DE738771C - Mechanische Fahrsperre fuer insbesondere in zwei Richtungen fahrende Triebfahrzeuge - Google Patents

Mechanische Fahrsperre fuer insbesondere in zwei Richtungen fahrende Triebfahrzeuge

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DE738771C
DE738771C DES143840D DES0143840D DE738771C DE 738771 C DE738771 C DE 738771C DE S143840 D DES143840 D DE S143840D DE S0143840 D DES0143840 D DE S0143840D DE 738771 C DE738771 C DE 738771C
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DES143840D
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English (en)
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Arthur Schubert
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/16Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle
    • B60T7/18Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle operated by wayside apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Mechanische Fahrsperre für insbesondere in zwei Richtungen fahrende Triebfahrzeuge Zur Überwachung des Laufes von Triebfahrzeugen oder den von ihnen geführten Zügen sind mechanische Fahrsperreinrichtungen bekannt, die beim Bestehen einer Gefahr für die Züge dieselben durch Einleiten einer Schnellbremsung .zum Stillstand bringen. Bei bestimmten Triebfahrzeugen, z. B. Tenderlokomotiven, ist die Einrichtung, welche je nach dem Stand der Signale auf der Strecke dem Fahrzeug freie Fahrt oder eine Zwangsbremsung vermittelt, doppelt vorhanden, und zwar sind bei den bekannten Einrichtungen die beiden Übertragungseinrichtungen (Anschlaghebel) stets in Wirklage. Die Anschlaghebel ragen aus betrieblichen Gründen in das Lichtraumprofil der Fahrzeuge hinein, erfordern also besondere bauliche Maßnahmen auf den Strecken, die-mit Fahrzeugen, welche mit Fahrsperren'ausgerüstet sind, befahren werden sollen. Hieraus ergibt sich, daß umgekehrt die mit mechanischen Fahrsperren ausgerüsteten Fahrzeuge nicht mehr frei auf allen Strecken verwendungsfähig sind, was im Betriebe oft zu Unträglichkeiten geführt hat.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Fahrsperre für insbesondere in zwei Richtungen fahrende Triebfahrzeuge, bei der mit Streckenanschlägen zusammenarbeitende Anschlaghebel an dem Fahrzeug zur Steuerung der die Sperrung z. B. durch Abschaltung der Antriebsmaschinen und bzw. oder Einschaltung der Bremsen bewirkenden 'Schalteinrichtung dienen. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Fahrsperre dadurch aus, daß bei Abschaltung der Fahrsperre gleichzeitig das die Sperrung bewirkende, von dem Anschlaghebel betätigte Auslöseventil, das gegebenenfalls die Entlüftung der Bremsleitung herbeiführt, durch Abschluß der .zu dem Auslöseventil geführten Luftleitung mittels eines Sperrventils unwirksam gemacht wird und eine von dem Druck der zum Auslöseventil führenden Leitung abhängige Vorrichtung zur Ermöglichung der Haltung des Anschlaghebels außerhalb der Wirklage eingeschaltet wird.
  • An sich sind bereits Fahrsperreneinrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine Unwirksammachung durch Abschaltung der Druckluftleitungen zu den Apparaten möglich ist. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch der Fahrsperrenhebel selbst nicht unwirksam gemacht. Er bleibt daher stets in der Wirklage und ragt über das Lichtraumprofil des Fahrzeugs hinaus. Hierdurch können sich leicht Störungen ergeben, die, insbesondere wenn die Bewegungsrichtung der Fahrzeuge umgekehrt wird, erheblich werden können.
  • Ferner ist es bekannt, bei Fahrzeugen mit einer Signaleinrichtung, die durch Streckenanschläge betätigt wird, die auf den Fahrzeugen angeordneten Anschlaghebel so auszubilden, daß sie unwirksam gemacht werden können. Bei dieser Anordnung ist keine Gewähr gegeben, daß nicht der Führer des Fahrzeugs in unberechtigter und unkontrollierbarer Weise die zur Erhöhung der Sicherheit vorhandene Einrichtung unwirksam macht. Demgegenüber zeichnet sich die Anordnung nach der Erfindung dadurch aus, daß infolge der Abhängigmachung der die Entfernung des Anschlaghebels aus der Wirklage ermöglichenden Vorrichtung von der zur Abschaltung der Fahrsperre dienenden Schaltvorrichtung mit Sicherheit verhindert wird, daß der Anschlaghebel in unkontrollierter und vorschriftswidriger Weise aus der Wirklage entfernt wird. Dies ist vielmehr nur dann möglich, wenn zuvor vorschriftsmäßig die Fahrsperre durch das Sperrventil abgeschaltet ist. Die Bedienung des Sperrventils wird aber in üblicher Weise durch eine Registriervorrichtung bzw. ein Schaltwerk überwacht.
  • Im nachstehenden sind zwei Ausführungsbeispiele beschrieben, welche die Merkmale der Erfindung zeigen.
  • Fig. i der Zeithnung zeigt das Schema einer mechanischen Fahrsperre ` für eine Tenderlokomotive. Die Fahrsperre besteht aus dem im Führerraum angeordneten Sperrventil i und den zwei an beiden Seiten der Lokomotive in bekannter Weise angeordneten Auslösern 2 mit Auslöseventil 3, Gefahrzähler 4. und Auslösehebel 5. Bei angestellter Fahrsperre gelangt die Druckluft aus dem Hauptluftbehälter 6 über ein Druckminderventil 7 und Führerbremsventil 8 in die Bremsleitung 9. Ein Abzweig io dieser Leitung führt über das Sperrventil i der Fahrsperre zu den beiden Auslöseventilen 3, die normalerweise geschlossen sind. Weitere Leitungen i i verbinden die Auslöseventile mit den Druck-Luftkolben 12, welche über Doppelhebel 13 die Kupplungen 1:I für die Gefahrzählerbetätigung ein- bzw. ausrücken, je nachdem die Fahrsperre an- oder mittels des Sperrventils abgestellt ist. Die Kupplung 14 wird erfindungsgemäß verlängert und die Verlängerung mit einem Nocken 15 versehen. Weiterhin wird an dem Auslöser 2 eine Feststellvorrichtung 16 in Form einer Sperrklinke angebracht. Ist die Fahrsperre angestellt, dann wird durch den Druckluftkolben 12 die Kupplung i.1 für den Gefahrzähler, wie in Fig. i gezeigt ist, eingerückt. Wird der Hebel 5 entgegen der Fahrtrichtung eingelegt, so erfolgt Zwangsbremsung und Zählung am Gefahrzähler. Wird jedoch das Sperrventil i betätigt, d. h. die Fahrsperre durch Entlüftung der zu den Auslösev entilen führenden Leitung unwirksam gemacht, so nimmt die Kupplung 14 die in Fig.2 gezeichnete Stellung ein. Wird jetzt der. Auslösehebel 5 entgegen der Fahrtrichtung eingelegt, so kann er, wie in Fig. 3 gezeigt ist, mittels des Nockens 15 und der Feststellvorrichtung (Klinke) 16 festgestellt werden, so daß er außerhalb der Wirklaxe liezt. Beim Umlegen des Auslösehebels 5 wird die auf der senkrechten Welle 18 sitzende Daumenscheibe i9 mitgedreht und von ihr das Auslöseventil3 geöffnet und so lange offengehalten, bis die Fahrsperre wieder in Betrieb genommen werden soll. Soll dies geschehen, dann muß zunächst die Feststellvorrichtung 16 von Hand gelöst werden. Die Rückstellfeder 2o führt dann den Auslösehebel 5 in seine Wirklage zurück. Nun erst darf das Sperrventil i wieder geöffnet und damit die Fahrsperreinrichtung wieder in Betrieb genommen werden. Jedes frühere öffnen des Sperrventils hätte, da das Auslöseventil geöffnet ist, eine sofortige Zwangsbremsung zur Folge.
  • Ist es aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, das Zurückklappen der Auslösehebel von Hand vorzunehmen, so kann auch eine selbsttätig wirkende Einrichtung hierfür vorgesehen werden. Ein Ausführungsbeispiel für diese Einrichtung zeigt die Fig.., wobei wiederum als Beispiel eine Tenderlokomotive gewählt wurde. Hierbei kann die Einrichtung so vorgesehen werden, daß jeweils der in Fahrtrichtung gesehene rechte Hebel in Wirklage verbleibt, während der andere Hebel zurückgeklappt wird, oder daß beide Hebel durch Zurückklappen unwirksam gemacht werden, wodurch das Fahrzeug wieder frei verwendungsfähig auf allen Strecken ist.
  • 'Für die selbsttätige Beeinflussung der Anschlaghebel sind an die Luftzuleitungen zu den Auslöseventilen Bereitschaftszylinder angeschlossen, deren Kolben gegen Federdruck arbeiten und bei Druck in der zu den Auslösev entilen führenden Leitung die Anschlaghebel in die Wirklage bringen, während dann, wenn in den genannten Leitungen kein Druck vorhanden ist, die Anschlaghebel aus der Wirklage entfernt werden, so daß sie unwirksam bleiben.
  • Vorteilhafterweise können die zu den Auslöseventilen führenden Luftleitungen noch über einen besonderen Steuerschieber geführt werden, der es ermöglicht, die eine oder die andere der den auf verschiedenen Seiten des Fahrzeuges angeordneten Anschlaghebeln zugeordnetenAuslöseventile an dieBremsleitung des Fahrzeuges anzuschließen oder die Zuleitung zu beiden Auslöseventilen von der Bremsleitung abzutrennen.
  • Für die Betätigung des erwähnten Steuerschiebers sind vorteilhafterweise noch besondgrs Steuerzylinder vorgesehen. Gemäß der weiteren Ausgesfaltung der Erfindung können diese Steuerzylinder an die hinter den Abschlußhähnen des Fahrzeuges liegenden Kupplungsleitungen angeschlossen werden. Auf diesem Wege ergibt sich, daß nach Kupplung des Fahrzeuges bzw. der Lokomotive mit weiteren Fahrzeugen mit Hilfe der genannten Steuerzylinder der Steuerschieber so umgeschaltet wird, daß zwangsläufig nur eines der Auslöseventile und der zugeordnete Auslösehebel entsprechend der Fahrtrichtung wirksam wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines entsprechenden Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in Fig. 4 schematisch veranschaulicht ist.
  • 21 bedeutet einen Bremszylinder, der bei der Bremsung von dem Hilfsluftbehälter 22 gespeist wird. Die Steuerung der Bremse erfolgt normalerweise über die Bremssteuerleitung 23, die durch das Führerbremsventil 24 mit dem Hauptluftbehälter 25- verbunden ist. Soll die Bremse ausgeschaltet werden, so wird die Bremsleitung 23 über das Führerbremsventil aufgefüllt, so daß in ihr ein bestimmter Druck, beispielsweise von 5 Atm., besteht. Soll eine Bremsung herbeigeführt werden, so wird die Leitung 23 entlüftet. An den Enden des Fahrzeuges gabelt sich die Bremsleitung-:23 in je zwei Kuppelleitungen 23Q, 23b. Auf der Seite, auf der das Triebfahrzeug mit weiteren Fahrzeugen gekuppelt ist, wird eine dieser Gabelleitungen mit der entsprechenden Bremsleitung der gekuppelten Fahrzeuge verbunden.
  • Um nun beim Überfahren eines Signals zwangsweise eine Bremsung herbeizuführen, sind die Bremsauslöseventile 26 und 27 der mechanisch betätigten Fahrsperreinrichtung vorgesehen. Jedem dieser Ventile ist eine Daumenscheibe 28 bzw. 29 zugeordnet. Die Daumenscheiben 28 und 29 sind über Wellenteile 3o bzw. 31 mit den Auslösehebeln 32 bzw. 33 verbunden. Die beiden Auslösehebel 32 und 33 liegen außerhalb des Fahrzeuges und sind auf der linken bzw. rechten Seite des Fahrzeuges angeordnet. Die Auslösehebel arbeiten mit an der Strecke angebrachten, in Abhängigkeit von den Signalen betätigten Sperrschienen zusammen. Läuft also beispielsweise bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges der auf der rechten Seite angeordnete Auslösehebel33 bei Stellung des zugeordneten Signals auf Halt gegen die Sperrschiene an, so wird durch den Hebel 33 über die Welle 31 die Daumenscheibe 29 für das Auslösev entil 27 betätigt. Hierdurch wird eine Entlüftung der Bremsleitung herbeigeführt, wodurch die Bremsen des Zuges zum Ansprechen gebracht werden. Gemäß der Erfindung ist nun zwischen den Auslöseventilen 26 und 27 und dem an die Bremsleitung 23 angeschlossenen Leitungszweig 21, eine Umsteuereinrichtung eingeschaltet. Diese Umsteuereinrichtung besteht aus dem Steuerschieber 35 und den Umsteuerzylindern 36 bzw. 37. Je nachdem ob sich der Steuerschieber in den beiden äußeren Stellungen 1I und III oder in der Mittelstellung I befindet, wird entweder das Auslöseventil26 oder das Venti127 über die Leitungen 4o bzw. 4r mit der an die Bremsleitung 23 angeschlossenen Zweigleitung 23d verbunden. In der Mittelstellung des Steuerschiebers sind beide Auslösezylinder 26,27 von der Bremsleitung 23 abgeschaltet. In der an die Bremsleitung 23 angeschlossenen Zweigleitung ist zusätzlich nochein besonderes Sperrventil 42 vorgesehen, welches es dem Lokomotivpersonal ermöglicht, unter bestimmten Bedingungen die Wirkung der mechanischen Sperreinrichtung aufzuheben. Da diese Vorrichtung jedoch nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, wird von der weiteren Erläuterung dieses Sperrventils abgesehen.
  • Die Umsteuerzylinder 36 bzw. 37 des Steuerschiebers sind nun hinter den Sperrhähnen 5o" bzw. 5ob der gegabelten durchgehenden Bremsleitung über Doppelgückschlagventile 44, 45 angeschlossen.
  • Wird auf einer Seite des Triebfahrzeuges, beispielsweise der rechten, mit einer der gegabelten Bremsleitungen die Bremsleitung der mit dem Fahrzeug gekuppelten Wagen verbunden, so muß der in dem betreffenden Zweig der Bremsleitung liegende Hahn umgeschaltet werden, wodurch auch die Hauptbremsleitung in dem gekuppelten Wagen unter Druck gesetzt wird. Wird also bei= spielsweise der Hahn 50, auf der rechten Fahrzeugseite geöffnet, so erhält nunmehr über das Doppelrückschlagventi145 der Steuer-zylinder 36 Druckluft. Der Steuerschieber wird infolgedessen in die Stellung III bewegt, wodurch das Auslöseventil26 über die Leitung 4o mit der Bremsleitung 23ü verbunden wird. Dem Auslösehebel 28 des Ventils 26 ist der, in Fahrtrichtung gesehen, rechts liegende Anschlaghebel 32 zugeordnet. Das andere Auslöseventil27 ist dagegen durch 'die Umsteuerung des Steuerschiebers 35 unwirksam gemacht, da die zu dem Auslöseventil 27 führende Leitung 41 entlüftet ist. Wie bereits erwähnt war, sind zum Wirksam- bzw. Unwirksammachen der Auslösehebel noch besondere Bereitschaftszylinder 54, 55 vorgesehen, die ebenfalls an die zu den Auslöseventilen geführten Luftleitungen 4o, 4r angeschlossen sind. Ist die Zuleitung zu einem Auslöseventil über die Umsteuereinrichtung 35 mit der der Bremsleitung verbunden, daß sie unter Luftdruck steht, so wird gleichzeitig der zugeordnete Bereitschaftszylinder 54 bzw. 55 unter Druck gesetzt. Der unter Federdruck stehende Kolben wird infolgedessen verschoben; er bewegt dabei über ein Zahnradgetriebe und eine Klauenkupplung den Auslösehebel 32 bzw. 33 der Fahrsperre und die Daumenscheibe 28 bzw. 29 in die Eingriffstellung. Da die zu dem anderen Auslöseventil führende Leitung entlüftet ist, ergibt sich, daß der dem anderen Auslösehebel zugeordnete Bereitschaftszylinder ebenfalls nicht unter Luftdruck steht. Dies hat zur Folge, daß durch eine geeignete Hilfskraft, z. B. eine Feder, der zugeordnete Auslösehebel aus der Arbeitsstellung zurückgeklappt wird. Sind beide Leitungen 4o bzw. 41 entlüftet, so sind beide Anschlaghebel 32, 33 unwirksam gemacht. In diesem Fall muß der Steuerschieber in der Mittelstellung stehen. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Steuerschieber willkürlich verstellbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Fahrsperre für insbesondere in zwei Richtungen fahrende Triebfahrzeuge, bei der mit Streckenänschlägen zusammenarbeitende Anschlaghebel an dem Fahrzeug zur Steuerung.der die Sperrung z. B. durch Abschaltung der Antriebsmaschinen und bzw. oder Einschalten der Bremsen bewirkenden Schalteinrichtung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abschaltung der Fahrsperre gleichzeitig das die Sperrung bewirkende, von dem Anschlaghebel (5) betätigte Auslöseventil (3), das gegebenenfalls die Entlüftung der Bremsleitung herbeiführt, durch Abschluß der zu dem Auslöseventil geführten Luftleitung mittels eines Sperrventils (i) unwirksam gemacht wird und eine von dem Druck der zum Auslöseventil (3) führenden Leitung abhängige Verriegelungsvorrichtung (15, 16) zur Ermöglichung der Haltung des Anschlaghebels (5) außerhalb der Wirklage eingeschaltet wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Verriegelung des Anschlaghebels (5) in der aus der Wirkstellung entfernten Lage das dem Anschlaghebel zugeordnete Auslöseventil (3) geöffnet ist, so daß die zum Auslöseventil führende, an die Bremsleitung angeschlossene Leitung entlüftet wird. (Fig. i.) 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung (15, 16) ein an die zu den Auslöseventilen (3) führende Leitung angeschlossener Druckluftzylinder (12) benutzt wird, der außerdem zur Wirksammachung einer Zählvorrichtung (4, 14) für die Ausschläge der Anschlaghebel (5) dient. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (16) des Anschlaghebels (5) von Hand lösbar ist, worauf der Anschlaghebel (5) unter der Kraft einer Rückstellfeder (20) in die Wirklage zurückgeführt wird und dadurch die Betriebsbereitschaft der Fahrsperre durch Abschluß des Auslöseventils (3) wieder aufgehoben wird. 5. Fahrsperreinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die zu den Auslöseventilen (3) führenden Leitungen Bereitschaftszylinder (54, 55) angeschlossen sind, die bei Druck in der Leitung die Anschlaghebel in die Wirklage, bei Entlüftung der genannten Leitungen die Anschlaghebel in eine aus der Wirklage entfernte Stellung bewegen. (Fig..a.. ) 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Auslöseventilen (3) führenden Leitungen durch einen Steuerschieber (35) abwechselnd an die Bremsleitung (23) angeschlossen oder bei Mittelstellung des Steuerschiebers beide von der Bremsleitung abgetrennt und entlüftet werden, wobei die Auslöseventile (3) auf verschiedenen Seiten des Fahrzeuges angeordneten Auslösehebeln (32 bzw. 33) für die verschiedenen Fahrtrichtungen zugeordnet sind. (Fig. 4.) 7. Einrichtung nach ,'lnspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber durch zwei Hilfssteuerzylinder (36, 37) betätigt werden kann. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuerzylinder (36, 37) an hinter den Abschlußhähnen (50a, 50b) liegende Teile der Kuppelleitungen (23a, 23b) in solcher Weise angeschlossen sind daß bei Kupplung der Lokomotive mit einem Zuge und Auffüllung der Kuppelleitungen mit Druckluft nach dem öffnen der Kupplungshähne einer der Anschlaghebel entsprechend der durch die Ankupplung des Zuges gegebenen Fahrtrichtung wirksam gemacht wird.
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