DE2928312A1 - Hydraulische bremsanlage fuer ein zugfahrzeug mit anhaenger - Google Patents
Hydraulische bremsanlage fuer ein zugfahrzeug mit anhaengerInfo
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Description
Hannover, den 22.6.1979 WP 32/79 - L/St
WABCO FAHRZEUGBREMSEN GmbH
Hydraulische Bremsanlage für ein Zugfahrzeug mit Anhänger
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsanlage für ein Zugfahrzeug mit Anhänger gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Hydraulische Bremsanlagen dieser Gattung haben den Zweck, in Abhängigkeit von der Betätigung des Hauptbremszylinders
sowohl einen entsprechenden Bremsdruck für die Betätigung der Betriebebremse des Zugfahrzeugs als
auch einen angemessenen Anhängerbremsdruck für die Betätigung der Betriebsbremse des Anhängers auszusteuern.
Die Feststellbxem se dient gewöhnlich u. a. der Sicherung der stehenden Fahrzeuge,
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"-••6 -
Eine hydraulische Bremsanlage dieser Gattung ist aus der DE-AS 22 54 089 bekannt. Dabei ist ein unter der
Wirkung des vom Hauptbremszylinder ausgesteuerten Bremsdruckes gegen Feuerwirkung betltigbares Anhängerbremsventil
vorgesehen, über welches eine Anhängerbremsleitung zwecks Aussteuerung eines Anhängerbremsdruckes
mit einer Druckmittelqu$lle verbindbar
ist. Beim Abkuppeln des Anhängers am Bestimmungsort hält der Fahrer durch Betätigung das dem Hauptbremszylinder
zugeordneten Bremspedal2s die Betriebsbremsstellung
des Zugfahrzeuges urA dss Anhängers solange
aufrecht, bis der Anhänger sit der anhängerseitigen
Feststellbremse und das Zugfahrzeug mit der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse gesichert sind. Sodann
löst der Fahrer die Betriebsbreasstallung auf, wobei
die Hydrokupplung bei nunmehr druckloser Anhängerbremseleitung lösbar ist«
Wenn bei einer solchen Bremsanlage das Zugfahrzeug bei gelöster Betriebsbremse lediglich durch die zugfahrzeugseitige
Feststellbremse gesichert ist, kann es insbesondere bei landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen
zu Aufschiebeunfällen kommen« Dies geschieht vornehmlich dann, wenn ein leichtes Zugfahrz@ug und ein beladener
Anhänger auf einer Gefällestrecke halten und der Fahrer
das Zugfahrzeug zum Sichern dos Anhängers - u. a. mittels
der anhängerseitigen Feststellbremse - und Abkoppeln verläßt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
hydraulische Bremsanlage der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, welch« ein vereinfachtes An- und
Abkuppeln des Anhängers unter Vermeidung von Auflaufbzw.
Aufschiebeproblemen ermöglicht*
Diese Aufgabe wird durch dis In Hauptanspruch aufgezeigte
Erfindung gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhaft® Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unter&i&sprüoiien dargelegt.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die zusätzlich in Abhängigkeit
von der Betätigung der Feststellbremse des Zugfahrzeugs betätigbare Betriebsbremse des
Anhängers der Fahrer beim Sichern des Anhängers durch die anhängerseitige Feststellbremse und Unterlegkeile
von der Betätigung des dem Hauptbremszylinder zugeordneten Bremspedals entbunden und für das Sichern des Anhängers
in Art einer Einmannbedienung einsetzbar ist.
Dabei ist außerdem der Vorteil gegeben, daß das Zugfahrzeug und der Anhänger bei unabschätzbaren Stillstandzeiten,
im schleppenden Straßenverkehr allein durch Betätigung der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse
vorübergehend maximal sicherbar sind.
Das der Anhängerbremsleitung zugfahrzeugseitig vor der
Hydrokupplung zugeordnete Ventil erbringt den Vorteil, daß die bei mittels der Feststellbremse gesichertem
Zugfahrzeug gegebene Betriebsbremsstellung des Anhängers
auf einfache Weise, beispielsweise zwecks Betätigung der Hydrokupplung bei druckloser Anhängerbremsleitung,
lösbar ist, wobei die aus der Betätigungsposition der Hydrokupplung mechanisch betätigbare Anordnung
des Ventils wiederum eine vorteilhafte Einmannbedienung beim Kuppeln gewährleistet.
Die Anordnung eines Ventils mit einer unter der Wirkung
einer Betätigungekraft gegen Federwirkung gehaltenen Lösestellung gewährleistet nach einer Ventilbetätigung
ein selbsttätiges Rückstellen in die Ausgangsposition,
in welcher die Anhängerbremsleitung küpplungsseitig
über das Anhängerbremsventil mit der Druckmittelquelle verbindbar und somit die Betriebebremse des Anhängers
problemlos betätigbar ist.
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Die auf der Basis eines mit dem Handhebel der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse betätigbaren hydraulischen
Gebers und eines in die Brems- oder Steuerleitung des Anhängerbremsventils geschalteten und mit dem Geber
verbundenen Wechselrückschalgventils gebildeten Steuermittel erbringen zunächst den Vorteil der rein
hydraulischen Ansteuerung des Anhängerbremsventils. Außerdem sind dabei NachrUstungsvorteile gegeben, da
einmal das Anhängerbremsventil unverändert nutzbar und zum anderen der Geber auf einfache Weise in die
Wirkverbindung des Handhebels mit dem Bremsgestänge (bzw.-seilen) der Feststellbremse anordenbar ist.
Die durch einen am Handhebel der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse befestigten Hebel und einen mit diesem
zusammenwirkenden, dem Anhängerbremsventil zugeordneten Stößel gebildeten Steuermittel erbringen den Vorteil
einer einfach aufbaubaren, robusten,mechanischen
Zusatzansteuerung des Anhängerbremsventils, welche insbesondere für landwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge
wirtschaftlich interessant ist.
Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben.
In Fig. 1 sind eine hydraulische Bremsanlage mit Steuermitteln für eine zusätzliche mechanische
Ansteuerung des Anhängerbremsventils und eine zugfahrzeugseitige Feststellbremse
schematiech dargestellt.
In Fig. 2 sind eine hydraulische Bremsanlage mit Steuer-Mitteln für eine rein hydraulische Ansteuerung
des Anhängerbremsventils und eine zugfahrzeugseitige Feststellbremse schematisch dargestellt.
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Die in Fig. 1 gezeigte zugfahrzeugseitige Feststellbremse
weist einen um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbaren Handhebel 1 und ein gelenkig mit dem Handhebel 1 verbundenes
und mit Radbremsen 2 und 3 des Zugfahrzeugs zusammenwirkendes Bremsgestänge 4 auf.
Die in Fig. 1 gezeigte hydraulische Bremsanlage weist
einen mechanisch über ein Pedal 5 betätigbaren Hauptbremszylinder 6 mit einem ihm zugeordneten Nachlaufbehälter
auf.
Der Hauptbremszylinder 6 ist über eine Bremsleitung 7
mit Bremszylindern 8 und 9 verbunden, welche den Radbremsen 2 und 3 zugeordnet sind«
Die Bremsleitung 7 ist über eine Steuerleitung 10 mit
einem Anhängerbremsventil 11 verbunden.
Das Anhängerbremsventil 11 weist ein Steuerglied 12 auf, über welches eine Anhängerbremsleitung 13 entweder mit
einem Rücklauf 14 oder mit einer Druckmittelquelle 15 verbindbar ist.
Die Druckmittelquelle 15 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Hydrospeicher gebildet, welcher
über ein Abschaltventil 16 mit einer Pumpe 18 verbunden
ist, wobei das Abschaltventil 16 einen weiteren, mit einem belastbaren Weiterlauf 17 verbundenen Auslaß aufweist.
Dem Anhängerbremsventil 11 sind mit dem Handhebel 1 der
Feststellbremse zusammenwirkende Steuermittel 19 zugeordnet, über welche das Steuerglied 12 bei ausbleibendem
Bremsdruck mechanisch bei Betätigung der Feststellbremse ansteuerbar ist.
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Die Steuermittel 19 sind von einem an dem Handhebel 1
der Feststellbremse befestigten Hebel 20 und einem mit diesem zusammenwirkenden, dem Anhängerbremsventil 11
steuerkammerseitig zugeordneten Stößel 21 gebildet, wobei der Stößel 21 bekanntermaßen in einer Gehäusebohrung
des Anhängerbremsventils 11 abgedichtet und gleitend verschiebbar geführt und vorteilhafterweise
unter stirnseitiger Anlage mit dem gegen ihn federbelasteten Steuerglied 12 zusammenwirkbar angeordnet ist.
Die Anhängerbremsleitung 13 ist über ein Ventil 22 mit einer Hydrokupplung 23 verbunden, über welche eine
nicht dargestellte hydraulische Bremsanlage eines Anhängers anschließbar ist.
Das Ventil 22, welches in der dargestellten Stellung die Hydrokupplung 23 mit dem Anhängerbremsventil verbindet,
ist mechanisch gegen die Kraft einer Feder in eine Lösestellung betätigbar, in welcher die Anhängerkupplung
23 mit dem Rücklauf 14 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der soweit beschriebenen hydraulischen Bremsanlage ist wie folgt.
In der dargestellten Fahrstellung 1st die Bremsleitung 7 mit dem dem Hauptbremszylinder 6 bekannterweise zugeordneten
Nachlaufbehälter verbunden und somit drucklos. Das Anhängerbremsventil 11 ist unter Federwirkung in seiner
Ausgangsstellung gehalten, in welcher die Anhängerbremsleitung 13 mit dem Rücklauf 14 verbunden ist. Der dem
Anhängerbremsventil 11 zugeordnete Stößel 21 liegt bei gelöster Feststellbremse unbetätigt am Steuerglied 12 an.
Die Druckmittelquelle 15 iet über das Abschaltventil 16
mit der Pumpe 18 verbunden und somit ständig auf eine vorbestimmte Maximalladung gehalten.
Bei Betätigung des Pedales 5 steuert der Hauptbremszylinder 6 einen entsprechenden Bremsdruck in die Bremslei-
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tung 7 und weiter in die den Radbremsen 2 und 3 zugeordneten
Bremszylinder 8 und 9 ein, womit eine Betriebsbremsung des Zugfahrzeugs eingeleitet ist.
Der auf diese Weise in der Bremsleitung 7 aufgebaute
Bremsdruck steht zugleich über die Steuerleitung 10 am
Steuerglied 12 des Anhängerbremsventils 11 als Steuerdruck
an, unter dessen Wirkung das Steuergleid 12 gegen
Federwirkung eine Bremsstellung einnimmt. In dieser Bremsstellung des Anhängerventils 11 ist die Anhängerbremsleitung
13 mit der Jlruckmittelquelle 15 verbunden,
so daß ein entsprechender Anhängerbremsdruck über das Ventil 22 und die Hydrokupplung 23 in eine daran ankuppelbare
hydraulische Bremsanlage eines Anhängers einsteuerbar ist.
Nach der Betätigung des Pedals 5 nimmt der Hauptbremszylinder 6 wieder seine Ausgangsstellung ein, in welcher
die Bremsleitung 7 und auch die Steuerleitung 10 mit
dem dem Hauptbremszylinder 6 zugeordneten Nachlaufbehälter verbunden und somit drucklos sind. Sodann nimmt
das Anhängerbremsventil 11 unter Federwirkung seine
Ausgangsstellung ein, womit die eingangs beschriebene Fahrstellung gegeben ist»
Bei Betätigung der Feststellbremse mittels des Handhebels 1 ist zugleich über den Hebel 20 und den
Stößel-21" eine mechanische Ansteuerung des Anhängerbremsventils
11 gegeben, so daß bei angezogener Feststellbremse das Steuerglied 12 unabhängig von einem vom ._
Hauptbremszylinder 6 ausgesteuerten Bremsdruck in der :
Bremsstellung gehalten wird, in welcher die Anhängerbremsleitung 13 Mt d©r - Druckmittelquelle 15 verbunden ist
und ein Bremsdruck für die Betätigung der" Betriebsbremse eines Anhängers über die ■ Anhängerbreaisleitung 13 an der "
Hydrokupplung 22 ansteht. - . "- ■
no Q! 3/002 5-BAD
ORIGINAL
Auf diese Weise ist ein an dem Zugfahrzeug angekuppelter
Anhänger bei zugfahrzeugseitig angezogener Feststellbremse selbsttätig durch die Betriebsbremse des Anhängers
gesichert. Der Fahrer muß also nicht mehr das Pedal 5 betätigen, um ein Auflaufen des Anhängers bei
vorübergehenden Stillstandzeiten zu vermeiden. Er kann vielmehr bei zugleich gebremstem Anhänger das Zugfahrzeug
verlassen» um beispielsweise die Feststellbremse des Anhängers zu betätigen und das Abkuppeln des Anhängers
zu ermöglichen.
Die Hydrokupplung 23 ist gewöhnlich bei druckloser Anhängerbremsleitung
13 betätigbar. Beim Abkuppeln des Anhängers ist dieser somit zunächst z. B. durch die
erwähnte anhängerseitige Feststellbremse zu sichern. Sodann ist die Hydrokupplung 23 nach Betätigung des
Ventils 22 betätigbar, wobei das in der Lösestellung gehaltene Ventil 22 die Anhängerbremsleitung 13 kupplungsseitig
von der Druckmittelquelle 15 trennt und mit dem Rücklauf verbindet. Dabei ist zugleich die Betriebsbremse
des Anhängers gelöst.
In Fig. 2 1st als ein weiteres Ausführungsbeipiel der
Erfindung einehydraulische Bremsanlage dargestellt, bei der diejenigen Komponenten, die die gleiche Funktion
wie die entsprechenden Komponenten in Fig. 1 haben, dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 aufweisen.
Die hydraulische Bremsanlage nach Fig. 2 weist abweichend von derjenigen nach Fig. 1 ein rein hydraulisch
ansteuerbares Anhängerbremsventil 11a auf, welches über Steuermittel 19a sowohl von dem vom Hauptbremszylinder
6 als auch bei Betätigung des der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse zugeordneten Handhebels 1 ansteuerbar
ist.
Die Steuermittel 19a sind zu diesem Zweck von einem an dem Handhebel 1 befestigten Hebel 20a, einem über den Hebel 20a
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betätigbaren hydraulischen Geber 24 und einem mit dem
Geber 24 verbundenen und in die Bremsleitung 7 geschalteten Wechselrückschlagventil 25 gebildet.
Der Geber 24 weist bekannterweise einen ihm zugeordneten
Nachlaufbehälter und einen Kolben auf, welcher einerseits
über eine Kolbenstange mit dem Hebel 20a und andererseits über eine Stange mit dem Bremsgestänge 4 gelenkig verbunden
ist*
Der Geber 24 kann natürlich auch parallel zum Bremsgestänge
4 von dem Handhebel 1 betätigbar angeordnet sein.
Die Wirkungsweise der"hydraulischen Bremsanlage nach
Fig. 2 ist abweichend zu derjenigen nach Fig. 1 wie folgts
Bei Betätigung des Pedals 5 steuert der Hauptbremszylinder 6 einen entsprechenden Bremsdruck in die Bremsleitung 7 ein, unter dessen Wirkung das Wechselrückschlagventil
25 die Verbindung zu den Bremszylindern 8 und 9
und zur Steuerleitung 10 öffnet und zum Geber 24 schließt, womit eine Betriebsbremsung des Zugfahrzeugs eingeleitet
ist. ; _
Unter der Wirkung des zugleich über die Steuerleitung 10
in der Steuerkammer des Anhängerbremsventile 11a anstehenden
Bremsdruckes ist das Steuerglied 12 gegen Federwirkung in einer Bremsstellung gehalten» in
■weicher die Anhängerbremsleitung 13 mit der:..Druckmittelquelle
15 verbunden und über das Ventil 22 und die Hydrokuppluxig 23 ein entsprechender Bremsdruck für die
Betätigung einer daran anschließbaren Anhängerbetriebsbremse
aussteuerbar ist.
Bei Betätigung der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse
mittels des Handhebels 1 steuert der über den Hebel· 20a
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mitbetätigte hydraulische Geber 24 einen entsprechenden Druck aus, unter dessen Wirkung das Wechselrückschlagventil
25 bei nachlassender oder ausbleibender Wirkung des vom Hauptbremszylinder ausgesteuerten Bremsdruckes
die Verbindung des Gebers 24 mit den Bremszylindern 2 und 3 und der Steuerleitung 10 öffnet und zum Hauptbremszylinder
6 sperrt, wobei das Anhängerbremsventil 11a bei zugfahrzeugseitig hydraulisch und mechanisch gehaltener
Bremsstellung in zuvor genannter Weise zwecks Aussteuerung eines entsprechenden Anhängerbremsdruckes
hydraulisch angesteuert ist.
Es ist möglich das Wechselrückschlagventil 25 in der Bremsleitung 7 so anzuordnen, daß der Hauptbremszylinder
6 über eine zwischen dem Hauptbremszylinder 6 und dem Wechselrückschlagventil 25 abgehende Leitung direkt
mit den den Radbremsen der Räder einer beliebigen Achse zugeordneten Bremszylindern verbunden und lediglich mit
den beispielsweise den Hinterradbremsen zugeordneten Bremszylindern über das Wechselrückschlagventil 25 verbindbar
ist, wobei bei betätigter Feststellbremse mit dem vom Geber 24 ausgesteuerten Druck lediglich die den
Hinterradbremsen zugeordneten Bremszylinder und das Anhängerbremsventil 11a angesteuert sind.
Es ist ferner möglich, das Wechselrückschlagventil 25 in der Steuerleitung 10 anzuordnen, wobei bei betätigter
zugfahrzeugseitiger Feststellbremse das Zugfahrzeug mechanisch gesichert und mit dem vom Geber 24 ausgesteuerten
Druck lediglich das Anhängerbremsventil 11a zwecks Aussteuerung eines Anhängerbremsdruckes angesteuert
ist.
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L e e r s e i t e
Claims (11)
- Hannover, den 22.6.1979 WP 32/79 - L/StWABCO FAHRZEUGBREMSEN GmbHSchutz- bzw. PatentansprücheHydraulische Bre msanlage für Zugfahrzeuge mit Anhänger, welche jeweils eine mechanische Feststellbremse aufweisen, mit einem Hauptbremszylinder, einem von dem vom Hauptbremszylinder ausgesteuerten Bremsdruck ansteuerbaren Anhängerbremsventil, einer über das Anhängerbremsventil mit einer Druckmittelquelle verbindbaren Anhängerbremsleitung und einer mit der Anhängerbremsleitung verbundenen Hydrokupplung für den Anschluß einer hydraulischen Anhängerbremsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß130013/0025Steuermittel (19, 19a) vorgesehen sind, über welche das Anhängerbremsventil (11, 11a) sowohl von dem vom Hauptbremszylinder (6) ausgesteuerten Bremsdruck als auch in Abhängigkeit von der Betätigung der Feststellbremse des Zugfahrzeugs ansteuerbar ist.
- 2. Hydraulische Bremsanlage nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (19) aus einem an dem Handhebel (1) der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse befestigten Hebel (20) und einem mit diesem zusammenwirkenden Stößel (21) gebildet sind, über welche das Steuerglied (12) des Anhängerbremsventils (11) in Abhängigkeit von der Betätigung der Feststellbremse mechanisch ansteuerbar ist.
- 3. Hydraulische Bremsanlage nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (21) im Anhängerbremsventil (11) steuerkammerseitig abgedichtet und verschiebbar geführt sowie unter Anlage mit dem Steuerglied (12) zusammenwirkbar angeordnet ist.
- 4. Hydraulische Bremsanlage nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Steuermittel (19a)a) einen von dem Handhebel (1) der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse betätigbaren hydraulischen Geber (24) undb) ein entweder den hydraulischen Geber (24) oder den Hauptbremszylinder (6) mit dem Steuereinlaß des Anhängerbremsventils (11a) verbindendes Wechselrückschlagventil (25)aufweisen.
- 5. Hydraulische Bremsanlage nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Geber (24) über130013/0025einen an dem Handhebel 1 der zugfahrzeugseitigen Feststellbremse befestigten Hebel (20a) betätigbar angeordnet ist.
- 6. Hydraulische Bremsanlage nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Geber (24) einen einerseits über eine Kolbenstange mit dem Hebel (20a) und andererseits über eine Stange mit dem Bremsgestänge (4) gelenkig verbundenen Kolben aufweist.
- 7. Hydraulische Bremsanlage nach einem der Ansprüche 4 · bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselrückschlagventil (25) einer den Steuereinlaß des Anhängerbremsventils (11a) über eine Bremsleitung (7) mit dem Hauptbremszylinder (6) verbindenden Steuerleitung (10) zugeordnet ist, wobei das Wechselrückschlagventil (25) den Steuereinlaß des Anhängerbremsventils (11a) entweder mit dem Hauptbremszylinder (6) oder mit dem hydraulischen Geber (24) verbindet.
- 8. Hydraulische Bremsanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselrückschlagventil (25) einer den Hauptbremszylinder (6) mit den Bremszylindern (8 und 9) der Radbremsen (2 und 3) und über eine Steuerleitung (10) mit dem Steuereinlaß des Anhängerbremsventils (11a) verbindenden Bremsleitung (7) zugeordnet ist, wobei das Wechselrückschlagventil (25) die Bremszylinder (8 und 9) wenigstens von zwei Radbremsen (8 und 9) und den Steuereinlaß des Anhängerbremsventils (11a) entweder mit dem Hauptbremszylinder (6) oder mit dem hydraulischen Geber (24) verbindet.
- 9. Hydraulische Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anhängerbremsleitung (13) zugfahrzeugseitig ein Ventil (22) angeordnet ist, über welches die Hydrokupplung (23) entlastbar ist.130013/0025
- 10. Hydraulische Bremsanlage nach dem Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet. daß das Ventil (22) eine unter der Wirkung einer Betätigungskraft gegen Federwirkung gehaltene Lösestellung aufweist, in welcher die Anhängerbremsleitung (13) kupplungsseitig von der Druckmittelquelle (15) gesperrt'und mit dem Rücklauf (14) verbunden ist.
- 11. Hydraulische Bremsanlage nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (22) aus der Betätigungsposition der Hydrokupplung (23) mechanisch betätigbar angeordnet ist.130 013/0025
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