DE3005428A1 - Weiche fuer einschienenhaengebahnanlagen - Google Patents

Weiche fuer einschienenhaengebahnanlagen

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DE3005428A1 DE19803005428 DE3005428A DE3005428A1 DE 3005428 A1 DE3005428 A1 DE 3005428A1 DE 19803005428 DE19803005428 DE 19803005428 DE 3005428 A DE3005428 A DE 3005428A DE 3005428 A1 DE3005428 A1 DE 3005428A1
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Helmut 4353 Herten Pohle
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Pohle & Rehling GmbH
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
    • B61L5/105Controlling funicularly

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Weiche, insbesondere für
  • Einschienenhängebahnen des Untertagebergbaus, mit einem die Anschluß- und Abzweigschienen, die Weichenzunge und deren Stell- und Regeleinrichtungen tragenden Rahmen, deren verschwenkbare Weichenzunge in ihre jeweilige Endposition über einen Bolzen in Bohrungen einrastet.
  • Die im untertägigen Bergbau eingesetzten Weichen für Einschienenhängebahnen müssen sowohl bei söhliger Verlegung als auch bei geneigter Verlegung ihre Funktion voll erfüllen. Insbesondere muß dabei sichergestellt sein, daß das eingelegte Zungenende mit dem Ende der festen Schiene, d.h. der Abzweigschiene, auszufluchten bzw. in der Flucht zu halten ist, auch dann, wenn seitliche Kräfte auf das Zungenende einwirken. Ist eine solche Sicherung nicht gegeben, so besteht die Gefahr, daß die die Lasten tragenden Laufwerke an diesen Stellen entgleisen oder zumindest das Zungenende und die Abzweigschienen beschädigen.
  • Derartige Sicherungen sind bekannt (DD-PS 42 470).
  • Bei dieser bekannten Weichensicherung sind an den jeweiligen Endpositionen Aussparungen bzw. Bohrungen in der Weichenzunge vorgesehen, in die federbelastete Bolzen bei Erreichen der Position jeweils einrasten. Beim Verfahren bzw. Verschwenken der Weichenzunge muß zunächst der Bolzen von Hand aus der Bohrung herausgedrückt werden und dann nach Erreichen der Endposition Sorge getragen werden, daß der Bolzen wieder in die Arretierung bzw. in die Bohrung einrasten kann. Abgesehen von der dafür notwendigen Handbetätigung ist nachteilig, daß trotz der Federbelastung aufgrund der durch die Zuglaufkatzen ausgeübten Kräfte der Bolzen beim Befahren der Weiche durch eine Einschienenhängebahn aus der Bohrung heraustreten kann. In diesen Fällen kommt es zu den beschriebenen Schäden, obwohl die Sicherung ursprünglich vor dem Befahren der Weiche korrekt eingelegt war. Insbesondere bei über EHB-Lokomotiven gezogene Zugeinheiten sind die auf die Sicherung ausgeübten Kräfte so groß, daß die Teile der Sicherung in der Regel außer Eingriff geraten. Neben der Beschädigung der Anschluß- und Abzweigschienen und der Weichenzunge kann es zu Entgleisungen kommen.
  • Es sind auch Sicherungen bekannt (DE-PS 428 937), bei denen das Weichenzungenende durch Anheben freigemacht wird, bevor es verschwenkt werden kann.
  • Umgekehrt muß das Zungenende beim Einlegen nach dem Verschwenken abgesenkt werden, um die Sicherung wirksam werden zu lassen. Auch bei derartigen Weichensicherungen ist nachteilig, daß beim Befahren der Weichen durch schwere Lokomotiven und Wagen die Sicherung aufgrund der beschriebenen Belastungen und Bewegungen außer Kraft treten kann. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, daß eine Sicherung gegen falsches Befahren der Weiche nur dann möglich ist wenn alle Teile der Arretierung, Schwenkeinrichtung und der Schienensperren zusammenwirken.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgrund zugrunde, sowohl die Arretierung der Weichenzunge in der jeweiligen Endposition als auch die Steuerung für das Zusammenwirken von Arretierung, Schwenkeinrichtung und Schienensperre zu sichern.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bolzen oder Nocken bzw. die korrespondierend ausgebildeten Bohrungen oder Aussparungen am Unterflansch des Zungenendes bzw. der Abzweigschienen angeordnet sind, der Oberflansch des Zungenendes eine in eine rechtwinklig zu den Längsträgern des Rahmens verlaufende Führungsschiene eingreifende Führung aufweist, wobei die Führung schiene, der ein doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder zugeordnet ist, schwenkbar gelagert ist.
  • Diese Sicherung gewährleistet, daß das Zungenende jeweils auch bei durch die schweren Lokomotiven auftretenden Belastungen in der Arretierung gehalten wird, und zwar dadurch, daß der entsprechend beaufschlagte Zylinder die Führungsschiene auf die Führung drückt und damit den Bolzen in der Bohrung hält. Darüber hinaus ist es mit einer derartigen Weiche möglich, die einzelnen Schritte des Stellvorganges schrittweise hintereinander durchzuführen, ohne daß ein fließender Übergang die Genauigkeit der einzelnen Vorgänge beeinflußt. Im Gegensatz zu den mit Laufrollen bestückten Zungenenden der bekannten Weichen (DE-PS 428 937) kann das Zungenende hier nur verschoben werden, wenn mit Hilfe des doppelseitig beaufschlagbaren Zylinders die Führungsschiene vollständig angehoben und damit der Bolzen außer Angriff ist. Eine einfache und sichere Verschiebung des Zungenendes ist gesichert, indem das Zungenende eine schnabelförmige Führung, die die Führungsschiene teilweise umfaßt, aufweist.
  • Eine so gestaltete Führung kann ohne Schwierigkeiten die aufgrund der Verschwenkung eintretenden Längenänderungen auffangen und gewährleistet in allen Stellungen eine ausreichende Überlappung, und zwar auch dann, wenn mit Hilfe des doppelseitig beaufschlagten Zylinders die Führungsschiene angehoben bzw. schräggestellt ist.
  • Ein Verschwenken des Zungenendes ist nur möglich, nachdem die Führungsschiene über den Zylinder angehoben worden ist. Um gleichzeitig auch die Anschluß-bzw. Abzweigschienen zu sichern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der die Führungsschiene betätigende Zylinder, der Schwenkzylinder der Weichenzunge und die Schienensperren an den Anschluß- und Abzweigschienen korrespondierend geschaltet sind. Damit ist sichergestellt, daß jeweils während des Schwenkvorganges alle Schienenwege gesperrt sind und nach erfolgtem Einlegen der Weichenzunge nur ein bestimmter Weg geöffnet wird.
  • Um die Stellung der Weiche bereits von weit her sichtbar zu machen, ist vorgesehen, daß die Schienensperren mit Weganzeigern gekoppelt sind. Diese Weganzeiger sind so geschaltet, daß sie die bei der Entlüftung der Betätigungszylinder der Schienensperren freiwerdende Druckluft ausnutzen.
  • Bei Ausfall der Steuerluft ist eine Sicherung der Schienenwege gegeben, da erfindungsgemäß die Schienensperre aus s-förmigen Doppelhaken besteht, die mit ihrem oberen Ende an einem auf den Oberflansch aufgesetzten Lagerbock schwenkbar gelagert ist. Damit ist eine Art SchwerKraftverriegelung erreicht, die auch dann wirksam ist, wenn die erfindungsgemäße Weiche in einfallenden bzw. abfallenden Strecken montiert ist, Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die s-förmigen Doppelhaken um eine gemeinsame Achse beidseitig des Schienenprofils schwenkbar sind.
  • Die gemeinsame Achse liegt dabei so weit oberhalb des Schienenprofils, daß das Einfallen bei Druckluftausfall sicher erreicht wird.
  • Zur Verstärkung der Haken, die im Zweifelsfalle ein Befahren der außer Betrieb oder anders eingestellten Weiche verhindern sollen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die s-förmigen Doppelhaken etwa mittig über Querstege verbunden sind. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, daß der die Achse tragende Lagerbock u-förmig ausgebildet ist, wobei der U-Bogen verstärkt und auf den Oberflansch aufgeschweißt ist. Die Verbindung der s-förmiqen Haken miteinander liegt dabei zweckmäßigerweise in Höhe des verstärkten U-Bogens.
  • Eine sichere Funktion der Weiche wird weiter dadurch gewährleistet, daß die Längsträger als Hohlträger mit Abschlußkappen und diversen Luftanschlußstutzen ausgebildet sind. Dabei können die Hohlträger selbst als Druckluftleitung dienen oder aber die Druckluftschlauchleitungen in ihm sicher vor Beschädigungen geführt sein. Die bisher völlig ungeschützt innerhalb und oberhalb der Weiche verlaufenden Schlauchleitungen können aufgrund ihrer Zuordnung zum Längsträger nicht mehr durch herabfallendes Gestein, durch Verkanten oder Verquetschen beschädigt werden. Derartige Beeinträchtigungen sind annähernd ausgeschlossen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stell- und Regelventile in einem Steuerschrank angeordnet sind, der einen verschiebbaren Boden aufweist und zwischen und an den Längsträgern befestigt ist. Da die Druckluft leitungen erfindungsgemäß innerhalb der Wängsträger und damit geschützt verlegt sind, ist es unproblematisch, die Stell- und Regelventile an einem besonders günstigen Ort zusammenzufassen.
  • Treten Störungen auf, so kann in besonders zweckmäßiger Weise durch Austausch des Steuerschrankes der Schaden wieder schnell behoben werden. Der Steuerschrank mit seinen komplizierten Einzelteilen kann dann in der Werkstatt bei günstigen räumlichen und lichtmäßigen Verhältnissen repariert bzw. gewartet werden. Darüber hinaus dient der Steuerschrank mit seinen zwischen und an den Längsträgern befestigten Luftansch lußstutzen gleichzeitig als zusätzliche Verstarrung des Rahmens.
  • Die mit Luft betriebenen Stell- und Regeleinrichtungen müssen regelmäßig geölt werden. Dies wird zweckmäßigerweise mit Ölern erreicht, die zentral angeordnet sind und alle Stell- und Regeleinrichtungen mit den Luftstößen mit Öl versorgen. Dies ist in besonders zweckmäßiger Weise gewährleistet, jndemerfindungsgemäß für die Stell- und Regeleinrichtungen zentrale Öler vorgesehen und an einem der Querträger oberhalb des Rahmens angeordnet Sind, Damit ist gesichert, daß das in den Leitungen verbleibende Öl durch die Luftstöße weiter transportiert wird und nicht zurückläuft. Eine gleichmäßige Ölversorgung für alle Stell- und Regeleinrichtungen ist damit gewährleistet.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß aufgrund der besonderen Ausbildung der Weiche und der Zuordnung verschiedener Sicherungseinrichtungen auch bei ungünstigen Verhältnissen im Untertagebergbau, d.h. bei Einbau derartiger Weichen in fallenden Strecken, bei Staub und aufgrund der Gebirgsbewegungen eintretender Lageänderungen, immer ein gleichmäßiger und sicherer Betrieb der Weiche gewährleistet ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigen: Fig. I eine Draufsicht auf eine Weiche, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Seitenteilansicht, Fig. 4 eine Draufsicht im Bereich der Verschwenkeinrichtung und Fig. 5 eine Stirnansicht von den Abzweigschienen her gesehen.
  • Die Weiche ist gemäß Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnet und zeigt die Anschlußschiene 2 und die über die Weichenzunge 5 mit der Anschlußschiene 2 zu verbindenden Abzweigschienen 3 bzw. 4. Dazu ist die Weichenzunge 5 verschwenkbar innerhalb des Rahmens 1o angeordnet.
  • Während das Schwenkende 7 immer an der Anschlußschiene 2 arretiert bleibt, kann das Zungenende 8 zwischen den Abzweigschienen 3 und 4 hin und her geschwenkt werden.
  • Die Anschlußschienen 2 sowie die Abzweigschienen 3, 4 und die Weichenzunge 5 sind dem Rahmen lo zugeordnet bzw. an diesen gelagert. Der Rahmen 1o besteht aus zwei Längsträgern 11, 12 und mehreren Querträgern 13, 14, 15. Jeweils an den Enden sind statt der Querträger Abdeckbleche 16, 17 vorgesehen. Zur Führung des Zungenendes 8 bzw. der Weichen zunge 5 ist eine zwischen den Längsträgern 11, 12 senkrecht verlaufende Führungsschiene 20 vorgesehen. Diese Führungsschiene 20 ist in Schwenklagern 19, 22 so gelagert, daß sie über den Zylinder 21 jeweils um einen bestimmten Betrag hochgeschwenkt oder herabgedrückt werden kann.
  • Am Zungenende 8 ist eine Führung 25, die schnabelförmig ausgeführt ist, vorgesehen, die die Führung schiene 20 teilweise überlappt. Auf diese Weise wird das Zungenende 8 jeweils über die Führungsschiene 20 bzw. den Zylinder 21 angehoben und wieder abgesenkt.
  • Erst nach entsprechendem Anheben kann der Schwenkzylinder 26 tätig werden und die Weichenzunge 5 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die andere Stellung verschwenken. Nach Abschluß des Schwenkvorganges senkt der doppelseitig beaufschlagte Zylinder 21 die Führungsschiene 20 wieder ab, so daß das Zungenende 8 in den Einraster 27 am Ende der Abzweigschiene 3 einrastet, Zwischen den Längsträgern 11, 12 ist etwa mittig der Weiche 1 der Steuerschrank 28 angeordnet. Der Steuerschrank 28 weist einen verschiebbaren Boden 29 auf, so daß die innerhalb des Steuerschrankes 28 angeordneten Steuer- und Regeleinheiten und -ventile leicht zugänglich sind. Seitlich und vor Kopf sind Luftanschlußstutzen 51 54, die zum Anschluß von Luftleitungen bzw. zur Verbindung mit den Längsträgern 11, 12 dienen, angeordnet. Durch Lösen der Luftanschlußstutzen 51 kann damit gleichzeitig der gesamte Steuerschrank 28 demontiert und durch einen neuen ersetzt werden.
  • Jeweils an der Anschlußschiene 2 sowie an den Abzweigschienen 3, 4 sind Schienensperren 30, 31, 32 angeordnet, die den Zugang zur eigentlichen Weiche 1 versperren, wenn die Weichenzunge 5 verschwenkt wird bzw. wenn ein Defekt eingetreten ist. Die Schienensperren 30 31, 32 werden über mit Druckluft betriebene Zylinder 37 jeweils in Sperrstellung bzw. Entsperrstellung geschwenkt. Sie bestehen aus s-förmigen Doppelhaken 33, 34.
  • Fig. 2 zeigt eine im Eingriff befindliche Schienensperre 32, deren Sperrenende 36 hochgeschwenkt ist, während die am anderen Ende der Weiche 1 angeordnete Schienensperre 32 eingerastet bzw. eingeschwenkt ist.
  • Das obere Ende 35 des s-förmigen Doppelhakens 33 ist in dem Lagerbock 45 verlagert.
  • Fig. 2 zeigt weiter, daß die Weiche 1 sehr niedrig baut, wobei die mit 28, 29 sowie 39 gekennzeichneten Steuerschränke bzw. Öler auch so angeordnet sein können, daß sie die Oberkante des Längsträgers 12 nicht überragen. Um Stöße beim Durchfahren der Weiche 1 durch Laufkatzen zu verhindern, sind jeweils zwischen der Weichenzunge 5 und der Anschlußschiene 2 bzw. den Abzweigschienen 3, 4 Zwischenstücke 40 vorgesehen.
  • Fig. 3 zeigt die beiden Abzweigschienen 3, 4 mit den Schienensperren 31, 32. Dieser Ausschnitt zeigt am Ende der Abzweigschiene 3 die auf den Oberflansch 42 aufgesetzte Schienenverbindung 41, die zur Verbindung mit der nächsten EHB-Schiene dient. Der Steg 43 ist über das Sperrenende 36 der Schienensperre 30-32 für die auf dem Unterflansch 44 laufende Laufkatze sicher versperrt. Die Doppelhaken 33, 34, die über die Querstege 48 miteinander verbunden sind, sind über die Achse 46 verschwenkbar. Diese Achse 46 ist im Lagerbock 45 drehbar, der mit seinem verstärkten U-Bogen 47 auf den Oberflansch 42 der Abzweiqschiene 3 aufgeschweißt ist. Der Quersteg 48 befindet sich bei der geschlossenen Schienensperre 30-32 genau in Höhe des verstärkten U-Bogens 47, so daß bei entsprechend auftretenden Belastungen eine optimale Einleitung der Kräfte in die Gesamtschiene gegeben ist. Die Schienensperre 30-32 mit ihren Doppelhaken 33, 34 wird über den Zylinder 37 betätigt. Fig. 3 zeigt, daß bei Ausfall der Druckluft die Schienensperre auf jeden Fall aufgrund der Gewichtsverteilung einschwenkt und den Zugang zur Weiche 1 versperrt. Vorteilhaft dabei ist der jeweils nur kurze über Schlauchleitungen zu überbrückende Weg zwischen den Abschlußkappen 50 mit dem Luftanschlußstutzen 51 und dem Zylinder 37.
  • Fig. 4 verdeutlicht die Anordnung der Einrastsicherung für das Zungenende 8. Beim dargestellten Beispiel ist auf den Oberflansch 42 des Zungenendes 8 eine Platte mit einem Haken aufgeschweißt. Beide bilden eine schnabelförmige Führung 25, die die Führungsschiene 20 teilweise umfaßt. Vor Beginn des Schwenkvorganges wird das Zungenende 8 zunächst aus der Arretierung gehoben, wobei der Bolzen 42 aus der Bohrung 53 herausgeführt wird. Dies geschieht dadurch, daß die in den Schwenklagern 19, 22 gehaltene Führungsschiene 20 über den Zylinder 21 hochgezogen bzw.
  • hochgeschwenkt wird. Dann wird das Zungenende 8 über den Schwenkzylinder 26 in die andere Position verschoben und durch Betätigung des Zylinders 21 über die Führungsschiene 20 abgesenkt, so daß der Bolzen 52 in die Bohrung 53 eingreift. Die Führungsschiene 20 hält über den Zylinder 21 das Zungenende 8 in dieser Stellung, so daß auch bei entsprechenden Belastungen durch die Lokomotive oder eine Laufkatze diese Arretierung nicht gelöst werden kann, Der Schwenkzylinder 26 greift nicht unmittelbar an die Weichenzunge 5, sondern indirekt über den Winkelhebel 55, der drehbar am Querträger 13 gelagert ist.
  • Fig. 4 zeigt deutlich die Ausbildung der Längsträger li, 12 als Hohlträger, so daß diese besonders günstig zur Aufnahme von Schlauchleitungen bzw. als Druckluftleitungen selbst geeignet sind.
  • Fig 5 schließlich zeigt die Weiche 1 vom Abzweig her, wobei beim dargestellten Beispiel oberhalb der Weiche 1, z.B. am Hangenden Weganzeiger 57, 58 angeordnet sind, die anzeigen, ob die Weiche 1 gesperrt ist bzw. in welche Richtung sie befahren werden kann. Im dargestellten Beispiel sind beide Abzweigschienen 3, 4 über die Schienensperren 31, 32 gesperrt, so daß die Weiche 1 insgesamt nicht befahrbar ist. Die Weganzeiger 57, 58 sind zweckmäßig einige Meter vor der Weiche 1 in der Strecke angeordnet, so daß der die Einschienenhängebahnlokomotive führende Lokfahrer rechtzeitig informiert ist, ob er die Weiche 1 befahren kann oder nicht.

Claims (11)

  1. Weiche für Einschienenhängebahnanlagen Patentansprüche (½ Weiche, insbesondere für Einschienenhängebahnen des Untertagebergbaus, mit einem die Anschluß-und Abzweigschienen, die Weichenzunge und deren Stell- und Regeleinrichtungen tragenden Rahmen, deren verschwenkbare Weichenzunge in ihre jeweilige Endposition über einen Bolzen in Bohrungen einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (52) oder Nocken bzw. die korrespondierend ausgebildeten Bohrungen (53) oder Aussparungen am Unterflansch (44) des Zungenendes (8) bzw. der Abzweigschienen (3, 4) angeordnet sind, der Oberflansch (42) des Zungenendes eine in eine rechtwinklig zu den Längsträgern (i, 12) des Rahmens (lo) verlaufende Führungsschiene (20) eingreifende Führung (25) aufweist, wobei die Führungsschiene, der ein doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder (21) zugeordnet ist, schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenende (8) eine schnabelförmige Führung (25), die die Führungsschiene (20) teilweise umfaßt, aufweist.
  3. 3. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führungsschiene (2o) betätigende Zylinder (21), der Schwenkzylinder (26) der Weichenzunge (5) und die Schienensperren (30, 31, 32) an den Anschluß- und Abzweigschienen (2, 3, 4) korrespondierend geschaltet sind.
  4. 4. Weiche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienensperre (30, 31, 32) mit Weganzeigern (57, 58) gekoppelt ist.
  5. 5. Weiche nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schienensperre (30, 31, 32) aus s-förmigen Doppelhaken (33, 34) besteht, die mit ihrem oberen Ende (35) an einem auf den Oberflansch (42) aufgesetzten Lagerbock (45) schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Weiche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die s-förmigen Doppelhaken (33, 34) um eine gemeinsame Achse (46) beidseitig des Schienenprofils schwenkbar sind.
  7. 7. Weiche nach Anspruch 5 und Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die s-förmigen Doppelhaken (33, 34) etwa mittig über Querstege (48) verbunden sind.
  8. 8. Weiche nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Achse (46) tragende Lagerbock (45) u-förmig ausgebildet ist, wobei der U-Bogen{47) verstärkt und auf den Oberflansch (42) aufgeschweißt ist.
  9. 9. Weiche nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t daß die Längsträger (11, 12) als Hohlträger mit Abschlußkappen (50) und diversen Luftanschlußstutzen (51, 54) ausgebildet sind.
  10. 10. Weiche nach Anspruch 1 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stell- und Regelventile in einem Steuerschrank (28) angeordnet sind, der einen verschiebbaren Boden (29) aufweist und zwischen und an den Längsträgern (11, 12) befestigt ist.
  11. 11. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stell- und Regeleinrichtung zentrale Öler (39) vorgesehen und an einem der Querträger (13, 14, 15) oberhalb des Rahmens (lo) angeordnet sind.
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