DE941317C - Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Foerderwagensperre - Google Patents

Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Foerderwagensperre

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DE941317C
DE941317C DEF8315A DEF0008315A DE941317C DE 941317 C DE941317 C DE 941317C DE F8315 A DEF8315 A DE F8315A DE F0008315 A DEF0008315 A DE F0008315A DE 941317 C DE941317 C DE 941317C
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DE
Germany
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piston
compressed air
cylinder
open device
tentacle
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DEF8315A
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English (en)
Inventor
Karl Renner
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Froelich & Kluepfel
Original Assignee
Froelich & Kluepfel
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Landscapes

  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

  • Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Förderwagensperre Die Erfindung bezieht sich auf Wagenaufhaltevorrichtungen, wie sie insbesondere im Bergbau unter Tage für Förderwagen verwendet werden, die z. B. vor dem Förderkorb angehalten werden sollen. Bei solchen Aufhaltevorrichtungen wird ein in die Bahn des Förderwagens einschwenkbarer Fangarm verwendet, gegen den der anrollende Förderwagen mit einem seiner Teile, z. B. der Achse, anschlägt und festgehalten wird. Es ist bekannt, den Fangarm durch einen PreBluftzylinder hochzurichten und durch Entlüftung des Preßluftzylinders abzusenken. Es ist auch bekannt, den Fangarm durch Federkraft hochzuhalten und durch dien Kolben eines PreB-luftzylinders niederzudrücken, um. den Nachteil der vorgenannten Vorrichtungen, daB beim Ausbleiben der Preßluft ein Aufhalten der Förderwagen nicht mehr möglich ist, zu beheben. Dabei stützt sich der aufgerichtete Fangarm gegen .ein starres Widerlager, um zu vermeiden, daß der Fangarm durch den auflaufenden Förderwagen niedergedrückt und überrollt wird. Die Förderwagen schlagen daher hart auf den Fangarm auf, wodurch sowohl ein starker Verschleiß und Beschädigungen an der Rufhaltevorrichtung als auch Beschädigungen an den Stirnwänden oder Achsen der Förderwagen ein-. treten. Die erforderliche Anordnung unter Flur macht die Vorrichtung schwer zugänglich, ihren Einbau umständlich und teuer und erschwert ihre Wartung. Eine weitere bekannte Rufhaltevorrichtung, bei der der Fangarm durch wechselseitiges Be- und Entlüften eines PreBluftzylinders aufgerichtet und abgesenkt wird, gestattet dem Kolben beim Auflaufen des Förderwagens gegen den Fangarm im beschränkten Maße entgegen dem Preßluftdruck sich im Zylinder zu bewegen, wobei die verdrängte Preßluftmenge' in die Druckluftleitung zurückgedrückt wird. Um zu verhindern, daß sich hierbei der Fangarm zu stark absenkt und überrollt wird und beim Ausbleiben der Preßluft die Vorrichtung vollkommen versagt, wird -beim Aufrichten des Fangarmes zugleich mit dem Preßluftzylinder ein Hilfskolben belüftet, der eine Sperrklinke einrückt, gegen die die unter dem auflaufenden Förderwagen zurückgehende Kolbenstange mit einem Anschlag stößt. Die Vorrichtung besitzt daher die gleichen Nachteile wie die vorgenannte Rufhaltevorrichtung.
  • Bei der Wagenaufhaltevorrichtung gemäß der Erfindung mit einem durch dauernd wirksame Federkraft aufrichtbaren und durch den Kolben eines Preßluftzylinders niederdrückbaren Fangarm werden die vorgenannten Nachteile in erster Linie dadurch vermieden, daß der Fangarm an der als Hohlzylinder ausgebildeten Kolbenstange des Kolbens eines Preßluft-Pufferzylinders gelagert und der-den Fangarm niederdrückende Kolben in dem mit Preßluft belüftbaren Hohlzylinder der Kolbenstange des Preßluft-Pufferzylinders verschiebbar angeordnet ist. Auf diese Wise wird erreicht, daß die Förderwagen gegen einen luftgepüfferten Fangarm anlaufen und dadurch weich abgebremst werden, so daß eine schonende Behandlung sowohl der Förderwagen als auch der Rufhaltevorrichtung hinsichtlich ihrer mechanischen Beanspruchung erzielt wird. Infolgedessen besitzt die Vorrichtung gemäß der Erfindung den weiteren Vorteil einer leichten Bauweise und eines geringen Platzbedarfs. Sie kann daher zwischen den Gleisender Förderwagen über Flur angeordnet werden, so daß sich besonders günstige Verhältnisse für die Kraftübertragung ergeben, ist leicht zugänglich und kann mühelos gewartet werden, was bei, -den bekannten Rufhaltevorrichtungen nicht d=er Fall ist, die unter Flur angeordnet'sind und mit dem über Flur hinausragenden Fangarm durch entsprechende Übertragungsmittel verbunden sind. Beim Ausbleiben der Preßluft kann sowohl dse Aufhaltevorrichtun@g geschlossen wie auch der die Fangarme abfedernde Luftpuffer aufrechterhalten werden. -Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den weiteren Vorteil, daß sie auch als Antriebsvorrichtung zum Anschieben der angehaltenen Wagen verwendet werden kann, wenn an dem dem Kolben des Luftpufferzylinders abgewendeten Ende seiner Kolbenstange ein durch Federkraft hochgehaltener, den Rücklauf des aufgehaltenen Wagens sperrender Fangarm, eine sogenannte Rücklaufsperre, angeordnet wird. Diese Rücklaufsperre wird durch die sie überlaufenden Förderwagen niedergedrückt und jedesmal durch die sie hochhaltende Federkraft wieder aufgerichtet. Wird nun der Luftpufferzylinder so eingerichtet, daß er vor oder während der Belüftung des d=en Fangarm niederdrückenden Preßlufizylinders entlüftet wird und sein Kolben auf der anderen Seite belüftet wird, kann der Luft- -pufferzylinder gleichzeitig als Antriebszylinder für die angehaltenen Förderwagen verwendet werden, indem die Förderwagen. durch die an der Kolben-Stange des Luftpüfferzylinderkolbens angeordnete Rücklaufsperre mitgenommen werden. Dabei empfiehlt es sich, die Entlüftung des Luftpufferzylinders nur unvollständig sich vollziehen zu lassen, so daß auf jeden Fall noch ein Luftpolster in ihm verbleibt, um harte Anschläge an den Deckel des Luftpufferzylinders zu vermeiden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der E=rfindung.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Wagenaufhaltevoarichtung nach der Erfindung mit einem in Fahrtrichtung absenkbaren Fangarm in Seitenansicht im Schnitt, und zwar ,in Sperrstellung; Fig. 2 zeigt die Wagenaufhaltevorrichtung nach Fig. i in Seitenansicht bei niedergedrücktem Fangarm; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Wagenaufhaltevorrichtung der Fig. i; Fig. q. zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Fangarm entgegen der Fahrtrichtung der Förderwagen niedergedrückt wird und bei dem eine Rücklaufsperre angeordnet ist, in der Sperrstellung in Seitenansicht im Schnitt; Fig. 5 zeigt dieselbe Wagenaufhaltevorrichtung mit niedergedrücktem Fangarm, ebenfalls in Seitenansicht im Schnitt, und Fig. 6 eine Draufsicht auf die Wagenaufhaltevorrichtung nach Fig. q..
  • Ein Preßluft Pufferzylinder i ist mit einer Grundplatte 2 fest verbunden. Die Grundplatte 2 ruht auf einer Unterlage, etwa auf U-Eisen 3, die zugleich die Schienen q. tragen, auf denen die aufzuhaltenden Förderwagen anrollen. Der Zylinder i ist durch Deckel 5 und 6 abgeschlossen. Im Zylinder i gleitet der Kolben 7, dessen als Hohlzylinder ausgebildete Kolbenstange 8 in ein mit einem Schlitten 9 versehenes Führungsstück io übergeht. Die. Kolbenstange 8 ist mittels einer Dichtung 32 gegen -das Gehäuse des Preßluft=Pufferzylinders i abgedichtet. Der Schlitten-9 wird von einer Schlittenführung i i geführt, die mit der Grundplatte 2 fest verbunden ist. Die eine Endlage des Schlittens 9 und damit die eine Hubendlage des Kolbens 7 wird durch einen Anschlag 12 der Grundplatte :2 begrenzt. Innerhalb der Kolbenstange 8 ist der Kolben 13 gleitbar, dessen Kolbenstange 14 in einem Führungskopf 15 geführt ist und in einem Mitnehmerkopf 16 endet, an den sich der Kolbenstangenfortsatz 17 anschließt; der in einem Führungskopf 18 geführt ist. Beide Führungsköpfe 15 und 18 sind als Teile des Führungsstückes io ausgebildet. Aus dem Führungskopf 15 ragt auf beiden Seifen je ein horizontaler Schwenkzapfen ig hervor. Um jeden Schwenkzapfen i9 ist je ein doppelarmiger Hebel, der Fangarm 2o, schwenkbar; der in bekannter Weise, z. B. mittels einer Unterlegscheibe 2i und eines Splintes 22 (FinG. 3), in seiner Lage gesichert ist. Der eine Hebelarm jedes Fangarmes 2o endet in einem Fanghaken 23, gegen den sich in der hochgehaltenen Lage des Fangarmes der anrollende Förderwagen mit einem seiner Teile, z. B. mittels einer Wagenachse, legt. Der andere Hebelarm 29 jedes Fangarmes 2o trägt einenZapfen 24. An jeden Zapfen 24 ist eine Lasche 25 angelenkt, deren anderes Ende an einen den Mitnehmerkopf 16 durchdringenden Zapfen 26 schwenkbar angreift. Wie die Fangarme 2a sind auch die Laschen 25 etwa mittels Unterlegscheibe und Splint gegen ein Abfallen von den Zapfen 24 bzw. 26 gesichert. Der im "Mitnehmerkopf 16 gehaltene Zapfen 26 ist durch eine horizontale Ausnehmung 27 des Führungsstückes io hindurchgeführt. Eine Feder 28 legt sich mit ihrem einen Ende an den Führungskopf 18, mit ihrem anderen Ende an den Mitnehmerkopf 16. Die Feder 28 hat das Bestreben, den Mitnehmerkopf 16 samt der Kolbenstange 14 in Richtung zum Kolben 7 zu bewegen. Dabei werden die Fangarme 2o um ihre Zapfen i9 verschwenkt und in die hochgehaltene Lage gebracht. Damit derDruck, den der anrollende Förderwagen auf die Fangarme 2o ausübt, nicht die hochgehaltene Lage der Fangarme aufzuheben vermag, sind Hebelarm 29 jedes Fangarmes und zugehörige Lasche 25 so ausgebildet, daß sie unter der Einwirkung des vom Förderwagen auf die Fangarme ausgeübten Druckes eine die hochgehaltene Lage der Fangarme sperrende der wenigstens eine Änderung der hochgehaltenen Lage erschwerende Stellung einnehmen. Diese Sperrstellung kann etwa in der Weise verwirklicht sein, daß die Verbindungslinie der Zapfen 24 und 26 bei hochstehendem Fangarm 2o mit der Senkrechten zur Achse der Kolbenstange 14 einen Winkel einschließt, der kleiner als der Reibungswinkel ist.
  • An den Deckel 5 des Preßluft-Pufferzylinders i schließt sich eine Preßluftleitung 2o an, die aus einem Druckluftnetz gespeist wird. Zwischen die Leitung 30 und den Zylinder i ist ein Rückschlagventil 31 eingeschaltet. In der Kolbenstange 8 sind dicht am Kolben 7 Öffnungen 33 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie in der Hubendlage des Kolbens 7, in der der Schlitten 9 am Anschlag 12 anliegt, noch mit dem Ringraum des Zylinders i auf der Kolbenstangenseite in Verbindung stehen. Mit diesem Ringraum steht ferner über einen Anschlußstutzen 34 im Gehäuse des Pufferzylinders i eine Preßluftleitung 35 in Verbindung, die ebenfalls aus dem Druckluftnetz gespeist wird.
  • Zur Inbetriebnahme der Aufhaltevorrichtung wird dem Preßluft-Pufferzylinder i durch die Leitung 30 Preßluft zugeführt. Unter der Beaufschlagung mit Preßluft bewegt sich der Kolben. ? in die in Fig. i dargestellte linke Hubendlage, in der der Schlitten 9 am Anschlag 12 anliegt. Vermöge des Rückschlagventils 31 wird ein Luftpuffer im Zylinder i auch dann aufrechterhalten, wenn aus irgendwelchen Gründen, z. B. infolge einer Störung in der Druckluftversorgung, die Preßluftzufuhr ausbleibt. Beim Auftreffen eines anrollenden Förderwagens auf die Fangarme 2o werden die Fangarme und von diesen die Zapfen i9, der Führungskopf 1s, das Führungsstück io, die Kolbenstange 8 und der Kolben 7 in der Bewegungsrichtung des Förderwagens mitgenommen. Der Schlitten 9 des Führungsstückes io gleitet auf der Schlittenführung i i. Der Kolben? verdichtet die im Raum zwischen ihm und dem Zylinderdeckel 5 eingeschlossene Preßluft, die vom Rückschlagventil31 am Entweichen gehindert ist, so daß der Förderwagen von der Aufhaltevorrichtung elastisch aufgefangen wird, wonach der Kolben 7 in die in Fig. i dargestellte Lage zurückkehrt.
  • Soll der angehaltene Förderwagen freigegeben werden, so wird durch die Leitung 35 Preßluft zugeführt. Unter der Einwirkung dieser Preßluft bewegt sich der Kolben 1s in der Kolbenstange B. Der an der Bewegung des Kolbens 13 teilnehmende Mitnehmerkopf 16 verschiebt die Zapfen 26 entgegen der Kraft der Feder 28 in den horizontalen Ausnehmungen 27, so daß mittels der Laschen 25 die Fangarme 2o um die Zapfen i9 nach unten in die in Fig. 2 .dargestellte Lage verschwenkt werden. Die Fanghaken 23 geben nunmehr den Förderwagen frei, so daß er abrollen kann. Nach dem Entlüften der Leitung 35 bringt die Feder 28 die Fangarme 2o wieder in die aufgerichtete Lage und bewegt den Mitnehmerkopf 16 und mit ihm den Kolben. 13 in ihre der hochgehaltenen Lage der Fangarme entsprechende Lage.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 gleiten die als Teile des Führungsstückes io ausgebildeten Führungsköpfe 36 und 37 auf der Grundplatte 2. Die Kolbenstange 14 des Kolbens 13 ender in einem Mitnehmerkopf 38, an den sich wie beim Ausführungsbeispiel nach Eig. i bis 3 ein Kolbenstangenfortsatz.17 anschließt. Um jeden der beiden im Führungskopf 36 befestigten horizontalen Schwenkzapfen i9 ist je ein Fangarm 39 schwenkbar. Der Mitnehmerkopf 38 trägt einen beiderseits durch horizontale Ausnehmungen 41 des Führungsstückes io hindurchgeführten Zapfen 40. An den Zapfen4o greift beiderseits eineLasche42 schwenkbar an, die mittels eines Zapfens 43 mit dem als Aufhaltestößel ausgebildeten Fangarm 39 in gelenkiger Verbindung steht. Die beiden Zapfen 43 sind die Enden eines beide Fangarme miteinander verbindenden Bolzens 44, der sich mittels je eines Bundes 45 an jeden Fangarm 39 anlegt (Fig. 6). Wie der Führungskopf 36 trägt auch,der Führungskopf 37 beiderseits je einen horizontalen Schwenkzapfen 46. Um jeden der beiden Schwenkzapfen 46 ist je ein MitnehmerstÖße147 schwenkbar. Jeder Mitnehmerstößel trägt einen Zapfen 48, an den eine Lasche 49 angelenkt ist. Jede Lasche 49 greift gelenkig an einen durch ein Langloch 53 .des- Führungsstückes io hindurchgreifenden Zapfen So an. Die beiden Zapfen So sind in einem Zwischenstück 51 befestigt, das am Führungskopf 37 anliegt und auf dem Kolbenstangenfortsatz 17 verschiebbar gelagert ist. Die Fangarme 39, die Mitnehmerstößel 47, die Laschen 42 und 4.9 sind wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 mittels Unterlegscheibe und Splint in ihrer Lage gesichert. Eine Feder 52 stützt sich gegen den Mitnehmerkopf 38 und gegen das Zwischenstück 5.1. Die Feder 52 hält unter Vermittlung der Laschen 42 die Farngarme 39, mittels der Laschen 49 die Mätnehnnerstößel 47 in der hochgehaltenen Lage. Bevor der aufzuhaltende Förderwagen an den Fangarmen 39 zum Anliegen kommt, überrollt er die Mitnehmerstößel 47. Hierbei werden die Mitnehmerstößel aus der aufgerichteten Lage nach unten gedrückt, wobei das Zwischenstück 5 i gegen die Kraft der Feder 52 auf dem Kolbenstangenfortsatz 17 sich verschiebt. Nachdem der Förderwagen die Mitnehmerstößel 47 überrollt hat, werden. sie von der Feder 52 wieder in die hochgehaltene Lage gebracht.
  • An den Preßluft-Puffe rzylinder z ist außer den Preßluftleitungen 30 und 35 im Zylinderraum zwischen dem Kolben 7 und dem Zylinderdeckel 5 am Anschlußstutzen 54 die Preßluftleitung 55 angeschlossen, die mit der Preßluftleitung 30 in Verbindung steht. Beim Auftreffen eines Förderwagens auf die Fangarme 39 wird dieser elastisch aufgefangen. Soll der angehaltene Förderwagen freigegeben werden, wird die Leitung 55 entlüftet und durch die Leitung 35 Preßluft zugeführt. Unter der Einwirkung dieser Preßluft bewegt sich der Kolben 7 in Richtung zum Zylinderdeckel 5. Mit dem Kolben 7 bewegt sich das Führungsstück io, der Führungskopf 36 mit, den Fangarmen 39 und der Führungskopf 37 mit den Mltnehmerstößeln 47. Nunmehr kommen die Fangarme 39 vom Förderwagen frei, während die Mitnehmers.tößel.47 sich zum Förderwagen hin bewegen, schließlich auf diesen auftreffen und ihn in Bewegung setzen. Wenn der Kolben 7 den Anschlußstutzen 54 überdeckt hat, ist die Entlüftung des Zylinderraumes durch die Leitung 55 unterbrochen. Der Kolben 7 verdichtet die noch im Zylinderraum eingeschlossene Luft, die -als Polster wirkt. Gleichzeitig gleitet der Kolben 13 entgegen der Bewegungsrichtung des Kolbens 7 in der Kolbenstange B. Der an der Bewegung des Kolbens-i3 teilnehmende Mitnehmerkopf 38 verschiebt die Zapfen 4o entgegen der Kraft der Feder 52, so daß mittels der Laschen 42 die Fangarme 39 nach unten in die in. Fig. 5 dargestellte Lage verschwenkt werden. Der Förderwagen, der schon von den Mitnehmerstößeln 47 in Gang gebracht worden ist, kann abrollen. Die Mitnehmerstößel 47 sind, unabhängig von den einzelnen Bewegungsvorgängen, von der Feder 52 dauernd in der hochgehaltenen Lage gehalten, so daß ein Zurückrollen des Förderwagens verhindert wird. Nach dem Entlüften der Leitung 35 bringt die Feder 52 den Mitnehmerköpf 38 und mit rahm den Kolben 13 in die in Fig. 4 dargestellte Lage und damit die Fangarme 39 in die aüfgeridhtete Stellung. Unter der Einwirkung der durch die Leitung 30 zugeführten Preßluft nimmt auch der Kolben 7 wieder die in Fig. 4 dargestellte Hubyendlage ein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Förderwagensperre, mit einem durch dauernd wirksame Federkraft aufrichtbaren und durch denKolben eines Preßluftzylinders niederdrückbaren. Fangarm, .dadurdh gekennzeichnet, daß der Fangarm (2o) an der als Hohlzylinder ausgebildeten Kolbenstange (8) des Kolbens (7) eines Preßluft-Pufferzylinders (i) gelagert und der den Fangarm niederdrückende Kolben (i3) in dem mit Preßluft belüftbaren Hohlzylinder der Kolbenstange (8) verschiebbar angeordnetist.
  2. 2. Wagenaufhaltevarrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangarm (2o) mit dem -ihn niederdrückenden Kolben (i3) durch einen Lenker (z5) so verbunden ist, daß letzterer sich bei hochstehendem Fangarm unter dem Einfluß des auf diesen wirkenden Wagendruckes sperrt.
  3. 3. Wagenaufhaltevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (30) zum Preßluft-Pufferzylinder (i) ein Rückschlagventil (31) angeordnet ist. q..
  4. Wagenaufhaltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kolben (7) des Preßluft-Pufferzylinders (i) abgewandte Kolbenstangenende (i8) als Führung für die Kolbenstange (Fortsatz 17) des den Fangarm (2o) niederdrückenden Kolbens (i3) ausgebildet und in einer Schlittenführung (ii) gelagert ist. .
  5. 5. Wagenaufhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (ii) mit dem Preßluft-Pufferzylinder (i) auf einer gemeinsamen Grundplatte (2) ruht.
  6. 6. Wagenaufhaltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Kolben (7) des Preßluft-Pufferzylinders (i) abgewandten Kolbenstangenende ein durch Federkraft hochgehaltener, als Rücklaufsperre dienender Mitnehmerstößel (47) gelagert ist.
  7. 7. Wagenaufhaltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,- daß der Fangarm (39) und der Mitnehmerstößel (47) durch dieselbe Feder (52) hochgehalten werden: B. Wagenaufhaltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder während der Belüftung des Hohlzylinders (8) der Preßluft-Pufferzylinder (i) entlüftet und sein Kolben (7) auf der Kolbenstangenseite belüftet wird. g. Wagenaufhälievorrichtung nach snspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßiuft-Pufferzylinder - (i) unvollständig entlüftet wird, so däß ein Luftpolster in ihm verbleibt. io. Wagenaufhaltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (54) zur Entlüftung des Preßluft-Pufferzylinders (i) in der Zylinderwand so angeordnet ist, daß sie nach einem Teilhub des Kolbens (7) von diesem überdeckt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 387 42, 815 398.
DEF8315A 1952-02-10 1952-02-10 Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Foerderwagensperre Expired DE941317C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255130B (de) * 1960-09-15 1967-11-30 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Foerderwagensperre

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE387142C (de) * 1923-04-27 1923-12-21 Gustav Strunk Foerderwagensperre
DE815398C (de) * 1948-10-02 1951-10-01 Hemscheidt Maschf Hermann Anordnung an Wagensperren

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