DE815398C - Anordnung an Wagensperren - Google Patents

Anordnung an Wagensperren

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Publication number
DE815398C
DE815398C DEP12825D DEP0012825D DE815398C DE 815398 C DE815398 C DE 815398C DE P12825 D DEP12825 D DE P12825D DE P0012825 D DEP0012825 D DE P0012825D DE 815398 C DE815398 C DE 815398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
piston
compressed air
arrangement
pawl
Prior art date
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Expired
Application number
DEP12825D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co filed Critical Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Publication of DE815398C publication Critical patent/DE815398C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Handcart (AREA)

Description

  • Anordnung an Wagensperren Es sind @@'agensperren bekanntgeworden, bei denen eine Sperrnase mittels eines druckluftbetätigten Kolbens zwischen Sperrstellung und Freigabestellung bewegt wird und in diesen Stellungen gehalten wird. 13ei solchen im besonderen im Bergbaubetrieb geeigneten Sperren ist die Sperrnase zwischen den Gleisen eingebaut und hält die Förderwagen an den Achsen oder an den Puffern fest. Eine besonders wichtige Verwendungsstelle für solche Sperren ist der Eingang zum Schacht. Das Versagen der Sperre könnte dabei zur Folge haben, daß Förderwagen in den Schacht stürzen.
  • Die Erfindung will eine Sicherung dagegen schaffen, daß beim Ausbleiben der Druckluftzufuhr die Wagensperre aufgehoben und den davorstehenden Schienenfahrzeugen die Durchfahrt ermöglicht wird. Die Sicherungseinrichtung soll so beschaffen sein, claß sie im Betrieb einer dauernden Kontrolle unterliegt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckluftzufuhr zu derjenigen Kolbenseite, die der Freigabestellung der Sperrnase entspricht, mir möglich ist, wenn gleichzeitig die Sicherungseinrichtung ausgeschaltet wird. Bei jedem Umschalten der Wagensperre in die Freigabestellung wird also die Sicherungseinrichtung, die in ihrer normalen Stellung das Absinken der Sperrnase verhindert, betätigt. Liegt eine Störung innerhalb der Sicherungseinrichtung vor, so wird diese dadurch bemerkt, daß die Freigabe nicht in der vorgesehenen Weise erfolgen kann.
  • Die Sicherungseinrichtung im einzelnen besteht aus einer Sperrklinke oder einem ähnlichen Sperrglied, das sich gegen einen Anschlag legt, der sich an einem der mit der Sperrnase gekuppelten Teile befindet. Diese Sperrklinke wird durch eine ständig wirkende Kraft in der Sperrstellung gehalten. Als derartige Kraft kann eine Feder dienen oder die Schwerkraft, indem die Sperrklinke pendelnde bei entsprechender Gewichtsverteilung aufgehängt ist. Aus der Sperrstellung wird die Klinke herausgebracht, z. B. angehoben durch die Einwirkung eines Hilfskolbens. Dieser Hilfskolben läuft in einem Zylinder, durch den die Zufuhr der Druckluft zu derjenigen Seite des die Wagensperre betätigenden Kolbens erfolgt, die der Freigabestellung der Sperrnase entspricht. In der Ruhestellung versperrt der Hilfskolben die Druckluftzugänge, so daß die Druckluft erst an den Arbeitskolben gelangen kann, wenn sie den Hilfskolben in die Wirkstellung gebracht hat. In dieser Wirkstellung wird gleichzeitig unter Überwindung der ständig wirkenden Gegenkraft die Sperrklinke in eine Stellung gebracht, bei der die Sperrung freigegeben und der Wagendurchlauf ermöglicht wird.
  • Es ist eine Ausführungsform druckluftbetätigter Wagensperren bekannt, bei der die Sperrnase so angeordnet ist, daß sie auf dem ersten Teil des Weges in die Freigabestellung noch eine Sperrung bewirkt. Dadurch erzielt man ein federndes Auffangen der gegen die Sperrnase laufenden Wagen. Beim Zurückgehen der Sperrnase wird der Druck im Arbeitskolben erhöht, dadurch die lebendige Kraft der ankommenden Wagen zunächst aufgefangen und diese alsdann durch Rückgang des Arbeitskolbens in die Wirkstellung gegebenenfalls zurückgeschoben. Bei einer derartig federnden Anordnung der Sperrnase empfiehlt es sich, die Sperrklinke gemäß der Erfindung so anzubringen, daß die federnde Rückbewegung der Sperrnase nicht ausgeschlossen ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die im senkrechten Schnitt eine Wagensperre mit Arbeitskolben und Sicherungsvorrichtung, und zwar in Abb. i in der Sperrstellung, Abb. 2 in der Freigabestellung zeigt.
  • Die Achse i der auf den Schienen 2 laufenden Wagen wird festgehalten durch die Sperrnase 3, die beim Auflaufen der Wagen in die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Stellung zurückfedert. Die Betätigung dieser Sperrnase erfolgt von dem Arbeitszylinder 4 aus, dem die Druckluft in der Sperrstellung durch dieLeitung5, in derFreigabestellung durch die Leitung 6 zugeführt wird. Der Arbeitskolben 7 trägt am Ende der Kolbenstange 8 einen Kreuzkopf 9, in dem das Laschenpaar io gelenkig gelagert ist. Die Laschen to sind in der Achse i i drehbar mit den Segmenten 12 verbunden, welche um die Lager 13 drehbar sind. In den Achsen 14 sind die Segmente 12 mit den Sperrhebeln verbunden, die mit der daran befindlichen Rolle 15 von unten an der Bahn 16 entlanglaufen.
  • Durch diese besondere Kupplung kommt eine Bahn der Sperrnase 3 zustande, bei der diese von der Sperrstellung aus auf dem Wege zur Freigabestellung zunächst ein beträchtliches Stück rückwärts geht, wenn die Wagen mit den Achsen auf die Sperrnase auflaufen, ohne daß die Kolbenstange 8 dabei zunächst stark zurückgedrückt wird. Dies ermöglicht das federnde Auffangen der anlaufenden Wagen.
  • Ein völliges Zurückgehen des Arbeitskolbens8 ist jedoch nicht möglich, weil der Kreuzkopf 9 alsdann an die Klinke 17 anstoßen würde, die um den Zapfen 18 drehbar ist und einen Fühlhebel i9 trägt, der an dem Hilfskolben 2o anliegt. Dieser Hilfskolben 2o läuft in dem Zylinder 21, in dessen eines Ende sowohl die Druckluftleitung 6 als auch die zum Inneren des Zylinders.4 führende Bohrung 22 münden.
  • Findet keine Druckluftzufuhr statt, ist also beispielsweise die Druckluftleitung unterbrochen, so ist der Hilfskolben 20 bis in seine Endlage in den Zylinder 21 eingedrungen: Die Klinke 17 verhindert in ihrer unteren Stellung das Zurückgehers des Kreuzkopfes 9 und damit die Aufhebung der Wagensperre.
  • Ist Druckluft vorhanden und wird die Leitung 6 unter Druck gesetzt, die Leitung 5 an die Entlüftung angeschlossen, so bewirkt die Luft ein Hinausschieben des Kolbens 2o aus dem Zylinder 21. Durch den Druck auf den Hebel i9 wird die Klinke 17 angehoben und in die auf der Abb. 2 dargestellte Stellung gebracht, in der das Zurückgehen des Arbeitskolbens 7 ermöglicht wird. Die Sperrnase gelangt in die Freigabestellung.
  • Die Anwendung der Erfindung ist in keiner Weise von der besonderen Ausbildung der Kupplung abhängig, die bei der dargestellten Ausführungsform zwischen dem Arbeitskolben und der Sperrnase der Wagensperre besteht. Es kommt nur darauf an, daB in der bei Ausbleiben der Druckluft von der Sperrklinke eingenommenen Stellung die Sperrnase in der Sperrstellung verbleiben muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Wagensperren, bei denen eine Sperrnase mittels eines druckluftbetätigten Kolbens zwischen Sperrstellung und Freigabestellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzufuhr zu der in der Freigabestellung beaufschlagten Kolbenseite über einen Zylinder (21) erfolgt, in dem ein Hilfskolben (2o) läuft, der bei fehlendem Betriebsdruck unter dem Einfuß einer ständig wirkenden Gegenkraft sich vor die Zugänge (6, 22) des Zylinders (21) legt, bei vorhandenem Betriebsdruck unter Überwindung der Gegenkraft in Wirkstellung geht und dabei diese Zugänge freigibt, und an dem eine Sperrklinke (17) so angeordnet ist, daß sie nur in der Wirkstellung des Hilfskolbens (2o) das Absinken der Sperrnase (3) zuläßt.
  2. 2. Anordnung an Wagensperren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Sperrklinke (17), daß sie in ihrer Sperrstellung ein Rückfedern dier Sperrnase (3) gestattet.
DEP12825D 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung an Wagensperren Expired DE815398C (de)

Priority Applications (1)

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DEP12825D DE815398C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung an Wagensperren

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DEP12825D DE815398C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung an Wagensperren

Publications (1)

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DE815398C true DE815398C (de) 1951-10-01

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DE (1) DE815398C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941317C (de) * 1952-02-10 1956-04-05 Froelich & Kluepfel Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Foerderwagensperre
DE953286C (de) * 1954-05-18 1956-11-29 Froelich & Kluepfel Maschinenf Sicherheitsvorrichtung fuer pneumatische Foerderwagen- Aufhaltevorrichtungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941317C (de) * 1952-02-10 1956-04-05 Froelich & Kluepfel Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Foerderwagensperre
DE953286C (de) * 1954-05-18 1956-11-29 Froelich & Kluepfel Maschinenf Sicherheitsvorrichtung fuer pneumatische Foerderwagen- Aufhaltevorrichtungen

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