DE611843C - Signalrakete - Google Patents

Signalrakete

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DE611843C
DE611843C DEP68230D DEP0068230D DE611843C DE 611843 C DE611843 C DE 611843C DE P68230 D DEP68230 D DE P68230D DE P0068230 D DEP0068230 D DE P0068230D DE 611843 C DE611843 C DE 611843C
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DE
Germany
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rocket
light
gas
water
ignition
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DEP68230D
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KARL POGGENSEE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Signalrakete Die Erfindung ist in der Hauptsache für die Schiffahrt als Signal für Hilferuf von Menschen und Schiffen in Seenot gedacht. Menschen und Schiffe, die sich in Seenot bei schwerster See und stärkstem Sturmwind befinden, bzw. Menschen im Rettungsboot sollen in der Lage sein, neben ihren bekannten Signalmitteln, wie drahtlose Telegraphie, Blau- und Rotfackeln, auch ein Hilfssignal in Zoo bis iooo m Höhe zu treiben und so auch Schiffe in größeren Entfernungen um Hilfe anzurufen.
  • Bisher ist man nicht in der Lage, aus einem Rettungsboot eine Rakete joder Leuchtgranate von der Wasserfläche aus abzufeuern; denn das Rettungsboot ist bei schwerer See ein Spielball des Wassers. Man kann heute aus einem Rettungsboot heraus der Gefährlichkeit wegen noch- keine Hochleistungs-Großrakete abfeuern, ohne die Insassen dabei zu verbrennen. Dies weiteren hat man heute wohl Raketen mit einem sehr hellen Leuchtkörper, der aber nur nach unten scheint (Weltkri:eg). Man hilft sich hier durch Rot-und Blaufackeln, die die Seeleute in der Hand halben. Daß dieses wohl sehr helle, aber nur etwa i m über dem Wasserspiegel stehende Licht nicht weit scheint, liegt auf der Hand. Ferner kann. man. heute noch keine Raketen senkrecht von !der Wasserfläche aus oder aus dem Rettungsboot heraus aus den bereits erwähnten Gründern. abschießen. Um dieses Übel in der Signaltechnik bei höchster Seenot zu beheben, ist die vorliegende Neukonstruktion gemacht worden. Um die Rakete senkrecht aus dem Wasser in die Höhe steigen zu lassen, steckt dieselbe in einem Metallrohr i (Fig. i), das auf der unteren Seite mit einem schweren Metall-oder Holzdeckel3, auf der anderen Seite mit einem Leichtmetalldecke129 wasserdicht verschlossen ist und mittels kardanischer Aufhängung 22 an einem Schwimmer 2 hängt. Hierdurch hängt die Rakete, die sieh im Innern des Metallrohres befindet, senkrecht im Wasser. Die Bewegungen des Wassers auf 'den Schwimmer werden durch die kardanische Aufhängung von dem senkrecht im Wasser hängenden Metallrohr i abgedreht, wodurch de senkrechte Lage des Metallrohres bzw. der Rakete im Wasser gewährleistet ist. Die Rakete ist als 'Spezialrakete für diesen Zweck der Signalislerung ausgeführtund besteht aus folgenden Teilen: Spitzkappe 21, Versatzraum 15, Leuchtkörper 16 (dessen cine Hälfte aus rotem und dessen andere Hälfte aus blauem Leuchtsatz besteht'), Kette 18, doppelseitiger Brander 17, Fallschrm i9, Zündleitung 2o; Ausstoßkolben Ausstoßladung i4, Zwischenboden und Verschlußdeckel 13, Zünder- 35 (Schnellzünder), Nirostastahlhülse i o, Hülse i i aus Preßmaterial (z. B. Pappe), Pulversatz 12, Düse 31, Zündleitung (Königsstoppine) 8; Bügel 36, Axialstah (hohles Metallrohr) 5, als Steuerflügelenden. ausgebildete Stützen 7; Steuerblech 6 (zu einem gleichseitigen Dreieck zusammengebogen), Zeitzünder 9.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das aus dem Zeitzünder 9 kommende Feuer läuft über die Königsstoppine 8 an den Pulversatz 12. Dieser Pulversatz ist massiv und läuft am unteren Ende konisch auS.'und ist in seiner Spitze halbkugelförmig abgerundet (s. Fig. 6, wo 12 bzw. 12' der gerade Teil., 12" der konische Teil und 12111 der halbkugelfärmig abgerundete Teü des Pulversatzes. bedeutet). Das Zündfeuer der Königsstoppine 8 greift jetzt an der Stelle den Pulversatz an,-wo der gerade Teil i 2' in den konischen 12" übergeht. Der Pulversatz brennt also nur an seinem konischen Teil i?,". Durch den Rückstoß der Pulvergase hebt die Rakete den Deckel 29 ab und steigt lotrecht in die Höhe. Der konische Teil 12" wandert nun im Sinne des Brandschemas (Fig.5) nach oben. Der Konus 12" bleibt immer während des Brandes als solcher mit immer gleich groß bleibender Oberfläche (Brandfläche) bestehen und ernährt sich aus. dem geraden, zylindrischen Teil 12 des Pulversatzes. Hieraus folgt, daß die Schubkraft dieser Rakete von der Entzündung bis nahezu an den Ausbrand der Rakete durch die immer gleich groß bleibende Oberfläche (Brandfläche) F des Konus gleichmäßig groß bleibt. je länger der Satz L ist, um so größer ist die Brennzeit und damit die Steighöhe bei konstanter Schubkraft. Ist die Rakete ausgebrannt, so brennt der Schne35 (Fig. i ). Dieser entzündet die Ladung 1q. und die Zündleitung 2o. Durch die Explosion. dieser Ladung i q. wird der Ausstoßkolben 34 nach oben gedrückt und wirft so den Versatz, .bestehend aus dem Leuchtkörper 16, dem doppielseitigen Brander 17, aus dem Versatzraum heraus. Hierdurch wird gleichzeitig die Spitzkappe 2 1 vom Versatzraum heruntergedrückt. Der Fallschirm i 9 wird von der Spitzkapp.e 2 i durch den Schwung des herausgeschleuderten Versatzes herausgerissen und entfaltet sich. Der Versatz hängt Jetzt an dem geöffneten Fallschirm (s. Fig 2). Das Zündfeuer der Zündleitung 20 entzündet jetzt den Leuchtkörper r 6 und den. darunter an der Kette 18 hängenden doppelseitiger Brander 17. Der Leuchtkörper strahlt auf der wen Seite ein rotes -und auf der anderen: Seite ein blaues Licht in waagerechter Richtung in den Raum. Der doppelseitige Brander 17 hat auf beiden Seiten leine Düse (Fig. 3). Hierdurch wird ,eine Rotation um die eigene Achse erzeugt, die sich (Fig. 21) über die Kette 18 auf den Leuchtkörper 16 überträgt. Wir haben jetzt Beine Rotation des Leuchtkörpers uni seine Mittelachse vor uns. Die eine Seite des Leuchtkörpers scheint mit etwa 6o aoo Hk und die andere Seite ebenfalls mit gleicher Lichtstärke in den Raum und damit durch die Rotation in alle Himmelsrichtungen. Wir haben jetzt also einen richtiggehenden kleinen Leuchtturin mit enorm großer Lichtstärke an seinem Fallschirm hängend in Zoo bis i ooo m Höhe vor uns. An Stelle des doppelseitigien Branders 17 kann auch ein kleiner Propeller, der dann aber über dem Leuchtkörper hängt und durch die :emporsteigende Wärme und den Windzug beim. Fallen. die Rotation um die Mittelachse hervorruft, treten.
  • Die Steuerung der Rakete ist wie folgt: Ein als Axialstab ausgebildetes hohles Metallrohr 5 (Fig. a und Schnitt GD) befindet sich genau in der Mittelachse der Rakete. Am unteren. Ende im Abstand E (Fig. i und Schnitt ArB) befindet sich der Steuerapparat. Ein zu einen gleichseitigen Dreieck zusammengebogenes Steuerblech 6 hängt starr befestigt an den als Steuerlügelenden ausgebildeten Stützen 7. Der Abstand E von der engsten Stelle der Düse 31 wirkt als steuerkraftverstärkender Hebelarm auf die Rakete. Hierdurch kann der Steuerapparat sehr klein und leicht gehalten werden. Der Steuerapparat erhält seine Wirkung durch das Steuerblech 6.
  • Die Zündung des Zeitzünders 9 geschieht folgendermaßen: Auf= dem Leichtxnetalldekel 29 befindet sich ein Zugzünder a3 (s. auch Fig. q.). Die Zugleine 27. wird mit der Hand gezogen. Hierdurch wird eine Reibfläche 2q., die mit einer Feder 32 auf die Zündköpfe (Streichholzköpfe) 25 gedrückt .wird, über diese hinweggezogen, wodurch lein Feuer entsteht, das sich über eine Zündleitung 9' auf den Zeitzünder 9 überträgt.
  • Beschreibung des Leuchtkörpers (Fig. 7) 16 der Leuchtkörper, 37 die Hülse des Leuchtkörpers (z. B. aus Zink), 42 der rote bzw. der blaue Leuchtsatz, i 8 die Kette und der Trennboden.
  • Beschreibung des doppelseitiger Branders 17. der doppelseitige Brander, 39 der Pulversaz desselben, 38 die Hülse (z. B. aus Pappe), 40 die Düsen (Fig. 8). Die Zeichnung zeugt dieses Versatzstück im Schnitt von eben gesehen.
  • Wirkungsweise des gesamten Apparates: Der Apparat befindet sich im Rettungsboot, neben dem Steuermann stehend. Ein Seemann zieht nur mit einem kräftigen Ruck die Zugleine 27 (Fig. i), nimmt den Apparat zur Hand und wirft ihn über Bord. Der Zeitzünder 9 brennt automatisch an. Der Apparat klatscht auf das Wasser und spielt sich ein. Es braucht sich also jetzt kein Mensch mehr um ihn zu kiimmern, weil die schon b,eschriebene Wirkung selbsttätig !eintritt.
  • Neben der bereits beschriebenen Zugzündung erhält dieser Apparat noch eine zweite Zündmöglichkeit, die vollkommen unabhängig von der ersten ist. S wie -der Apparat auf dem Wasser schwimmt, dringt das Wasser durch ein Rohr in" einen Raum. ein, in dem sich Carbid befindet und vergast wird. Dieses :entstehende Gas gelangt durch eine Düse an :einen Platindraht, der die Entzündung des Gases Hervorruft, wobei sich eine Stichflamme bildet, die den Zeitzünder 9 anbrennt (Prinzip der Wasserbojen an Rettungsringen). Bekannt ist, daß die Spitzkappe 21 durch den Versatz vom Versatzraum 15 gehoben wird, -daß der Leuchtkörper 16 an einem Fallschirm hängt, daß der Versatz mittels Pulverladung i q. ausgeworfen wird, daß die Auswurfladung i q. mittels Schnellzünders 35 von dem Pulversatz der Rakete gezündet wird, daß die Rakete meinem Rohr steckt und auch aus diesem Rohr herausfährt, daß die Wirkung des Zugzünders 23 (Fig. q.) und die Reibung der Reibfläche 34 auf dem Zündkopf die der Zündhölzer ist und daß ein Fallschirm mitgeführt wird.
  • Der mit der vorliegenden Erfindung :erzielbare wesentliche Fortschritt gegenübez dem Bekannten soll darin. liegen, da.ß mittels dieses Signalapparates große, leistungsfähige Signalkörper, wie Hochleistungsraketen mit größter Steighöhe und größter Schubkraft und großen, leistungsfähigen Leucht- oder sonstigen Signalkörpern im Versatz, gefahrlos von dem mit Sturm und schwerem Seegang kämpfenden Rettungsboot Moder sinkenden Schiff aus verwendet werden können.
  • Die bekannten Fackeln, Blau- und Rotfackeln, werden-, vom. deal Seeleuten im Rettungsboot oder an Bord des Schiffes in der Hand gehalten, liegen also nur einen guten Meter bzw. 15 bis 20M über der Wasserfläche. Der Signalkörper 16 des Signalapparates befindet sich aber Zoo bis 2ooo m über dem Wasserspiegel und brennt @ebensolange oder noch länger als die Blau- oder Rotfackeln, die nur i Minute brennen. Es ist klar, da.ß dieses in großer Höhe befindliche Signal weiterdringt als das der Fackeln in der Hand des Seemannes. Bei dem. bekannten Leuchtkörpern, die am Fallschirm hängen, gehen die Lichtstrahlen nur m eine Richtung nach unten und können daher immer nur :eine Farbe mach einer Richtung zeigen, weil sie nur an einer Seite offen sind und an der anderen verschlossenen Seite am Fallschirm hängen. Diese bekannten Signal-oder Leuchtkörper entwickeln also nur auf einer Seite ein starkes Licht und können daher auch nur von -einer Seite gesehen werden, und zwar i<n. voller Lichtstärke. Im Gegensatz hierzu kann der neue vorliegende Signalleuchtkörper aus allen Himmelsrichtungen in voller Lichtstärke gesehen werden, was in der Rotation dieses Leuchtkörpers 16 (Fig. 2) um seine eigene Achse begründet ist. Man sieht also den neuen Leuchtkörper. aus- allen Himmelsrichtungen, einmal im roten, das andere Mal im blauen Lichte. Der neue Leuchtkörper ist an beiden Seiten offen, ist statt am Ende in der Mitte aufgehängt und wird in Rotation um seine eigene Achse versetzt. Bei dem Signalisieren mittels Signalsternen flammen diese bei gleichem Satzgewicht des neuen Signalkörpers nur für einen Augenblick auf, um dann. wieder zu verlöschen. Der neue Leuchtkörper aber gibt ein langes, sehr helles Licht bei gleichem Satzgewicht und gleicher Satzmenge der Signalsterne. Während man bei den Signalsternen nur ein kurms, sehr helles Licht hat, hat man also bei dem neuen Leuchtkörper :ein mindest 2a- bis 3ofach und noch mehr verlängertes Leuchten. Daß dieses billiger und besser ist; liegt wohl auf der Hand; denn man braucht für dipse lange Leuchtdauer nur einen Raketenabschuß, während man bei Signalsternen mindestens 2o bis 3o Raketenabschüsse haben. müßte. Eine Granate aus einem schwimmenden Rohr abzufeuern, scheitert an dem gewaltigen Rückstoß des Rohres. Die Rakete dies Signalapparates dürfte durch ihre lang andauernde, gleichmäßig groß bleibende Hubkraft -und durch die völlig neue Form des Pulversatzes 12 (Fig. 6) bekannten Seelenraketen, an Leistung durch die bessere Ausnutzung der Düse infolge des immer gleich groß bleibenden Gasdrucks überlegen sein. Während bei den bekannten Seelenraketen die Hubkraft groß und die Brennzeit aber klein. ist, ist bei der neuen Rakete die Hubkraft groß: unld die Brennzeit ebenfalls groß, z. B. 400 kg Hubkraft und 7.,8 Sek. Brennzeit, bei den Seelenraketen q.ookg Hubkraft und 1,5 Sek. Brennzeit. Bei der neuen Rakete kann man :die Steighöhe durch Veränderung der Satzlänge L (Fig.5) bequem verändern, welches bei deal Seelenraketen nicht zu machen ist. Auch die Steuerung der Rakete dürfte ein Fortschritt sein. Der sonst sehr lange Axialstab ist verkürzt (s. Fig. i) und ist hohl im Gegensatz zu den Axialstäben der bekannten Rakete. ' Will man eine Rakete, die vom freien Erdboden aus aufsteigen soll, am Umkippen. verhindern,, so muß der Stab (Axialstab), wenn er nicht bremsen 4o11, ici eine Führung gesteckt werden. Diese Führung ist meist sehr kompliziert und teuer, namentlich bei Flügelsteuerungen. Diese liegt hier vor. Im Gegensatz zu den bekannten Führungsschienen für Flügelsteuerungen wird bei der vorliegenden einfach ein Stab, der in den hohlen. Axialstab 5 der Rakete hineinpaßt, in die Fade gesteckt. Die Rakete steht fest, wobei der Stab sehr billig und einfach ist. Bei den bekannten Flügelsteuerungen der Raketen und Fallbomben müssen die Steuerflügel sehr stark sein,. damit sie nicht durch den -Luft-
    strom-ins_Flattern =geraten, welches einen gro-
    ßen-:Verlust, namentlich- bei Raketen, bedeutet.
    Bei der neuen, vorliegenden Steuerung ist
    ein dünnes Blech zu einem gleichseitigen
    Dreieck zusammengebogen :oder als Rohr-
    ende geformt, das durch drei Steuerflügel
    oder- Steuerflügelenden starr mit dem hohlen
    Axialstab 5 verbunden ist, wobei: die Steuer-
    flügel oder Steuerflügeleaden 7, ebenfalls aus
    ,dünnem Blech hergestellt sind. Hierdurch
    wird der Steuerapparat sehr leicht 'und trotz-
    dem fest. Durch die -verstärkende Hebel-
    wirkung des Abstandes 3 von der Hengsten
    Stelle der Düse 3i wird der Steuerapparat.
    bedeutend - kleiner und. dadurch auch wieder
    leichter. -
    Des - weiteren bietet der Lieuchtkörpe r
    1.6 noch - die Möglichkeit der Einfüllung
    von:: Satzquantitäten- von verschiedenen Ge-
    wichten -und- Farben., wodurch er ein lieht-
    telegraphisches SOS-Zeichen in Morseschrift
    in den Raum senden
    kann. Man -wählt -für S z. B. -ein dreimaliges
    kurzes. Aufflackern von- rotem und für O ein
    dreimaliges- längeres Aufflammen von -blauem
    Feuer. In diesem Falle senden. beide Seiten
    des Leuchtkörpers. -16 gleiche Farben aus.
    Hierdurch --wird das Mörsezeichen SOS aus
    allen- Himmelsrichtungen- sichtbar. ' .
    Die Gestaltung des Steuerbleches 6 zu
    einem Rohwalde- hat den. Zweck, die Stabilität
    des-- Steueräppärat@s=-zu= vergrößiärn bzw.- die
    Angriffsfläche des' Flugwindes, -mithin also
    die Steuerkraft, zu vergrZßern. Eine--Röhren-
    wirkung soll hierbei als solche nicht vor-
    liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - -- - iSignalrakete, die mittels Zuglieine oder- Wassers (Gas) -entzündet wird und im Höchstpunkte ihrer Flugbahn ein farben- -wechselndes Dauersignalfeuer auswirft, da- -durch gekennzeichnet, daß" die Rakete an .-einem Schwimmer kardaniscli aufgehängt ist: . 2.. "-Rakete nach Anspruch i, .dadurch gelf,#zeichnet, -daß'- -sie - _ was gserdicht in einem Mantelrohr (-i) . ei;igeschlossen ist, ,das einen - schweren =unteren Boden.- (3) ""üncl. einen-- mit--gefirnißter Papierschicht überzogenen- =Leichtmietalldeckel (21) be-
    sitzt, der--,durch de anfahrende Rakete ab-3. Rakete nach Anspruch i und 2, da--durch gekennzeichnet, daß sie meiner Hülse aus nichtrostendem Stahloder aus einem sonstigen Edelstahl mit den Eigenschaften hoher Korrosionssicherheit, großer Dehnung und Zerreißfestigkeit einen massiven, am unteren Ende konisch auslaufenden und halbkugelförmig abgerun-.deten Pulversatz (12) besitzt, der durch Abziehen der Zündleine oder durch Einfluß des Wassers auf eine gaserzeugende Substanz, deren Gas durch einen Zünddraht entzündet wird, an der Stelle gezündet wird, wo sein konischer Teil (12") in den zylindrischen Teil (12') übergeht. Rakete nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen kurzen, hohlen Axialstab (5) trägt, an dem ein zu einem gleichseitigen. Dreieck oder Rohr geformtes Steuerblech (6) an drei. als 'Steuerflügel oder Steuerflügelenden ausgebildeten Stützen (7) starr befestigt ist und dnen bestimmten Abstand (E) von ,der Hengsten. Stellte ider Düse hat. 5. Rakete nach Anspruch i, dadurch gekenüizeichnet, Üaß sie in ihrem Kopf einen Leuchtkörper (16) birgt, der an beiden Seiten offen ist, auf beiden Seiten. gleiches oder verschiedenfarbiges Licht ausstrahlt, - waagerecht an .einem Fallschirm hängt und durch einen Propeller oder Reaktionskraft in Dmehumg um seine Aufhängeachse versetzt wird. 6. Rakete nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchikör ,er (16) so mit Leuchtsatzpatronen versehen ist, daß er auf beiden Seiten drei kurz hintereinanderfolgende Lichtzeichen in einem Lichte und drei längere Lichtzeichen in anderem Lichte fortlaufend sendet. 7. Rakete nach Anspruch i und 2, da-.durch gekennzeichnet, daß sie dadurch' gezündet wird, daß eine Reibfläche- über einen. oder -mehrere Zündköpfe gezogen wird, die ein Zündfeuer erzeugen, oder daß durch Ein$.uß des Wassers auf eine gasentwickelnde Substanz das auftretende Gaseinen Glühdraht entzündet und eine Stichflamme erzeugt, die .die Rakete entzündet: - -
DEP68230D 1933-09-23 1933-09-23 Signalrakete Expired DE611843C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2445640A (en) * 1943-11-12 1948-07-20 Schermuly Conrad David Smoke, signal, or illuminating flare
US2449540A (en) * 1942-06-09 1948-09-21 Albin Joseph Aircraft flare
US2454096A (en) * 1943-05-11 1948-11-16 Schermuly Pistol Rocket App Means for discharging rockets
DE1254509B (de) * 1964-04-23 1967-11-16 Silberhuette Pyrotechnik Veb Handsignal

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