DE2720632A1

DE2720632A1 - Federspeicherbremssystem fuer anhaenger

Info

Publication number: DE2720632A1
Application number: DE19772720632
Authority: DE
Inventors: Wilbur Mills Page; Brian Roger Shilton
Original assignee: Clayton Dewandre Co Ltd
Current assignee: Wabco Automotive UK Ltd
Priority date: 1976-05-14
Filing date: 1977-05-07
Publication date: 1977-12-01
Also published as: DE2720632C2; FR2392854B1; FR2392854A1; GB1572439A

Description

Dipl.-Ing. A.Spalthoff ^{D43 1}^* ¹· ^den */&■- ^ί977 Patentanwalt 0 Pelmanstraße*'

Postschließfach 1533 Telefon (0201) 772008

Akten-Nr. 22 770 in der Antwort bitte angeben

CLATTON DEVANDRE CO. LTD. Titanic Works, Linooln / England

Federspeicherbremssystem für Anhänger

Dia Erfindung betrifft ein Federspeicherbremssystem für Anhänger. Ba aoll ein derartigea Federspeicherbremssystem geaohaffen werden, das heißt, ein Systen «it durch Federdruck angelegten und durch Fluiddruck gelösten Bremsbetätigungsglieder bzw. -zylindern, wobei dieaea System ein Ersatz für die herkömmliche mechanisch angelegte Handbremse oder feststellbare Handbremse eines Anhängers ist und welches auch den Forderungen im Hinblick auf ein automatisches Anlegen der Anhängerbremsen bei einem Losreißen des Anhängers von dem ziehenden Fahrzeug oder beim Brechen der Druckluf^versorgungsleitung zu dem Anhängerbremssystem genügt, und welches darüber hinaus ein Manövrieren des Hängers ermöglicht, wenn dieser abgehängt ist.

Gemäß der Erfindung weist ein Federspeioherbremssystem für den Anhänger eines Zugwagen/Anhängergespanne einen am Anhän-

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ger angebrachten Behälter, der über eine Verarogungaleitung von dom ziehenden Fahrzeug bzwο dem Zugwagen aus beaufschlagt bzw. belastet werden kann, ein Anhängerventil, daa auf den Druok in der Versorgungsleitung anaprioht und wirksam ist, solange ein vorbestimmter Druck in der Leitung aufrechterhalten wird, um den Behälter mit den Fahrzeug-Federspeieher-Bremsbetätigungsgliedern bzw. -zylindern zu verbinden, um die Bremszylinder in einem nicht betriebsbereiten Zustand zu halten und um bei einem Druckabfall in der Versorgungsleitung die Federspeioher-Bremsenkammern mit einem Auslafi zu verbinden, um ein Anlegen der Bremaen zu bewirken, ein handbetätigtes Steuerventil zum "Abstellen bzw. Parken", das betriebsbereit ist und wirksam wird, um

den Druck in der Versorgungsleitung in dem Anhängerventil zu überschreiten, um des Ventil zu betätigen, um dadurch die Bremsen anzulegen, ein Steuerventil zum "Manövrieren", das betriebsbereit ist und wirksam wird, um das Anhängerventil mit dem Behälter zu verbinden, nachdem der Anhänger von der Zugmaschine abgehängt worden ist, um ein Lösen der Bremsen zu bewirken, und eine Blockiereinrichtung auf, um ein Betätigen des Steuerventils zum "Manövrieren" zu verhindern, wenn daa Steuerventil zum "Abstellen oder Parken" aieh in der betriebsbereiten Stellung befindet, um ein Anlegen der Bremsen zu bewirken·

Bin besonderer Vorteil des orfindungagemäBon Systems besteht darin, dafl keine Änderung und Abwandlung dea Bremssystems an dem Motorwagen bzw«, der Zugmaschine erforderlich wird, sondern nur eine Druckluftzufuhr von dom Fahrzeug aua verges·· hen werden muft, wenn sie .nicht bereite vorgesehen iatf die Erfindung kann Jedoch insbesondere bei Anhängern angewendet werden, die in Verbindung mit Motorwagen bzw. Zugmaschinen mit den herkömmliehen Zweileitungs-Bremssystemen benutzt werden, nämlich einer Not- bzw» Behelfe- oder Anhängerversorgungsleitung, welche (Drm«k-)Luft von dom Motorwagon zu einem

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Behälter «η dem Anhänger über ein Rückschlagventil zuführt, unmittelbar vor dem Behälter, und eine Betrieb··· oder Haupt·· leitung, welche, wenn die Betriebe» oder Uauptbremaen an dem Motorwagen betätigt werden, gleichzeitig ein Steuersignal einem Relais« bzw. Servoventil an dem Anhänger zuführt, und durch welche der Behälterdruck zu der Anhängerbetriebs·» bzw· Hauptbremse geleitet wird, um diese zu betätigen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig.l eine schematische Darstellung des Systems! Fig.2 eine Schnittansicht des Anhängerventils{

Fig.3 eine Schnittansicht des Steuerventils zum "Abstellen oder Parken"! und

Figo4 eine Schnittansicht des Steuerventils zum "Manövrie-

Bezüglieh der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen bezug genommen.

In Fig.l, in welcher die Erfindung bei einem Druckluftbrems·* system eines Einachsanhängers angewendet wixL, ist das System eine herkömmliehe Ausführung mit zwei Leitungen, d.h. es weist eine Not- bzw. Behelfs- oder Versorgungsleitung 1 auf, welche immer unter Druck gesetzt ist und (Druck-)Luft von dem Motorwagen bzw. der Zugmaschine über ein Rückschlagventil 3 zu einem am Anhänger angebrachten Behälter 2 leitet, und weist eine Betriebs- oder Hauptleitung k auf, welche eine Steuer- oder Auslöseleitung ist, und welche, wenn die Motor-

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wagcn-Betriebsbrensen betätigt warden, dan Druck gleichzeitig xu einen Relais- bzw. Servoventil 5 leitet, welche· Druckluft von den Behälter 2 aua und über eine Leitung 6 an die Be» tricbsplattcnventilkannern 7 der Bremsbetätigungaglieder bzw. -zylinder anlegt.

Bei der Erfindung ist eine Verbindungsleitung 8 vor deai Behälter 2 von der Not- bzw. Behelfeleitung 1 aus vorgesehen und von dieser abgezweigt! eine Abzweigung 9 führt über ein Doppelrückschlagventil 10 zu einen Anhängerventil 11 und die andere Abzweigung führt über ein weiteres Doppelrückschlagventil 13 zu einer Druckluftsperrkammer in einen Steuerventil Ik zum "Manövrieren". Es ist auch ein von Hand betätigbarea Steuerventil 15 zun "Abstellen oder Parken" nit zwei Stellungen vorgesehen | die drei erwähnten Ventile weisen jeweils einen Einlaß auf, der über Leitungen 16, 17 bzw. 18 mit den Behälter verbunden ist. Das Anhängerventil 11 weist einen AusIaB auf, der über eine Leitung 19 mit den Druckluftkamnern 20 der Federspeieher-Brenszylinder verbunden ist, und weist einen Steuereinlaß auf, der durch eine Leitung 21 nit einen Auslaß des Steuerventils 15 zun "Abstellen oder Parken" verbunden istf dieser Auslaß ist über eine Leitung 22 mit den Doppelrückschlagventil 13 und über eine weitere Leitung 22a nit einen Steuereingang des Steuerventils Ik zun "Manövrieren" verbundene

Die vorstehend angeführten Ventile werden nunnehr in einzelnen beschrieben.

In Fig.3 iat das Anhängerventil 11 grundsätzlich ein Relaisoder Servoventil, das einen oberen Relais- oder Servokolben 23 aufweist, der auf den Druck in der Not- bzw. Behelfsleitung anspricht, der wiederum über die Verzweigungeleitungen 9, das Doppelrückschlagventil 10 und eine Leitung 24 zugeführt wird und welcher eine Belastung über eine gehaltene bzw. ge-

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fangene Feder 25 an einen unteren Reaktions« bsw· Gegendruck« kolben 26 überträgt, welcher einen Schaft 27 hat, welcher, wenn der Kolben heruntergedrückt wird, euerat an einem unter Federapannung atehenden Mitnahme« oder Stößelventil 28 an« liegt, mm einen Aualaß 29 su veraohließen und um dann daa Mit« nähme·· oder Stößelventil ven deaaen Sits 30 zu verschieben bsw· abzuheben, um eine Vorbindung zwischen dem Binlaß 31 und dem Auslaß 3« herzustellen·

Wenn aich ein Luftdruck in der Leitung 19 und den Federka ■em 20 bildet, nimmt die Belastung bsw· Wirkung an dem unte« ren Reaktionakolben allmählich su, um die abgestuft· bsw· graduiert· F«d«rb«laatung auasugM.cb.en und führt dazu, daß durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens das Ventilelement eine überdeckende Stellung bei einem vorbestimmten Abgabedruck ein» nimmt· Dieser Druck hält die Federn in den Federspeicherbremse einrichtungen in der susammengedrückten Lage, um auf diese Weise die Abstell·* oder Parkbremsen gans su lösen·

Dw Steuer eingang 33 das Anhängerventile führt su einer ring·· förmigen Kammer oder einem Zylinder, in welchem ein Steuer« ring, der starr mit dem unteren Reaktionskolben verbunden ist, betriebsfähig untergebracht ist. Wenn Druck auf diesen Ring (beispielsweise während des Abstell«· oder Parkvorgange, wenn der Anhänger mit dem Zugwagen verbunden ist) auageübt wird, iat die Fläche groß genug, um eine Wirkung und Belastung her«· vorsurufen, welche die graduierte bsw· abgestuft· Federwirkung übertrifft, um das Mitnahme« bsw. Stößelventil 28 und das Aus« laßventil su schließen, um dadurch die Bntlüftungsleitung su öffnen, über welche dann die Federnkammern sur Umgebung hin entlüftet werden, so daß mit Hilfe der Federn die Bremsen an« gelegt werden.

Has Steuerventil 15 zum "Abstellen oder Parken" ist ein mittels eines Hebels von Hand betätigbares Zweiwegventil und weist,

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wie in Fig.3 dargestellt, einen hohlen, durch den Hebel verstellbaren, das Ventil betätigenden Plungerkolben 35 auf, wel« eher in der "Abstell- oder Parkstellung" des Hebele 36, die durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, ein federbelastetes Teller- oder Scheibenventil 37 in einem bestimmten Abstand von dessen Sitz 38 hält, um den Einlaß 39 "it dem Auslaß 40 zu verbinden, und welcher in der "Aus"-Stellung des Hebels, die dargestellt ist, das Teller- oder Scheibenventil schließt, so daß es an dem Sitz anliegt, und den Einlaß verschließt, wodurch der Auslaß über die bohrung in dem Plunger·* kolben und einen quer verlaufenden Durchlaß 4l mit einer Auslaßöffnung verbunden ist.

Das in Fig.4 dargestellte Steuerventil 14 zum "Manövrieren" weist einen von Hand betätigbaren Druckknopf 42 auf, durch welchen, wenn er betätigt wird, ein Kolben 43 zusammen mit einem Schaft 44 gedrückt wird, um ein federbelastetes Telleroder Scheibenventil 45von dessen Sitz 46 abzuheben, um den Einlaß 47 mit einem Auslaß 48 zu verbinden, mit welchem eine Leitung 49 verbunden ist, die über das Doppelrückschlagventil 10 mit einer Kammer 50 in dem Anhängerventil über dem Relais- bzw. Servokolben 23 in Verbindung steht· Das Steuerventil zum "Manövrieren" wird verwendet, um die Federbremsen nach dem Abhängen des Anhängers von dem Motorwagen bzw· der Zugmaschine zu lösen, und um zu verhindern, daß mit einem Finger auf den Steuerknopf gedrückt werden muß, wenn der Anhänger manövriert wird, weist das Ventil eine automatische Haiteeinrichtung auf. Hierzu ist ein Durchlaß 51 in dem Ventilkörper vorgesehen, der den Auslaß 48 mit einer Kammer 52 über dem Kolben 43 verbindet| hierbei ist die Anordnung so ausgebildet, daß, sobald der Behälter-Druck an den Auslaß 48 durch Drücken des Knopfes angelegt wird, dieser Druck an eine obere Fläche der Kolben/Schaftanordnung angelegt wird, um die« se in der gedrückten Stellung zu halten. Die Steueröffnung 53 des Steuerventils führt in eine Art Druckluft-Schleusenkammer

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unter dan Kolben 46, ao daß, wenn das Steuerventil für ein "Abstellen oder Parken"auf "Park"-Stellung eingeatellt iat und der Behälterdruck in der Druckluft-Schleusenkammer aus« gebildet iat, die Kolben-Schaftanordnung angehoben und in der "Ausschalt"- oder unwirksamen Stellung gehalten wird· In** folgedeaaen muß der Hebel an den Steuerventil für "Abstellen oder Parken" in die "Auschalt"-Stellung gebracht werden, bevor die Breaiaen durch Orüoken dea Steuerknopfea an deai Ventil für daa Manövrieren gelöst werden können.

Das Sy s tesi arbeitet folgendermaßen ι

Bei norialM Aba teilen oder Parken, wobei der Anhänger aiit dem Motorwagen oder der Zugsiaachine verbunden bleibt, legt der Fahrer die Br«säen an deai Motorwagen an, ateigt dann aus und bringt den Hebel an dem Steuerventil für daa "Parken oder Ab« atellen" in die "Park"~Steilung. Die Druckluft in den Behälter wird dann über die Leitung 21 zu der Unteraeite dea Reak« tionakolbena 26 in dem Anhängerventil geleitet, bei welchem die Einwirkungsfläche größer iat ala die Fläche dea Relais« oder Servokolbena, ao daß die Kolbenanordnung 2.j, 26 angehoben wird und die Druckluftkammern der Federapeicher-Br«»zylinder belüftet werden, um die Bremsen anzulegen. Die Druckluftabaperrung verhindert in die aem Zustand eine Betätigung dea "Manövrier"-Steuerventils. Bei einem Rückstellen dea "Park"· Steuerventile in die "Ausachalt"-Stellung wird die Kammer unter dem Kolben des Anhängerventile belüftet, und das Ventil wird entsprechend eingestellt, um Behälterdruokluft zu den Federspeicher-Bremszylindern zurückzuleiten, um die tiremaen zu lösen.

Um den Anhänger abzuhängen und zu manövrieren, werden die Bremsen an dem Motorwagen bzw. der Zugmaschine angelegt, daa "Park¹¹· Steuerventil wird in die "Park"-Stellung gebracht und der Annan· ger wird dann abgehängt. Obwohl hierdurch die Verbindung der Sicherheits bzw. für Notfälle vorgesehenen Leitung zu der Luft··

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druckschleusenkammer dea "Manövrier"»Steuerventils unter brochen wird, bleibt diese Kammer durch den Behälterdruek über das "Park"-Steuerventil und die Leitungen 20 22a unter Druck gesetzt« so daß das "Manövrier"»Steuerventil nicht betätigt werden kann. Nur wenn der Hebel des "Park"-Steuerventils in die "Aueschalf-Stellung gebracht ist, kann der Knopf des "Manövrier"-Steuerventils gedrückt werden« um Druckluft aus dem Behälter über die Leitungen 49 und 2k zu der Kammer des Anhangerventils zu leiten, um letzteres ent» sprechend einzustellen, um die Bremsen zu lösen) hierbei bleibt das "Manövrier"«Steuerventil automatisch gesperrt und der Anhänger kann manövriert werden, ohne daß ständig von Hand der Steuerknopf betätigt werden muß·

Die Bremsen werden dann wieder angelegt und das "Manövrier"» Steuerventil wird automatisch in die "Ausschalt"»Stellung zurückgebracht, indem der Hebel des entsprechenden Steuer» ventils in die "Park"»Stellung gebracht wird. Hierbei ist zu beachten, daß nur durch Verstellen des Hebels in die "Park"·· Stellung das "Manövrier"»Steuerventil in die "Ausschalt"» Stellung zurückgestellt werden kann, da der Steuerknopf durch das Anliegen und damit Blockieren der Druckluft in der "Ab» schalt"»Stellung gehalten wird, um dadurch eine manuelle Be» tätigung zu verhindern.

Beim erneuten Ankuppeln bzw. Anhängen des Anhängers sollte aus Sicherheitsgründen die beim Parken angelegte Bremse aufgehoben bzw. gelöst werden. Ein erneutes Ankuppeln oder An» hängen wird normalerweise dadurch bewirkt, daß das "Park"» Steuerventil in die "Park"»Stellung gebracht wird, und nur wenn das Ventil in die "Ausschalt"-Stellung gebracht ist, werden über das Anhängerventil die Bremsen gelöst. Durch das erneute Ankuppeln der dicherheitsleitung .wird die Druckluft-Schleusenkammer $k des "Manövrier"-Steuerventils unter Druck gesetzt, um so zu gewährleisten, daß sich dieses

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Ventil in der Ruh·- oder "Ausschalf'-Stellung befindet und nicht in irgendeiner Weise ein automatisches Br «a sen in dem Fall verhindern kann, daß sich der Hänger losreißt, wodurch es su einem Druckabfall über dem Relais» bzw. Servokolben des Anhängerventils kommt und anschließend das Ventil entsprechend eingestellt wird, um die Federspeicherbremsen-Druckluftkammern zu entlüften und so die Bremsen anzulegen.

Patentansprüche - 10 -

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Claims

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Patentansprüche

ImJ Federspeicherbremssystem für Anhänger eines Zugmaschinen/ Anhängergespanne, gekennzeichnet durch einen am Anhänger angebrachten Behälter (2), der über eine Versorgungsleitung (1) von der Zugmaschine aus belastbar ist, durch ein Anhängerventil (11), das auf den Druck in der Versorgungsleitung (l) anspricht und wirksam ist, solange ein vorbestimmter Druck in der Leitung aufrechterhalten wird, um den Behälter (2) mit den Feder speicher-Bremsenbetätigungsteilen des Fahrzeugs zu verbinden, um die Betätigungsteile in unwirksamem Zustand zu halten, und um bei Druckabfall in der Versorgungsleitung (l) die Federapeicher-Bremsenkammern mit einem Auslaß zu verbinden, um dadurch die Bremsen anzulegen\ durch ein von Hand betätigtes Steuerventil (15) beim "Parken", das wirksam wird, um den Versorgungsleitungsdruck in dem Anhängerventil (11) zu überschreiten und um das Ventil zum Anlegen der Bremsen zu betätigen} durch ein Steuerventil (l4) für ein "Manövrieren", das betätigbar ist, um das Anhängerventil (11) mit dem Behälter (2) nach einem Abhängen des Anhängers von der Zugmaschine zu verbinden, um die Bremsen zu lösen; und durch eine Absperreinrichtung, die eine Betätigung des Steuerventile (14) für ein "Manövrieren" verhindert, wenn das Steuerventil (15) für "Parken" in der betriebsbereiten Stellung zum Anlegen der Bremsen ist.
2. Federspeicherbremssystem nach Anspruch 1, dadurch g e kennz eichn β t, daß das Anhängerventil (11) einen Relais- oder Servokolben (23) aufweist, welcher auf den Druck in der Versorgungsleitung (l) anspricht und eine Belastung über eine gehaltene Feder (25) an einen Reaktionskolben (26) überträgt, wobei das Steuerventil (15) für "Parken" betätigbar ist, um Druckluft, deren Druck unter dem des Behälter· liegt, auf

. 11.

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ORIGINAL

eine Fläche des Reaktionskolbens (26) zu leiten_t der größer als die Fläche des Relais- bzw. Servokolbens (25) ist, der auf den Druck in der Versorgungsleitung (l) anspricht, üb dadurch die Kolbenanordnung (23),15) entgegen dem Druck in der Versorgungsleitung 11) zu bewegen, um die Federspeicher-Brem« senbetätigungsteile zu belüften·
3· Federspeicher bremssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2_t dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (lA) für das "Manövrieren" einen von Hand betätigbaren Kolben (23) aufweist, welcher, wenn er heruntergedrückt wird, eine Ventileinrichtung betätigt, um unter dem Behälterdruck liegende Druckluft der Relais- oder Servokolbenkammer des Anhängerventils (11) zuzuleiten, wobei das Steuerventil (15) für "Parken", wenn es sich in der wirksamen Stellung befindet, unter dem Be* hälterdruck liegende Luft einer Leitung zuführt, die zu einer Druckluft-Schleusenkammer unter dem von Hand betätigbaren Kolben des Steuerventils (15) für"Parken" führt, um dadurch auf den Kolben zu drücken und ihn in seiner unwirksamen Stellung zu halten«
4. Federspeicherbremssystem nach Anspruch 3, dadurch ge» kennz ei chne t, daß der Ventilkörper des Steuerventils (14) für das "Manövrieren*¹ einen Durchlaß (51) aufweist, wobei, wenn unter dem Druck in dem Behälter liegende Druckluft zu dem Anhängerventil (ll) geleitet wird, eine derartige Luft auch zu der Oberseite des von Hand betätigbaren Kolbens geleitet wird, um ihn in der gedrückten Stellung zu halten.

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