DE918167C - Beschickungsanlage fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Beschickungsanlage fuer Foerderkoerbe

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Publication number
DE918167C
DE918167C DEF8951A DEF0008951A DE918167C DE 918167 C DE918167 C DE 918167C DE F8951 A DEF8951 A DE F8951A DE F0008951 A DEF0008951 A DE F0008951A DE 918167 C DE918167 C DE 918167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
conveyor
baskets
cage
locks
Prior art date
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Expired
Application number
DEF8951A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Renner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froelich & Kluepfel
Original Assignee
Froelich & Kluepfel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Froelich & Kluepfel filed Critical Froelich & Kluepfel
Priority to DEF8951A priority Critical patent/DE918167C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918167C publication Critical patent/DE918167C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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Description

  • Beschickungsanlage für Förderkörbe Die Erfindung hat die Verbesserung und weitere Ausbildung einer Beschickungsanlage für Förderkörbe nach dem Hauptpatent zum Gegenstand. Durch eine solche Beschickungsanlage soll das Beschicken von Förderkörben mit Wagen beschleunigt werden. Die in der Patentschrift des Hauptpatentes beschriebene Beschickungsanlage enthält eine Rufhaltevorrichtung, welche vor dem Aufschieben von Wagen auf den Förderkorb durch besondere Einrichtungen entsperrt wird und vor der Endstellung der auflaufenden Wagen in Sperrstellung gebracht wird.
  • Bei einer solchen Beschickungsanlage sind, um im Bedarfsfalle wechselseitige Beschickung von beiden Seiten her vornehmen zu können, nach der Erfindung paarweise auf dem Förderkorb angebrachte Wagensperren so ausgebildet, daß sie auch in gesperrtem Zustand von auflaufenden Wagen überfahren werden können, aber ein Ablaufen der Wagen vom Förderkorb ohne Betätigung der besonderen Entsperreinrichtungen verhindert wird. Die Entsperrung für die ablaufenden Wagen erfolgt wie im Hauptpatent zweckmäßig durch einen Druckluftzylinder als Betätigungseinrichtung. Der Übergang zur Sperrstellung vor der Endstellung der auflaufenden Wagen wird gleichfalls wie im Hauptpatent zweckmäßig durch einen Überlaufhebel bewirkt, welcher von den ablaufenden Wagen betätigt wird.
  • Damit die Wagensperren von auflaufenden Wagen überfahren werden können, sind sie vorteilhaft mit federnd gelagerten Riegeln ausgestattet, welche mit einer nach außen abgeschrägten Gleitfläche versehen sind, so daß die auflaufenden Wagen die Riegel selbsttätig zur Seite schieben. Die Abschrägung der Gleitflächen liegt dabei an den vom Förderkorb nach außen gerichteten Seiten der Wagensperren und ist den Wagen zugekehrt. Flierbei sind die Riegel mit Vorteil derart gefedert, daß beim Anprall der Wagen nur die Riegel den Stoß aufnehmen und eine Übertragung auf das Betätigungsgestänge der Wagensperren vermieden wird.
  • Bei einer Beschickungsanlage nach der Erfindung erübrigt sich das Anbringen von besonderen Mulden, Haltenocken oder Pratzen auf den Laufschienen. Die Wagen laufen glatt und leicht vom Förderkorb ab, wodurch auch besonders die Rufschieber weniger beansprucht werden. Die Wagen sind auch bei treibendem Korb nach beiden Seiten gesichert, da an beiden Seiten des Korbes Wagensperren angebracht sind. Da an einem bestimmten Füllort oder einer Hängebank die Beschickung eines Förderkorbes stets nur von einer Seite erfolgt und die Wagen somit auch nur nach einer Seite ablaufen, ist jeweils nur eine einzige Betätigungseinrichtung für jeden Korb zur Entsperrung der Rufhaltevorrichtung an der Auflaufseite erforderlich, da die auflaufenden Wagen die Sperrung selbsttätig aufheben. Ferner wird durch die besondere Ausbildung der Riegel und ihrer Federung erreicht, daß nur diese den Stoß beim Aufprall der Wagen aufnehmen und eine Übertragung auf das Betätigungsgestänge der Pufferblocks vermieden wird.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann zum Entsperren der Wagensperren an der Ablaufseite eine zwischen den beiden Förderkörben angeordnete Betätigungseinrichtung dienen, welche in der Lage ist, die Wagensperren beider Körbe zu bedienen. Diese Betätigungseinrichtung, beispielsweise ein Druckluftzylinder, ist zweckmäßig in Längsrichtung der Körbe angeordnet und kann das Gestänge der Wagensperren des jeweils anwesenden Korbes über einen Winkelhebel betätigen. Diese Ausführung kommt besonders bei solchen Schächten in Betracht, wo ein Einbau der Betätigungseinrichtungen seitlich außerhalb der Förderkörbe nicht möglich ist. Aber auch an anderen Schächten ist sie mit Vorteil anzuwenden, da dann jeder Füllort nur noch mit einer einzigen Betätigungseinrichtung versehen zu werden braucht. Durch die Anordnung einer einzigen oder auch mehrerer Betätigungseinrichtungen in Längsrichtung der Körbe wird außerdem erreicht, daß das auf den Förderkorb ausgeübte Drehmoment verringert wird.
  • Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Betätigungsgestänge der Wagensperren unterhalb des Förderkorbbodens anzubringen und die Sperrblocks der Wagensperren so auszubilden, daß der Raum zwischen den Sperrblocks oberhalb des Förderkorbbodens frei bleibt. Dieses wirkt sich vor allem bei Mannschaftsförderung günstig aus, weil dann der Durchgang in der Mitte des Förderkorbes frei ist. Die Bergleute werden beim Betreten des Förderkorbes nicht behindert, und es wird dadurch eine Gefahrenquelle beseitigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r zeigt eine in einem Förderkorb angebrachte Wagensperre in der Sicht von vorn und Fig.2 eine in der Sicht von oben in Sperrstellung; Fig. 3 zeigt die Wagensperre in entsperrter Stellung im Aufriß und Fig. 4 in Seitenansicht; in Fig. 5 ist ein Teil der Beschickungsanlage mit Betätigungseinrichtungen außerhalb der Förderkörbe und in Fig. 6 mit einer Betätigungseinrichtung zwischen den Förderkörben dargestellt.
  • In Fig. r bis q. sind die Riegel 47 mit einer abgeschrägten Gleitfläche versehen. Die Abschrägung der Gleitfläche liegt auf der vom Förderkorb nach außen weisenden Seite. Die Riegel sind auf den Bolzen 48 mit den Druckfedern 49 federnd gelagert. Auf den Vierkantachsen So, die in den Lagern 5 r drehbar gelagert sind, befinden sich die Mitnehmerhebel 52 und Betätigungshebel 53. Das Betätigungsgestänge ist unterhalb des Förderkorbbodens 54. angebracht, während die Sperrblocks 47 bis 53 so ausgebildet sind, daß der Raum zwischen ihnen oberhalb des Förderkorbbodens frei bleibt. Es besteht aus den Verbindungsstangen 55 und 56 sowie dem Doppelhebel to, der um den Zapfen 57 unterhalb des Korbbodens drehbar ist. Eine Druckstange 12, mit der Verhindungsstange 56 starr verbunden, bewirkt durch den Druck der Feder 13 mittels der Bolzenverbindung 58 die Sperrung der Wagensperre.
  • Bei Förderkörben mitwechselseitigerBeschickung werden für jeden Korbboden zwei gleiche Wagensperren eingebaut, wie es in Fig. 5 veranschaulicht ist. Auf jeder Füllortsohle sowie auf der Hängebank ist für jeden der beiden Körbe je ein Druckluftzylinder 17 als Betätigungseinrichtung angebracht. Auf einer Sohle oder Hängebank befinden sich die Betätigungseinrichtungen auf der in Fig. 5 oben dargestellten Ablaufseite. Auf einer anderen Füllortsohle oder Hängebank können sie sich auf der anderen Seite befinden, wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist.
  • Vor dem Aufschieben von Förderwagen wird der Druckluftzylinder vom Anschläger durch ein entsprechendes Steuerorgan betätigt und dadurch die Ablaufseite entsperrt. Die auf dem Förderkorb stehenden Wagen werden durch die aufzuschiebenden Wagen aus dem Förderkorb herausgedrückt. Die auflaufenden Wagen überfahren die Wagensperre der Auflaufseite, indem ihre Räder die Riegel der Wagensperre zur Seite schieben. Die ablaufenden Wagen betätigen ein mit einem überlaufhebel verbundenes Steuerorgan, wie es im Hauptpatent beschrieben ist, so daß die Wagensperre an der Ablaufseite kurz vor der Endstellung der auflaufenden Wagen im Förderkorb wieder in Sperrstellung übergeht. Die Wagensperre an der Auflaufseite nimmt dagegen wieder selbsttätig Sperrstellung ein, sobald die Räder der auflaufenden Wagen an ihr vorbeigelangt sind. Beim Anprall der Wagen gegen die Wagensperren von der Innenseite des Förderkorbes her nach außen wird der Stoß nur von den Riegeln aufgenommen und eine Übertragung auf das Betätigungsgestänge vermieden.
  • In Fig. 6 ist ein Druckluftzylinder 17 als Betätigungseinrichtung zwischen den beiden Förderkörben in Längsrichtung der Körbe angeordnet. Er betätigt das Gestänge einer Wagensperre des jeweils anwesenden Korbes über den Winkelhebel 59. In der gezeichneten Stellung ist nur der linke Förderkorb und die obere Betätigungseinrichtung 17 vorhanden. Der gestrichelt dargestellte rechte Förderkorb und die untere Betätigungseinrichtung sollen die Anordnung für eine andere Sohle veranschaulichen, bei welcher die «Tagen nach der anderen Seite ablaufen.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Beschickungsanlage außer für wechselseitige Beschickung auch für einseitige Beschickung Verwendung finden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsanlage für Förderkörbe mit einer Hufhaltevorrichtung, welche vor dem Aufschieben von Wagen auf den Förderkorb durch besondere Einrichtungen entsperrt und vor der Endstellung der auflaufenden Wagen in Sperrstellung gebracht wird, nach Patent 813 764, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise auf dem Förderkorb angebrachte Wagensperren (12, 47, Fig. 5) so ausgebildet sind, daß sie auch in gesperrtem Zustand von auflaufenden Wagen überfahren werden können, aber ein Ablaufen der Wagen vom Förderkorb ohne Betätigung der besonderen Entsperreinrichtungen (17, Fig.5) verhindert wird. z. Beschickungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagensperren mit federnd gelagerten und mit nach außen abgeschrägten Riegeln (47, Fig.i bis 6) ausgestattet sind, so daß auflaufende Wagen die Riegel selbsttätig zur Seite schieben. 3. Beschickungsanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (49, Fig. 2, 4) der Riegel derart gestaltet ist, daß beim Anprall der Wagen nur die Riegel den Stoß aufnehmen und eine Übertragung auf das Betätigungsgestänge (io, 55, 56, Fig. i) vermieden wird. 4. Beschickungsanlage nach einem der Ansprüche i bis 3 für zwei nebeneinander im Schacht geführte Förderkörbe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entsperren der Wagensperren eine zweckmäßig zwischen den beiden Förderkörben in Längsrichtung der Körbe angeordnete Betätigungseinrichtung (17, Fig.6) dient, welche das Gestänge der Wagensperren des jeweils anwesenden Korbes über einen Winkelhebel (59, Fig. 6) betätigt. 5. Beschickungsanlage nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge (io, 55, 56, Fig. i) der Wagensperren unterhalb des Förderkorbbodens (54, Fig. i) angebracht ist und die Sperrblocks (47 bis 53, Fig. 1, 2, 3) so ausgebildet sind, daß der Raum zwischen ihnen oberhalb des Förderkorbbodens frei bleibt.
DEF8951A 1952-05-01 1952-05-01 Beschickungsanlage fuer Foerderkoerbe Expired DE918167C (de)

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DE (1) DE918167C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4819564A (en) * 1986-12-03 1989-04-11 Maschinenfabrik Scharf Gmbh Linear motor driven conveying installation and braking device therefor
DE3828857A1 (de) * 1988-08-25 1990-03-08 Siemag Transplan Gmbh Foerderkorb mit einer vorrichtung zum arretieren von foerderwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4819564A (en) * 1986-12-03 1989-04-11 Maschinenfabrik Scharf Gmbh Linear motor driven conveying installation and braking device therefor
DE3828857A1 (de) * 1988-08-25 1990-03-08 Siemag Transplan Gmbh Foerderkorb mit einer vorrichtung zum arretieren von foerderwagen

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