DE428937C - Einrichtung zum Verstellen von Doppelzungenweichen fuer Haengebahnen - Google Patents

Einrichtung zum Verstellen von Doppelzungenweichen fuer Haengebahnen

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DE428937C
DE428937C DEB121885D DEB0121885D DE428937C DE 428937 C DE428937 C DE 428937C DE B121885 D DEB121885 D DE B121885D DE B0121885 D DEB0121885 D DE B0121885D DE 428937 C DE428937 C DE 428937C
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Germany
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DEB121885D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstellen von Doppelzungenweichen für Hängebahnen, die derart ausgebildet ist, daß das Verschieben der Weichenzungen nur so weit erfolgt, als es zum Durchlassen des Wagens erforderlich ist.
Es sind durch Zugseil gesteuerte Doppelzungenweichen bekannt, bei denen die beiden Zungen stets im gleichen Abstand voneinander durch eine Verschiebeeinrichtung zwangläufig verstellt werden. Bei dieser Anordnung muß der größere Weg, den die gebogene Zunge zurückzulegen hat, auch beim Verschieben der geraden Zunge zurückgelegt werden. Da zum Durchlassen des Wagens die gerade Zunge aber nur verhältnismäßig wenig zur Seite geschoben werden braucht, während die gebogene Zunge viel weiter ausgeschwenkt werden muß, um das gleiche Durchgangsprofil freizugeben, wird bei den jetzigen Einrichtungen beim Verschieben der geraden Zunge ein unnötiger, toter Weg zurückgelegt. Dieser Zustand bedingt eine breite Basis für die Gesamtanordnung, so daß dadurch nicht nur die Einrichtung an sich verteuert wird, sondern auch für ihren Einbau in Gebäuden oder Schuppen entsprechend mehr Platz gebraucht wird. Beim Einbau in vorhandene Räume ist dieser Übelstand besonders bemerkbar, da in vielen Fällen die Unterbringung der Einrichtung nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist oder besondere Umbauten bedingt. Schließlich erfordern die bekannten Einrichtungen eine große Bauhöhe, die in vielen vorhandenen Gebäuden, in die Hängebahnen eingeführt werden sollen,, nicht vorhanden ist, so daß auch aus diesem Grunde die Unterbringung der Einrichtung nicht möglich war.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, so daß eine allgemeinere AnwendungsmögMchkeit der Einrichtung erreicht wird. '
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Darin zeigen
Abb. ι die Einrichtung im x\ufriß mit eingelegter Zunge für den geraden Schienenstrang,
Abb. 2 die Verschiebeeinrichtung aus Abb.i im Grundriß,
Abb. 3 die Weichenanordnung aus Abb. 1 im Grundriß (verdreht),
Abb. 4 die Einrichtung nach erfolgtem Ausheben der Zungen,
Abb. 5 die Einrichtung mit eingelegter Zunge für den abgezweigten Schienenstrang,
Abb. 6 die Stellung der Verschiebeeinrichtung nach Abb. 5 im Grundriß,
Abb. 7 die Weichenanordnung nach Abb. 5 im Grundriß.
' Die Zungen a, b sind in an sich bekannter
Weise durch mit Lenkern c, d versehene Hängearme e, f an der Verschiebeeinrichtung befestigt. Die Verschiebeeinrichtung besteht aus einem auf Schienen g, g1 fahrbaren Wagen w, auf dem ein Wagen ν angeordnet ist. An dem Wagen w ist der Hängearm f mit der Zunge b, an dem Wagen ν der Hängearm c mit der Zunge α befestigt. Die Achsen der Radsätze h, h1 befinden sich im Zusammenarbeiten mit exzentrisch beweglichen Hebeln i, i1, die das Heben der Zungen bewirken. Auf dem Wagen ν sind die Führungsrollen k, k1 für die Seile I, Z1 gelagert. Die Seile I111 sind an den Hebeln i, i1 befestigt. Hebel i, i1 sind in bekannter Weise durch die Stange m starr miteinander verbunden. Die Verfahrbarkeit des Wagens ν ist beiderseitig durch Anschläge n, n1 begrenzt.
Das Verstellen der Weichen geht vor sich wie folgt: Das Ausheben der Zungen aus dem Lager wird als bekannt' vorausgesetzt.
Angenommen, die gerade Zunge b ist eingelegt, die Durchfahrt der Fahrzeuge erfolgt also auf dem geraden Schienenstrang (Abb. ι bis 3;. Jetzt soll der Verkehr der Fahrzeuge auf den abgezweigten Schienenstrang übergeleitet werden. Die Zunge b muß also ausgelegt und die gebogene Zunge α eingelegt werden. Die Weichenzunge b und damit auch der Wagen w ist im Weichenlager 0 arretiert. Wird pun am Handgriff ρ gezogen, so setzt sich der Wagen ν und mit ihm die Zunge a nach rechts in Bewegung, er verfährt bis zu dem Anschlag n1, wo er Widerstand rindet. Durch weiteren Zug am Seil I1 werden die Hebel i1 nach links und infolge der Verbindung des Hebels i1 mit dem Hebel i durch die Stange m gleichzeitig der Hebel i nach rechts bewegt. Durch diese an sich bekannte Bewegung werden die Zungen angehoben (vgl. Abb. 4). Die Zunge b ist also frei. Durch weiteres Ziehen am Seil I1 werden jetzt beide . Wagen und damit beide Zungen nach rechts verfahren, bis der Anschlag q an der Zunge a an dem Schienenträger r anschlägt. Jetzt befindet sich die gebogene Zunge α über der Arretierung 0. Läßt man nun den Handgriff/) los, so senken sich die Zungen in die Arretierung 0 (Abb. 5 bis 7). Aus der Abb. 7 ist ersichtlich, daß für das Öffnen der Zunge b nur ein verhältnismäßig kleiner Weg zurückgelegt worden ist, und zwar ist dieser Weg gegenüber dem bisherigen Zustand um so viel kleiner, als die Wegstrecke beträgt, die der Wagen ν von seiner Ausgangsstellung bis zum Anschlag n1 zurückgelegt hat.
Will man nun die Durchfahrt der Fahrzeuge für den geraden Schienenstrang wieder herstellen, die Zunge b also wieder einlegen, so wird an dem Seil I bzw. dem Handgriff j gezogen. Der Wagen ν ist bei 0 arretiert, kann sich also nicht bewegen, desgleichen kann sich dadurch der Wagen w nicht bewegen. Der Zug kann deshalb nur auf die Hebel i, i1 wirken, wodurch die Zungen angehoben werden. Zunge α wird also frei. Durch weiteres Ziehen am Seil / bewegt sich der Wagen ν bis zu dem Anschlag n, findet dort Widerstand, worauf sich der Wagen w in Bewegung setzt. Es verfahren somit beide Wagen beide Zungen, bis der Anschlag t der Zunge b an den Schienenträger r anstößt. Zunge b befindet sich über der Arretierung o. Durch Loslassen des Handgriffes s senken sich die Zungen, wobei die Zunge b in ihre Arbeitsstellung gelangt (Abb. 1 bis 3).

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Verstellen von Doppelzungenweichen für Hängebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Weichenzunge nur so weit verschoben wird, als es zum Durchlassen des Wagens erforderlich ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Weichenzunge an einem besonderen Verschiebewagen angeordnet ist, die beim Verstellen der Zungen entsprechend den verschiedenen Anforderungen verschieden große Wege zurücklegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewagen der Weichenzunge, die den größeren Weg zurücklegen muß, zunächst allein verfahren wird, während der andere nur auf den Teil des ganzen Weges bewegt wird, der dem zum Durchlassen des Wagens erforderlichen Raum entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bewegung durch einfachen Zug an einem Seil erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB121885D 1925-09-23 1925-09-23 Einrichtung zum Verstellen von Doppelzungenweichen fuer Haengebahnen Expired DE428937C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146516B (de) * 1960-03-29 1963-04-04 Augusburg Nuernberg A G Zweign Weiche fuer Haengebahnen
DE2652843A1 (de) * 1976-11-20 1978-05-24 Dieter Hoffmann Weiche, insbesondere doppelzungenweiche fuer einschienenhaengebahnen
DE3005428A1 (de) * 1980-02-14 1981-08-20 Pohle + Rehling Gmbh, 4353 Oer-Erkenschwick Weiche fuer einschienenhaengebahnanlagen
DE3217605A1 (de) * 1982-05-11 1983-11-17 Manfred 8904 Friedberg Tieschky Weiche fuer haengebahnen

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