DE646250C - Verriegelung an Laufbahnuebergaengen fuer Einschienenhaengekatzen - Google Patents
Verriegelung an Laufbahnuebergaengen fuer EinschienenhaengekatzenInfo
- Publication number
- DE646250C DE646250C DED70428D DED0070428D DE646250C DE 646250 C DE646250 C DE 646250C DE D70428 D DED70428 D DE D70428D DE D0070428 D DED0070428 D DE D0070428D DE 646250 C DE646250 C DE 646250C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
- B66C7/12—Devices for changing direction of travel or for transferring from one runway to another; Crossings; Combinations of tracks of different gauges
- B66C7/14—Runway interlocking devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
- B66C7/10—Arrangements or devices for extending runways or tracks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die auf Hängebahnen laufenden Katzen mit Handfahrwerk oder elektrischem Fahrwerk
müssen vielfach, von 'einer beweglichen, z. B. an einem Kran, einer Verschiebebühne
5 oder einer Weiche 'hängenden Laufbahn auf eine andere, feste oder ebenfalls bewegliche
Fahrbahn überführt werden. Damit nun die Katze von ihrer jeweiligen Fahrbahn nur in
den Anschlußstellungen zweier Fahrbahnen henmterfahren kann, ist eine Verriegelung-erforderlich,
die nur in der Anschlußstellung der beiden Fahrbahnen aufgehoben werden kann.
Die Erfindung beschäftigt sich mit einer solchen Verriegelung und besteht darin, daß
die Riegel in Laufbahnmitte unterhalb der Laufbahn in den Weg der Laufkatze ragend
angeordnet werden. Vorzugsweise sind die Riegel dabei in senkrechter Richtung zwischen
den als Laufbahn dienenden Flanschen von" Trägern verschiebbar.
Bisher werden die Riegel in der Regel seitlich und oberhalb der Fahrbahn angeordnet,
so daß sie in den Weg der Laufräder oder der unmittelbar anschließenden Teile ragen. Außer schwenkbarien Riegeln werden
dabei auch, senkrecht bewegte Schubriegel benutzt, die in den Weg der Lauf räder ragen.
Fahren nun die Laufräder gegen die Riegel, so ergeben sich oft Verbiegungen und Verdrehungen
der die Lauf räder tragenden Teile. Die Stöße müssen von denjenigen Teilen des Fahrgestelles aufgenommen werden, die gegenüber
der Hauptmasse der Laufkatze um mehrere Achsen oder in kugelartigen Gelenken drehbar sind. Infolge des unvermeidlichen
Spiels und der Nachgiebigkeit des Laufwerks treten mit der Zeit dauernde Formänderungen
'ein, welche die Betriebseigenschaften der Katze beeinträchtigen und ihre Betriebsfähigkeit
ganz verhindern können.
Bei der Ausbildung der Verriegelung gemäß der Erfindung wird im Gegensatz zu den
bekannten Ausführungen beim Anfahren an den Riegel die Hauptmasse der Laufkatze unmittelbar
abgefangen, z. B. indem der Rahmen der Katze oder Hauptbalken des Fahrwerks gegen den Riegel trifft. Die empfindlichen
Teile des Fahrwerks werden von dem Stoß nicht in Mitleidenschaft gezogen, und die
Katze bleibt auch, bei oftmaligem Gegenfahren
gegen die Riegel betriebsfähig. Unterhalb der Fahrbahn hat man bisher lediglich Puffer
am Fahrbahnende, und zwar seitlich der Fahrbahn angeordnet.
Weiter betrifft die Erfindung eine Sperre, welche die Betätigung des EntriegelungS:
gestänges so lange verhindert, als die Anschlußstellung nicht erreicht ist, und welche
es gestattet, daß der Kranführer beim Einfahren in die Übergangsstelle bereits am Entriegelungsgestänge
zieht, ehe die Übergangsstelle erreicht ist, ohne daß eine vorzeitige Entriegelung erfolgt, wobei aber genau bei
der Erreichung der Übergangsstellung die Riegelsperre aufgehoben wird und damit auch
die Verriegelung gelöst wird, so daß man also bequem in die Anschlußstellung einfahren
kann.
Bekannt ist eine Sperrung an Laufbahn-Übergängen von Hängekatzen, bei der lose
pendelnde Sperrhebel von Sperrklinken festgehalten werden. Die Sperrklinken stehen mit
Hebeln in Verbindung, die von einer Auflaufkurve vor dem Erreichen der Anschlußstellung
der Fahrbahn angehoben werden, so daß die Sperrklinken die Sperrhebel freigeben.
Diese Freigabe erfolgt bereits, wenn sich die beiden Fahrbahnen noch in einem
erheblichen seitlichen Abstand voneinander befinden. Ein handbetätigtes Gestänge, dessen
unzeitige Handhabung verhindert warden müßte, ist nicht vorhanden.
Weiter betrifft die Erfindung eine lösbare
Verbindung der beiden Verriegelungen je zweier gegenüberliegender Anschlußstellungen.
an den Fahrbahnen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dafür dargestellt.
Abb. ι zeigt eine seitliche Ansicht der Verriegelung
in der Anschlußstellung der beiden as Fahrbahnen. Abb. 2 gibt die Stirnansicht des
Endes der festen Fahrbahn wieder, und die Abb. 3 und 4 zeigen Bewegungsschemen der
Verriegelung.
Die bei 1 angedeutete Laufkatze ist auf der Laufbahn 2 des Laufkranes 3 verfahrbar. Der
Kran selbst hängt seinerseits mit Rollen 4 in einer weiteren Hängebahn 5. Auf dieser Bahn
kann er so weit verfahren werden, bis er an eine feste Hängebahn 6 anschließt. Im Weg
der Laufkatze i, und zwar in der Mitte zwischen den Flanschen der Fahrbahn 2 ist ein
Riegel 7 angeordnet, der als senkrechter Schubriegel ausgebildet ist. Er wird von einer
vom Bedienungsmann gesteuerten Stange 8 bewegt, an welche ein Hebel 9 angeschlossen
ist. Ein Bolzen 10 dieses Hebels greift in die stiftartige Verlängerung 11 des Riegels 7
ein, so daß beim Schwenken des Hebels 9 im Uhrzeigersinn der Riegel nach oben in die
Entriegelungslage gehoben wird.
Damit die Entriegelung nicht zur Unzeit vorgenommen wird, ist ein in axialer Richtung
verschiebbarer Bolzen 12 vorgesehen, der durch eine Feder 13 nach links (Abb. 1) gedrückt
wird. In der Nähe der Übergangsstelle ist eine Kurvenbahn 14 vorgesehen, die
den Bolzenkopf 12" beim Einfahren des Laufkranes
3 in die Anschlußstellung nach rechts drückt, so daß eine Öffnung 12* im Bolzen
12 über den Stift 11 am Riegel 7 zu liegen
kommt. Nur wenn durch die Kurvenbahn 14 der Stift 12 zurückgedrückt wird, kann
demnach die Entriegelung mittels der Stange 8 vorgenommen werden, während in allen anderen
Lagen der Stift 11 gegen die Sperrfläcben
des Sperrbolzens trifft, so daß das Gestänge 8 nicht im Sinne der Entriegelung bewegt werden
kann.
Der linke Hebelarm des Hebels 9 dient zweierlei Zwecken. Er ist als Gabel g" aus-•gebildet,
welche den Kopf 16 des Hebels 17
umfaßt, der zur Betätigung des Riegels 18 der ortsfesten Bahn 6 dient. Gleichzeitig
sichert der Gabelhebel 9" auch noch gegen das Verfahren des Kranes 3, solange der
Riegel 7 hochgehoben ist. In der Entriegelungsstellung liegt der Gabelhebel ψ nämlich
zwischen den ortsfesten Anschlägen 19 und 20, gegen die er angedrückt wird, sobald
man den Versuch macht, den Kran 3 zu verfahren. Erst wenn der Riegel 7 wieder eingelegt
und dabei der Gabelhebel 9" nach unten geschwenkt ist, wird der Laufkran 3 freigegeben.
Selbst wenn irrtümlicherweise die Entriegelung durchgeführt wird, während ein Rad
der Laufkatze auf der ortsfesten Fahrbahn 6 und das andere Rad auf der Fahrbahn 2 des
Laufkranes 3 steht, kann ein Unglück nicht eintreten, weil beide Riegel 7 und 18 in Sperrlage
gebracht sind und deshalb die Laufkatze weder von der einen noch der anderen Bahn
heruntergleiten kann, so daß lediglich die Katze durch Schwenken um das kugelartige
Gelenk 21 schräg gestellt wird und alsbald das weitere Verfahren des Kranes 3 hindert.
Der Sperrbolzen 12 kann zweckmäßig gleich noch als Träger einer Ausrichtrolle 22 benutzt
werden, welche durch Einfahren in die Kurvenführung 23 an der Anschlußstelle den
Kran 3 in die richtige Höhenlage bringt, so daß die beiden Fahrbahnen 2 und 6 genau
gegenüberstehen.
Claims (5)
1. Verriegelung an Laufbahnübergängen für Einschienenhängekatzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegel (7, 18) in Laufbahnmitte unterhalb der Laufbahn (2) in
den Weg der Laufkatze ragen.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel zwischen
den als Laufbahn dienenden Flanschen des Laufbahntiägsrs in senkrechter
Richtung verschiebbar angebracht sind.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre
(12), welche die unzeitige Bewegung des Gestänges (8, 9, 10) für den senkrecht
verschiebbaren Riegel (7) verhindert, durch Auslöseglieder (14) an der Übergangsstelle
beim Einfahren des Kranes in die Anschlußstellung selbsttätig bis zur Aufhebung der Sperrung bewegt wird.
4. Verriegelung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied
für den Riegel (7) am verfahrbaren
Laufbahnteil 'ein durch eine Auflaufkurve
(14) gegen Federdruck axial verschiebbarer, 'eine Bohrung (12'') für den Stift
(11) des Riegels (7) aufweisender BoI-'
zen dient. '': ,. ·
5. Verriegelung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
das Steuergestänge (7) eine zum Mitnehmen
des gegenüberliegenden Riegels (18) an dem festen Laufbahnteil dienende, in
der Übergangsstellung zwischen Anschlägen an dem festen Laufbahnteil einschwingende
Gabel (9) drehbar angeschlossen ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70428D DE646250C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Verriegelung an Laufbahnuebergaengen fuer Einschienenhaengekatzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70428D DE646250C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Verriegelung an Laufbahnuebergaengen fuer Einschienenhaengekatzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646250C true DE646250C (de) | 1937-06-15 |
Family
ID=7060557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED70428D Expired DE646250C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Verriegelung an Laufbahnuebergaengen fuer Einschienenhaengekatzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646250C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926203C (de) * | 1952-06-17 | 1955-04-07 | Arthur Graef | Einrichtung zur selbsttaetigen Verriegelung von Kranwagen in der UEbergangsstellung an Anschlussbahnen |
DE1126576B (de) * | 1960-05-23 | 1962-03-29 | Demag Zug Gmbh | Haengekrananlage |
FR2446784A1 (fr) * | 1979-01-16 | 1980-08-14 | Dannemard Jacques | Appareillage perfectionne pour la manutention de quartiers de viande ou de carcasses |
-
1935
- 1935-05-30 DE DED70428D patent/DE646250C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926203C (de) * | 1952-06-17 | 1955-04-07 | Arthur Graef | Einrichtung zur selbsttaetigen Verriegelung von Kranwagen in der UEbergangsstellung an Anschlussbahnen |
DE1126576B (de) * | 1960-05-23 | 1962-03-29 | Demag Zug Gmbh | Haengekrananlage |
FR2446784A1 (fr) * | 1979-01-16 | 1980-08-14 | Dannemard Jacques | Appareillage perfectionne pour la manutention de quartiers de viande ou de carcasses |
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