DE178687C - - Google Patents
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- DE178687C DE178687C DENDAT178687D DE178687DA DE178687C DE 178687 C DE178687 C DE 178687C DE NDAT178687 D DENDAT178687 D DE NDAT178687D DE 178687D A DE178687D A DE 178687DA DE 178687 C DE178687 C DE 178687C
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- Germany
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- door
- piston
- cylinder
- drive device
- compressed air
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- 230000001429 stepping Effects 0.000 claims description 2
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F13/00—Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle
- E05F13/04—Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle by platforms lowered by the weight of the user
Landscapes
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
ΜΚ$Ιϋφ W- cfcimrofi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 178687 KLASSE 20c. GRUPPE
ROBERT GR(JNERT in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine beim Ein- oder Aussteigen von Personen
selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Bewegen der Türflügel von Schiebetüren in
Straßenbahnwagen u. dgl. und besteht in der Verbindung der das öffnen bezw. Schließen
der Tür veranlassenden Antriebsvorrichtung mit einer beweglichen Trittstufe, welche von
den Fahrgästen entweder beim Einsteigen
ίο oder beim Aussteigen niedergetreten wird
und dadurch die Antriebsvorrichtung auslöst. Zweckmäßig wird zum Antrieb der Tür
Preßluft verwendet und der Preßluftzylinder mit einer Flüssigkeitsbremse verbunden,
welche, ein schnelles öffnen der Tür zuläßt, aber nur ein langsames Schließen gestattet,
damit Einklemmungen von Kleidungsstücken usw. vermieden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt für den
Fall, daß die Tür beim Aussteigen von Fahrgästen sich selbsttätig öffnen soll, daß
also im Wagen getrennte Eingänge und Ausgänge vorgesehen sind. Die Fig. I zeigt die Einrichtung im Grundriß, teilweise im
Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt; Fig. 3 bis 5 stellen Einzelansichten dar.
Im Zylinder α arbeiten die Kolben b gegeneinander.
Durch Lenker c ist jeder Kolben mit einem Hebel d verbunden, dessen freies
Ende mit Zapfen e in eine geschlitzte Platte/ der Schiebetürhälften g eingreift. Spiralfedern
h streben danach,- die Hebel d in der gezeichneten Lage zu halten.
Von der Zylindermitte führt ein Kanal i zum Zylinder k (Fig. 2), in welchem ein
Kolbenschieber / eingepaßt ist, der je nach seiner Stellung den Zylinder α entweder mit
der Druckleitung m oder mit dem Auspuffkanal η verbindet. Anstatt dieses Schiebers
können Hähne oder Ventile angewendet werden. Der Kolbenschieber wird durch auf
derselben Welle befestigte Hebel ο, ρ gesteuert, von denen der Hebel 0 an der
Kolbenstange q des Schiebers / angreift, während die beiden Hebel ρ einen beweglichen
Tritt r (Fig. 1) tragen. An den Hebeln 0
oder ρ sind Federn χ vorgesehen, welche den Kolbenschieber für gewöhnlich in der
Stellung nach Fig. 3 halten, bei welcher das Trittbrett r in der in Fig. 2 punktiert gezeichneten
Stellung steht.
Verläßt ein Fahrgast den Wagen, so tritt er auf das Trittbrett r und drückt dieses
nieder; dadurch wird der Kolbenschieber Z umgesteuert und gelangt aus der Stellung
nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 2, so daß die Luft aus dem Zylinder α durch den
Auspuff η entweichen kann und die Kolben unter dem Druck der Feder h sich einander
nähern, wobei die Schiebetüren sich öffnen (Fig. ι).
Damit die Türen sich nicht schnell schließen, wenn der Druck auf das Trittbrett
r aufhört, ist noch ein Zylinders vorgesehen,
in welchem ein Kolben t (Fig. 2 und 4) mit einer engen Bohrung u und einer
weiten Bohrung ν nebst Rückschlagventil w
sich in einer Ölfüllung befindet. Die Kolbenstange des Kolbens t steht mit einem der
Arme j? in Verbindung, so daß sich der Tritt nur langsam heben kann, da hierbei
das öl die enge Bohrung u durchströmen muß. Die Preßluft kann daher auch nicht
heftig einströmen. Die Schiebetüren gehen somit nur langsam zusammen, Einklemmungen
der Fahrgäste sind daher vermieden.
ίο Beim Niedertreten des Trittbrettes indessen
kann der Kolben t die vor ihm befindliche Flüssigkeit schnell durch die weite Bohrung
ν und das Rückschlagventil w verdrängen. Um auch dem Wagenführer die
Möglichkeit zu geben, von seinem Standorte aus die Türen öffnen und schließen zu
können, ist mit dem Luftzuführungsrohr m (Fig. 3) noch ein mittels Zugstangen zu bewegender
Dreiwegehahn y (Fig. 5) vorgesehen. In der dargestellten Stellung I kann die Luft von dem Windkessel zum Kolbenschieber
treten. Beim Drehen des Hahnes um 90 ° in Stellung II ist die Luftzufuhr abgestellt, und die Luft in dem Zylinder a
kann durch % ins Freie entweichen.
Claims (2)
1. Beim Ein- oder Aussteigen von Personen selbsttätig wirkende Vorrichtung
zum Bewegen von Schiebetüren an Straßenbahnwagen u. dgl., gekennzeichnet durch' die Verbindung eines niederzutretenden
Trittbrettes mit einer mit den beiden Türflügeln verbundenen Antriebsvorrichtung
in der Weise, daß beim Niedertreten der Trittstufe die Tür geöffnet, beim Hochgehen der Trittstufe
wieder geschlossen wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der zweckmäßig mit Preßluft arbeitenden Antriebsvorrichtung eine Flüssigkeitsbremse verbunden ist, welche
der Tür ein schnelles Öffnen, aber nur ein langsames Schließen gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178687C true DE178687C (de) |
Family
ID=443056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178687D Active DE178687C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178687C (de) |
-
0
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