AT293918B - Brennbare Geschoßhülse, insbesondere für eine eine pyschologische Wirkung hervorrufende Granate - Google Patents

Brennbare Geschoßhülse, insbesondere für eine eine pyschologische Wirkung hervorrufende Granate

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AT293918B
AT293918B AT936066A AT936066A AT293918B AT 293918 B AT293918 B AT 293918B AT 936066 A AT936066 A AT 936066A AT 936066 A AT936066 A AT 936066A AT 293918 B AT293918 B AT 293918B
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AT
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sleeve
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grenade
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flammable
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Zeebrugge Forges Sa
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/18Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
    • F42B5/188Manufacturing processes therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42B5/18Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


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   Brennbare Geschosshülse, insbesondere für eine eine psychologische Wirkung hervorrufende Granate 
Die Erfindung betrifft eine brennbare Geschosshülse, insbesondere für eine eine psychologische
Wirkung hervorrufende Granate, die von Hand aus oder mittels eines Gewehres an den Ort ihrer
Wirksamkeit gebracht wird und aus einem Gehäusekörper sowie einem an diesem befestigten Boden besteht. 



   Zur Herstellung derartiger Geschosshülsen sind bereits verschiedene Vorschläge bekanntgeworden. 



   Nach einem ersten Vorschlag besteht eine derartige Geschosshülse aus einem in allen Teilen brennbaren Material. Nach einem andern Ausführungsvorschlag besteht eine derartige Hülse aus zwei verschiedenen Teilen. Der erste Teil, welcher den Rohrkörper bildet, wurde hiebei aus einem brennbaren Material hergestellt, während der zweite Teil, der Geschossboden, aus Metall besteht. Derartige Vorschläge zielen jedoch stets darauf ab, die üblichen Geschosshülsen nachzuahmen. Die bekannten Hülsen sind nicht oder nur beschränkt für Granaten verwendbar. 



   Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Hülse insbesondere für Granaten, deren Körper einfach und wirtschaftlich herstellbar ist. 



   Zu diesem Zweck wird eine Hülse der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss der Gehäusekörper aus einem Rohrkörper und einer Kappe zusammengesetzt ist, deren aneinanderschliessende Ränder einander berühren und deren benachbarte Randteile durch einen Verbindungsring abgedeckt sind, der den Rohrkörper und die Kappe gegeneinander fixiert. 



   Eine derartige Hülse und insbesondere ihr Körper ist einfach herstellbar, vorausgesetzt, dass er aus zwei einfachen Teilen besteht und diese Teile in einfacher Weise mittels des Verbindungsringes zusammengehalten werden können. 



   Die   erfmdungsgemässe   Hülse wird nun an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemässe Hülse zerlegt zur Hälfte in Längsschnitt und zur Hälfte in Seitenansicht, Fig. 2 die gleiche Hülse nach dem Zusammenbau teilweise im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht, die Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien   111-111   und IV-IV der   Fig. 2, Fig. 5   einen Längsschnitt einer andern Ausführungsform des Unterteils der Hülse nach den vorangehenden Figuren, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 und die Fig. 7 und 8 zwei Ausführungsformen der Hülse nach Fig. 2 zur Hälfte im Schnitt und zur Hälfte in Seitenansicht. 



   Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, besteht die erfindungsgemässe Hülse aus der aus einem Rohrkörper --1--, einer   Kappe-2-,   einem zwischen   Rohrkörper-l-und Kappe-2-   befindlichen   Verbindungsring --=3-- und   schliesslich einem auf der Unterkante des Rohrkörpers 
 EMI1.1 
 kegelstumpfförmig ausgebildet. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 weist die Oberkante des kegelstumpfförmigen Körpers über eine bestimmte Höhe und nach innen gehend einen abgesetzten Teil auf, dessen Dicke so gewählt ist, dass eine innere umlaufende Vertiefung --5-- entsteht.

   In gleicher Weise zeigt die Kappe--2--entlang ihrer Unterkante und über eine   Höhe-h'--einen   abgesetzten Teil von der   Höhe-h'--,   welcher eine innere umlaufende   Vertiefung --6-- bildet.   Der 

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   Verbindungsring --3-- weist   bei dieser Ausbildung eine allgemein, zylindrisch-konische Form auf.

   Die äussere Höhe des annähernd zylindrischen   Teiles-8-dieses Verbindungsringes-3-ist   gleich der   Höhe-h-der Vertiefung-5--am   oberen Rand des   Rohrkörpers --1--,   während die äussere Höhe des konischen   Abschnittes--9--der Höhe--h'--der Vertiefung--6--der     Kappe --2-- entspricht.   Durch diese spezielle Ausbildung lassen sich, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, der   Rohrkörper--l--und   die   Kappe--2-mit   diesem Verbindungsring-3aneinanderschliessen, ohne dass dadurch eine Veränderung der endgültigen Form und Abmessung des Rohrkörpers --1-- und der Kappe --2-- entsteht.

   Der   Boden --4-- besitzt   eine umlaufende   Kante-10-in   ebenfalls   kegelstumpfförmiger   Ausbildung, deren Abmessung genau dem 
 EMI2.1 
 besitzt infolge dessen die Form einer flachen Schale, deren   Unterfläche --12-- leicht   gewölbt ist, wobei der Radius dieser   Wölbung-R-gross   ist und die Wölbung in bezug auf den   Körper--l--   nach aussen gerichtet ist. Diese besondere Ausbildung gibt diesem Boden eine hohe mechanische Festigkeit, so dass er durch die späteren Beanspruchungen seitens der Zündeeinrichtung der Abschusswaffe nicht in gefährlicher Weise verformt werden kann. 



   In der Mitte besitzt dieser   Boden --4-- eine   gegen das Innere der Hülse gerichtete hohle   Ausstülpung-13--,   welche eine napfförmige   Vertiefung --14-- zum   späteren Einsetzen der Zündpille begrenzt, wobei der Boden dieser Ausstülpung eine   Mittelbohrung --15-- zur   Verbindung dieser   Vertiefung --14-- mit   dem Innenraum der Hülse aufweist. 



   Wie in Fig. 5 und 6 stark schematisch dargestellt ist, kann der   Boden --4-- ausserdem   noch eine exzentrisch liegende   öffnung --16-- zum   leichteren Einfüllen der Ladung in die Hülse aufweisen, wobei diese öffnung nachträglich in irgendwie geeigneter Weise verschlossen werden muss, beispielsweise indem ein entsprechender Deckel eingeklebt wird. 



   Die Ausführung nach Fig. 7 besteht aus gleichartigen Elementen wie das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel, jedoch ist der   Verbindungsring --3-- bei   dieser Ausführung von aussen her auf den Rohrkörpe --1-- und die   Kappe --2-- aufgelegt.   Zu diesem Zweck sind die örtlichen Vertiefungen--5 und 6-dieser beiden Hülsenteile nach aussen hin und nicht wie beim vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach innen hin gerichtet. Diese Ausbildung ist gegenüber der vorbeschriebenen insofern besonders vorteilhaft, als durch das Auflegen bzw. die Befestigung dieses 
 EMI2.2 
 solchen Werkstoffeigenschaften herstellen, dass diese Verformung das Material in seinen Elastizitätsgrenzen hält. 



   Eine weitere Variante ist in Fig. 8 dargestellt, wobei das   Verbindungsband-3--ebenfalls   von aussen her auf die Hülse aufgelegt ist, jedoch, wie dargestellt, einen kleinen Vorsprung bildet. Eine derartige Ausbildung hat ihren Vorteil in gewissen Fällen, insbesondere, wenn die Art des Geschosses eine grössere Wandstärke bzw. eine grössere Festigkeit an dieser Stelle erfordert. In Anbetracht dessen, dass bei den zuerst beschriebenen Ausführungsbeispielen alle Einzelteile der Hülse derart ausgebildet sind, dass ihre Aussendurchmesser höchstens gleich dem Innendurchmesser eines fiktiven Zylinders sind, der durch die strichpunktierten Linien--17--angedeutet ist, lässt sich bei dieser Abwandlung nach Fig. 8 das Verbindungsband--3-unschwer derart ausbilden, dass es ebenfalls diese Bedingung erfüllt. 



   Die oben beschriebene brennbare Hülse besteht in allen ihren Bestandteilen grösstenteils vorzugsweise aus Fäden stabilisierter Nitrozellulose. Sie kann beispielsweise mit Pulver von psychologischer Wirkung gefüllt sein, das über eine pyrotechnische Verzögerungsleitung mit dem Loch   --15-- in der Kammer-14--in   Verbindung steht. Hiezu kann Pulver, welches Rauch, Tränengas oder Gas mit Erstickungswirkung entwickelt, verwendet werden. Für die Verwendung dieser Granate führt man einen Zünder für die Abfeuerung in die   Kammer--14--,   wonach dieser Zünder durch einen Schlag oder vermittels eines Gewehres gezündet wird. Die Zündung des Zünders betätigt pyrotechnische Verzögerungsleitung und bewirkt schliesslich nach einer vorbestimmten Zeitspanne die Zündung des Pulvers mit psychologischer Wirkung und der Hülse selbst. 



   Somit ist die erfindungsgemässe Geschosshülse für Granaten geeignet, die auf grössere oder kleinere Entfernungen geworfen oder abgeschossen werden können und ganz sicher Rauch-,   Tränen-oder   anderes Pulver freigeben, ohne für den Körper gefährliche Splitter zu erzeugen, da die Hülse so ausgeführt ist, dass sie durch Verbrennung zerstört wird. Der psychologische Effekt wird beim Gegenstand der Erfindung fühlbar erhöht, da der Bestandteil der Hülse explosiv ist und bei seiner Berührung mit dem Boden eine Detonation und einen Strahl erzeugt, die beide obwohl   spektakulär   

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 praktisch den Menschen nicht angreifen.

   Die Zündung wird beim Auftreffen der Munition augenblicklich erfolgen, sie vermeidet jede Möglichkeit des Entfernens oder   Rückschleuderns   der Munition, wie es manchmal mit den üblichen Geschossen erfolgt, deren Merkmale von jenen, gegen die sie angewendet werden, genau bekannt sind. Die Verbrennung der Hülse hält das Pulver in viel konzentrierterer psychologischer Wirkung, als es bei den üblichen Munitionen der Fall ist, wo die Zerstreuung oft zu stark ist, was die Dauer der Wirkung beachtlich herabsetzt. 



   Es ist daher wesentlich zu erreichen, dass die Geschosse, welche die   erfmdungsgemässe   Hülse verwenden, sei es von Hand aus oder mit einem Rohr oder mit einer Waffe, doch in rascher Weise geschleudert werden, so dass die Hülse nicht gezündet wird, bevor das Geschoss nicht am Boden oder irgend einem harten Hindernis aufgetroffen ist. Dies hat nichts vergleichbares mit den Hülsen einer Granate, die sich gänzlich im Kanonenrohr verbrauchen müssen, wobei diese Verbrennung als Zusatz zur kinetischen Energie der Treibladung verwendet wird, um das Vo des Geschosses am Ausgang der Kanone zu erhöhen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Brennbare Geschosshülse, insbesondere für eine eine psychologische Wirkung hervorrufende Granate, die von Hand aus oder mittels eines Gewehres an den Ort ihrer Wirksamkeit gebracht wird und aus einem Gehäusekörper sowie einem an diesem befestigten Boden besteht, 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. ring (3) innerhalb der Hülse am oberen Rand des Rohrkörpers (1) und am unteren Rand der Kappe (2) befestigt ist. EMI3.2 ring (3) ausserhalb der Hülse am oberen Rand des Rohrkörpers (1) und am unteren Rand der Kappe (2) befestigt ist. EMI3.3 ring (3) entweder innerhalb oder ausserhalb der Hülse angeordnet ist und die Form und Abmessungen der Hülse an der Verbindungsstelle zwischen Rohrkörper und Kappe nicht verändert. EMI3.4 die Kappe (2) konisch ist und über ein kurzes Stück oberhalb ihrer Unterkante eine Verdickung aufweist. EMI3.5 eine umlaufende Vertiefung (6 bzw. 5) aufweisen und beide Vertiefungen beim Aneinandersetzen beider Teile zusammen eine Aufnahme für den Verbindungsring (3) bilden. EMI3.6
AT936066A 1966-10-06 1966-10-06 Brennbare Geschoßhülse, insbesondere für eine eine pyschologische Wirkung hervorrufende Granate AT293918B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4843268A (en) * 1987-09-17 1989-06-27 Marketing Systems Of The South, Inc. Asymmetric field electromagnetic motor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4843268A (en) * 1987-09-17 1989-06-27 Marketing Systems Of The South, Inc. Asymmetric field electromagnetic motor

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