-
Mit äußerer Kraft aufwärts zu schleudernder Spielzeug-Hubschrauber
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit äußerer Kraft aufwärts zu schleudernden
Spielzeug-Hubschrauber, bei welchem die zusammenklappbar ausgebildeten Flutblätter
mittels schwenkbar angeordneter Gewichte oder anderer geeigneter Mittel während
der Aufwärtsbewegung an den Flugkörper artgeklappt gehalten und nach Erreichen des
Kulminationspunktes freigegeben werden.
-
Es sind Spielzeug-Hubschrauber bekanntgeworden, die einen stabförmigen
Flugkörper besitzen, an den mittels Gelenken zwei oder mehrere Flugblätter zusammenklappbar
angebracht sind. Durch elastische Mittel, beispielsweise ein Gummiband, werden die
Flugblätter nahezu in Horizontallage gebracht. Gegen den Zug der elastischen Mittel
können bei diesen bekannten Hubschraubern die Flugblätter gegen den stabförmigen
Flugkörper geklappt und hierbei mittels kleiner Hebel in dieser Stellung gehalten
werden.
-
Die Hebel sind mit Gewichten verbunden, derart, daß die Hebel nur
dann ein Festhalten der Flugblätter bewirken, wenn der Hubschrauber in umgekehrter
Richtung gehalten wird, d. h. wenn die freien Enden der Flugblätter nach oben gerichtet
sind.
-
Der Hubschrauber kann mit einem beliebigen Schleudermittel, beispielsweise
einer mit Federkraft ausgestatteten Pistole oder einem Gummiband, aufwärts geschleudert
werden. Hierbei bleiben durch die Einwirkung der an den Hebeln befestigten Gewichte
die Flugblätter an den Flugkörper geklappt. Nach Erreichung des Kulminationspunktes
wird durch die genannten Gewichte der Schwerpunkt des ganzen Hubschraubers derart
verschoben, daß er um 180° nach unten gedreht wird. Dadurch verändern die Gewichte
ihre Lage und bewegen die Hebel, welche die Flugblätter freigeben, so daß diese
durch die elastischen Mittel in eine fast horizontale Lage gebracht werden. Der
Hubschrauber schwebt dann kreiselnd zur Erde.
-
Es sind auch bereits Flugkörper bekanntgeworden, in denen ein Fallschirm
in einem Hohlraum des Flugkörpers lösbar untergebracht ist und während des Fluges
des Flugkörpers herausgeschleudert wird.
-
Um die zum Auswerfen erforderliche Kraft zur Verfügung zu haben, sind
bei diesen bekannten Flugkörpern besondere elastische Mittel erforderlich.
-
Die Erfindung bezieht sich nun auf die Weiterbildung der bekannten
Hubschrauber und besteht im wesentlichen darin, daß an einem der Flugblätter ein
zweckmäßig weniger als 90° gebogener Haken zur Aufnahme und zum Herausschleudern
eines in an sich bekannter Weise lösbar angebrachten Fallschirmes mit Figur vorgesehen
ist.
-
Zweck des Mitführens des Fallschirmes mit Figur oder eines anderen
geeigneten Gegenstandes ist es, daß der Fallschirm beim Öffnen der Flugblätter aus
dem Flugkörper herausfällt und getrennt vom Flugkörper zur Erde schwebt.
-
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
-
Es zeigt schematisch in einem Ausführungsbeispiel: Fig. 1 einen Spielzeug-Hubschrauber
mit Fallschirm gemäß der Erfindung vor dem Aufwärtsschleudern, Fig. 2 denselben
Spielzeug-Hubschrauber nach Erreichen des Kulminationspunktes (im vergrößerten Maßstab)
mit noch fast zusammengerolltem Fallschirm.
-
Der Spielzeug-Hubschrauber besteht aus dem Flugkörper 1, den mittels
Gelenken 2 und 3 angebrachten Flugblättern 4 und 5 sowie den mit Gewichten 6 und
7 schwenkbar angebrachten Hebeln 8 und 9.
-
In dem Flugkörper 1 ist der mit einem Figürchen belastete Fallschirm
10 untergebracht.
-
Das Spielzeug wird folgendermaßen betätigt: Zunächst wird bei artgeklapptem
Flugblatt 5 der Fallschirm 10 mit seinem Figürchen in den Flugkörper eingelegt,
der zu diesem Zweck wie aus Fig.2 erkenntlich, rahmenartig, hohlkörperförmig oder
in sonstiger geeigneter Form ausgebildet ist. Sodann wird entgegen der Zugkraft
des Gummibandes 11 das Flugblatt 4 gegen den Flugkörper geklappt und der Hubschrauber
so gehalten, daß die freien Enden der Flugblätter nach oben gerichtet sind. In dieser
Stellung klappen infolge der Gewichte 6 und 7 die Hebel 8 und 9 nach unten und halten
die Flugblätter in ihrer zusammengeklappten Lage. Sodann wird z. B. mittels des
gespannten Gummibandes 12 der Hubschrauber aufwärts geschleudert und verfolgt die
in
Pfeilen dargestellten Flugbahnen, je nach Luftströmung. Sobald
die auftreibende Kraft verbraucht ist, dreht sich der Hubschrauber um 180°, so.
daß die Gewichte 6 und 7 ihre Lage verändern. Dadurch aber werden die Flugblätter
4 und 5 freigegeben und durch die Zugkraft des Gummibandes 1.1 fast horizontal gerichtet.
Hierbei wird der Fallschirm mit seinem Figürchen frei, so daß er sich von dem Flugkörper
1 lösen kann.
-
Um das Herausziehen des Fallschirmes zu erleichtern, ist an dem Flugblatt
5 ein vorzugsweise weniger als 90° gebogener Haken 13 angebracht; unter dem der
Fallschirm und die Figur vor dem Start eingeschoben werden üüd durch welchen beim
Aufklappen der Flugblätter 4 und 5 der Fallschirm 10 aus -
dem rahmenartigen Flugkörper 1 herausgeschleudert wird.
-
Hubschrauber und Fallschirm schweben nun unabhängig voneinander zu
Boden.
-
Zum Dämpfen des Stoßes beim Auftreffen auf den Boden ist der Gummipuffer
14 am Flugkörper angebracht: