DE178687C - - Google Patents

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DE178687C
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door
piston
cylinder
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compressed air
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F13/00Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle
    • E05F13/04Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle by platforms lowered by the weight of the user

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  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

ΜΚ$Ιϋφ W- cfcimrofi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 178687 KLASSE 20c. GRUPPE
ROBERT GR(JNERT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine beim Ein- oder Aussteigen von Personen selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Bewegen der Türflügel von Schiebetüren in Straßenbahnwagen u. dgl. und besteht in der Verbindung der das öffnen bezw. Schließen der Tür veranlassenden Antriebsvorrichtung mit einer beweglichen Trittstufe, welche von den Fahrgästen entweder beim Einsteigen
ίο oder beim Aussteigen niedergetreten wird und dadurch die Antriebsvorrichtung auslöst. Zweckmäßig wird zum Antrieb der Tür Preßluft verwendet und der Preßluftzylinder mit einer Flüssigkeitsbremse verbunden,
welche, ein schnelles öffnen der Tür zuläßt, aber nur ein langsames Schließen gestattet, damit Einklemmungen von Kleidungsstücken usw. vermieden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt für den Fall, daß die Tür beim Aussteigen von Fahrgästen sich selbsttätig öffnen soll, daß also im Wagen getrennte Eingänge und Ausgänge vorgesehen sind. Die Fig. I zeigt die Einrichtung im Grundriß, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt; Fig. 3 bis 5 stellen Einzelansichten dar.
Im Zylinder α arbeiten die Kolben b gegeneinander. Durch Lenker c ist jeder Kolben mit einem Hebel d verbunden, dessen freies Ende mit Zapfen e in eine geschlitzte Platte/ der Schiebetürhälften g eingreift. Spiralfedern h streben danach,- die Hebel d in der gezeichneten Lage zu halten.
Von der Zylindermitte führt ein Kanal i zum Zylinder k (Fig. 2), in welchem ein Kolbenschieber / eingepaßt ist, der je nach seiner Stellung den Zylinder α entweder mit der Druckleitung m oder mit dem Auspuffkanal η verbindet. Anstatt dieses Schiebers können Hähne oder Ventile angewendet werden. Der Kolbenschieber wird durch auf derselben Welle befestigte Hebel ο, ρ gesteuert, von denen der Hebel 0 an der Kolbenstange q des Schiebers / angreift, während die beiden Hebel ρ einen beweglichen Tritt r (Fig. 1) tragen. An den Hebeln 0 oder ρ sind Federn χ vorgesehen, welche den Kolbenschieber für gewöhnlich in der Stellung nach Fig. 3 halten, bei welcher das Trittbrett r in der in Fig. 2 punktiert gezeichneten Stellung steht.
Verläßt ein Fahrgast den Wagen, so tritt er auf das Trittbrett r und drückt dieses nieder; dadurch wird der Kolbenschieber Z umgesteuert und gelangt aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 2, so daß die Luft aus dem Zylinder α durch den Auspuff η entweichen kann und die Kolben unter dem Druck der Feder h sich einander nähern, wobei die Schiebetüren sich öffnen (Fig. ι).
Damit die Türen sich nicht schnell schließen, wenn der Druck auf das Trittbrett r aufhört, ist noch ein Zylinders vorgesehen, in welchem ein Kolben t (Fig. 2 und 4) mit einer engen Bohrung u und einer weiten Bohrung ν nebst Rückschlagventil w
sich in einer Ölfüllung befindet. Die Kolbenstange des Kolbens t steht mit einem der Arme j? in Verbindung, so daß sich der Tritt nur langsam heben kann, da hierbei das öl die enge Bohrung u durchströmen muß. Die Preßluft kann daher auch nicht heftig einströmen. Die Schiebetüren gehen somit nur langsam zusammen, Einklemmungen der Fahrgäste sind daher vermieden.
ίο Beim Niedertreten des Trittbrettes indessen kann der Kolben t die vor ihm befindliche Flüssigkeit schnell durch die weite Bohrung ν und das Rückschlagventil w verdrängen. Um auch dem Wagenführer die Möglichkeit zu geben, von seinem Standorte aus die Türen öffnen und schließen zu können, ist mit dem Luftzuführungsrohr m (Fig. 3) noch ein mittels Zugstangen zu bewegender Dreiwegehahn y (Fig. 5) vorgesehen. In der dargestellten Stellung I kann die Luft von dem Windkessel zum Kolbenschieber treten. Beim Drehen des Hahnes um 90 ° in Stellung II ist die Luftzufuhr abgestellt, und die Luft in dem Zylinder a kann durch % ins Freie entweichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Beim Ein- oder Aussteigen von Personen selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Bewegen von Schiebetüren an Straßenbahnwagen u. dgl., gekennzeichnet durch' die Verbindung eines niederzutretenden Trittbrettes mit einer mit den beiden Türflügeln verbundenen Antriebsvorrichtung in der Weise, daß beim Niedertreten der Trittstufe die Tür geöffnet, beim Hochgehen der Trittstufe wieder geschlossen wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweckmäßig mit Preßluft arbeitenden Antriebsvorrichtung eine Flüssigkeitsbremse verbunden ist, welche der Tür ein schnelles Öffnen, aber nur ein langsames Schließen gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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