DE3246913A1 - Feststellbremseinrichtung einer druckluft-bremsanlage von fahrzeugen, insbesondere fahrschul-kraftfahrzeugen - Google Patents

Feststellbremseinrichtung einer druckluft-bremsanlage von fahrzeugen, insbesondere fahrschul-kraftfahrzeugen

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DE3246913A1 DE19823246913 DE3246913A DE3246913A1 DE 3246913 A1 DE3246913 A1 DE 3246913A1 DE 19823246913 DE19823246913 DE 19823246913 DE 3246913 A DE3246913 A DE 3246913A DE 3246913 A1 DE3246913 A1 DE 3246913A1
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Description

  • Feststellbremseinrichtung einer Druckluft-
  • Bremsanlage von Fahrzeugen, insbe-sondere Fahrschul-Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Feststellbremseinrichtung einer Druckluft-Bremsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Fahrschul-Kraftfahrzeugen, mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
  • Feststellbremseinrichtungen dieses Aufbaues werden, ohne dies druckschriftlich belegen zu können, in Nutzkraftwagen eingebaut, wobei deren Handbremsventil so installiert ist, daß es nur vom Fahrersitz aus zugänglich ist. Dies bedeutet, daß es beispielsweise bei der praktischen Ausbildung von Fahrschülern für den sich auf dem Beifahrersitz befindenden Fahrlehrer nicht möglich ist, im Gefahrenfall in die Bedienung der Druckluft- Bremsanlage. unfallverhütend einzugreifen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Feststellbremseinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1 so zu verbessern, daß seitens des Beifahrers jederzeit ein Eingriff.in einen bereits eingeleiteten Bremsatorgang möglich ist oder durch ihn ein solcher ausgelöst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Erfindung erlaubt damit die Betätigung der Feststellbremseinrichtung durch den Beifahrer, ohne daß der Fahrer einen dadurch ausgelösten Bremsvorgang be- oder verhindern kann.
  • Das Zusatzbremsventil der erfindungsgemäßen Feststellbremseinrichtung kann durch einen Fußbremshebel bedienbar sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet dieses gemäß Anspruch 2 gleichfalls ein Handbremsventil.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Feststellbremse mit einer Notlöseeinrichtung gemäß Anspruch 3 ausgestattet, die sicherstellt, daß der Federspeicher-Bremszylinder automatisch über einen zweiten Druckluftkreis belüftet wird, sofern der die Speicherfeder zusammendrückende, bzw. die Bremse in Lösestellung haltende Vorratsdruck einmal ausfallen sollte.
  • Die Feststellbremse läßt sich schließlich gemäß Anspruch 4 so erweitern, daß mit ihrer Hilfe auch ein am Fahrzeug angekuppelter Anhänger mit abbremsbar ist.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung. sind in der sich anschließenden Beschreibung von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Feststellbremseinrichtungen erläutert. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 ein Schalt schema der Feststellbremseinrichtung für ein Nutzkraftfahrzeug ohne Anhänger, Figur 2 das Schaltschema gemäß Figur 1 in Verbindung mit einer Notlöseeinrichtung zum Belüften des Federspeicher-Bremszylinders, Figur 3 das Schaltschema gemäß Figur 2, in das zusätzlich zur Notlöseeinrichtung noch eine Ansteuerung der Feststellbremse eines Anhängers integriert ist.
  • Bei der Feststellbremse gemäß dem Schalt schema der Figur 1 liegt an einer an einem DruEkluftvorratsbehäIter 10 angeschlossenen Zuströmleitung 12 für die Druckluft-Bremsanlage eine Steuerleitung 14 an, die mit einem Teilstück 14' an einem Anschluß 16 eines durch ein Relaisventil gebildeten Steuerventils 18 angeschlossen ist. Letzteres- liegt in einer gleichfalls von der Zuströmleitung 12 abgezweigten Vorratsleitung 20 - 20"' und dient zum Be- und Entlüften eines Federspeicher-Bremszylinders 22, wozu es durch den Steuerdruck der in der Steuerleitung 14 geführten Druckluft ansteuerbar ist, deren Druck durch ein in dieser Steuerleitung liegendes und vom Fahrersitz aus betätigbares Handbremsventil 24 abstufbar ist.
  • Um nun illkürlich, zum Beispiel im Gefahrenfall, auch vom Beifahrersitz des Nutzkraftfahrzeuges aus einen Bremsvorgang auslösen oder in einen solchen eingreifen zu könnens ohne daß der Fahrer dies bei Betätigung der Betriebs- oder Feststellbremse verhindern kann, ist in die Vorratsleitung 20 ein vorzugsweise als Handbrems' ventil ausgebildotes Zusatzbremeventil 26 und vorzugs- weise zwischen diesem und dem Steuerventil 18 noch ein Schnellentlüftungsventil 28 zwischengeschaltet.
  • Die Vorratsleitung 20 wird somit in Leitungsteilstücke 20', 20, 20' unterteilt, wobei letzteres Teilstück von einem Ausgang 27 des Steuerventils 18 zum Federspeicher-Bremszylinder 22 führt.
  • Bei gelöster Reststellbremse sind Handbremsventil 24 und Zusatzbremsventil 26 auf Durchgang geschaltet, wobei im Handbremsventil 24 der an dessen Eingang 30 anstehende Vorratsdruck der Zuströmleitung 12 als Steuerdruck das Steuerventil 18 auf Durchgang schaltet und demgemäß der Federspeicher-Bremszylinder 22 durch die in der Vorratsleitung 20 geführte Druckluft belüftet und dabei eine Speicherfeder 32 desselben zusammengedrückt wird.
  • Wird die Feststellbremse seitens des Fahrers durch Betätigen des Handbremsventils 24 aktiviert, wird der Steuerdruck über einen Ausgang 33 des letzteren im Teilstück 14' der Steuerleitung 14 abgesenkt, wodurch der Druckraum 34 des Federspeicher-Bremszylinders 22 über einen Ausgang 36 des Steuerventils 18 zum Entlüften mit der Atmosphäre verbunden wird. Dabei kann sich die Speicherfeder 32 entspannen, wobei deren Federkraft mechanisch die Radbremse des Fahrzeuges betätigen kann.
  • Soll das Fahrzeug vom Beifahrersitz aus abgebremst werden, ist hierzu das Zusatzbremsventil 26 zu betätigen, wodurch das zwischen diesem und dem Schnellentlüftungsventil 28 liegende Teilstück 20' der Vorratsleitung 20 über einen ausgang 38 des Zusatzbremsventlls 26 entlüftet wird. Dies hat zur Folge, daß auch das zwischen dem Schnellentlüftungsventil 28 und dem Steuerventil 18 liegende Teilstück 20" der Vorratsleitung 20 über einen Ausgang 40 des Schnellentlüftungsventils 28 und damit über das auf Durchgang stehende Steuerventil 18 auch der Druckraum 34 des Federspeicher-Bremszylinders 22 entlüftet und die Feststellbremse zum Abbremsen des Fahrzeuges betätigt wird. Eine gleichzeitige Entlüftung des Teilstückes 14 der Steuerleitung 14 durch das Handbremsventil 24 bleibt in diesem Falle ohne Wirkung.
  • Die Feststellbremse gemäß dem Schaltschema der Figur 2 unterscheidet sich von der oben beschriebenen durch eine Ausstattung mit einer Notlöseeinrichtung, die sicherstellt, daß der Federspeicher-Bremszylinder 22 auch dann belüftet wird, wenn der normalerweise seine Belüftung sicherstellende Vorratsdruck unversehens ausfallen sollte.
  • Bei diesem Schaltschema sind die Komponenten der Feststellbremse, die denen in Figur 1 dargestellten gleichen, mit den gleichen Bezugszahlen wie in Figur 1 bezeichnet.
  • Diese Notlöseeinrichtung weist ein mit zwei Eingängen 42, 44 und einem Ausgang 46 ausgestattetes Wechsel~ ventil 48 auf. Mit seinem Ausgang 46 ist es am Druckraum 34 des Federspeicher-Bremszylinders 22 angeschlossen, während es mit seinem Eingang 42 am Teilstück 20'" der Vorratsleitung 20 angesdilossen ist.
  • Mit seinem anderen Eingang 44 ist es an einem Leitungsteilstück 50" einer Vorratsleitung 50 angeschlossen, das zum Ausgang 52 eines zusätzlichen Steuerventils 54 führt, dessen Eingang 56 über ein Leitungsteilstück 50' mit einem Ausgang 58 eines Ventilteils 26 des Zusatzbremsventils 26 verbunden ist, an dessen.Eingang 59. die an einer von der Zuströmleitung 12 weggeführten weiteren Zuströmleitung 60 anliegende Vorratsleitung 50 angeschlossen ist.
  • Am Steuereingang 62 des zusätzlichen Steuerventils 54 liegt eine vom Ausgang 64 eines Ventilteiles 24' des Handbremsventils 24 weggeführte Steuerleitung 66 an, die ihren Steuerdruck von einer von der Zuströmleitung 60 weggeführten und an den Eingang 68 des Ventilteils 24 angeschlossenen Vorratsleitung 70 erhält.
  • Wird das Handbremsventil 24 zum Einschalten der Feststellbremse bestätigt, wird zugleich die Steuerleitung 66 drucklos, indem die Vorratsleitung 70 mit einem Ausgang 72 des Ventilteils 24 des Handbremsventils 24 und demgemäß mit der Atmosphäre verbunden wird.
  • Durch das Handbremsventil 24 werden somit gleichzeitig die Leitungsteilstücke 20'" und 50" der Vorratsleitungen 20 und 50 über die Ausgänge 36 und 55 der Steuerventile 18, 54 und damit auch der Druckraum 34 des Federspeicher-Bremszylinders 22 entlüftet.
  • Wird lediglich vom Beifahrersitz aus das Zusatzbremsventil 26 betätigt, wird die Vorratsleitung 50 über einen Ausgang 74 des Ventilteils 26' und damit auch das Leitungsteilstück 50 entlüftet, so daß.das Leitungsteilstück 50Z' drucklos wird. Zugleich wird in der im Zusammenhang mit Figur 1 bereits beschriebenen Weise die Vorratsleitung 20 entlüftet, so daß ebenfalls an beiden Eingängen 42, 44 des Wechselventils 48 kein Druck ansteht; Sollte in Folge eines Defektes in dem vom Handbremsventil 24 und Zusatzbremsventil 26 ansteuerbaren Vorratskreis der Vorratsdruck abfallen, wird ein Entspannen der Speicherfeder 32 des Federspeicher-Bremszylinders 22 über den bei auf Durchgang stehende Zusatzbremsventil 2.6 am Eingang 44 des Wechselventils 48 anstehenden Vorratsdruck der Notlöseeinrichtung verhindert.
  • Die Feststellbremseinrichtung gemäß Figur 3 zeichnet sich gegenüber der vorbeschriebenen Ausführungsform durch eine zusätzlich in sie integrierte Ansteuerung für die Feststellbremse eines an ein Zugfahrzeug angehängten Anhängers aus. Gleiche Funktionssymbole wie in Figur 2 sind hierbei mit den Eezugszahlen in Figur 2 bezeichnet.
  • Der hierfür erforderliche Vorratskreis besitzt in üblicher weise ein im Zugfahrzeug installiertes Anhänger-Steuerventil 74, von dessen Ausgang 76 eine Leitung 77 zum Kupplungskopf 79 einer AnhängerDremse führt. Der Eingang 78 des Anhänger-Steuerventils 74 ist an einer vom Druckluftvorratsbehälter oder einem Hilfsvorratsbehälter weggeführten Vorratsleitung 80 angeschlossen.
  • Am Steueranschluß 82 dieses Anhänger-Steuerventils 74 ist ein Teilstück 84" einer Steuerleitung 84 angeschlossen, die hinter dem Ausgang 29 des Zusatzbremsventils 26 vom Leitungsteilstück 20' der Vorratsleitung 20 weggeführt und an ein zur Steuerung der Anhänger-Feststellbremse dienendes Ventilteil 26" des Zusatzbremsventils 26 bei 85 angeschlossen ist. Von dessen Ausgang 87 führt ein Teilstück 84' der Steuerleitung 84 zum Eingang 86 eines als Relaisventil ausgebildeten Steuerventils 88, dessen Ausgang 90 mit dem Teilstück 84" der Steuerleitung 84 verbunden ist.
  • Der Steueranschluß 92 des Steuerventils 88 ist mit einem Teilstück 94' einer Steuerleitung 94 verbunden, das am Ausgang 95 eines Ventilteils 24" des Handbremsventils 24 angeschlossen ist. Von dessen Eingang 97 führt die Steuerleitung 94 zu einer hinter dem Ausgang 25 des.
  • Handbremsventils 24 am Teigstück 14' der Steuerleitung 14 liegenden Anschlußstelle 98.
  • Bei auf Durchgang stehendem Handbremsventil 24 und Zusatz-Bremsventil 26 steht über die Stenerleitungen 14', 66, 94' der volle Steuerdruck an sämtlichen Steuerventeilen 18, 54, 88 an, so daß der in den Vorrat-sleitungen 20, 50 vorhandene Vorratsdruck den Federspeicher-Bremszylinder 22 belüftete und der in der Steuerleitung 84 herrschende Steuerdruck am Steuerventil 74 wirksam werden und dieses auf Durchgang schalten kann, so daE, die Leitung 77 mit Steuerdruck zum Steuern eines im Anhänger vorhandenen Bremsventils beaufschlagt ist.
  • Bei Betätigung des Handbremsventils 24 erfolgt in belSannter Weise mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung auch ein Umschalten seines Ventilteils 24", mit der Folge, daß im Leitungsteilstück-94' der Steuerleitung 94 der Steuerdruck abfällt und das Steuerventil 88 über dessen Ausgang 89 das Teilstück 84' der Steuerleitung 84 entlüftet. Demgemäß schaltet auch das Anhänger-Steuerventil 74 um und entlüftet über dessen Ausgang 75 zur Atmosphäre, mit der Folge, daß der Steuerdruck in der zum Anhänger-Bremsventil führenden Leitung 77 abfällt und dadurch die Anhänger-Feststellbremse durch Beaufschlagung mittels Druckluft ausgelöst wird.
  • bei Betätigung des Zusatz-Bremsventils 26 werden außer den Leitungsteilstücken 20', 201t; 50', 50" zum Entlüften des Federspeicher-Bremszylinders 22 gleichfalls mit entsprechender zeitlicher Verzögerung auch die Teilstücke 84', 84" der Steuerleitung 84 entlüftet, wodurch das Anhänger-Steuerventil 74 über seinen Ausgang 75 zur Atmosphäre entlüftet und infolge dessen in der zum Anhänger-Bremsventil führenden Leitung 77 gleichfalls der die Anhänger-Feststellbremse offenhaltende Steuerdruck abgebaut wird.
  • -Wie Figur 3 zeigt, zweigt sowohl vor dem Eingang 30 des Handbremsventils 24 als auch vor dem Eingang 31 des Zusatzbremsventils 26 von der jeweiligen Vorratsleitung 14 bzw. 20 eine Verbindungsleitung 96 bzw.100 ab, die am Ventilteil 2411 bzw. 26" dieser Ventile 24, 26 angeschlossen und somitstänuig mit Druckluft versorgt sind.
  • Die Ventile 24", 26" sind hierbei als 3/2-liegeventile ausgelegt, die es ermöglichen, die Ventilteile 24", 26" in eine Ko-ntrollstellung einzustellen, so daß es möglich ist, mit entlüfteter Feststellbremse des Zugfahrzeuges die Feststellbremse des Anhängers zu Kontrollzwecken zu belüften.
  • Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Feststellbremseinrichtung auch mit liquiden Strömungsmedien betriebsfähig ist.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Feststellbremseinrichtung einer Druckluft-Bremsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Fahrschul-Kraftfahr zeugen,mit wenigstens einem Federspeicher-Bremszylinder mit einer Speicherfeder zum Anziehen der Bremse, die mittels unter Vorratsdruck anstehender Druckluft zum Lösen der Bremse zusammendrückbar ist und mit einem Steuerventil (Relaisventil) zum Be- und Entlüften des Federspeicher-Bremszylinders, das in eine am Federspeicher-Bremszylinder angeschlossene Vorratsleitung zwi-.
    schengeschaltet und zum Be- und Entlüften des Federspeicher-Bremszylinders durch mit Steuerdruck anstehender Druckluft ansteuerbar ist, die in einer am Steuerventil angeschlossenen Steuerleitung geführt und deren Druck durch ein in die Steuerleitung zwischengeschaltetes, vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbares Handbremsventil veränderbar ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c b ein vom Beifahrersitz des Fahrzeuges aus betätigbares und in die Vorratsleitung (20) zwischengeschaltetes Zusatzbremsventil (26) zum Entlüften des zwischen diesem und dem Federspeicher-BremszlindeT (22) vorhandenen Teilstückes (20', 20, 20') der Vorratsleitung (20).
  2. 2. Feststellbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzbremsventil (26) ein Handbremsventil ist, dem in der Vorratsleitung (20) ein Schnellentlüftungsventil (28) nachgeschaltet ist.
  3. 3. Feststellbremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Notlöseeinrichtung (Ventilteil 26'; Wechselventil 48; Steuerventil 54) zum Belüften des Federspeicher-Bremszylinders (22) bei Ausfall des die Bremse in Lösestellung haltenden Vorratsdruckes, mit einem dem Federspeicher-Bremszylinder (22) vorgeschalteten, zwei Eingänge (42, 44) aufweisenden Wechselventil (48), dessen einer Eingang (42) mit dem Ausgang (27) des Steuerventils (18) und dessen anderer Eingang (44) mit dem Ausgang (52) eines zusätzlichen Steuerventils (54) verbunden ist, dessen Eingang (56) mit einem Ausgang (58) eines Ventilteiles (26') des Zusatzbremssentils (26) und dessen Steueranschluß (62) mit einem Ausgang (64) eines Ventilteils (24') desHandbremsventils (24) derart verbunden ist, daß bei auf Durchgang eingestelltem Handbremsventil (24) und Zusatzbremsventil (26) an beiden Eingängen (42; 44) des Wechselventils (48) Vorratsdruck ansteht und daß bei Betätigung des Handbremsventils (24) die die Steuerventile (18;. 54) steuernden Steuerdrücke und bei Betätigung des Zusatzbremsventils (26) die an den Eingängen (42; 44) des Bechselventils (48) anstehenden Vorratsdrücke abfallen.
  4. 4. Feststellbremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, von deren St;euerleitung hinter dem Handbrems- ventil eine weitere, durch das letztere entlüftbare Steuerleitung weggeführt ist, wobei durch den Steuerdruck der in ihr geführten Druckluft ein Anhänger-Steuerventil ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Ausgang (29) des Zusatzbremsventils (26) von der Vorratsleitung (20,20t) eine an das Anhänger-Steuerventil (74) angeschlossene und durch das Zusatzbremsventil (26) entlüftbare weitere, druckluftführende Steuerleitung (84, 84', 84") weggeführt ist, in die ein Steuerventil (88) (Relaisventil) zwischengeschaltet istw das durch den Steuerdruck der in der durch das Handbremsventil (24) entlüftbaren Steuerleitung (94, 94'> geführten Druckluft ansteuerbar ist.
  5. 5. Feststellbremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau von Handbremsventil (24) und Zusatzbremsventil (26) identisch ist.
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