CH313791A - Spielzeug-Flugkörper mit Startvorrichtung - Google Patents

Spielzeug-Flugkörper mit Startvorrichtung

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CH313791A
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I Adam Krautkraemer
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I Adam Krautkraemer
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/06Jet-propelled flying toys, e.g. aeroplanes

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  • Toys (AREA)

Description


      Spielzeug-Flugkörper        mit    Startvorrichtung    Die vorliegende Erfindung betrifft einen       Spielzeug-Flugkörper        mit    Startvorrichtung,  der sich dadurch auszeichnet, dass in einem  annähernd     tropfenförmigen    Teil des Flug  körpers ein zur Aufnahme von Druckluft und  eines nicht gasförmigen Stoffes bestimmter  Hohlraum vorgesehen ist, an den eine nach  aussen mündende Düse     anschliesst,    um durch       Ausstossen    des nicht gasförmigen Stoffes  durch die Düse den Antrieb des Flugkörpers  zu     bewirken.     



  In der beiliegenden     Zeichnung        sind    Aus  führungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt. Es zeigen:       Fig.1    einen als Flugzeug ausgebildeten  Flugkörper in     perspektivischer    Ansicht,       Fig.    2 eine Seitenansicht des Rumpfes teil  weise im Schnitt,       Fig.    3 die     Startvorrichtung    mit aufgesetz  tem Flugkörper,       Fig.    4 die     Lufteinfüllvorrichtung    und       Fig.    5 den     Flrugkörper    an einem mitgeführ  ten Fallschirm hängend,

         Fig.    6 eine an der Spitze vorgesehene       Knallvorrichtung    im Schnitt,       Fig.    7 und 8 die     Fallschirmvorrichtung    in  Ansicht,       Fig.    9 eine Variante der Fallschirmvorrich  tung in     Ansieht,          Fig.10    eine Startvorrichtung mit mehreren       Einfüllventilen    in Ansicht,         Fig.11    -     bis    13 der mit auswechselbarem  Austrittsrohr versehene Rumpfkörper in ver  schiedenen     Darstelfh        Ingen.     



  Der als     Flugzeug    ausgebildete Flugkörper  nach     Fig.1    besteht aus einem Rumpf     a-    mit  den Tragflächen c und den Steuerflächen c':  Das hintere Ende des Rumpfes ist. offen und  in dieses ist die durch ein Rohrstück     gebildete     Düse b eingesetzt. Der nach hinten und vorn       sich    verjüngende Rumpf     a        (Fig.2)    ist als  Hohlkörper ausgebildet. und . dient zur Auf  nahme der Druckluft und der die Rückstoss  wirkung ausübenden Stoffe.

   Ale solche seien  genannt: Sand, Samenkörper der     verschie-          densten        Arten,    natürliche oder     künstlich-    her  gestellte fein- und grobkörnige Pulver, Flüs  sigkeiten     usw:    Von diesen Stoffen ist gewöhn  liches     Wässer    besonders vorteilhaft, da es fast  überall in genügender Menge zur     Verfügung     steht und keine zusätzlichen Kosten verursacht.  



  Um das Flugzeug zum Start vorzubereiten,  wird der     Rumpf        zum    Teil- mit Wasser ge  füllt.     Daxaufhin    wird in den restlichen     Teil          Druckluft    eingebracht mit Hilfe     einer    ge  wöhnlich en Fahrradpumpe, so dass die Luft  und damit auch das eingebrachte Wasser  unter einigen Atmosphären Überdruck stehen.  



  Die in den     Fig.    3 und 4 dargestellte=     Luft-          einfüllvo-rrichtung    dient gleichzeitig als Start  vorrichtung und besteht aus einem an einer  Haltevorrichtung f     befestigten    Luftventil g  mit-     Einfüllstutzen        i..    Zur     Erreichung    der      grössten Flughöhe ist die     Haltevorrichtung        f     um eine horizontale Achse schwenkbar an  einem senkrecht stehenden Stab     a    angebracht,

    s       o    dass der jeweils günstige     Abschusswinkel     eingestellt werden     kann.    Durch die     Flügel-          Triutter    h wird die Haltevorrichtung     f    in der       eingestellten    Lage     fixiert.     



  Zum Einbringen der Druckluft wird das       Flugzeug    auf den schräg nach oben gerich  teten     Lufteinfüllstutzen    i gebracht, so dass  das mit der Düse b versehene Ende des Rump  fes nach unten zeigt und eine zuverlässige  Abdichtung zwischen     Einfüllstutzen    i und  der Austrittsöffnung der Düse b erzielt wird.  Auf diese Weise sammelt sich im untern Teil  des Rumpfes a das Wasser an. Die Arretier  vorrichtung k     wird.    hierauf vor einen nicht  dargestellten Anschlag am Rumpf geschwenkt  und die Fahrradpumpe an das     Ventil    g an  geschlossen. Nach dem Aufpumpen steht das  Wasser unter dem Druck der eingeblasenen  Luft.

   Sobald     die        Arretiervorrichtung    k, die  den Hohlkörper luftdicht auf den     Einfüll-          stutzen    drückt und festhält, gelöst wird, tritt       das    Wasser unter Wirkung des Luftdruckes  aus der Düse aus und die dabei entstehende  Rückstosskraft wirkt     beschleunigend    auf den  Flugkörper ein. Je nach dem     Energieinhalt     der komprimierten Luft, in Verbindung mit  den die     Rückstosswirkung    ausübenden Stof  fen wird das Flugzeug mehr oder weniger  hoch getrieben.

   Nach Aufhören der Antriebs  wirkung kommt der Flugkörper als Segel  flugzeug im .Gleitflug     allmählich        wieder        zur     Erde.  



  Der beschriebene Flugkörper wird also  nicht mit einer Art Katapult abgeschossen  oder in sonst bekannter Weise hochgeschleu  dert, sondern als Antriebskraft wird Druck  luft     benutzt.    Diese     wirkt    auf feste Körper  oder Flüssigkeiten derart, dass sie     aus.    dem  mit einer Austrittsöffnung versehenen Druck  körper ausgestossen werden.  



  Die     Rumpfnase    kann mit der Knallvor  richtung nach     Fig.    6     ausgerüstet    sein. Diese  besteht aus einer Gummikappe s, deren Spitze  nach innen verdickt ist und einen Metallstift  r     trägt,    der als     Schlagbolzen    wirkt.

   In     einer       geeigneten Vertiefung der Stirnfläche     q    des  Rumpfes ist eine kleine     Metallplatte    p be  festigt, die am Rande einige inngebogene  Laschen p'     trägt.    Das jeweils eingelegte Zünd  plättchen mit einer Zündladung     n        wird    auf  der     Metallplatte   <I>p</I> durch die Laschen<I>p'</I> gegen       Verrutschen    gehalten,

   so dass der in der       Gummikappe        d        befestigte        Metallstift        r    beim  Aufschlagen des Flugkörpers auf die     Zünd-          ladung    n trifft. Die sich an der Spitze des  Rumpfkörpers befindliche Gummikappe wirkt       stossmildernd        und    ist abnehmbar eingerichtet,  um neue     Zünäplättcheri        einzulegen.    Ausser  dem ist sie mit kleinen     öffnungen    o zur Ab  führung der entstehenden Gase versehen.  



  Weiterhin ist es möglich, das     Spielzeug     mit einer     Fallschirmvorrichtung    gemäss den       Fig.    7 und 8 auszustatten, derart, dass durch  den Luftzug beim Sturzflug der Fallschirm  automatisch in Tätigkeit gesetzt     wird    und das  Flugzeug von diesem     .getragen    werden     kann.     



  Das zur Aufnahme des     Fallschirmes    vor  gesehene Rohr m enthält     einen    Sprungfeder  deckel x, der durch eine Sperrnase w ver  schlossen gehalten wird. Diese Sperrnase w       isst    an einer Federzunge v befestigt und in  einem zweiten, im Durchmesser kleineren  Hilfsrohr t angebracht, das mit seiner Achse  parallel zu dem den Fallschirm aufnehmen  den Rohr m befestigt ist.  



  Vermittels     einer        Stahlkugel        2c,    die sich in  dem Hilfsrohr t frei     beweglich        befindet,    wird  die Sperrung durch die Sperrnase w immer       dann        freigegeben,    wenn der Flugkörper nach  Erreichen seiner grössten Flughöhe mit der  Spitze nach     unten    in den     Sturzflug    übergeht.  Hierbei rollt die Stahlkugel     zc    in dem Hilfs  rohr<I>t</I> nach unten, wodurch die     Federzunge   <I>v</I>  mit der Sperrnase w     etwas    zurückgedrückt.

    und dadurch der Sprungdeckel x     freigegeben     wird. Dieser springt unter der     Wirkung     seiner Sprungfeder y auf. Durch den     Luftzug     beim Sturzflug wird der Fallschirm aus dem  Hilfsrohr t gedrückt und lässt nach     seiner     Entfaltung den Flugkörper langsam zur Erde  schweben.  



  Eine einfachere     Ausführungsart        wird    in       Fig.    9 gezeigt, bei der der Deckel z beim Auf-      stieg .des Flugkörpers unter Wirkung der  Schwerkraft geschlossen, dagegen beim Sturz  flug geöffnet ist.  



  In     Fig.    10 ist eine Startvorrichtung mit  mehreren     Lufteinfüllventilen    dargestellt. Die  einzelnen     Lufteinfüllventile    1 sind nebenein  ander an einem länglichen Streifen 2 von  Blech, Holz oder sonstigem geeignetem Mate  rial angebracht und an einem senkrecht ste  henden     Stativstab    3 drehbar     befestigt.    Der       Stativstab    ist mit seinem     untern    Ende in  einem plattenähnlichen Fuss 4 eingelassen.

    Auf die     Einfiillstutzen    der     Ventile        können     gleichzeitig mehrere     teilweise    mit Wasser ge  füllte Flugkörper aufgesteckt werden.     Als-          dann    wird Luft, sei es durch eine Handluft  pumpe oder mit einem     Druckbehälter,        über     die Ventile 1 eingefüllt. Der     Startvorgang     geht wie oben beschrieben vor sich,     entweder     für alle Flugkörper gleichzeitig oder     einzeln     für jeden Flugkörper.  



  Zwecks leichter     Auswechselbarkeit    der  Düse     b    weist dieselbe einen nach aussen ge  richteten     ringförmigen        Ansatz    6 auf, der beim  Einschieben in das hintere     stutzenlörmige     Ende des Rumpfes als Anschlag dient. Ver  mittels einer seitlich angebrachten Schraube  7 kann die Düse b sicher befestigt werden.  



  Zur Veränderung der Rückstosskraft kann  man vor der Düse b eine Blende 8     anbringen,,     die gegen einen Ansatz 9 im hintern Ende  des Rumpfes gelegt und vermittels zweier seit  licher     Aussparungen    10, in welche entspre  chende am Rumpf vorgesehene Nasen eingrei  fen, in einer bestimmten     Lage    gehalten wird.  Diese Blende ist mit einer etwas exzentrisch  angeordneten Bohrung 11 versehen. In     dem          verwendeten    Düsenrohr 5 ist .die Bohrung  ebenfalls in gleicher Weise exzentrisch ange  ordnet.

   Durch Verdrehen dieses Düsenrohres  5 gegenüber der fest im Rumpf angebrachten  Blende 8 findet eine     Veränderung    der Durch  flussmenge pro Zeiteinheit durch die     Düse     statt. Bei     Spielzeugen    sind die dabei entste  henden     Strömungsverluste    von untergeord  neter     Bedeutung.     



  Anstatt den Rumpf des Flugzeuges als  Hohlkörper zur Aufnahme     des    Wassers     -Lind       der Druckluft auszubilden und     mit    einer Düse  zu versehen, könnte am Rumpf zu diesem  Zweck ein     annähernd        tropfenförmiger    Hohl  körper angebracht werden.  



       Der    besondere Vorteil der beschriebenen       Ausführungsform    liegt in dem Fortfall jeder  Feuersgefahr, da bei dem Antrieb überhaupt  kein Anzünden, sondern lediglich ein Ein  blasen von     Luft    stattfindet.  



  Der als Spielzeug dienende Flugkörper  kann aus jedem geeigneten Material, vorzugs  weise aus Kunststoff hergestellt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spielzeug-Flugkörper mit Startvorrich- tung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem annähernd tropfenförmigen Teil des Flugkör- pers ein zur Aufnahme von Druckluft und eines nicht gasförmigen Stoffes bestimmter Hohlraum vorgesehen ist, an den eine nach aussen mündende Düse anschliesst,
    um durch Ausstossen des nicht gasförmigen Stoffes durch die Düse den Antrieb des Flugköipers 7-a bewirken. UNTERANSPRÜCHE 1. Flugkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er als Flugzeug ausgebildet ist und der Rumpf des letzteren den Hohlrahm zur Aufnahme der Druckluft und des nicht gasförmigen Stoffes aufweist. 2. Flugkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er als Flugzeug ausgebildet ist und am Rumpf des letzteren ein Hohlkörper befestigt ist, der zur Auf nahme der Druckluft und des nicht gasför migen Stoffes bestimmt ist. 3.
    Flugkörper nach Patentanspruch, da: durch gekennzeichnet, dass die St@rtvorrich- tung mit einer Einfüllvorrichtung für Luft versehen- ist. 4. Flugkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Startvorrich- tung als Luftaadfüllvorrichtung ausgebildet ist und ein an einer Haltevorrichtung be festigtes Luftventil mit Anschlussstutzen für den Flugkörper aufweist;
    wobei die Haltevor richtung. um eine horizontale Achse schwenk- bar ist, damit der jeweils günstigste Abschass- winkel eingestellt werden kann. 5. Flugkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spitze des Flugkörpers mit einer stossmildernden Kappe aus Gummi versehen ist. 6. Flugkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der Spitze des Flugkörpers eine Knallvorriehtung angeord net ist. 7.
    Flugkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an ihm eine Fall schirmvorrichtung mit .einem öffnungsmecha: nismus angebracht ist, der ein selbsttätiges öffnen des Fallschirmes bewirkt. B. Flugkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff hergestellt ist. .
CH313791D 1952-09-22 1952-09-22 Spielzeug-Flugkörper mit Startvorrichtung CH313791A (de)

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