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Leuchtgeschoss.
Die Erfindung bezieht sich auf Leuehtgeschosse, deren Leuchtkörper mit einem Fallschirm versehen sind, und bezweckt, bei besonders gedrängter Bauart der Leuchtkörper ein vollkommen sicheres Entfalten des Fallschirmes herbeizuführen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt des Leuchtgeschosses, Fig. 2 in grösserem Massstabe einen achsialen Längsschnitt eines einzelnen Leuchtkörpers bei zusammengefaltete Fallschirme und Fig. 3 im Massstabe der Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt eines einzelnen Leuchtkörpers bei entfaltetem Fallschirme.
Das in Fig. 1 dargestellte Leuchtgeschoss ist hinsichtlich seiner Gesamtanordnung ähnlich wie ein Rodenkammerschrapnell ausgebildet. A bezeichnet die Geschosshülle, B die Bodenkammerladung, ('die Treibscheibe und D die Zündröhre, die vom Zeitzünder E zu der Bodenkammerladung B führt. In dem Hohlraume der Geschosshülle A sind nun um die Zündröhre D herum die Leuchtkörper F in mehreren durch Scheiben G voneinander getrennten Schichten gelagert. Die Hauptbestandteile jedes Leuchtkörpers bilden die Leuchtmasse H, ein aus starkem, zusammen- faltbarem Stoffe hergestellter Fallschirm J und eine zwischen beiden angeordnete Druckfeder K (Fig. 2 und 3). Sämtliche Teile sind in einem Gehäuse F1 untergebracht.
Dieses Gehäuse ist durch einen Zwischenboden f2 in zwei Kammern geteilt, von denen eine die Leuchtmasse If und ein zu deren Entzündung bestimmtes Pulverkorn h1 enthält. Die andere Kammer des Gehäuses FI ist im Transportzustande des Geschosses durch einen lose aufgesetzten Deckel F3 abgeschlossen und nimmt die Druckfeder K sowie den in zusammengefaltetem Zustande befindlichen Fallschirm J
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greifenden Bolzen P befestigt ist. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Leuchtkörper F im Geschosse so angeordnet, dass die Deckel auf der dem Geschossboden zugekehrten Seite liegen.
Die Höhe der Schichten, in denen die Leuchtkörper F gelagert sind, ist gleich der Höhe eines einzelnen, mit Deckel versehenen Leuchtkörpers, so dass die Deckel entgegen der Wirkung der Federn K in ihrer
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des Geschosses gehalten werden.
Bei der Benutzung deR s beschriebenen Leuchtgeschosses wird der Zeitzünder so eingestellt. dass er die Bodenkammerladung erst entzündet, wenn sich das Geschoss auf dem absteigenden
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körper unter Vermittlung der Treibscheibe C ausgestossen. Durch die bei der Entzündung der Kammerladung B entstehende Flamme wird das Pulverkorn hl und durch dieses die Leuchtmasse 11 der einzelnen Leuchtkörper entzündet. Beim Freiwerden des Leuehtkörpers wird durch die Feder K der Deckel F3 von dem Gehäuse F1 abgeschleudert und der Fallsohirm ausgestossen.
Sobald tetzterer sich ausserhalb des Gehäuses befindet, wirkt der Luftwiderstand auf ihn ein und entfaltet ihn. Da die Ausstossung der Leuchtkörper F auf dem absteigenden Aste der Flugbahn
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während die Leuchtmasse abbrennt. langsam zu Boden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Leuchtgeschoss, dessen Leuchtkörper mit einem Fallschirme versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtkörper (F) den in zusammengefaltetem Zustande befindlichen Fallschirm (J) innerhalb eines Gehäuses (F1) enthalten und dass ein Kraftspeicher (Druckfeder A") vorgesehen ist, der. wenn die Leuchtkörper (F) aus dem Geschosse ausgestossen werden. den Fallschirm (J) aus dem Gehäuse hinaustreibt.
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