DE102007056785A1 - Geschoss - Google Patents
Geschoss Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007056785A1 DE102007056785A1 DE102007056785A DE102007056785A DE102007056785A1 DE 102007056785 A1 DE102007056785 A1 DE 102007056785A1 DE 102007056785 A DE102007056785 A DE 102007056785A DE 102007056785 A DE102007056785 A DE 102007056785A DE 102007056785 A1 DE102007056785 A1 DE 102007056785A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- projectile
- explosive charge
- charge
- shell
- ignition device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/10—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
- F42B12/16—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge in combination with an additional projectile or charge, acting successively on the target
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Geschoss (1) mit einer Geschosshülle (3), in welcher eine von einer Splitterhülle (9) umgebende Sprengladung (8) angeordnet ist, wobei die Splitterhülle (9) mit der Geschosshülle (3) fest verbunden ist und wobei das Geschoss (1) zur Zündung der Sprengladung (8) eine der Sprengladung (8) heckseitig benachbarte vorzugsweise tempierbare (erste) Zündeinrichtung (11) umfasst. Um ein Geschoss (1) zu offenbaren, welches wahlweise als Splittergeschoss oder als Geschoss einsetzbar ist, bei dem die Wirkung der bei der Explosion der Sprengladung (8) entstehenden Druckwellen ausgenutzt werden, schlägt die Erfindung vor, eine Ausstoßladung (15) sowie eine axial gegenüber der Splitterhülle (9) verschiebbare Sprengladung (8) in dem Geschoss (1) anzuordnen, die es ermöglicht, die Sprengladung (8) aus der Geschosshülle (3) mindestens so weit herauszuschieben, dass sie bei einer Explosion nicht mehr auf die fest mit der Geschosshülle (3) verbundene Splitterhülle (9) wirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Geschoss mit einer Geschosshülle, in welcher eine von einer Splitterhülle umgebende Sprengladung angeordnet ist, wobei die Splitterhülle mit der Geschosshülle insbesondere fest verbunden ist, und wobei das Geschoss zur Zündung der Sprengladung eine der Sprengladung heckseitig benachbarte vorzugsweise tempierbare (erste) Zündeinrichtung umfasst.
- Splittergeschosse sind üblicherweise derart aufgebaut, dass sie eine gezielte starke Splitterwirkung in geschlossenen Räumen oder in freier Landschaft ermöglichen. Es ist daher mit bekannten Splittergeschossen nicht möglich, diese auch dann einzusetzen, wenn sich aus der jeweiligen Gefechtssituation die Forderung ergibt, dass auf das entsprechende Ziel keine Splitter einwirken, sondern lediglich die bei der Explosion entstehenden Druckwellen ausgenutzt werden sollen. Eine derartige Situation kann beispielsweise dann eintreten, wenn eine Terrorgruppe mit einem als Splittergeschoss ausgebildeten Panzergeschoss bekämpft werden soll und der Panzerkommandant unmittelbar vor dem Abfeuern des Geschosses feststellt, dass sich in der Nähe der Terrorgruppe ein Kindergarten befindet, so dass die Splitter des Geschosses auch eine große Anzahl unbeteiligter Personen gefährden würde.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoss zu offenbaren, welches wahlweise als Splittergeschoss oder als Geschoss einsetzbar ist, bei dem die Wirkung der bei der Explosion der Sprengladung entstehenden Druckwellen ausgenutzt werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
- Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, eine Ausstoßladung sowie eine axial gegenüber der Splitterhülle verschiebbare Sprengladung in dem Geschoss anzuord nen, die es ermöglicht, die Sprengladung aus der Geschosshülle mindestens so weit herauszuschieben, dass sie bei einer Explosion nicht mehr auf die fest mit der Geschosshülle verbundene Splitterhülle wirkt.
- Wird bei einem derartigen Geschoss die Ausstoßladung nicht aktiviert, wirkt es als reines Splittergeschoss, da sich die Sprengladung – wie bei bekannten Geschossen – innerhalb der Splitterhülle befindet. Wird hingegen die Ausstoßladung vor der Zündung der Sprengladung aktiviert, so wird zunächst die Sprengladung mindestens teilweise aus der Geschosshülle und damit aus der Splitterhülle herausgeschoben, und die anschließend aktivierte Sprengladung bewirkt kein Auseinanderreißen der in dem Restgeschoss verbleibenden Splitterhülle, so dass in diesem Fall lediglich die Druckwellen der Sprengladung in dem Zielgebiet zur Wirkung kommen.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Sprengladung und die erste Zündeinrichtung kraftschlüssig miteinander verbunden und bilden eine Baueinheit. Dabei wird die Sprengladung zur Erzielung der beim Abschuss des Geschosses erforderlichen Mindestfestigkeit von einem Trägermantel (beispielsweise einem Kupfermantel) umschlossen, der kraftschlüssig mit der ersten Zündeinrichtung verbunden ist.
- Die Ausstoßladung ist vorzugsweise in einem ringförmigen, die Splitterhülle außenseitig umgebenden Hohlraum angeordnet, wobei die aus Sprengladung und erster Zündeinrichtung bestehende Baueinheit eine radial vorstehende Kreisringfläche aufweist, auf welche nach Zündung der Ausstoßladung die entstehenden Treibladungsgase wirken. Dabei kann es sich bei der radial vorstehenden Kreisringfläche um die der Sprengladung zugewandte Vorderseite (des Gehäuses) der ersten Zündeinrichtung handeln.
- Zur Befestigung der Splitterhülle an der Geschosshülle hat es sich als zweckmäßig erwiesen, mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Stahlkerbstifte vorzusehen.
- Bei dem Geschoss kann es sich beispielsweise um ein flügelstabilisiertes Panzergeschoss mit einem Kaliber ≥ 100 mm (z. B. mit einem Kaliber von 120 mm) handeln.
- Je nach Einsatz des erfindungsgemäßen Geschosses kann es vorteilhaft sein, wenn es sich bei dem Geschoss um ein Geschoss mit zwei axial hintereinander in der Geschoss hülle angeordneten Gefechtsköpfen handelt. Dabei sind der heckseitig angeordnete erste Gefechtskopf als Splittergefechtskopf mit heckseitig verschiebbarer Sprengladung und der vorderseitig angeordnete zweite Gefechtskopf als Hohlladungsgefechtskopf ausgebildet. Der zweite Gefechtskopf erzeugt dann mittels des entstehenden Hohlladungsstrahles beispielsweise eine Öffnung in der Wand eines Gebäudes oder gepanzerten Fahrzeuges, durch welches der erste Gefechtskopf in das Gebäude gelangt und dann innerhalb des Gebäudes entweder als Splittergeschoss oder – bei aus der Splitterhülle herausgeschobener Sprengladung – durch die Wirkung der Druckwellen der Sprengladung wirkt.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
-
1 den Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Geschoss mit zwei Gefechtsköpfen, wobei der heckseitig erste Gefechtskopf eine aus einer Sprengladung und einer ersten Zündeinrichtung bestehende Baueinheit umfasst; -
2 einen Schnitt durch das in1 dargestellte Geschoss entlang der dort mit II-II bezeichneten Schnittlinie und -
3 einen vergrößerten Längsschnitt der in1 dargestellten, aus Sprengladung und ersten Zündeinrichtung bestehenden Baueinheit. - In
1 ist mit1 ein großkalibriges, flügelstabilisiertes Geschoss (mit einem Kaliber von z. B. 120 mm) bezeichnet, welches beispielsweise aus einer Panzerkanone verschießbar ist. Dabei befinden sich die Flügel (eines Wickelleitwerkes)2 noch im nicht entfalteten Zustand und sind heckseitig um eine Geschosshülle3 herumgewickelt. - In der Geschosshülle
3 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Gefechtsköpfe4 ,5 axial hintereinander angeordnet. Dabei ist der heckseitige erste Gefechtskopf4 als Splittergefechtskopf und der davor befindliche zweite Gefechtskopf5 als Hohlladungsgefechtskopf ausgebildet. Beide Gefechtsköpfe4 ,5 sind durch ein Dämpferelement6 voneinander getrennt, so dass bei Aktivierung des Hohlladungsgefechtskopfes5 die sich ausbildenden Stoßwellen keine Zerstörung oder Aktivierung des ersten Gefechtskopfes4 bewirken. - In dem ersten Gefechtskopf
4 ist eine von einem Trägermantel7 (z. B. Kupfer) (3 ) umgebende Sprengladung8 angeordnet, die sich innerhalb einer mit der Geschosshülle3 verbundenen Splitterhülle9 befindet. Dabei ist die Splitterhülle9 mit der Geschosshülle3 über mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Stahlkerbstifte10 fest verbunden (2 ). - Außerdem ist zur Zündung der Sprengladung
8 in der Geschosshülle3 eine der Sprengladung8 heckseitig benachbarte tempierbare erste Zündeinrichtung11 angeordnet (aus Gründen einer besseren Übersicht sind in1 und3 lediglich die Aufnahmeeinrichtung für den nicht dargestellten Zünder wiedergegeben), wobei die Sprengladung8 und das Gehäuse12 der ersten Zündeinrichtung11 über einen plattenförmig ausgebildeten Flansch100 kraftschlüssig miteinander verbunden sind, so dass die Sprengladung8 und die erste Zündeinrichtung11 eine Baueinheit13 bilden. Diese Baueinheit13 wird innerhalb der Geschosshülle3 beispielsweise dadurch fixiert, dass die erste Zündeinrichtung11 in die Geschosshülle3 eingeklebt oder eingepresst wird. - Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Sprengladung
8 in axialer Richtung zum Heck14 des Geschosses1 hin verschiebbar in der Geschosshülle3 gelagert ist. Dabei wird die Verschiebung mittels einer Ausstoßladung15 bewirkt, die in einem ringförmigen, die Splitterhülle9 außenseitig umgebenden Hohlraum16 angeordnet ist. Der Hohlraum16 wird heckseitig durch eine radial vorstehende Kreisringfläche17 des Gehäuses12 der ersten Zündeinrichtung11 begrenzt. - Soll nun beispielsweise ein gepanzertes Ziel mit dem erfindungsgemäßen Geschoss
1 bekämpft werden, wobei die Splitter des ersten Gefechtskopfes4 im Inneren des Zieles voll zur Wirkung kommen sollen, so wird das Geschoss1 auf das Ziel abgefeuert, ohne dass auf die erste Zündeinrichtung11 vorher Zusatzinformationen über eine Zündung der Ausstoßladung15 übertragen wurden. - Sobald daher ein vorderseitig an dem Geschoss
1 angeordneter Sensor18 auf das Ziel auftrifft, wird der Hohlladungsgefechtskopf5 mittels einer zweiten Zündeinrichtung19 gezündet. Der dabei entstehende Hohlladungsstrahl erzeugt in der entsprechenden Wand des Zieles eine Öffnung, durch die der erste Gefechtskopf4 in das Innere des Zieles gelangt. Gleichzeitig mit Aktivierung der zweiten Zündeinrichtung19 wird auch die erste Zündeinrichtung11 aktiviert, die dann nach dem Eintritt des ersten Gefechtskopfes4 in das Ziel die Sprengladung8 aktiviert, so dass die Splitterhülle9 aufreißt und Splitter mit hoher Geschwindigkeit radial in den Innenraum des Zieles geschleudert werden. - Soll nun der Innenraum des Zieles möglichst wenig durch Splitter beschädigt werden und lediglich die durch die Aktivierung der Sprengladung
8 erzeugte Druckwelle zur Wirkung kommen, so wird von dem jeweiligen Panzerkommandanten in die tempierbare erste Zündeinrichtung11 eine Zusatzinformation eingegeben, so dass kurze Zeit vor der eigentlichen Zündung der Sprengladung8 die Ausstoßladung15 aktiviert wird. Durch die dadurch entstehenden Treibladungsgase wird die aus der ersten Zündeinrichtung11 und der Sprengladung8 bestehende Baueinheit13 entgegen der Abschussrichtung in den Innenraum des Zieles ausgestoßen und die Splitterhülle9 verbleibt in dem Restgeschoss. Erst nach dem Ausstoßen der Sprengladung8 aus der Geschosshülle3 wird die Sprengladung8 dann durch die mit ihr verbundene erste Zündeinrichtung11 gezündet, so dass die sich ausbildenden Druckwellen nicht mehr auf die Splitterhülle9 wirken. - Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es insbesondere nicht erforderlich, dass das Geschoss aus zwei Gefechtsköpfen besteht. Vielmehr wird in der Regel kein zusätzlicher Hohlladungsgefechtskopf vorgesehen sein, so dass das Geschoss lediglich aus einem Gefechtskopf mit Splitterhülle und gegenüber der Splitterhülle verschiebbarer Sprengladung besteht.
- Auch die Ausstoßladung muss nicht zwingend als Ringladung in der Geschosshülle angeordnet sein, sondern kann beispielsweise vorderseitig vor der Sprengladung angeordnet werden, so dass die entstehenden Treibladungsgase auf den Mantel der Sprengladung wirken.
- Statt einer Fixierung der Splitterhülle mittels Kerbstiften an der Geschosshülle kann auch eine andere Form- und/oder Kraftschlussverbindung zwischen diesen Bauteilen erfolgen. Schließlich kann die Geschosshülle auch selbst die Splitterhülle bilden, so dass eine separate Verbindung zwischen diesen Baugruppen gänzlich entfallen kann.
-
- 1
- Geschoss
- 2
- Flügel
- 3
- Geschosshülle
- 4
- (erste) Gefechtskopf, Splittergefechtskopf
- 5
- (zweite) Gefechtskopf, Hohlladungsgefechtskopf
- 6
- Dämpferelement
- 7
- Kupfermantel, Trägermantel
- 8
- Sprengladung
- 9
- Splitterhülle
- 10
- Stahlkerbstift
- 11
- erste Zündeinrichtung
- 12
- Gehäuse
- 13
- Baueinheit
- 14
- Heck
- 15
- Ausstoßladung
- 16
- Hohlraum
- 17
- Kreisringfläche
- 18
- Sensor
- 19
- zweite Zündeinrichtung
- 100
- Flansch
Claims (12)
- Geschoss mit einer Geschosshülle (
3 ), in welcher eine von einer Splitterhülle (9 ) umgebende Sprengladung (8 ) angeordnet ist, wobei das Geschoss (1 ) zur Zündung der Sprengladung (8 ) eine der Sprengladung (8 ) heckseitig benachbarte Zündeinrichtung (11 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, – dass die Sprengladung (8 ) in axialer Richtung zum Heck (14 ) des Geschosses (1 ) hin verschiebbar in der Geschosshülle (3 ) gelagert ist, – dass sich in der Geschosshülle (3 ) eine Ausstoßladung (15 ) befindet, die derart ausgebildet und in der Geschosshülle (3 ) angeordnet ist, dass nach Zündung der Ausstoßladung (15 ) die entstehenden Treibladungsgase ein heckseitiges Verschieben der Sprengladung aus der Splitterhülle (9 ) heraus bewirken. - Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtung (
11 ) derart einstellbar ist, dass die Sprengladung (8 ) wahlweise ohne vorherige Aktivierung der Ausstoßladung (15 ) oder erst nach Aktivierung der Ausstoßladung (15 ) und dem vollständigen Herausschieben der Sprengladung (8 ) aus der Splitterhülle (9 ) gezündet wird. - Geschoss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtung (
11 ) tempierbar ist. - Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Splitterhülle (
9 ) mit der Geschosshülle (3 ) fest verbunden ist. - Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschosshülle (
3 ) und die Splitterhülle (9 ) über mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Stahlkerbstifte (10 ) miteinander verbunden sind. - Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengladung (
8 ) und die erste Zündeinrichtung (11 ) kraftschlüssig miteinander verbunden sind und eine Baueinheit (13 ) bilden. - Geschoss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengladung (
8 ) von einem Metallmantel (7 ) umfasst wird, der kraftschlüssig mit der ersten Zündeinrichtung (11 ) verbunden ist. - Geschoss nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßladung (
15 ) in einem ringförmigen, die Splitterhülle (9 ) außenseitig umgebenden Hohlraum (16 ) angeordnet ist und dass die aus Sprengladung (8 ) und ersten Zündeinrichtung (11 ) bestehende Baueinheit (13 ) eine radial vorstehende Kreisringfläche (17 ) aufweist, auf welche nach Zündung der Ausstoßladung (15 ) die entstehenden Treibladungsgase wirken. - Geschoss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der radial vorstehenden Kreisringfläche (
17 ) um die der Sprengladung (8 ) zugewandte Vorderseite der ersten Zündeinrichtung (11 ) handelt. - Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Geschoss (
1 ) um ein flügelstabilisiertes Panzergeschoss mit einem Kaliber ≥ 100 mm handelt. - Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Geschoss (
1 ) um ein Geschoss mit zwei axial hintereinander in der Geschosshülle (3 ) angeordneten Gefechtsköpfen (4 ,5 ) handelt, wobei der heckseitig erste Gefechtskopf (4 ) als Splittergefechtskopf mit heckseitig verschiebbarer Sprengladung (8 ) ausgebildet ist. - Geschoss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zweiten Gefechtskopf (
5 ) um einen Hohlladungsgefechtskopf handelt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007056785A DE102007056785A1 (de) | 2007-11-23 | 2007-11-23 | Geschoss |
PCT/EP2008/009238 WO2009065487A1 (de) | 2007-11-23 | 2008-11-03 | Geschoss |
EP08851559A EP2235471B1 (de) | 2007-11-23 | 2008-11-03 | Geschoss |
US12/785,330 US8413585B2 (en) | 2007-11-23 | 2010-05-21 | Projectile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007056785A DE102007056785A1 (de) | 2007-11-23 | 2007-11-23 | Geschoss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007056785A1 true DE102007056785A1 (de) | 2009-05-28 |
Family
ID=40419762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007056785A Withdrawn DE102007056785A1 (de) | 2007-11-23 | 2007-11-23 | Geschoss |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US8413585B2 (de) |
EP (1) | EP2235471B1 (de) |
DE (1) | DE102007056785A1 (de) |
WO (1) | WO2009065487A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007056786A1 (de) * | 2007-11-23 | 2009-05-28 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Geschoss |
US8720342B1 (en) * | 2010-03-23 | 2014-05-13 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Low collateral damage fragmentation warhead |
US8960094B1 (en) * | 2013-10-18 | 2015-02-24 | BPOE Associates, Trustee for Bullet push-out explosive CRT Trust | Bullet with push-out explosive |
WO2015175112A2 (en) * | 2014-04-11 | 2015-11-19 | BPOE Associates, Trustee for Bullet push-out explosive CRT Trust | Bullet with push-out explosive |
DE102014019202A1 (de) | 2014-12-19 | 2016-06-23 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Geschoss |
US10809045B1 (en) | 2018-05-10 | 2020-10-20 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Forward firing fragmentation (FFF) munition including fragmentation adjustment system and associated methods |
DE102018129786B4 (de) * | 2018-11-26 | 2022-03-03 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Erprobungs- und/oder Übungsmunition |
Family Cites Families (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1325706A (en) * | 1919-12-23 | Projectile | ||
US5235916A (en) * | 1966-01-10 | 1993-08-17 | Hughes Missile Systems Company | Warhead directed-charge positioner system |
US3901158A (en) * | 1969-05-13 | 1975-08-26 | Thomas E Ferb | Hypodermic projectile |
US3808972A (en) * | 1969-11-25 | 1974-05-07 | Us Navy | Dual function bomb |
US3906860A (en) * | 1974-06-04 | 1975-09-23 | Us Army | Dual purpose projectile |
US4312274A (en) * | 1977-01-17 | 1982-01-26 | Whittaker Corporation | Method for selecting warhead fragment size |
SE7802634L (sv) * | 1978-03-08 | 1979-09-09 | Foerenade Fabriksverken | Projektil eller bomb med utskjutbara subprojektiler |
DE2835557C2 (de) * | 1978-08-14 | 1985-11-14 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Gefechtskopf für Geschosse und Raketen |
US4494459A (en) * | 1980-09-05 | 1985-01-22 | General Electric Company | Explosive projectile |
US4655139A (en) * | 1984-09-28 | 1987-04-07 | The Boeing Company | Selectable deployment mode fragment warhead |
DE3542051A1 (de) * | 1985-11-28 | 1987-06-04 | Diehl Gmbh & Co | Geschoss mit wirkkoerpern |
DE3635361A1 (de) * | 1986-10-17 | 1988-04-21 | Diehl Gmbh & Co | Artilleriegeschoss mit submunitionen |
US4949639A (en) * | 1989-07-03 | 1990-08-21 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Temperature-compensated, acceleration-activated igniter |
CH684126A5 (de) * | 1991-01-11 | 1994-07-15 | Eidgenoess Munitionsfab Thun | Verfahren zum Zusammenbau eines Hohlladungsgeschosses, Anwendung des Verfahrens sowie danach hergestelltes Hohlladungsgeschoss. |
US5313890A (en) * | 1991-04-29 | 1994-05-24 | Hughes Missile Systems Company | Fragmentation warhead device |
DE4123649C2 (de) * | 1991-07-17 | 1993-11-11 | Rheinmetall Gmbh | Ausstoßvorrichtung |
US5542354A (en) * | 1995-07-20 | 1996-08-06 | Olin Corporation | Segmenting warhead projectile |
FR2799830B1 (fr) * | 1999-10-18 | 2002-08-30 | Giat Ind Sa | Dispositif et procede de fixation d'un systeme d'amorcage sur un corps d'une grenade |
DE10018285C2 (de) | 2000-04-13 | 2002-07-11 | Daimler Chrysler Ag | Splittergefechtskopf zur Bekämpfung technischer Ziele |
DE10025055C2 (de) * | 2000-05-23 | 2003-12-24 | Eads Deutschland Gmbh | Splittererzeugender Gefechtskopf zur Bekämpfung halbharter technischer Ziele |
US6966265B2 (en) * | 2000-07-03 | 2005-11-22 | Bofors Defence Ab | Unit of ammunition with one or more warhead casings |
FR2812385B1 (fr) * | 2000-07-28 | 2003-02-21 | Giat Ind Sa | Munition explosive a corps fragmentable |
DE10105867B4 (de) * | 2001-02-09 | 2004-03-04 | Buck Neue Technologien Gmbh | Geschoss |
US6672220B2 (en) * | 2001-05-11 | 2004-01-06 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for dispersing munitions from a projectile |
DE10227002B4 (de) * | 2002-06-18 | 2005-06-16 | TDW Gesellschaft für verteidigungstechnische Wirksysteme mbH | Zerlegeladung für einen Gefechtskopf |
US7418905B2 (en) * | 2003-12-19 | 2008-09-02 | Raytheon Company | Multi-mission payload system |
US7168368B1 (en) * | 2004-05-06 | 2007-01-30 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Apparatus for expelling a payload from a warhead |
WO2008097241A2 (en) * | 2006-05-30 | 2008-08-14 | Lockheed Martin Corporation | Selectable effect warhead |
US8006623B2 (en) * | 2008-11-17 | 2011-08-30 | Raytheon Company | Dual-mass forward and side firing fragmentation warhead |
-
2007
- 2007-11-23 DE DE102007056785A patent/DE102007056785A1/de not_active Withdrawn
-
2008
- 2008-11-03 WO PCT/EP2008/009238 patent/WO2009065487A1/de active Application Filing
- 2008-11-03 EP EP08851559A patent/EP2235471B1/de not_active Not-in-force
-
2010
- 2010-05-21 US US12/785,330 patent/US8413585B2/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP2235471A1 (de) | 2010-10-06 |
US8413585B2 (en) | 2013-04-09 |
WO2009065487A1 (de) | 2009-05-28 |
EP2235471B1 (de) | 2013-01-23 |
US20110023743A1 (en) | 2011-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69225973T2 (de) | Übungsgeschoss | |
EP2235471B1 (de) | Geschoss | |
EP4038339A1 (de) | Penetrator, verwendung eines penetrators und geschoss | |
DE3416787A1 (de) | Panzerbrechendes geschoss | |
EP0955517A1 (de) | Munitionskörper mit einem mehrstufigen Gefechtskopf | |
DE19917144B4 (de) | Kombinationswirksystem | |
DE3617415C2 (de) | Unterkalibriges Treibspiegelgeschoß | |
EP3014213B1 (de) | Zünder für eine mörsergranate und aus einem zapfenmörser verschiessbare mörsergranate mit einem derartigen zünder | |
EP3312546B1 (de) | Mehrzweckgeschoss | |
DE3149346A1 (de) | Aufschlagzuender | |
EP2212643B1 (de) | Geschoss | |
EP3555556B1 (de) | Munitionsmodul, gefechtskopf und munition | |
DE19948710B4 (de) | Flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß | |
DE2322505A1 (de) | Toedliche ausdehnbare patrone | |
DE10105867B4 (de) | Geschoss | |
DE102019007104B3 (de) | Splittergefechtskopf für einen Flugkörper | |
EP3036501B1 (de) | Pyrotechnische verzögerungseinrichtung für einen munitionszünder und mörsergranate mit einer derartigen verzögerungseinrichtung | |
DE102007054382A1 (de) | De-Letalisierbare Munition | |
DE4126793C1 (de) | Tandemgefechtskopf | |
EP1639310B1 (de) | Barikadenbrecher | |
DE2752844A1 (de) | Mit unterschiedlichen schussweiten durch veraenderung der treibladung verschiessbarer gefechtskopf | |
DE2839120C2 (de) | Geschoß mit einem rohrförmigen Körper | |
DE19758457B3 (de) | Gefechtskopf | |
DE69405376T2 (de) | Panzerabwehrgeschoss und eine mit einem solchen Geschoss versehene Munition | |
EP4365536A1 (de) | Wirkeinheit, splittergranate und verfahren zur bekämpfung eines projektils |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, 29345 UNTERLU, DE |
|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination | ||
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20141125 |