DE707535C - Sicherheitseinrichtung fuer Lokomotiven und Triebfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Lokomotiven und Triebfahrzeuge

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DE707535C
DE707535C DE1940SI040600 DESI040600D DE707535C DE 707535 C DE707535 C DE 707535C DE 1940SI040600 DE1940SI040600 DE 1940SI040600 DE SI040600 D DESI040600 D DE SI040600D DE 707535 C DE707535 C DE 707535C
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DE
Germany
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stops
switching
route
control
pawls
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Expired
Application number
DE1940SI040600
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE707535C publication Critical patent/DE707535C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Es ist bekannt, in Eisenbahnanlagen sog. mechanische Fahrsperren vorzusehen, die beim Überfahren eines Signals o. dgl. auf dem Triebfahrzeug die Antriebsenergie vermindern 5 oder abschalten oder wenigstens Signale für den Führer des Triebfahrzeuges hervorrufen. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur mechanischen Beeinflussung von Zügen oder Triebfahrzeugen mit Hilfe von Streckenanschlägen, die sich dadurch auszeichnet, daß bei einer bestimmten Anzahl von in verschiedenem Zusammenspiel betätigten oder gesteuerten Streckenanschlägen durch diese auf mechanischem Wege" eine größere Anzahl von Schaltvorgängen einer Schalteinrichtung hervorgerufen wird, als Streckenanschläge vorhanden sind. Beispielsweise ermöglicht es die Erfindung bei Verwendung von nur zwei Streckenanschlägen drei verschiedene S ehalt vorgänge zu erzielen.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Schaltvorrichtung aus einem System voii Schaltzylindern, die unter Druckluft gehalten werden. Die Bewegung der Steuerkolben dieser Schaltzylinder ist von Sperrvorrichtungen (Sperrhebeln) abhängig gemacht, die durch die Streckenanschläge betätigt werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. Fig. 1 der Zeichnung gibt einen; Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinrichtung zur mechanischen Zugbeeinflussung wieder, die mit Hilfe von Streckenanschlägen gesteuert wird. Die Fig. 2 bis 4 zeigen die verschiedenen Schaltzustände der Schalteinrichtung.
In Fig. ι bedeuten 1 und 2 zwei Anschlaghebel, die durch an der Strecke angebrachte Streckenanschläge betätigt werden können.
Die beiden Hebel ι und 2 dienen zur Betätigung der Steuerzylinder 3 und 4, der Schalteinrichtung 5, die auf der Lokomotive oder dem Triebfahrzeug zur Herbeiführung det gewünschten Schaltvorgänge vorhanden ijitS Der Hebel 1 ist starr mit einer Steuerwelle·^ gekuppelt. Die Steuerwelle 6 weist an ihrem oberen Ende einen Steuernocken 7 auf, der die Betätigung der Verriegelungsklinken 8 ίο und 9 ermöglicht. In ähnlicher Weise ist der Hebel 2 über den Hohlwellenteil 10 mit einer Nockenscheibe 11 gekuppelt, die zur Steuerung der Verriegelungsklinken 12 und 13 dient. Den Hebeln 1 und 2 sind noch Rückstellfedern 15 und 16 zugeordnet, welche die genannten Hebel nach der Betätigung durch die Streckenanschläge in die Ausgangsstellung zurückbewegen. Die Sperrklinken 8 bis 12 arbeiten mit dem Stößel 17 des Doppelsteuerao kolbens 4" zusammen, während die Sperrklinken 9 und 13 mit dem Stößel 18 des Steuerkolbens 3" zusammenwirken. Die Steuerkolben 3", 4« werden normalerweise mit Luftdruck beaufschlagt. Zu diesem Zweck sind as die Zylinderräume über die Leitungen 19 und 20 sowie ein die Rückstellung ermöglichendes Entlüftungsventil 21 an die Zuleitung 22 zu einem nicht dargestellten Luftsammelbehälter angeschlossen. In der in der Figur dargestellten Stellung ist die gesamte Schalteinrichtung unwirksam, der Stößel 17 liegt an der Verriegelungsklinke 8, der Stößel 18 an der Sperrklinke 13 an.
Schlägt nun beispielsweise beim Überfahren des Vorsignals der untere Hebel 1 an ' einen Streckenanschlag an, so wird der Hebel 1 verschwenkt und dadurch der Verriegelungshebel 8 umgesteuert. Unter dem Einfluß der Druckluftbeaufschlagung geht der Steuerkolben 4", wie in Fig. 2 dargestellt ist, in die erste Arbeitsstellung. Der Stößel 17 schlägt nunmehr an der Sperrklinke 12 an. Gleichzeitig wird die Sperrklinke 9 gegenüber dem Stößel 18 in die Verriegelungsstellung bewegt. Es wird nunmehr über die Leitung 22", den Einlaß 23 und Auslaß 24 des Steuerzylinders 4 sowie Leitung 25 ein Druckluftsteuerstromkreis I geschlossen, durch den ein beliebiger Steuerzylinder in Tätigkeit gesetzt wird. Dieser Steuerzylinder kann beispielsweise zur Drosselung bzw. Verminderung des Antriebsmittels für das Fahrzeug dienen oder die Auslösung eines Warnsignals bewirken. Schlägt der obere Hebel 2 allein an einen Streckenanschlag an, so wird über die Steuerwelle ϊο und die Nockenscheibe 11 die Sperrklinke 13 betätigt, wodurch die Bewegung des Steuerkolbens y freigegeben wird. Nunmehr wird über die Leitung 22", Einlaß 30, Ausfto laß 31, Leitung 32 ein Druckluftsteuerstromkreis II geschlossen. Dieser Steuerstromkreis kann wieder zum Auslösen der verschiedensten Schaltvorgänge benutzt werden. Fig. 3 zeigt den entsprechenden Schaltzustand der $pNfe.
*^S:hlagen die beiden Steuerhebel 1 und 2 rSptijKhzeitig an Streckenanschläge an, so "wurden die beiden Nockenscheiben 7 und 11 betätigt, so daß die Sperrklinken 8 und 12 ausgeschaltet, dagegen die Sperrklinke 9 eingeschaltet werden. Während der Steuerkolben 3" in seiner Ursprungstellung verbleibt, geht der Steuerkolben 4«, wie aus Fig. 4 hervorgeht, in die zweite Arbeitsstellung. Es wird dabei : über die Leitung 22", Einlaß 23, Auslaß 29. ein anderer Steuerstromkreis III hergestellt, der ebenfalls zur Herbeiführung beliebiger Arbeitswirkungen verwendet werden kann.
Zur Rückführung der Kolben 3°, 4« in die Anfangslage dient der in die Leitung 20 ein- '° geschaltete Entlüftungshahn 21. Bei Betätigung dieses Hahnes werden die Druckluftzylinder 3,4 entlüftet, wobei die Steuerkolben 3", 4a durch die Federn 40 und 41 in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Auch '5 für die Sperrklinken 8, 9, 12 und 13 sind geeignete Rückstellfedern vorgesehen, durch welche die Klinken in die Grundstellung zurückgeführt werden können. Wird der Hahn ; 21 aus der Entlüftungsstellung wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt, so tritt in die Druckluftzylinder wieder Druckluft ein, wodurch der Anfangszustand hergestellt wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitseinrichtung für Lokomotiven und Triebfahrzeuge, bei der auf den Fahrzeugen durch Streckenanschläge auf mechanischem Wege eine Schaltvorrichtung betätigt wird, dadurch gekenn- ·°° zeichnet, daß bei einer bestimmten Anzahl von Streckenanschlägen diese in verschiedenem Zusammenspiel betätigt werden und eine größere Anzahl von Schaltvorgängen einer Schalteinrichtung hervor- |O5 rufen, als Streckenanschläge vorhanden sind. '*■
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung durch wenigstens zwei Schalt- «><> zylinder gebildet wird, deren Kolben unter Druckluf teimvirkung stehen und von durch die Streckenanschläge gesteuerten Sperrklinken abhängig sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 «>5 zur Hervorbringung von drei Steuervorgängen durch zwei Streckenanschläge^ j gekennzeichnet durch ein Doppelumsteuerventil und ein Einfachumsteuerventil.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, >»< > dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkolben Stößel aufweisen, die mit den durch *
    ?0753S
    die Strecfeenanschläge gesteuerten Sperrklinken zusammenarbeiten.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Sperrklinken Nockenscheiben dienen, die über Wellenteile mit Steuerhebeln gekuppelt sind, die mit den Streckenanschlägen zusammenarbeiten,
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Doppelumsteuerventils beim Ausschalten einer Sperrklinke, was durch den ersten Streckenanschlag bewirkt wird, in die erste Schaltstellung bewegt wird, wähnend er beim Ausschalten zweier Sperrklinken, was durch zwei Streckenanschläge bewirkt wird, in die andere Schaltstellung geht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des zweiten einfachen Umsteuerventils bei alleiniger Betätigung des zweiten Streckenanschlages entriegelt wird und in seine Arbeitsstellung geht, während er beim Wirksamwerden beider Streckenanschläge in der Ursprungsstellung vierriegelt wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung der Steuerzylinder in die Ausgangsstellung durch ein Entlüftungsventil in der Luftdruckzuleitung bewirkt wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wiederherstellung einer Ausgangsstellung den Steuerzylindern Rückstellfedern zugeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Sperrklinken sowie die mit den Streckenanschlägen· zusammenarbeitenden Steuerhebel mit Rückstellfedern verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1940SI040600 1940-03-30 1940-03-30 Sicherheitseinrichtung fuer Lokomotiven und Triebfahrzeuge Expired DE707535C (de)

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