DE331968C - Registrierapparat fuer den Eisenbahnsicherungsdienst - Google Patents
Registrierapparat fuer den EisenbahnsicherungsdienstInfo
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- DE331968C DE331968C DE1919331968D DE331968DD DE331968C DE 331968 C DE331968 C DE 331968C DE 1919331968 D DE1919331968 D DE 1919331968D DE 331968D D DE331968D D DE 331968DD DE 331968 C DE331968 C DE 331968C
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- Germany
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- stop signal
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- time
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- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 2
- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/06—Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Recording Measured Values (AREA)
Description
Registrierapparate für den Eisenbahnsicherungsdienst,
welche elektrisch mit dem SignaF verbunden sind, den Zeitpunkt sowie die Zeitdauer,
wann und wie lange das Signal gezogen wurde bzw. wann der Zug das Haltesignal durchfahren hat, und welche Geschwindigkeit
er bei der Durchfahrt hatte, sind an sich bekannt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein
Registrierapparat für den gleichen Zweck, ίο dessen Einzelteile an sich gemäß den obenerwähnten
Apparaten bekannt sind. Das Wesen der neuen Vorrichtung liegt nun in der besonderen
Vereinigung der an sich bekannten Einzelteile. Und zwar zeigt der neue Apparat zunächst
ein Uhrwerk, 'das in der Zeiteinheit immer um eine gleiche Länge einen Papierstreifen durchzieht
und ihn gleichzeitig unter Zwischenschaltung einer geeigneten Druckwalze mit Zeiteinheitsstrichen
bedruckt, um dann diesen ο Papierstreifen ebenfalls im gleichen Apparat
durch ein besonderes Morseschreibwerk erstens beim Hochziehen des Haltesignals sowie während
der ganzen Hochstellung" desselben durch Schluß eines Stromkreises, welcher vom Haltesignal
selbst bedient wird, mit einem Strich zu versehen und zweitens durch ein anderes Morseschreibwerk
nochmals einen Strich auftragen zu lassen, wobei das letztere Schreibwerk von einem doppelten Schienenkontakt, der in einiger
Entfernung voneinander neben den Schienen verlegt ist, vom Zug selbst eingeschaltet
wird.
Aus der Zeichnung geht eine beispielsweise Ausführungsform des Apparates hervor, und
zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates,
Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch
denselben,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Böckchen des Schreibwerks gemäß Schnittlinie A-B nach
Fig. i,
Fig. 4 die am Haltesignal angebrachte Kontaktvorrichtung
in Seitenansicht bzw. Vorderansicht,
Fig. 5 den Schienenkontakt in skizzenhafter
Darstellung.
ι ist der Block des ganzen Apparates, 2 ist die oben in dem Block gelagerte Uhr, welche gleichzeitig
den ganzen Mechanismus antreibt, und zwar zunächst ein ein- oder doppelseitig oben
im Block vorgesehenes Zahnrad 3. Dieses Zahnrad treibt unter Zwischenlagerung der Zahnräder
4 das bzw. die großen Zahnräder 5. Auf der Welle der Zahnräder 4 ist eine Farbenverteilerrolle
6 aufgesetzt, die in bekannter Weise, ähnlich wie bei Druckerpressen, mit Farbe versehen wird. Die Farbe wird weiter
auf eine Walze 7 übertragen, die von den erwähnten Zahnrädern 5 angetrieben wird und
außerdem die Zeitmarkierungen als erhabene Reliefs trägt. Da diese Walze 7 vom Uhrwerk 2
angetrieben wird, so wird dieselbe naturgemäß auch entsprechend der Zeitmarkierung in der
zugehörigen Zeiteinheit immer um ein bestimmtes Stück gedreht. Von dem einen Zahnrad
5 wird nun weiter ein letztes Zahnrad 8 angetrieben, auf dessen Welle der Registrierstreifen
9, der von einer Rolle 10 abgezogen wird, aufgewickelt wird, gegebenenfalls unter
Zwischenlage einer besonders aufsteckbaren Rolle 11. Der Streifen 9 wird also unten um
die Wake 7 geführt und mit den Registrier-
linien bedruckt. In Fig. ι ist die Walze 7 fortgelassen, um den Zahnradantrieb von der
Seite besser erkennen zu können. Auch, ist es zweckmäßig, unter Walze 7 eine Gegenwalze
anzuordnen, um dem Streifen auch von unten einen entsprechenden Druck zu geben. Diese
letzte Walze ist in der Zeichnung ebenfalls mit Absicht fortgelassen. Das eigentliche
Schreibwerk ist eine Art Morsewerk und auf einer am Block 1 vorgesehenen Platte 12
gelagert. Das Schreibwerk besteht aus zwei Hebeln 13 und 14, die gewöhnlich durch
Federn hochgezogen werden. Die Hebel, welche an den Enden die Schreibstifte tragen,
können durch Elektromagnete 15 und 16 unabhängig voneinander, um auf dem Registrierstreifen
9 je einen Strich zu erzeugen, niedergezogen werden, sobald durch einen der beiden
in der Einleitung erwähnten, zu dem betreffenden Magnet gehörigen Stromkreise ein Strom
fließt. Der eine von den beiden Stromkreisen kann nun oben am Haltesignal 17 geschlossen
werden, und zwar deshalb, weil hier am Signalmast zwei Böckchen 18 getrennt und isoliert
verlagert sind, die durch eine Platte 19, welche am Signalarm angebracht ist, verbunden werden,
'sobald das Signal gemäß Fig. 4 gezogen wird. In dieser Stellung sind dann auch die
an die Böckchen 18 angeschlossenen Leitungen 20 und 21 miteinander verbunden, d. h. der in
die Leitung eingeschaltete Elektromagnet zieht den zugehörigen Hebel an, so daß dann, wie
vorhin gesagt, die Betätigung des Haltesignals registriert wird. Die beiden Schienenkontakte,
welche beim Durchfahren des Zuges geschlossen werden, können aus einem neben den Schienen
22 angebrachten, federnd hochgedrückten Stift
23 bestehen, der z. B. von einer Anschlagrolle an der Lokomotive niedergedrückt wird. Beim
Niederdrücken des Stiftes wird dann der Stromkreis, welcher den zweiten Magnet erregt, ebenfalls
geschlossen, so daß der zugehörige Schreibhebel betätigt wird. Sobald also der erste
Schienenkontakt geschlossen wird, wird ein Strich bzw. Punkt auf dem Registrierstreifen
erzeugt, während beim Schluß des zweiten Schienenkontaktes, d. h. im Augenblick, wo
der Zug die Kontaktstrecke durchfahren hat, wiederum eine Markierung auf dem Streifen
, eintritt. Natürlich können die Kontakte auch so gebaut sein, daß der Strom geschlossen bleibt,
solange sich der Zug in der Kontaktstrecke befindet, um einen langen Strich auf den Streifen
aufzuzeichnen. In gleicher Weise kann auch der Kontakt hinten an dem Haltesignal in
einer anderen Ausführungsform beschaffen sein, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke geändert
würde. Überhaupt kann der ganze Apparat eine in den Einzelheiten andere Ausbildung
erfahren, ohne daß auch hier der. Er- 6c findungsgedanke ein anderer würde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Registrierapparat für den Eisenbahnsicherungsdienst zum Aufzeichnen des Zeitpunk- 6j tes und der Zeitdauer, wann und wie lange das Haltesignal gezogen wurde bzw. wann der Zug das Haltesignal durchfahren-= hat, und welche Geschwindigkeit er bei der Durchfahrt hatte, dadurch gekennzeichnet, 7c daß ein im Apparat vorgesehenes Uhrwerk (2) in der Zeiteinhei-ITimmer um eine gleiche Länge einen Papierstreifen (9) durchzieht und gleichzeitig unter Zwischenschaltung einer geeigneten Druckwalze (7) mit Zeit- 7: einheitsstrichen bedruckt, um dann diesen Papierstreifen im gleichen Apparat durch ein besonderes Morseschreibwerk (13 bis 16) erstens beim Ziehen des Haltesignals sowie während der ganzen Hochstellung desselben durch Schluß eines Stromkreises, welcher vom Haltesignal selbst bedient wird, mit einem Strich zu versehen, und zweitens durch ein besonderes Morseschreibwerk nochmals einen Strich auftragen zu lassen, wobei das S1 letztere Schreibwerk von einem doppelten Schienenkontakt (23), der in einigeF Entfernung voneinander neben den Schienen (21) verlegt ist, vom Zuge selbst eingeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE331968T | 1919-11-21 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE331968C true DE331968C (de) | 1921-01-17 |
Family
ID=6200305
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1919331968D Expired DE331968C (de) | 1919-11-21 | 1919-11-21 | Registrierapparat fuer den Eisenbahnsicherungsdienst |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE331968C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1018901B (de) * | 1955-04-12 | 1957-11-07 | Siemens Ag | Registriergeraet fuer das Aufzeichnen von Vorgaengen bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
-
1919
- 1919-11-21 DE DE1919331968D patent/DE331968C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1018901B (de) * | 1955-04-12 | 1957-11-07 | Siemens Ag | Registriergeraet fuer das Aufzeichnen von Vorgaengen bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
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