DE265383C - - Google Patents

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DE265383C
DE265383C DENDAT265383D DE265383DA DE265383C DE 265383 C DE265383 C DE 265383C DE NDAT265383 D DENDAT265383 D DE NDAT265383D DE 265383D A DE265383D A DE 265383DA DE 265383 C DE265383 C DE 265383C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/42Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of illuminating type, e.g. carrying flares
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/26Flares; Torches
    • F42B4/28Parachute flares

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265383 KLASSE 72 d. GRUPPE L9.
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr. Leuchtkörper für Leuchtgeschosse.
Zusatz zum Patent 242554.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1912 ab. Längste Dauer: 20. Juni 1925.
Die Erfindung bezieht sich auf das Leuchtgeschoß nach Patent 242554 und besteht in einer solchen Ausbildung der den Fallschirm bildenden Flügel, daß sie den aus dem Geschösse ausgestoßenen Leuchtkörper unter dem Einflüsse seiner Eigendrehung zu heben suchen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Leuchtkörpers und
Fig. 2 die Oberansicht des Leuchtkörpers.
Der Leuchtkörper besitzt einen topfförmigen,
d. h. einen auf der einen Seite offenen Behält er A, in dem die Leuchtmasse B untergebracht ist. Der Boden a1 des Behälters trägt vier Flügel C, deren jeder zwischen zwei Lageraugen a2 des Bodens a1 mittels eines Auges c1 und eines Bolzens as schwingbar gelagert ist. Das Auge c1 der Flügel C läuft in eine Schiene c2 aus, an der die Tragfläche c3 (Fig. 1) des Flügels einseitig angeordnet ist. Bezeichnet der Pfeil χ (Fig. 2) die Richtung der Drehbewegung des Leuchtkörpers, die ihm durch die Geschoßdrehung erteilt wird, so liegen die Tragflächen c3 bei ausgeschwungenen Flügeln (entfaltetem Fallschirme) auf derjenigen Seite der Schienen c2, die der Drehrichtung des Leuchtkörpers abgekehrt ist. Die Tragflächen c3 sind nach einer Zylinderfläche gekrümmt und passen sich im Ruhezustande der Mantelfläche des Behälters A mit geringem Spiele an.
Die Breite der Tragflächen nimmt nach ihrem vom Auge c1 abgekehrten Ende hin zu.
Die Flügel C können aus ihrer Ruhelage um 90° ausschwingen. Diese Grenzlage ist durch Anschläge bestimmt, von denen der eine durch eine Nase c4 (Fig. 1) der Augen c1 und der andere durch eine zwischen den Lageraugen a2 stehende Leiste «4 gebildet wird.
Infolge der einseitigen Anordnung der Tragflächen c3 an den Schienen c2 und infolge ihrer Ausbildung als Teil einer Zylinderfläche stehen die Tragflächen bei ausgeschwungenen Flügeln derartig geneigt zur Drehachse des Leuchtkörpers, daß sie den aus dem Geschosse ausgestoßenen und mit der offenen Seite des Behälters A dem Erdboden zugekehrten Leuchtkörper unter dem Einflüsse seiner Eigendrehung zu heben suchen.
Der Leuchtkörper, dessen Durchmesser zweckmäßig dem Durchmesser des Geschoßhohlraumes entspricht, wird mit heruntergeklappten Flügeln in dem Geschoßkörper derartig untergebracht, daß die offene Seite des Behälters A der Geschoßspitze zugekehrt ist. Sobald der Leuchtkörper ausgestoßen ist, schwingen die Flügel C unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen; sie setzen dann der in der Richtung der Geschoßflugbahn erfolgenden Flugbewegung des Leuentkörpers einen solchen Widerstand entgegen, daß sie rasch gebremst wird. Sobald diese Flugbewegung aufgehört hat, stellt sich der Leuchtkörper so ein, daß
die offene Seite des Behälters, aus welcher die Leuchtmasse herausbrennt, dem Erdboden zugekehrt ist. Die Drehbewegung des Leuchtkörpers wirkt jetzt vermittels der Flügel C hebend auf den Leuchtkörper ein, und zwar so lange, bis die aufwärts wirkende und mit der Drehgeschwindigkeit des Leuchtkörpers abnehmende Kraft der Anziehungskraft der Erde gleich ist. Von diesem Augenblicke an beginnt
ίο der Leuchtkörper langsam zu fallen. Infolge der beschriebenen Ausbildung des Fallschirmes wird also die Flugdauer des Leuchtkörpers und damit die Zeit seiner Leuchtwirkung wesentlich erhöht.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß es bereits bekannt ist, Geschosse mit abklappbaren Flügeln zu versehen, die nach einer Zylinderfläche gekrümmt sind und sich bis zu ihrer Entfaltung an die zylindrische Wandung des Geschosses anlegen. Diese Flügel dienen dem Zwecke, dem aus einem glatten Geschützrohre zu verfeuernden Geschosse während des Fluges unter dem Einflüsse des Luftwiderstandes eine Drehung um seine Längsachse zu erteilen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Leuchtkörper für Leuchtgeschosse nach Patent 242554, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen (c3) der den Fallschirm bildenden Flügel (C) bei entfaltetem Fallschirme derartig geneigt zur Drehachse des Leuchtkörpers gerichtet sind, daß sie den Leuchtkörper unter dem Einflüsse seiner ihm durch das Geschoß erteilten Eigendrehung zu heben suchen.
2. Leuchtkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen (c3) nach einer Zylinderfläche gekrümmt und in bezug auf ihre Lager (a% a3 c1) einseitig am Leuchtkörper angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265383D 1910-06-20 Active DE265383C (de)

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DE (2) DE242554C (de)
GB (1) GB191110510A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611648A1 (de) * 1986-04-07 1989-10-12 Diehl Gmbh & Co Flugkoerper mit klappfluegeln
EP0424337A3 (en) * 1989-10-20 1992-01-22 Aktiebolaget Bofors Subwarhead

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611648A1 (de) * 1986-04-07 1989-10-12 Diehl Gmbh & Co Flugkoerper mit klappfluegeln
EP0424337A3 (en) * 1989-10-20 1992-01-22 Aktiebolaget Bofors Subwarhead

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GB191110510A (en) 1911-07-06

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