DE2152996C3 - Druckluft-Zweikreis-ZweUeitungsbremsanlage für Anhängefahrzeuge - Google Patents

Druckluft-Zweikreis-ZweUeitungsbremsanlage für Anhängefahrzeuge

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DE2152996C3 DE19712152996 DE2152996A DE2152996C3 DE 2152996 C3 DE2152996 C3 DE 2152996C3 DE 19712152996 DE19712152996 DE 19712152996 DE 2152996 A DE2152996 A DE 2152996A DE 2152996 C3 DE2152996 C3 DE 2152996C3
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Klaus 3001 Berenbostel Hoder
Aribert Dipl.-Ing. 3011 Ahlem Roemer
Helmut 3257 Springe Ulrich
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluft-Zweikreis-Zweileitungsbremsanlage für Anhängefahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die US-PS 30 48 451 ist eine derartige Druckluft-Zweikreis-Zweileitungsbremsanlage für Anhängefahrzeuge bekanntgeworden, in welcher ein beiden Bremskreisen zugeordnetes Zweikreis-Zweileitungs-Anhängerbremsventil die Funktion eines Bremskreises sichert, wenn der andere Bremskreis ausfällt und welches sicherstellt, daß beim Abreißen oder Abkuppeln des Anhängers und der damit verbundenen Entlüftung der Vorratsleitung der Anhänger noch gebremst wird.
Dieses Bremsventil enthält eine aus einem Relaisventil Und aus einem Nötbfemsteil bestehende Kombination, welche über Gestänge Zwei Kolben betätigt, die die Funktion je eines den beiden Bremskreisen zugeordneten Ventiles auslösen.
Die nebeneinanderliegende Anordnung der beiden Ventileinrichtungen sowie deren Betätigung über Gestänge ist aufwendig und störanfällig.
In einer durch die DE-OS 21 48 572 bekanntgewordenen Zweikreis-Zweileitungsbremsanlage für Anhängefahrzeuge ist ein Anhänger-Bremsventil angeordnet, bei welchem die Kombination Relaisventil/Notbremsteil mit einem weiteren Relaisventil in koaxialer Bauweise zueinanderliegen. Durch diese Bauweise wurden die Mängel der erwähnten US-PS 30 48 451 behoben. Da
ίο jedoch das Anhänger-Bremsventil derart geschaltet ist, daß der Luftvorratsbehälter des ersten Bremskreises über dieses Bremsventil aufgefüllt wird, ist auch hier eine gewisse Aufwendigkeit der Bauweise des Ventiles nicht zu verkennen, wobei das Problem einer völligen Luftabdichtung hinzukommt Außerdem kann der Anhänger bei einer automatischen Bremsung infolge Abriß der Vorratsleitung nur über den ersten Bremskreis gebremst werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anhänger-Bremsanlage zu schaffen, bei welcher die Luftbehälter beider Bremskreise nicht über das Bremsventil, sondern direkt über die Vorratsleitung aufgefüllt werden und weiche derart ausgelegt ist, daß eine Notbremsung des Anhängers aus beiden Bremskreisen des Zugfahrzeugs möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen 2 und 3 zu entnehmen, wobei die Ausbildung des Anhänger-Bremsventils in Anspruch 2 lediglich eine Verdoppelung der bei den üblichen, z. B. aus der DE-AS 10 52 838 bekannten Anhänger-Bremsventilen verwendeten Bauteile darstellt und die Merkmale in Anspruch 3 durch die DE-OS 19 61 089 bekannt sind.
Durch die direkte Verbindung der beiden Vorratsbehälter unter Zwischenschaltung eines Zweikreisschutzventils und eines Rückschlagventils mit der Anhänger-Vorratsleitung und durch die Schaffung eines weiteren Vorratsanschlusses am Anhängerbremsventil, über welchen bei einem eventuellen ΒπκΊ der Vorratsleitung die Hilfsbremskolben des Bremsventils über eine von der Vorratsleitung zwischen dem Rückschlagventil und dem Zweikreisschutzventil abzweigenden Leitung mit Druckluft aus den Behältern beaufschlagt werden, wird die Bremsanlage durch den einfacheren Aufbau des Bremsventils weniger aufwendig und im Hinblick auf Dichtheit und Ausnutzung der Zweikreisigkeit bei einem evenuellen Bruch der Vorratsleitung betriebssicherer.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es bei Ausfall des ersten oder des zweiten Bremskreises nicht zu einer ungewollten automatischen Bremsung des Anhängefahrzeuges kommt. Das Anhängefahrzeug ist durch den jeweils intakt gebliebenen Bremskreis abgestuft bremsbar.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Funktionsschema einer Druckluft-Zweikreis-Zweileitungsbremsanlage für Anhängefahrzeuge,
Fig. 2 ein zweikreisiges Anhänger-Bremsventil im Schnitt und
Fig,3 das Anhänger-Bremsventil der Fig.2 in der Schnittebene I-I.
Die In F i g. 1 dargestellte Bremsanlage eines Anhängefahrzeugs steht mit der nicht dargestellten Bremsanlage eines Zugfahrzeugs mit einer Vorratsleitung 2 über eine Kupplung 1 und mit einer Bremsleitung 20 über eine Kupplung 21 in Verbindung. Die
Vorratsleitung 2 führt über ein Rückschlagventil 3 und ein Zweikreisschutzventil 17, in welches ein einem Kreis zugeordnetes Rückschlagventil 18 eingebaut ist, zu Druckluftvorratsbehältern 15 und 16, welche ihrerseits mit zwei voneinander unabhängigen Vorratsanschlüssen 11 und 12 eines zweikreisigen Anhängerbremsventils 10 über Leitungen 13 und 14 verbunden sind. Von einer Anschlußstelle 4 der Vorratsleitung 2, deren Lage sich zwischen der Kupplung 1 und dem Rückschlagventil 3 befindet, führt eine Hilfsbremsleitung 6 zu einem automatischen Bremsanschluß 8 des Bremsventils 10, und eine weitere Verbindung zwischen der Vorratsleitung 2 und dem Bremsventil 10 besteht über eine zwischen dem Rückschlagventil 3 und dem Zweikreisschutzventil 17 gelegene Anschlußstelle 5 und einem ii Vorratsanschluß 9 mittels einer Druckleitung 7. Ein Steueranschluß 19 des Bremsventils 10 ist mit der Bremsleitung 20 verbunden.
Das zweikreisige Anhängerbremsventil 10 weist weiterhin zwei voneinander unabhängige Bremszy- >o Iinderanschlüsse 22 und 23 auf. Über den Bremszylinderanschluß 22 und eine Leitung 24 sind die Bremszylinder 25 der Vorderachse von dem Luf!vorratsbehälter 15 des zweiten Bremskreises beaufschlagbar, während über den Bremszylinderanschluß 23 und Leitungen 26 und 27 die Bremszylinder 25 und 28 der Vorder- und Hinterachse von dem Luftvorratsbehälter 16 des ersten Bremskreises beaufschlagt werden.
Das zweikreisige Zweileitungs-Anhängerbremsventil 10 nach den F i g. 2 und 3 befindet sich in der gezeigten jo Darstellung in der normalen Betriebsstellung und weist mit einem Gehäuseoberteil 30 verbundene Gehäuseunterteile 31 und 32 auf. Der dadurch eingeschlossene Raum wird durch eine Trennwand 33 in zwei Ventilkammern 34 und 35 geteilt, die von Entlüftungsglocken 36 und 37 abgeschlossen sind.
In jeder der Ventilkammern 34 und 35 ist ein Hilfsbremskolben 40 bzw. 41 an einem oberen Gehäuseabsatz 42 bzw. 43 unter der Wirkung einer Druckfeder 44 bzw. 45 anliegend angeordnet und bildet <m mit dem G.häuseoberteil 30 eine Vorratsdruckkammer 46 bzw. 47.
Die Vorratsdruckkammer 46 ist durch pine Verbindungsbohrung 48 mit der Vorratsdruckkammer 47 verbunden und über den Vorratsanschluß 9 druckbeauf- 4 > schlagt.
Jeder Ger Hilfsbremskolben 40 jnd 41 weist einen unteren zylindrischen Ansatz 51 bzw. 52 auf. der in einer Führungsbohrung 53 bzw. 54 einer in der Ventilkammer 34 bzw. 35 mittels eines Gehäusesprengringes 55 bzw. 56 an einem mittlereii Gehäuseabsatz 57 bzw. 58 angeordneten Zwischenwand 59 bzw. 60 geführt wird und mit »einer Stirnfläche 61 bzw. 62 gegen einen Bremskolben 63 bzw. 64 liegt.
Von den Hilfsbremskolben 40 und 41 und den Zwischenwänden 59 und 60 gebildete Hilfsbremskammern 66 und 67 sind über den automatischen Bremsanschluß 8 gemeinsam beaufschlagbar.
Die mit den Hilfsbremskolben 40 und 41 verschiebbar auf Zentrierstiften 68 und 69 angeordneten Bremskol- w ben 63 und 64 bilden mit den Zwischenwänden 59 und 60 durch, eine Durchgangsbohrung 72 verbundene Bremsdruckkammern 70 und 71, die gemeinsam über den Steueransclilüß 19 von der Bremsleitung 20 beaufschlagbar sind,
Die jeweils mit einem Öffnüngsansatz 73 bzw. 74 versehenen Bremskolben 63 und 64 und topfartige Einbuchtungen 75 und H der Gehäuseunterteile 31 und 32 bilden Druckräume 77 und 78, die die Bremszylinderanschlüsse 22 und 23 aufweisen. In jeder topfartigen Einbuchtung 75 bzw. 76 wird ein Ventileinsatz 80 bzw. 81 von einer Rückstellfeder 82 bzw. 83, die sich an einem Federteller 84 bzw. 85 eines mit einer Entlüftungsbohrung 86 bzw. 87 versehenen Ventilglieds 88 bzw. 89 abstützt, an einem Sprengring 90 bzw. 91 gehalten. Jedes der Ventilglieder 88 und 89 bildet mit einer oberen öffnung 92 bzw. 93 der topfartigen Einbuchtung 75 bzw. 76 ein Einzelventil 75, 88 bzw. 76, 89, an dem über den Vorratsanschluß 11 bzw. 12 der Vorratsdruck eines der beiden Luftvorratsbehälter 15 und 16 ansteht
In einem Mittelflansch 94 befinden sich ein Löseventilanschluß 95, der mit der Verbindungsbohrung 48 verbunden ist, und der automatische Bremsanschluß 8, der über Durchlaßbohrungen 96 mit den Hilfsbremskammern 66 und 67 in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist wie folgt:
Bei normalem Fahrbetrieb wird das Zweikreisschut/-ventil 17 von der Zugfahrzeugbn" isanlage über die Vorratsleitung 2 mit Druckluft vercorrt, die von dem Zweikreisschutzventil 17 an die beiden Luftvorraubehalter 15 und 16 der beiden Bremskreise weitergegeben wird. Von den Luftvorratsbehältern 15 und 16 gelangt Druck'uft über die Leitungen 13 und 14, die voneinander unabhängigen Vorratsanschlüsse 11 und 12 des zweikreisigen Zweileitungs-Anhängerbremsventils 10 zu den geschlossenen Einzelventilen 75,88 und 76,89.
Die Hilfsbremskammern 66 und 67 werden von der Vorratsleitung 2 über die Hilfsbremsleitung 6 und den automatischen Bremsanschluß 8 mit dem Vorratsdruck beaufschlagt. Der Vorratsdruck beaufschlagt über die Druckleitung 7 und den Vorratsanschluß 9 die beiden Vorratsdruckkammern 46 und 47. Die Hilfsbremskolben 40 und 41 werden von dem Vorratsdruck in den Hilfsbremskammern 66 und 67 und den Druckfedern 44 und 45 gegen den Druck in den Vorratsdruckkammern 46 und 47 an die oberen Gehäuseabsäfe 42 'ind 43 gedrückt.
Die Öffnungsansätze 73 und 74 der Bremskolben 63 ui d 64 sind von den Entlüftungsbohrungen 86 und 87 der Ventilglieder 88 und 89 abgehoben.
Über die Bremsleitung 20 steuert der Fahrer des Zugfahrzeugs einen gewünschten Bremsdruck ein, der über den Steueranschluß 19 des zweik.'eisigen Zweileitungs-Anhängerbremsventils 10 die Bremsdruckkammern 70 und 71 als Steuerdruck beaufschlagt.
Die Bremskolben 63 und 64 bewegen sich nach unten, die Öffnungsansätze 73 und 74 setzen sich auf die Ventilglieder 88 und 89. verschließen die Entlüftungsbohrungen 86 und 87 und öffnen dann die Einzelventile 75, 83 und 76, 89. so daß Druckluft aus dem Luft"orratsbehälter 15 des zweiten Bremskreises über das Einzelventil 75, 88, den Druckraum 77 und den Bremszylinderanschluß 22 die Bremszy'inder 23 der Vorderachse beaufschlagt und daß Druckluft aus dem Luftvorratsbehälter 16 des ersten Bremskreises über das Einzelventil 76, 89. den Druckraum 78 und der· BremszylinderarSchluß 23 die Bremszylinder 25 und 28 der Vorder- und Hinterachse beaufschlagt.
Gleichzeitig baut sich in den Druckräumen 77 und 78 ein Druck auf, der dem Steuerdruck in den Bremsdruck* kammern 70 und 71 entgegenwirkt und bei Druckausgleich die Bremskolben 63 und 64 zurückbewegt, bis die Ventilglieder 88 und 89 mii den aufgesetzten Öffnungsansätzen 73 und 74 unter der Wirkung der Rückstellfedern 82 und 83 die Einzelventile 75, 88 und 76, 89
schließen. Eine Bremsabschlußstellung ist erreicht, die durch Einsteuerung eines höheren Bremsdruckes überwunden werden kann, bis der Druckausgleich zwischen den Druckräumen 77 Und 78 und den Bremsdfuckkamfnern 70 und 71 wieder hergestellt ist. Ein abgestuftes Bremsen ist dadurch möglich.
Beendet der Fahrer des Zugwagens die Bremsung durch Entlasten des Bremspedals, so werden die Bremsdruckkammern 70 und 71 auf bekannte Weise über den Steueranschluß 19 entlüftet. Die Bremskolben 63 und 64 werden von dem in den Druckräumen 77 und 78 herrschenden cingesteuerten Druck in die Ausgangsstellung bewegt. Dabei heben die Öffnungsansätze 73 und 74 von den Ventilgliedern 88 und 89 ab und geben die Entlüftungsbohrungen 86 und 87 frei. Die Bremszylinder 25 und 28 und die Druckräume 77 und 78 werden entlüftet.
Bei einem Kupplungsbruch oder einem Defekt in der
τ GiTSiSiCiiüng λ. VGr ucfiT ivdCKSGiiiHgv'cfiui ο ΐαΐΐί ucf
Druck in der Vorratsleitung 2 bis zum Rückschlagventil 3 und in der Hilfsbremsleitung 6 durch die Entlüftung schnell ab. Die Hilfsbremskammern 66 und 67 des zweikreisigen Zweileitungs^Anhängerbremsventils werden über den automatischen Bremsanschluß 8 entlüftet, so daß die nun vom Lüftvorrätsbehälter 15 des zweiten Bremskreises über das eingebaute Rückschlagventil 18 des Zweikreisschulzventils J7, die Druckleitung 7 und den Vorratsanschluß 9 beaufschlagten Hilfsbremskolben 40 und 41 gegen die Kraft der Druckfedern 44 und 45 nach unten verschoben werden. Dabei bewegen die Hilfsbremskolben 40 und 41 die anliegenden Bremskolben 63 und 64 nach unten, die auf beschriebene Weise die Einzelventile 75, 88 und 76, 89 öffnen, so daß der Anhänger durch Beaufschlagen der
lü Bremszylinder 25 und 28 gebremst wird.
Der normal abgekuppelte Anhänger wird auf die gleiche Weise festgebremst.
Der abgekuppelte Anhänger wird durch Betätigen eines bekannten, hier nicht gezeigten, am Lösevcntilan-
Schluß 95 des Mittelflansches 94 angebrachten AnhängeflöseVentils und dem damit erreichten Verbinden des Löseventilanschlusses 95 mit dem automatischen Bremsanschluß 8 durch das zwangsläufige Beaufschla
5UIi uui ι iiriauiciiianaiilllici π W UUU U/ f ullgld'Uiir, Ua die Hilfsbremskolben 40 und 41 nach oben gegen die oberen Gehäuseabsätze 42 und 43 gedrückt, die Bremskolben 63 und 64 von dem in den Druckräumen 77 und 78 herrschenden Druck in die Ausgangsstellung bewegt und die Bremszylinder 25 und 28 entlüftet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    21 52 396
    ). Druckluft-Zweikreis-Zweileitungsbremsanlage für Anhängefahrzeuge mit einem in der Anlage angeordneten zweikreisigen Zweileitungs-Anhängerbremsventil, dessen automatischer Bremsanschluß mit der Anhänger-Vorratsleitung verbunden ist, dessen Vorratsanschlüsse mit den Vorratsbehältern im Anhänger und dessen Bremszylinderanschlüsse mit den Bremszylindern des Anhängers in Verbindung stehen und dessen Steueranschluß an die zum Motorfahrzeug führende Anhänger-Bremsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (15 und 16) mit je einem zweiten Anschluß unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils (3) und eines Zweikreisschutzventils (17) in direkter Verbindung mit der Anhänger-Vorratsleitung (2) stehen und daß das Anhängerbremsventil (10) mit einem weiteren Vorratsanschluß (9) versehen ist, der zwischen dem Rückschlag .entil (3) und dem Zweikreisschutzventil (17) an die Anhänger Vorratsleitung (2) angeschlossen ist.
  2. 2. Druckluft-Zweikreis-Zweileitungsbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhängerbremsventil (10) zwei über den weiteren Vorratsanschluß (9) beaufscb'agte, in zwei Ventilkammern (34 und 35) gegen je einen Bremskolben (63 bzw. 64) verschiebbare Hilfsbremskolben (40 und 41) aufweist, deren untere Wirkflächen über den automatischen Bremsanschluß (8) gemeinsam beaufschlagbar si^d und daß in jeder Ventilkammer (34; 35) eine von einer zwischen Hilfsbremskolben (40; 41) und Bremskolben (63; 64) angeordneten Zwischenwand (59; 60) und dem Bremskolben (63; 64) gebildete, von der Bremslei.jng (20) gemeinsam beaufschlagbare Bremsdruckkammer (70; 71) angeordnet ist.
  3. 3. Druckluft-Zweikreis-Zweileitungsbremsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelventil (75, 88 und 76, 89) aus einer oberen Öffnung (92; 93) einer topfartigen Einbuchtung (75; 76) des Gehäuseunterteiles (31; 32) und einem federbelasteten, mit einer Entlüftungsbohrung (86; 87) versehenen Ventilglied (88; 89) besteht.
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