DE2626134A1 - Zweileitungs-bremsanlage fuer anhaengefahrzeuge - Google Patents

Zweileitungs-bremsanlage fuer anhaengefahrzeuge

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    • B60T13/261Compressed-air systems systems with both indirect application and application by springs or weights and released by compressed air
    • B60T13/265Compressed-air systems systems with both indirect application and application by springs or weights and released by compressed air dependent systems, e.g. trailer systems

Description

Hannover, der> 10.G. 197ο
WABCO vffiSSINGHOUSE GmbH, HANNO VJ4R
Z v/eileituncs-Br^tasanlage für Anh/ingef ahrzeu^o
Die Erfindung betrifft eine- Zweileitun^s-Brciiusanlage für Anhängefahrzeuge mit automatischer Hilfsbrensanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
AnhHnger-Bremsanlagen weisen im allgemeinen ein Bremsventil auf, das mit der Bremsleitung und der Vorratsleitung, die vom Motorfahrzeug herführen, verbunden ist. Über die Vorratsleitung und das Bremsventil wird ständig ein jAiftvorratsbehälter aufgefüllt. Die Bremsleitung überträgt den vom Fahrer des Motorfahrzeugs eingesteuerten Bremsdruck für die direkte Bremse auf das Bremsventil, das umsteuert und die Bremszylinder mittels Druck aus den LuftvorratsbehHltern abgestuft belüftet.
Das Bremsventil hat gleichzeitig die Aufgabe, bei einont Abreißen oder Abkuppeln des Anhängers und der damit verbundenen schlagartigen Entlüftung der AnhMngervorrgtsteitung, die automatische Hilfsbremsimg su betätigen. Dabei, läßt das Bremsventil in bekannter Weise den Vorratsdruck des Luftbehälters auf die Radbremszylinder einwirken.
Ds die automatische fiiljfsbremsung durch Belüfte?! der Had-
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bremszylinder betätigt wird, birgt dies die Gefahr in sich, daß schon bei kleiner Undichtheit der Bremsanlage der Druck langsam absinken und die Bremsen sich lösen können, was besonders bei einem über einen längeren Zeitraum abgekuppelten Anhänger von Nachteil ist.
Um dieser Gefahr zu begegnen, werden mechanische Peststelleinrichtungen am Anhänger angeordnet, durch die die Bremsen des abgekuppelten Anhängers mechanisch betätigt werden können. Diese mechanischen Peststelleinrichtungen sind umständlich in der Bedienung und aufwendig.
Bei Einleitungs-Anhängerbremsanlagen ist es bekannt, eine Federspeicherbremsanlage als automatische Hilfsbremse anzuordnen. Außerdem ist für eine Zweileitungs-Anhängerbremsanlage eine automatische Hilfsbremse aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 155 924 ebenfalls bekannt.
Bei dieser bekannten Anordnung ist für den jeweiligen Betriebs-Bremskreis anstelle eines Anhänger-Bremsventils ein Relais-Ventil in der Leitung zwischen Vorratsbehälter und Brtmszylindern angeordnet, dessen Steueranschluß mittels Bremsleitung und Kupplungskopf mit dem Motorfahrzeug verbunden ist und dessen Vorratsleitung über einen Kupplungskopf mit dem Vorrat der Bremsanlage des Motorfahrzeugs und über ein manuell betätigbares Schaltventil mit einem Federspeicherbremszylinder in Verbindung steht.
Anhänger mit der z. Z. üblichen einkreisigen Bremsanlage
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verfügen größtenteils nur über eine Hilfsbremsanlage, welche lediglich beim Abkuppeln des Anhängers oder bei Undichtigkeiten der die Bremsanlage des Motorfahrzeugs und die Bremsanlage des Anhängers verbindenden Leitungen automatisch den Anhänger abbremst. Ein totaler Ausfall der Bremsanlage während des Fährbetriebs infolge Undichtigkeiten der Bremszylinderleitungen kann nur durch die Anordnung einer vom Gesetzgeber für Motorfahrzeuge vorgeschriebenen Zweikreis-Bremsanlage verhindert werden. Die DT-OS 21 35 924 zeigt eine derartige zweikreisige Anhänger-Bremsanlage, durch weiche sichergestellt ist, daß bei Ausfall eines Kreises beispielsweise infolge Undichtigkeit eines Kreises - der zweite Bremskreis noch wirksam bleibt.
Nun sind aber Zweikreis-Bremsanlagen in Anhängefahrzeugen vom Gesetzgeber nicht vorgeschrieben, so daß derzeitig, vor allem aus Kostengründen, die Einkreis-Bremsanlage von den Anhängerfahrzeugherstellern noch bevorzugt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine sichere Hilfsbremsanlage, welche gleichzeitig die Aufgabe einer Feststellbremsanlage erfüllt, zu schaffen, welche Anhängefahrzeuge mit Einkreis-Bremsanlage sowohl bei undichten Vorratsleitungen als auch bei Undichtigkeiten der Bremszylinderleitungen oder deren Anschlüsse automatisch beim Betätigen der Betriebsbremsanlage abbremst. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den
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Unteranspruchen zu entnehmen.
Anhand von Fig. 1 und Fig. 2 wird nachfolgend Aufbau und Funktion der erfindungsgemäßen Hilfsbremsanlage geschildert.
Fig. 1 zeigt das Schema einer gesamten Zweileitungs-Einkreisbremsanlage eines Anhängefahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Federspeicher-Hilfsbremsanlage,
Fig. 2 zeigt das Funktionsbild des erfindungsgemäßen Umschaltventils mit Anschlüssen.
Das in einer Anhängerbremsanlage erfindungsgemäß angeordnete mit Anschlüssen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 versehene Umschaltventil 7 besteht aus einem Relais-Ventil B und einea daran angeflanschten Schaltventil 9. Ein im oberen Gehäuseteil 10 des Relais-Ventils 8 geführten, aus einem oberen Kolben 11, aus einem unteren Kolben 12 und aus einer Kolbenstange 13 bestehenden Doppel-Steuerkolben, bildet mit den Kolbenflächen und mit den Gehäusewänden sowie mit der oberen und unteren Fläche eines das obere Ventilgehäuse 10 teilenden und von der Kolbenstange 13 durchdrungenen Steges 14 vier Druckkammern 15, 16, 17 und 18. Die Druckkammer 15 oberhalb des Kolbens 11 steht über den SteueranSchluß 5 und eine Leitung 19 mit der die Betriebsbremszylinder 20 mit Druckluft vex'sorgenden, von einem Relais-Ventil 21 kommenden Leitung 22 in Verbindung. Die vom oberen Kolben 11 und Steg 14 gebildete Kammer 16 ist über den zweiten Steueranschluß 3 und einer Leitung 23 direkt mit der Anhänger-Brems-
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leitung 24 verbunden, die Kammer 17, zwischen Steg 14 und der oberen Fläche des Kolbens 12, steht in direkter Verbindung mit der Kammer 25 des angeflanschten Schaltventils 9, dessen Anschluß 2 über eine Leitung 26 eine Verbindung zwischen Kammer 25 und der Anhängervorratsleitung 27 herstellt und schließlich verbindet der Anschluß die Kammer 18, welche unterhalb des Kolbens 12 liegt, über eine Leitung 28 mit den Federspeicherbremszylinaern 29. Eine in dieser Kammer 18 zwischen dem Boden des Gehäuseoberteiles 10 und1dem Kolben 12 angeordnete Feder 30 hält den Doppelkolben 11, 12 in einer nach oben gerichteten Spannung.
Der als Druckkammer 31 ausgebildete untere Gehäuseteil 32 des Relais-Ventils 8 steht über den Anschluß 4 und eine Leitung 33 mit einem über eine Leitung 34 und ein Zweikreis-Schutzventil 35 von der Anhänger-Vorratsleitung 27 mit Vorratsdruckluft beaufschlagten Vorratsbehälter 36 in Verbindung. Ein Einlaßventil, das ein an einer Führungshülse 37 befestigter Ventilkörper 38 mit einem am Gehäuse angeordneten Ventilsitz 39 bildet, stellt die Verbindung zwischen der Druckkammer 31 und Druckkammer 18, d. h. eine Verbindung zwischen Vorratsbehälter 36 und Federspeicherbremszylinder 29 her. Zur öffnung des Ventils 38/39 steht die Führungshülse 37, bei Abwärtsbewegung des Doppelkolbens 11/12, mit seiner oberen Fläche 40 mit der unteren Fläche 41 des Kolbens 12 in Wirkverbindung, wobei die beiden Flächen 40 und 41 gleichzeitig ein Auslaßventil 40/41 bilden, welches beim Öffnen die Kammer 18 bzw. die Federspeicherbremszylinder 29 über eine Bohrung 42 in d.er Hülse 37 und ein Entlüftungsventil
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in die Atmosphäre entlüftet. Eine Feder 44, deren Federkraft nach oben gerichtet ist, ist in der Kammer 31 zwischen dem unteren Gehäuseboden und dem Ventilkörper 38 angeordnet.
Sine Leitung 45 verbindet das Relais-Ventil 21 mit einem Vorratsbehälter 46, welcher über den zweiten Kreis des Zweikreis-Schutzventiles 35 von der Anhänger-Vorratsleitung 27 mit Druckluft gespeist wird.
Das Schaltventil 9, dessen untere unter dem handbetätigten Schaltkolben 47 angeordnete Kammer 25, wie bereits erwähnt, mit der Kammer 17 des Relais-Ventils 8 in Verbindung steht, ist mit seiner über dem Schaltkolben 47 angeordneten Kammer 48 über den Anschluß 1 und eine Leitung 49 mit dem Vorratsbehälter 36 verbunden.
Die Punktion der erfindungsgemäßen Hilfsbremsanlage ist wie folgt:
Bei normalem Fährbetrieb mit unbetätigter Bremsanlage ist die Anhänger-Bremsleitung 24 drucklos. Die dabei zur Lösung der Federspeicherbremszylinder 29 benötigte Druckluft wird von der Anhänger-Vorratsleitung 27 über die Leitung 26 und Anschluß 2 durch die Kammer 25 des Schaltventils 9 in die Kammer 17 des Relais-Ventils 8 geleitet, so daß sich der Doppelkolben 11/12 nach unten bewegt, das Einlaßventil 38/39 öffnet und die aus dem Vorratsbehälter 36 über Leitung 33 und Anschluß 4 in die Kammer 31 einströmende Druckluft über das offene Ventil 38/39, Kammer 18, Anschluß 6 und Leitung 28 in
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die Federspeicherbremszylinder weiterströmen kann.
Bei Betätigung der Betriebsbremsanlage baut sich ein dem Bremsdruck im Motorfahrzeug entsprechender Druck in der Anhänger-Bremsleitung 24 auf, so daß über das durch diesen Druck geöffnete Relais-Ventil 21, aus dem Vorratsbehälter über die Leitung 45 kommende Druckluft über die Leitung 22 in die Betriebsbremszylinder 20 strömen kann. Gleichzeitig strömt diese vom Behälter 46 kommende Druckluft über die Leitung 19 und den Anschluß 5 in die Kammer 15 des Relais-Ventils 8, welche sich oberhalb des Kolbens 11 befindet sowie Druckluft direkt von der Anhänger-Bremsleitung 24 kommend über die Leitung 23 und Anschluß 3 in die Kammer 16 unterhalb des Kolbens 11. Die unteren und oberen Flächen des Kolbens 11 sind so ausgelegt, daß der in den Kammern 15 und 16 sich aufbauende Druck bzw. die auf den Kolben 11 von oben und unten wirkenden Kräfte ausgeglichen sind und sich praktisch gegenseitig aufheben, was bedeutet, daß der Doppelkolben 11/12 seine bisherige, durch den Druck in Kammer 17 bedingte Stellung beibehält, d. h. die Federspeicherbremszylinder 29 bleiben bei einer Betriebsbremsung belüftet bzw. gelöst.
Beim Entkuppeln der Anhängervorratsleitung 27 oder infolge deren evtl. Bruch wird die zum Umschaltventil 7 führende Leitung 26 und somit die Kammern 25 und 17 drucklos. Infolgedessen wird der Doppelkolben 11/12 durch die Kraft der Feder 30 nach oben bewegt und die durch die Kraft der Feder 44 nach oben folgende Führungshülse 37 schließt mit ihrem Ventilkörper 38 den Ventilsitz 39 und über das sich gleichzeitig öffnende Auslaßventil 40/41 entlüften sich
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über die Bohrung 42 und das Entlüftungsventil 43 die Federspeicherbremszylinder 29 in die Atmosphäre, was eine automatische Feststell- bzw. Hiifsbremsung des Anhängers auslöst. Die durch die drucklosen Federspeicherbremszylinder 29 ausgelöste Bremswirkung kann aufgehoben werden, indem durch manuelle Betätigung des Schaltventils 9, dessen Schaltkolben 47 nach unten bewegt wird und somit Druckluft aus dem während des Fahrbetriebs gefüllten Vorratsbehälter 36, über die Leitung 49 und den Anschluß 1, in die Kammer 48 des Schaltventils 9 strömt und über den von Kolben 47 freigegebenen Weg in die Kammer 17 des Relais-Ventils 3 oberhalb des Kolbens 12 gelangt, was eine Bewegung des Doppelkolbens 11/12 nach unten auslöst, dabei das Auslaßventil 40/41 schließt und das Einlaßventil 38/39 öffnet, so daß Druckluft aus dem Behälter 36 - wie bereits bei normalem Fahrbetrieb beschrieben - in die Federspeicherbremszylinder 29 strömt.
Zu erwähnen ist noch, daß auch bei abgekuppelter oder beschädigter Vorratsleitung 27 der Druck in den Behältern 36 imd 46 erhalten bleibt, da das Zweikreis-Schutzventil 35 mit Rückschlagventilen versehen ist.
Bei einer undichten Bremszylinderlextung im Anhänger, was den totalen Ausfall der Betriebsbremsanlage des Anhängers zur Folge hat, ist die Punktion des erfindungsgemäß in der Anhänger-Bremsanlage angeordneten Umschaltventils 7 wie folgt:
Bei einer Betätigung der Betriebsbr-:msanlage strömt die
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von der Anhänger-Bremsleitung 24 kommende Druckluft über di<.· Leckstelle in der Leitung 22 ins Freie, so daii die Betriebsbremszylinder 20 nicht mit Druckluft beaufschlagt -werden können. Gleichzeitig entfällt auch über die Leitung 19 die Druckbeaufschlagung der Kammer 15 oberhalb des Kolbens 11 im Relais-Ventil 8, wogegen die Druckluft über die Leitung 25 in die Kammer 16 unterhalb des Kolbens 11 weiterströmt. Der so entstehende in Kammer 16 nach oben gerichtete Druck addiert sich mit der nach oben gerichteten Kraft der Feder 30 und bewegt den Doppelkolben 11/12 gegen den in der Kammer 1 J entgegengesetzt wirkenden Druck nach oben, so daß die dadurch bewirkte Entlüftung der Federspeicherbremszylinder 29 über das Auslaßventil 40/41 eine Notbremsung des Anhängers auslöst.
Eine Lösung der Bremsen geschieht mit den bereits beschriebenen Mitteln.
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BAD OR(QINAL

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1JZweileitungs-Bremsanlage für Anhängefahrzeuge, insbesondere einkreisige Bremsanlage, mit im J3etriebsbreiaskr<_ii.; in der Leitung vom Vorratsbehälter zu den Betriebsbrt-Giszylindern angeordneten Relais-Ventil, dessen Steueranschluß über die Bremsleitung und einen Kupplungskopf mit der Betriebsbremsanlage des Motorfahrzeugs verbunden ist und mit einem im Hilfsbremskreis angeordneten manuell schaltbaren, je nach Schaltstellung eine Verbindung der Vorratsleitung oder eines Vorratsbehälters mit den Pederspeicherbremszylindern herstellenden Schaltventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Hiifsbremskreis in die Leitung vom Vorratsbehälter (3fc) zu den Federspeicherbremszylindern (29) geschaltetes z;veites Relais-Ventil (3) mit einem Doppel-Steuerkolben (11/ 12) ausgerüstet ist und die oberhalb des oberen Kolbens (11) befindliche Steuerkaninier (15) über ihren Anschluß (5) und eine Leitung (19) mit der zu den Betriebs br eniszyl indem (20) führenden Leitung (22) vex*bunden ist, daß eine unterhalb des oberen Kolbens (11) angeordnete, durch einen den Kolbenzylinder teilenden Steg (14) begrenzte, in entgegengesetzter Richtung auf den Steuerkolben (11/12) v/irkende zweite Steuerkammer (16) über ihren Anschluß (3) und eine Leitung (23) direkt mit der Anhänger-Bremsleitung (24) in Verbindung steht und das direkt an das Relais-Ventil (8) angeflanschte Schaltventil (9) mit seinem für die Federspeicherbremszylinder (29) bestimmten Auslaß in direkter Verbindung mit einer dritten Steuerkammer (17), welche zwischen der oberen Fläche des unteren Kolbens (12) und dem Gehäusesteg (14) liegt, steht.
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  2. 2. Zweileitungs-Bremsaniage für Anhängefahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einen Doppel-Steuerkolben bildenden Kolben (11 und 12) mittels einer Kolbenstange (13) zu einer starren Einheit (11, '2 und 13) verbunden sind.
  3. 3. Zweileitungs-Bremsaniage für Anhängefahrzeuge nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kolbengehäuse teilende Steg (14) von der Kolbenstange (13) druckdicht durchdrungen wird.
  4. 4. Zweileitungs-Bremsaniage für Anhängefahrzeuge nach Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dai3 die vom Druck in der Kammer (15) beaufschlagte obere Fläche des oberen Kolbens (11) gleich groß ist, wie die vom Druck in der Kammer (17) beaufschlagte unter Fläche des oberen Kolbens (11).
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