen-
dem Öffnen mittels einer Druck- oder Zugkraft aus- Während des Ausstoßens der Verpackungshülle gestoßen oder herausgezogen wird. Bei anormalen kann bei einer großen Ausstoßbeschleunigung oder Flugzuständen, die das Luftfahrzeug gefährden und bei ungünstigen Betriebsumständen der zusammenmit dem Fallschirm behoben werden sollen, ist es 25 gefaltete Hauptfallschirm zufolge seines Beharrungsweder mit der vorgenannten Ausstoßvorrichtung noch Vermögens bestrebt sein, sich in der Verpackungsmit den bisher gebräuchlichen Packsäcken möglich, hülle zusammenzustauchen und zu verlagern. Dabei den Fallschirm in zusammengefaltetem Zustand können die Schalenteile der Verpackungshülle aus-— und gegebenenfalls mit geschlossenem Hilfsfall- einandergedrückt oder der Verschlußring von den schirm — durch das sogenannte Totwassergebiet bis 30 Schalenteilen abgedrückt werden, was ein unerzu einer Entfernung von 30 bis 100 m vom Luftfahr- wünschtes vorzeitiges Öffnen des Hauptfallschirmes zeug wegzubewegen und erst dann den Fallschirm zur Folge hätte. Eine Ausgestaltung der Erfindung und gegebenenfalls den Hilfsfallschirm zu entfalten. sieht deshalb vor, daß zwischen der Spitze der Ver-Außerdem bietet ein Packsack der bekannten Art packungshülle und dem inliegenden Hauptfallschirm einem Fallschirm oft nicht den erforderlichen Schutz 35 eine mit einer Sollbruchstelle ausgestattete Verbingegen Beschädigungen und sonstige unerwünschte dungsleine vorgesehen ist. Hiermit wird ein Zuäußere Einflüsse und hat, da er aus Textilien besteht, sammenstauchen und Verlagern des Hauptfallden weiteren Nachteil, daß er feuer- und feuchtig- schirmes in der Verpackungshülle und somit ein zu keitsempfindlich ist. frühes öffnen des Hauptfallschirmes und gegebenen-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in 40 falls des Hilfsfallschirmes unterbunden,
einem Behälter eines Luftfahrzeuges verstaute und Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
aus diesem ausstoßbare Verpackungshülle für einen sind die Schalenteile mit festen oder selbsttätig her-
Fallschirm zu schaffen, die nach dem Ausstoßen so ausklappbaren Stabilisierungsflossen versehen. Damit
lange im zusammengefalteten Zustand verbleibt, bis ist gewährleistet, daß die Verpackungshülle in einer
sie sich außerhalb des Totwassergebietes befindet und 45 vorbestimmten Richtung durch strömungsarme Ge-
erst dann den Fallschirm zur Entfaltung freigibt. biete oder Totwassergebiete bewegt wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ver- Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Schalenpackungshülle
aus mehreren langgestreckten, steifen, teile aus einem Kunststoff oder aus einem glasfaseran
einem Ende miteinander gelenkig verbundenen verstärkten Kunststoff bestehen und mit an sich be-Schalenteilen
besteht, die an ihren freien Enden von 50 kannten Spreizmitteln, wie Spreizfedern oder Gummieinem
Verschlußring zu einem im wesentlichen zylin- bänder, ausgestattet sind. Die Schalenteile bieten sodrischen
Hohlkörper zusammengehalten werden, und mit einen wirksamen Feuerschutz. Die Spreizmittel
daß die Schalenteile zugleich als Kappenbahnen des öffnen den Hilfsfallschirm auch bei fehlender Luft-Fallschirmes
mit den dazwischen angeordneten Stoff- . anblasung, also auch beim Trudeln und bei sontigen
bahnen dienen und daß zum öffnen des Fallschirmes 55 Gefahrzuständen des Luftfahrzeuges, bei denen der
der Verschlußring durch ein am Luftfahrzeug be- Fallschirm sich in der Öffnungsphase oft im sofestigtes
Gurtzeug von der Verpackungshülle ab- genannten Totwassergebiet befindet,
gezogen wird. 1st der Fallschirm, beispielsweise beim Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß Verwenden als Heckschirm, mit einem Hilfsfallschirm der Treibsatz an dem Verschlußring angrenzend vorausgestattet, so wird die Aufgabe der Erfindung da- 60 gesehen und von einem Hitzepuffer umgeben ist und durch gelöst, daß die Verpackungshülle von den daß das den Hauptfallschirm mit dem Luftfahrzeug Schalenteilen eines Hilfsfallschirmes gebildet wird, verbindende Gurtzeug durch eine Öffnung des Verweiche die dazwischen angeordneten Stoffbahnen des schlußringes geführt ist. Das ergibt bei gleichzeitigem Hilfsfallschirmes und einen Hauptfallschirm um- Hitzeschutz für den Fallschirm eine geschlossene schließen. 65 Bauweise der Verpackungshülle und der an diese an-
gezogen wird. 1st der Fallschirm, beispielsweise beim Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß Verwenden als Heckschirm, mit einem Hilfsfallschirm der Treibsatz an dem Verschlußring angrenzend vorausgestattet, so wird die Aufgabe der Erfindung da- 60 gesehen und von einem Hitzepuffer umgeben ist und durch gelöst, daß die Verpackungshülle von den daß das den Hauptfallschirm mit dem Luftfahrzeug Schalenteilen eines Hilfsfallschirmes gebildet wird, verbindende Gurtzeug durch eine Öffnung des Verweiche die dazwischen angeordneten Stoffbahnen des schlußringes geführt ist. Das ergibt bei gleichzeitigem Hilfsfallschirmes und einen Hauptfallschirm um- Hitzeschutz für den Fallschirm eine geschlossene schließen. 65 Bauweise der Verpackungshülle und der an diese an-
Auf diese Weise werden die Stoffbahnen des Fall- grenzenden Bauteile.
schirmes oder gegebenenfalls ein Hauptfallschirm und Die Erfindung kann des weiteren so ausgebildet
die Stoffbahnen eines Hilfsfallschirmes ohne einen werden, daß der Treibsatz auf einer mit dem Ver-
Claims (7)
- 3 4schlußring verbundenen Bodenplatte ruht und daß wird das Gurtzeug 13 durch eine Öffnung des Ver-das Gurtzeug durch eine Öffnung in der Bodenplatte Schlußringes 8 geführt, damit dieser — wie diegeführt ist. Die Bodenplatte bleibt dann nach dem Bodenplatte 17 — nach dem Öffnen des Hauptfall-Öffnen des Fallschirmes mit dessen Gurtzeug ver- Schirmes mit dem Gurtzeug 13 verbunden bleibt,bunden. 5 Zwischen dem Hauptfallschirm 10 und dem Hilfs-Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der fallschirm 11 befindet sich eine Packhülle 20, in derZeichnung veranschaulicht. Es zeigt der Hauptfallschirm 10 in der Verpackungshülle 7Abb. 1 eine Seitenansicht einer aus Schalenteilen ruht (Abb. 3). Zwischen der Spitze 14 der Verpak-bestehenden Verpackungshülle, kungshülle 7 und der den inliegenden Hauptfall-A b b. 2 eine Seitenansicht des geöffneten Fall- io schirm 10 umgebenden Packhülle 20 ist eine mit einer schirmes, der aus den Schalenteilen der Verpackungs- Sollbruchstelle ausgestattete Verbindungsleine 15 vorhülle nach Abb. 1 und aus zwischen diesen befind- gesehen. Mit dieser wird beim Ausstoßen der Verliehen Stoffbahnen besteht, packungshülle ein Zusammenstauchen oder VerlagernA b b. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch eine des Hauptfallschirmes 10 in der Verpackungshülle 7Verpackungshülle mit inliegendem Hauptfall- 15 verhindert und somit ein Auseinanderdrücken derschirm und Hilfsfallschirm, Schalenteile 9 oder ein Abdrücken des Verschluß-Abb. 4 eine Draufsicht auf den geöffneten Hilfs- ringes 8 von den Schalenteilen vermieden, so daß derfallschirm nach A b b. 3, der aus den Schalenteilen Hauptfallschirm 10 und der Hilfsfallschirm 11 gegender Verpackungshülle und aus zwischen diesen be- ein zu frühes Öffnen gesichert sind. Der Hilfsfall-findlichen Stoffbahnen besteht und 20 schirm 11 ist mittels eines Gurtes 19 (A b b. 5) mitA b b. 5 eine Seitenansicht des geöffneten Haupt- dem Hauptfallschirm 10 verbunden,fallschirmes und Hilfsfallschirmes nach A b b. 3 in Zum Ausstoßen der Verpackungshülle 7 mit in-einem kleineren Maßstab. liegendem Hauptfallschirm 10 und Hilfsfallschirm 11Bei dem in den Abb. 1 und 2 gezeigten Ausfüh- aus einem nicht dargestellten Behälter des Luftfahrrungsbeispiel besteht eine Verpackungshülle 1 aus 25 zeuges wird der (nicht gezeichnete) Treibsatz gezünmehreren langgestreckten, steifen, an einem Ende mit- det. Dabei bewegt sich die Verpackungshülle 7 mit einander gelenkig verbundenen Schalenteilen 3. Diese anliegendem Verschlußring 8 vom Luftfahrzeug weg, werden an ihren freien Enden von einem Verschluß- bis das Gurtzeug 13 durch seine Straffung den Verring 2 zu einem im wesentlichen zylindrischen Hohl- schlußring 8 mit der Bodenplatte 17 und dem Hitzekörper zusammengehalten. Die Schalenteile 3 dienen 30 puffer 16 von den Schalenteilen 9 abzieht. Die Schazugleich als Kappenbahnen eines Fallschirmes 4 mit lenteile 9 werden nun von Spreizmitteln 21, wie dazwischen angeordneten Stoffbahnen 5. Zum Öffnen Spreizfedern oder Gummibänder geöffnet, so daß der des Fallschirmes 4 (Abb. 2) wird der Verschlußring 2 Hilfsfallschirm 11 frei kommt, beim anschließenden von dem nicht dargestellten Gurt, der den Fall- Entfaltungsstoß die Sollbruchstelle der Verbindungsschirm 4 mit dem Luftfahrzeug verbindet, abgezogen. 35 leine 15 durchtrennt und danach die in den A b b. 4Bevor sich die Verpackungshülle 1 öffnet, wird sie und 5 gezeigte Form einnimmt, um den Hauptfallaus einem Behälter im Luftfahrzeug in bekannter schirm 10 zu öffnen.Weise mittels Druckluft, Federkraft oder einer Treib- Die Schalenteile 3 bzw. 9 bestehen aus einem ladung herausgeschleudert. Der Druckkrafterzeuger Kunststoff oder aus einem glasfaserverstärkten Kunstist im vgrliegenden Falle in einem von einem Teil der 40 stoff und können auch beim erstgenannten Ausfüh-Schalenteile 3 gebildeten zylindrischen Teil 6 der Ver- rungsbeispiel mit nicht gezeichneten Spreizmitteln, packungshülle 1 untergebracht. wie Spreizfedern oder Gummibänder, ausgestattetBei dem in den Abb. 3, 4 und 5 veranschaulichten sein, die den Fallschirm bei fehlender LuftströmungAusführungsbeispiel wird eine Verpackungshülle 7 öffnen bzw. sein Entfalten erleichtern. Die Schalen-von Schalenteilen 9 eines Hilfsfallschirmes 11 gebil- 45 teile 3, 9 der beschriebenen Ausführungsbeispieledet, die einen Hauptfallschirm 10 im verpackten Zu- können auch aus Leichtmetall bestehen. An ihrerstand (A b b. 3) umschließen. Die Schalenteile 9 die- Außenfläche können die Schalenteile 3, 9 mit festennen zugleich als Kappenbahnen des Hilfsfallschirmes oder selbsttätig herausklappbaren Stabilisierungsflos-11 mit dazwischen angeordneten Stoffbahnen 12, die sen versehen werden,
von den Schalenteilen 9 umschlossen werden. Die 50Schalenteile werden mittels eines Verschlußringes 8 Patentansprüche:
zu einem im wesentlichen zylindrischen Hohlkörperzusammengehalten. Der Verschlußring 8 wird zum 1. Verpackungshülle für einen Fallschirm, dieAufklappen der Schalenteile 9 sowie zum Freigeben in einem Behälter eines Luftfahrzeuges lagert, ausdes inliegenden Hauptfallschirmes 10 von einem 55 dem sie vor dem Öffnen mittels Druckluft, einernach dem Ausstoßen der Verpackungshülle 7 gestraff- Pulver- oder einer Federkraft ausgestoßen wird,ten Gurtzeug 13 abgezogen. Wird der Hauptfall- dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-schirm 10 als Heckschirm verwendet, so ist sein Gurt- packungshülle (1, 7) aus mehreren langgestreck-zeug 13 am (nicht gezeichneten) Rumpfheck oder an ten, steifen, an einem Ende miteinander gelenkigeinem anderen Teil des Luftfahrzeuges befestigt. 60 verbundenen Schalenteilen (3, 9) besteht, die anAn den Verschlußring 8 angrenzend ist ein von ihren freien Enden von einem Verschlußring (2, 8)einem Hitzepuffer 16 umgebener, in der Zeichnung zu einem im wesentlichen zylindrischen Hohl-nicht dargestellter Treibsatz vorgesehen, der auf einer körper zusammengehalten werden, und daß diemit dem Verschlußring 8 verbundenen Bodenplatte Schalenteile (3, 9) zugleich als Kappenbahnen des17 ruht. Das den Hauptfallschirm 10 mit dem Luft- 65 Fallschirmes (4, 11) mit dazwischen angeordnetenfahrzeug verbindende Gurtzeug 13 ist durch eine Öff- Stoffbahnen (5,12) dienen und daß zum öffnennung 18 in der Bodenplatte 17 geführt. Wenn der des Fallschirmes (4, 11) der Verschlußring (2, 8)Verschlußring 8 ohne Bodenplatte 17 ausgestattet ist, durch ein am Luftfahrzeug befestigtes Gurtzeug(13) von der Verpackungshülle (1, 7) abgezogen wird. - 2. Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungshülle (7) von den Schalenteilen (9) eines Hilfsfallschirmes (11) gebildet wird, welche die dazwischen angeordneten Stoffbahnen (12) des Hilfsfallschirmes (11) und einen Hauptfallschirm (10) umschließen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spitze (14) der Verpackungshülle (7) und dem inliegenden Hauptfallschirm (10) eine mit einer Sollbruchstelle ausgestattete Verbindungsleine (15) vorgesehen ist.
- 4. Verpackungshülle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenteile (3, 9) mit festen oder selbsttätig herausklappbaren Stabilisierungsflossen versehen sind.
- 5. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenteile (3, 9) aus einem Kunststoff oder aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff bestehen und mit an sich bekannten Spreizmitteln (21), wie Spreizfedern oder Gummibänder, ausgestattet sind.
- 6. Verpackungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibsatz an dem Verschlußring (2, 8) angrenzend vorgesehen und von einem Hitzepuffer (16) umgeben ist und daß das den Hauptfallschirm (10) mit dem Luftfahrzeug verbindende Gurtzeug (13) durch eine Öffnung (18) des Verschlußringes (2, 8) geführt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibsatz auf einer mit dem Verschlußring (2, 8) verbundenen Bodenplatte (17) ruht und daß das Gurtzug (13) durch eine Öffnung in der Bodenplatte (17) geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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