DE845648C - Druckluftbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Druckluftbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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DE845648C
DE845648C DEK9674A DEK0009674A DE845648C DE 845648 C DE845648 C DE 845648C DE K9674 A DEK9674 A DE K9674A DE K0009674 A DEK0009674 A DE K0009674A DE 845648 C DE845648 C DE 845648C
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DE
Germany
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train
compressed air
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container
flow
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Expired
Application number
DEK9674A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr-Ing Hildebrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/48Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Druckluftbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Fülleinrichtung für den Hilfsluftbehälter einer Druckluftbremse so zu gestalten, daß die für die verschiedenen Zugarten notwendigen, den Lösezeiten der Bremsen entsprechenden Füllzeiten des Hilfsluftbehälters unabhängig von seiner jeweiligen Größe eingehalten werden können, ohne daß hierzu ein Auswechseln von Düsen notwendig ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Fülleitung des Hilfsluftbehälters eine willkürlich zu betätigende Einstellvorrichtung eingegliedert ist, mittels welcher der Strömungsquerschnitt der Fülleitung je nach der Größe .des Hilfsluftbehälters derart verändert werden kann, daß die Füllzeit des Behälters unabhängig von seiner Größe der vorgeschriebenen Lösezeit der Bremse entspricht. Der weiteren Erfindung gemäß wird dabei eine den zu berücksichtigenden Zugarten entsprechende Zahl von Strömungsöffnungen in der Einstellvorrichtung vorgesehen, wobei die Zugart durch entsprechende Bemessung des Strömungsquerschnitts berücksichtigt ist. Zur Wahl jeweils eines dieser Strömungsöffnungen ist ein Mehrweghahn vorgesehen, welcher die Verbindung über diese Öffnungen zum Hilfsluftbehälter schafft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands in schematischer Weise dargestellt.
  • An die Hauptluftleitung i ist ein Dreidrucksteuerventil 3 bekannter Bauart angeschlossen. In diesem Steuerventil ist ein Doppelventil 5 vorgesehen, welches in seiner gezeigten Stellung den Bremszylinder 7 über den Auslaß 9 entlüftet. In der Bremsstellung schließt das Doppelventil 5 den Auslaß ab und verbindet dafür über die Leitung i i den Bremszylinder mit dem Hilfsluftbehälter 13. Von der Hauptluftleitung i führt ein Zweig 15 zu einem Umstellhahn 17, welcher in der gezeigten Stellung die Leitung 15 mit einer Fortsetzung i9 verbindet, welche zu einer Strömungsöffnung 33 im Gehäuse einer Einstellvorrichtung 21 führt. Von dieser Einstellvorrichtung führt eine weitere, mit einem Rückschlagventil 23 ausgerüstete ]Leitung 25 zum Hilfsluftbehälter 13. Der Ulnstellhahn 17 ist außerdem durch die Leitung 37 mit einer Strömungsöffnung 45 im Gehäuse der Einstellvorrichtung 21 verbunden. Die Strömungsöffnungen 33 und 45 sind durch kegelförmige Glieder 27 bzw. 39, die mittels Schraubenspindeln 29 und 41 und den Handknöpfen 31 und 43 verstellt werden können, Medienbar und entsprechend den bei Güterzügen bz-,v, Personenzügen verlangten Lösezeiten und damit den jeweils notwendigen Füllzeiten des Hauptluftbehälters 13 bemessen.
  • Sollen bei einer Bremseinrichtung weitere Lösezeiten, z. B. die von Schnellzügen berücksichtigt werden, so ist dementsprechend in der Einstellvorrichtung 21 eine weitere Strömungsöffnung vorzusehen, welche querschnittsmäßig entsprechend dimensioniert und an den erweiterten Mehrweghahn 17 angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Druckluftbrenise ist folgende: Nach einer durchgeführten Bremsung wird durch Erhöhen des Drucks in der Hauptluftleitung i das Dreidrucksteuerventil 3 in . die gezeigte Lösestellung getrieben, in welcher mittels des Doppelventils 5 der Hilfstuftbehälter 13 vom Bremszylinder 7 getrennt und der letztere dafür über den Auslaß 9 entlüftet wird. Die Bremseinrichtung soll dabei z. B. an einem Personenwagen angebracht sein. Die zur Erzielung der für einen Personenzug vorgeschriebenen Lösezeit notwendige, der Größe des Bremszylinders 7 angepaßte Drosseldüse ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Um nun die Füllzeit des Hilfsluftbehälters 13 mit dieser Lösezeit in Einklang zu bringen, ist es mir notwendig, den Umstellhahn 17 in seine gezeigte Stellung zu bringen, womit die für Personenzüge bestimmte Strömungsöffnung 33 in der Einstellvorrichtung 21 zur Füllung des Behälters 13 herangezogen wird. Dazu wird der Knopf 31 von Hand vor einer nicht dargestellten Skala, auf welcher die den verschiedenen Behältergrößen entsprechenden Stellungen angegeben sind, so lange gedreht, bis die Größe eingestellt ist, welche der Behälter 13 aufweist. Die axiale Stellung des Ke- gels 27 gegenüber der Öffnung 33, in welcher durch nicht sichtbare Drosselmittel die Zugart (Personenzug) berücksichtigt ist, ist so, daß der frei gelassene Strömungsquerschnitt die erforderliche Füllzeit des Behälters 13 sichert.
  • Wird die Bremseinrichtung bei einem Güterwagen verwendet, so ist nur ein Umstellen des Hahns 17 auf die Strömungsöffnung 45 und ein Einstellen des Kopfes 43 auf die in Frage kommende Größe des Behälters 13 notwendig.
  • Die Einstellvorrichtung 21 könnte auch so gestaltet werden, daß die beiden Einstellspindeln 29, 41 miteinander gekuppelt und durch einen ge- rneinsamen Handknopf betätigt werden. Dadurch würden die beiden Kegel 27, 39 jeweils gemeinsam in eine einer bestimmten Behältergröße entsprechende Axiallage gebracht, wobei dann je nach der Stellung des Hahns 17 der für Personenzüge oder Güterzüge vorgesehene Strömungsweg wirksam wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftbremse,insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fülleitung des Hilfsluftbehälters (i3) eine -,willkürlich zu betätigende Einstellvorrichtung (21) eingeschaltet ist, mittels welcher der Strömungsquerschnitt der Fülleitung je nach der Größe des Hilfsluftbehälters derart verändert werden kann, daß die Füllzeit des Behälters der vorgeschriebenen Lösezeit der Bremse entspricht.
  2. 2. Druckluftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (21) der jeweiligen Behältergröße entsprechend axial einzustellende kegelförmige Glieder (27, 39) aufweist, deren Axiallage gegenüber einer Stömungsöffnung den die Behältergröße berücksichtigenden wirksamen Strömungsquerschnitt bestimmt.
  3. 3. Druckluftbremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Strömungsöffnungen parallel geschaltet sind, wobei jede derselben dem bei einer bestimmten Zuggattung (Güterzug, Personenzug usw.) verlangten Ablauf der Lösezeit entsprechend bemessen ist.
  4. 4. Druckluftbremse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrweghahn (17) vorgesehen ist, mittels dessen die der jeweiligen Zuggattung entsprechende Strömungsöffnung eingeschaltet wird.
DEK9674A 1951-04-18 1951-04-18 Druckluftbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE845648C (de)

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