DE242554C - - Google Patents

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DE242554C
DE242554C DENDAT242554D DE242554DA DE242554C DE 242554 C DE242554 C DE 242554C DE NDAT242554 D DENDAT242554 D DE NDAT242554D DE 242554D A DE242554D A DE 242554DA DE 242554 C DE242554 C DE 242554C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/42Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of illuminating type, e.g. carrying flares
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/26Flares; Torches
    • F42B4/28Parachute flares

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242554 KLASSE 72 d. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Leuchtgeschosse, deren Leuchtkörper mit einem Fallschirm versehen sind, und bezweckt, ein Ge-. schoß dieser Art zu schaffen, bei dem die Leuchtkörper bei sehr gedrängter Bauart eine möglichst große Leuchtmasse aufnehmen können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen achsialen Längsschnitt des Leuchtgeschosses, Fig. 2 einen einzelnen Leuchtkörper in Ansicht bei zusammengefaltetem Fallschirm, Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, von oben gesehen, Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2, von links gesehen, bei entfaltetem Fallschirm (einzelne Teile sind weggelassen), und Fig. 5 die zu Fig. 4 gehörige Oberansicht (einzelne Teile sind weggebrochen).
Das in Fig. 1 dargestellte Leuchtgeschoß ist ähnlich wie ein Bodenkammerschrapnell ausgebildet. A bezeichnet die Geschoßhülle, B die Bodenkammerladung, C die Treibscheibe und D die Zündröhre, die vom Zeitzünder E zu der Bodenkammerladung B führt. In dem Hohlraum der Geschoßhülle A sind um die Zündröhre D herum die Leuchtkörper F in mehreren durch Scheiben G voneinander getrennten Schichten gelagert.
Die Leuchtkörper F sind folgendermaßen ausgebildet: Die Leuchtmasse H, zu deren Entzündung ein Pulverkorn h1 vorgesehen ist (Fig. 4), füllt fast das ganze Gehäuse F1 der Leuchtkörper F aus, das ein an seinem einen Ende offenes Hohlprisma von sechseckigem Querschnitt bildet (Fig. 3). An dem durch eine Querwand f% abgeschlossenen Ende des Gehäuses F1 sind (der Seitenzahl des Gehäusequerschnittes entsprechend) sechs einen Fallschirm bildende Flügel/ angeordnet, deren Querschnitt der Querschnittsform des Leuchtkörpergehäuses F1 angepaßt ist. Zur Verbindung der Flügel / mit dem Gehäuse F1 dienen Scharniere K. Die Flügel / stehen unter der Wirkung von Schraubenfedern M (Fig. 4), die einerseits an der Querwand f2 des GehäusesF1 und andererseits an Lappen i1 befestigt sind, in welche die Flügel / nach innen zu auslaufen. Die Federn M haben das Bestreben, die Flügel / im Sinne des Pfeiles χ bis in ihre wirksame Stellung (Fig. 4) zu drehen. Bei dieser Stellung liegen die Windungen der (schematisch dargestellten) Federn M dicht aufeinander, so daß eine weitere Drehung der Flügel über diese Stellung hinaus, wie sie beim Herabfallen der Leuchtkörper der Luftwiderstand zu bewirken strebt, nicht möglich ist. Die Leuchtkörper sind in dem Geschoß so gelagert, daß das Ende, an dem die Flügel / angelenkt sind, dem Geschoßboden zugekehrt ist (Fig. 1). Die Flügel sind dabei derart zusammengelegt (Fig. 2, 3), daß drei nicht unmittelbar aufeinander folgende Flügel / sich an die Seitenwände des Gehäuses F1 anlegen, während je ein zwischen diesen liegender Flügel die beiden benachbarten Flügel ungefähr zur Hälfte überdeckt, so daß die Seitenwände des Gehäuses F1 von den Flügeln / vollständig umschlossen werden. Die Flügel werden in dieser Lage lediglich durch
die seitlichen Begrenzungswände des zur Aufnahme eines einzelnen Leuchtkörpers bestimmten Hohlraumes gehalten.
Bei der Benutzung des beschriebenen Leuchtgeschosses wird der Zeitzünder so eingestellt, daß er die Bodenkammerladung erst entzündet, wenn sich das Geschoß auf dem absteigenden Ast seiner Flugbahn befindet. Nach der Zündung der Kammerladung B werden die Leuchtkörper unter Vermittlung der Treibscheibe C ausgestoßen. Durch die bei der Entzündung der Kammerladung B entstehende Flamme wird das Pulverkom h1 und durch dieses die Leuchtmasse H der einzelnen Leuchtkörper entzündet. Beim Freiwerden der Leuchtkörper werden die Flügel / durch die Federn M in die Stellung nach Fig. 4 gedreht. Da das Ausstoßen der Leuchtkörper F auf dem absteigenden Äst der Flugbahn erfolgt und daher das hintere Ende der Leuchtkörper höher liegt als das vordere, so wird das Entfalten des Fallschirms durch den Umstand, daß im Transportzustand des Geschosses, wie oben beschrieben, das Ende des Leuchtkörpers, an dem die Flügel befestigt sind, dem Geschoßboden zugekehrt ist, wesentlich begünstigt. Nach dem Ausstoßen der Leuchtkörper fallen diese in der Lage nach Fig. 4, während die Leuchtmasse abbrennt, langsam zu Boden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Leuchtgeschoß, dessen Leuchtkörper mit einem ' Fallschirm versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschirm durch an dem Gehäuse (F1) des Leuchtkörpers (F) schwingbar angeordnete Flügel (J) gebildet wird, die im Ruhezustand die Seitenwände des Gehäuses (F1) umschließen.
2. Leuchtkörper für Leuchtgeschosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Leuchtkörpergehäuses (F1) durch ein Vieleck gebildet wird, und daß eine der Seitenzahl des Vielecks entsprechende Anzahl von Flügeln (J) angeordnet ist, deren Querschnitt der Querschnittsform des Leuchtkörpergehäuses (F1) angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242554D 1910-06-20 Active DE242554C (de)

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DE3611648A1 (de) * 1986-04-07 1989-10-12 Diehl Gmbh & Co Flugkoerper mit klappfluegeln
SE464834B (sv) * 1989-10-20 1991-06-17 Bofors Ab Substridsdel med svaengbara baerytor

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