DE4420796C1 - Verriegelung zwischen einem Drehrahmen und einem Container - Google Patents

Verriegelung zwischen einem Drehrahmen und einem Container

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DE4420796C1 DE19944420796 DE4420796A DE4420796C1 DE 4420796 C1 DE4420796 C1 DE 4420796C1 DE 19944420796 DE19944420796 DE 19944420796 DE 4420796 A DE4420796 A DE 4420796A DE 4420796 C1 DE4420796 C1 DE 4420796C1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelung zwischen einem Drehrahmen und einem Container mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Drehrahmen nennt man auf Straßen- oder Schienenfahrzeuguntergestellen schwenkbar gelagerte Traggestelle zur Aufnahme von Containern. Für die Betriebssicherheit derartiger Transporte ist eine zuver­ lässige Verriegelung der auf den Drehrahmen aufliegenden Behälter während der Fahrt unerläßlich.
Die Gattungsmerkmale des Patentanspruchs 1 sind bekannt aus EP 0 516 584 A1. Die dort beschriebene Verriegelungsvorrichtung und ihr Betätigungsgestänge sind im Fahr­ zeuguntergestell angeordnet. Als Riegel sind zwei einander gegenüberliegende Halteklauen vorgesehen, die durch eine Welle mit endseitigen Kegelradgetrieben miteinander gekuppelt sind. Sie liegen federbelastet von oben her auf Stegen der Container-Langträger auf, ohne je­ doch formschlüssig damit in Eingriff zu treten, so daß sie den Container in Längs- bzw. in Fahrtrichtung des Fahrzeugs allenfalls kraftschlüssig festlegen können.
Mit der Entriegelung des Drehrahmens gegenüber dem Untergestell wird eine separate Siche­ rung der Containerverriegelung gelöst. Beim Ausschwenken des Drehrahmens gegenüber dem Fahrzeuguntergestell werden beide Halteklauen um ihre horizontalen Achsen gegen die Federkraft durch direkten Kontakt mit dem Drehrahmen gegenläufig um ca. 90° zurückge­ schwenkt und durch Niederhalter in der Freigabestellung gehalten. Beim Einschwenken des Drehrahmens werden die zuvor beim Ausschwenken zurückgeschwenkten Halteklauen durch die Federkraft selbsttätig wieder in Eingriff mit den Längsträgern des Containers gebracht.
Bei Bedarf können die Halteklauen über die Verbindungswelle ohne Ausschwenken des Drehrahmens so weit weggeklappt werden, daß der Container mittels eines Krans abgehoben werden kann.
Aus FR-A-2 675 452 ist eine Verriegelungsvorrichtung bekannt, bei der zwei Riegelarme schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse, die gleichzeitig die Schwenkachse des Drehrah­ mens ist, im Untergestell gelagert sind. Die beiden Riegelarme legen den aufgesetzten Container direkt gegenüber dem Untergestell fest, so daß mittelbar auch der Drehrahmen selbst von ihnen gesichert ist. Bei dieser Vorrichtung gibt es kein gesteuertes Zusammenwir­ ken zwischen einer Schwenkbewegung des Drehrahmens und der Ent- oder Verriegelung des Containers auf demselben. Auch ist eine Sichtkontrolle der Verriegelung erschwert, weil sich die Riegel an die Innenseiten des Containeruntergestells anlegen.
Wenn man einfach hinter dem bis zu einem Anschlag auf den Drehrahmen aufgeschobenen Container Riegel vorschieben wollte, so müßte man eine Mehrzahl von Riegeln für jede von mehreren existierenden Containerlängen vorsehen oder zumindest die Riegel versetzbar anordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie bei vergleichbar komfortabler und sicherer Funktionsweise und einfa­ chem Aufbau zum formschlüssigen Festlegen des Containers auf dem Drehrahmen sowohl in Längsrichtung als auch in der Vertikalen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gegen­ stands an.
Die Riegel werden im Drehrahmen selbst in einer vorzugsweise parallel zu dessen Ladeebene liegenden Ebene schwenkbar gelagert, werden also beim Ausschwenken des Drehrahmens mitgeführt. Führungsmittel, vorzugsweise eine Führungskulisse, zur Koppelung und Synchroni­ sierung der Riegel- und der Drehrahmenbewegungen sind im Untergestell vorgesehen. Die Riegel können den Container durch seitlichen Eingriff von den Außenseiten her in Aus­ nehmungen in dessen Untergestell sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung fest­ legen. Ihre Aus- und Einrückbewegungen werden dabei ohne separate Betätigung unmittelbar durch die Relativbewegung zwischen dem Drehrahmen und den untergestellfesten Führungs­ mitteln erzwungen.
Die Stellung der Riegel ist entsprechend den UIC-Richtlinien (5714) jederzeit von außen sicht­ bar und kontrollierbar.
Der Container wird normalerweise auf den Drehrahmen bis in eine durch einen stirnseitigen Anschlag definierte Position aufgeschoben. Es kann drehrahmenseitig eine Signaleinrichtung vorgesehen werden, die dem Bedienpersonal das Erreichen dieser Position deutlich anzeigt. Weil nun die erwähnten Ausnehmungen bei jedem Container, unabhängig von dessen Gesamtlänge, in einem einheitlichen Abstand von dessen Stirnseite - die gegen den Anschlag gesetzt wird - anzuordnen sind, ist auch der Eingriff der Riegel beim Zurückschwenken des Drehrahmens sichergestellt. Die Riegel brauchen somit auch nur eine, gegen den besagten Anschlag hin orientierte Hakenseite.
Weitere Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeichnung eines Ausfüh­ rungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
Es zeigen in vereinfachter Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Drehrahmen mit den wesentlichen Bauelementen der Verriegelung gemäß der Erfindung, wobei die Riegel in einer verriegelten Stel­ lung gezeigt sind,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, in der die Riegel ohne Verschwenken des Drehrahmens in eine entriegelte Stellung verbracht sind,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines der Riegel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Variante des Riegelaufbaus in Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines der Riegel gemäß Fig. 4.
In einem Drehrahmen 1, der in bekannter Weise um eine Achse 2 schwenkbar auf einem nur angedeuteten Untergestell gelagert ist, sind gemäß Fig. 1 zwei Riegel 3 und 4 einer Verrie­ gelung für einen ebenfalls nicht gezeigten, auf den Drehrahmen aufschieb- oder aufsetzbaren Container um senkrechte Achsen 5 bzw. 6 schwenkbar gelagert. Ihre Schwenkebene liegt da­ her parallel zur Ladeebene des Drehrahmens 1. Sie sind im wesentlichen als zweiarmige Win­ kelhebel ausgeführt. Deren kürzerer Schenkel 3K bzw. 4K hat eine Hakenseite H und eine da­ von abgewandte, zur Hakenseite hin konvergierende Stützfläche S. Der andere, längere Schenkel 3L/4L stellt die Verbindung zu Führungsmitteln 7 her, die im Untergestell angeord­ net und in Fig. 1 durch eine geschwungene strichpunktierte Linie repräsentiert wird. Besagte Verbindungen, auf die noch eingegangen wird, erzwingen bei Schwenkbewegungen des Drehrahmens 1 gegenüber dem Untergestell um die Achse 2 korrespondierende Bewegungen der Riegel 3/4. Vorzugsweise umfassen die Führungsmittel eine Kulisse oder Führungskurve, in der ein Führungsglied jedes Riegels zwangsgeführt ist.
Um ihre Schwenkachsen haben die Riegel ein geringfügiges radiales Lagerspiel. Dieses er­ möglicht ein Nachgeben der Riegel, wenn sich die Last auf dem Drehrahmen durch Stöße während des Transports in Richtung der Riegel verschiebt und gegen die Hakenseite H drückt. Wie in Fig. 1 sichtbar, sind an dem Drehrahmen feste Widerlager W vorgesehen, gegen die die abgerundete Stützfläche S der Riegel anläuft, bevor das Lagerspiel ganz aufgezehrt ist. Damit wird die Last von den Achsen 5 bzw. 6 ferngehalten. Das Lösen der Riegel wird im ver­ spannten Lastfall durch die Ablaufwirkung der Stützfläche unterstützt.
Die Führungsmittel 7 haben einen Mittenabschnitt 7M, innerhalb dessen die Kulisse bzw. Füh­ rungskurve einen Kreisabschnittum die Achse 2 beschreibt, sowie daran symmetrisch zu bei­ den Seiten anschließend einen Rampenabschnitt 7R und einen neutralen Abschnitt 7N. Letz­ terer kann gerade oder ebenfalls ein Kreisabschnitt um die Achse 2 sein. Strichdoppelpunktiert ist hier eine verschobene Stellung des Mittenabschnitts angedeutet, auf die ebenfalls noch näher eingegangen wird.
Eine Ausführungsform für ein Führungsglied ist in Fig. 3 am Beispiel des Riegels 3 skizziert. Es ist hier als Zapfen 8 ausgeführt, der nach unten von dem längeren Riegelschenkel 3L (4L) ab- und in die besagte Kulisse der Führungsmittel 7 hineinragt, in der er beidseitig wie zwi­ schen Schienen geführt ist. Reibungs- und verschleißmindernd ist ein Wälzlager 9 auf dem Zapfen 8 angeordnet, das entlang den Kulissenwänden abrollen kann.
Angenommen, der Drehrahmen 1 wird um die Achse 2 gegen den Uhrzeigersinn in eine Be- und Entladestellung ausgeschwenkt, so läuft das Verbindungsglied des Riegels 3 aus dem Mittenabschnitt 7M direkt auf den ihm benachbarten Rampenabschnitt 7R und wird darin von der Achse 2 weggeführt. Der Riegel 3 wird gegenüber dem Drehrahmen -bezüglich seiner Achse 5 ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn- ausgeschwenkt, bis sein Führungsglied den an­ schließenden neutralen Abschnitt 7N erreicht. Die Relativverschwenkung dieses Riegels ist damit im wesentlichen beendet, das zugehörige Widerlager im Container freigegeben. Das Verbindungsglied des Riegels 4 hingegen wird zunächst im Mittenabschnitt 7M auf einer Kreisbahn um die Achse 2 geführt, so daß noch keine Relativbewegung zwischen dem Riegel 4 und dem Drehrahmen 1 vorliegt. Auch werden so unerwünschte zusätzliche Spannkräfte zu Beginn der Lösebewegung vermieden.
Als Nebenwirkung bleibt der Container einseitig noch gesichert. Der Riegel 4 wird erst beim Anlaufen seines Führungsglieds an den Rampenabschnitt 7R gegen Ende der Schwenkbewegung des Drehrahmens ausgeschwenkt - bezüglich der Achse 6 im Uhrzeiger­ sinn - und der geladene Container vollends freigegeben.
Beim Zurückschwenken des Drehrahmens 1 wird in umgekehrter Reihenfolge die ursprüngli­ che, verriegelnde Stellung der Riegel 3, 4 wieder hergestellt.
Beim Ausschwenken des Drehrahmens im Uhrzeigersinn wird analog zuerst der Riegel 4 aus­ geschwenkt, der Riegel 3 folgt etwas verzögert.
Um das Aus- und Einschwenken der Riegel 3, 4 auch unabhängig vom Ausschwenken des Drehrahmens 1 zu ermöglichen, können die in Grundstellung im Mittenabschnitt 7M der Füh­ rungsmittel 7 befindlichen Führungsglieder 8 der Riegel im Winkel zu der normalen Führungs­ kurve auf Kreisbahnen um die Riegelachsen 5 und 6 simultan bewegt werden, wodurch eine synchrone gegensinnige Ausschwenkbewegung der Riegel 3/4 erzeugt wird. Damit wird die Forderung erfüllt, daß der Container bei Bedarf in der Transportstellung des Drehrahmens auch mittels eines Krans zumindest abhebbar sein soll.
Im Ausführungsbeispiel ist der Mittenabschnitt 7M der Führungsmittel 7 zu diesem Zweck als Ganzes gegenüber dem Untergestell geradlinig bewegbar, wie in Fig. 1 strich-doppelpunktiert angedeutet und in Fig. 2 in Ausrückstellung gezeigt. Dabei nimmt er die in seinem Kulissen­ abschnitt liegenden Führungsglieder mit und bewirkt die Lösebewegung der Riegel 3, 4. Die Hakenseiten der Riegel 3 und 4 sind ersichtlich vollständig aus der Überdeckung mit der Con­ tainerführung des Drehrahmens ausgeschwenkt.
Als Variante hierzu könnten im Mittenabschnitt bewegliche Schieber vorgesehen werden, die die Führungsglieder aus der Führungsbahn in geeignete Zweigbahnen hineindrücken können.
In einer solchen Anordnung sollte ein Schwenken des Drehrahmens nur dann möglich sein, wenn der besagte Führungsabschnitt in seiner unverschobenen Grundstellung steht. Umge­ kehrt sollte dieser nur dann verschiebbar sein, wenn der Drehrahmen in seiner Transportstel­ lung, also in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet steht. Für diese Zwecke können nicht darge­ stellte Sperrmittel vorgesehen werden.
In einer in Fig. 4 gezeigten Variante der Riegelform und -kinematik sind die im Drehrahmen 1 um drehrahmenfeste Achsen 5′ bzw. 6′ schwenkbar gelagerten Riegel 3′ und 4′ als leicht nach außen geknickte, zweiarmige Winkelhebel ausgeführt, die etwa den kurzen Riegelschenkeln 3K/4K der erstbeschriebenen Ausführungsform entsprechen.
An die Stelle der längeren Riegelschenkel 3L bzw. 4L ist je ein Lenker 10 bzw. 11 getreten, der mit dem von der Hakenseite H abgewandten Schenkel in einem Gelenk 10G bzw. 11G verbunden ist. Die beiden Lenker 10 und 11 tragen wiederum jeweils an ihren von den Regeln 3′ und 4′ abgewandten Enden die in der bereits beschriebenen Art in einer untergestellfesten Führungsbahn 7′ zwangsgeführten Führungsglieder 8. Die beiden Lenker 10 und 11 sind fer­ ner durch Kuppelstangen 12 miteinander gelenkig gekuppelt, so daß ihre Führungsglieder in­ nerhalb der Führungsbahn 7′ äquidistant geführt werden.
Vorzugsweise bilden die entsprechend Fig. 2 wieder als Bolzen ausgeführten Führungsglieder 8 die beiden Gelenkachsen der Kuppelstange. Grundsätzlich könnte man die Kuppelstangen 12 längenveränderlich ausführen, um ggf. bei Bedarf eine Nachstellung der Riegel durchfüh­ ren zu können.
Im Vergleich mit der Führnngsbahn 7 der ersten Ausführungsform ist die Führungsbahn 7′ in der Gesamtansicht wie ein aufgeweitetes U und somit einfacher geformt. Auch hier führt eine Ausschwenkbewegung des Drehrahmens zwangsläufig zum Lösen der beiden Riegel 3′ und 4′. Während die Achsen 5′ und 6′ mit dem Drehrahmen auf einer Kreisbahn um die Drehrah­ menachse 2 geführt werden, zwingen Rampen 7R der Führungsbahn 7′ die Führungsglieder der gekuppelten Lenker 10 und 11 und die Gelenke 10G und 11G näher an die Achse 2 her­ an. Dadurch wird der zwischen den Lenkern und den jeweiligen Riegeln eingeschlossene Win­ kel aufgeweitet. Die Riegel 3′ und 4′ werden gegensinnig ausgeschwenkt und geben den Con­ tainer bzw. die Ladefläche des Drehrahmens frei. Ein gewisser zeitlicher Verzug zwischen den Bewegungen der beidseitigen Riegel kann auftreten, jedoch sind in der ausgeschwenkten Um­ schlagstellung des Drehrahmens beide Riegel 3′ und 4′ sicher gelöst.
Wie die erstbeschriebene Variante kann auch die Führungsbahn 7′ Mittel zum Lösen der Rie­ gel 3′/4′ ohne Ausschwenkbewegung des Drehrahmens aufweisen. Man könnte z. B. die Kupplungsstange 12 in der Mittellage entlang der Drehrahmen-Längsachse parallelverschieb­ bar machen. Die Schieberichtung ist in diesem Fall gleichgültig, weil bei beiden möglichen Schieberichtungen die Gelenke 10G und 11G näher zur Drehrahmenmitte hingezogen wer­ den, sobald die Lenker beginnen, sich schrägzustellen.

Claims (9)

1. Verriegelung zwischen einem Drehrahmen, der gegenüber einem ihn tragenden Unter­ gestell, insbesondere einem Fahrzeuguntergestell, zwischen einer Transportstellung und we­ nigstens einer Umschlagstellung aus- und einschwenkbar ist, und einem auf den Drehrahmen aufsetzbaren Container, umfassend
  • - Riegel zur Festlegung des Containers auf dem Drehrahmen,
  • - Führungsmittel zum Koppeln von Schwenkbewegungen des Drehrahmens mit Ent- bzw. Verriegelungsbewegungen der Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (3, 4; 3′, 4′) im Drehrahmen (1) mitschwenkbar und relativ zu diesem in einer zur Drehrahmen-Ladefläche parallelen Ebene bewegbar gelagert sind und daß die die Riegel beim Schwenken des Drehrahmens (1) über ein Führungsglied (8) in und außer Eingriff mit dem Untergestell des Containers bringenden Führungsmittel (7, 7M, 7R, 7N; 7′) im Untergestell angeordnet sind.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (7) eine Führungsbahn (7M, 7R, 7N) umfassen, mit der die Führungs­ glieder (8) der Riegel (3, 4; 3′, 4′) zwangsgeführt in Eingriff stehen.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (3, 4; 3′, 4′) auf ihrer jeweiligen Schwenkachse (5, 6; 5′, 6′) mit radialem Spiel gelagert sind und daß auf die Riegel ausgeübte Last-Stützkräfte zur Entlastung der Schwenkachsen von Quer­ kräften unter Ausnutzung des radialen Spiels über eine Stützfläche (S) der Riegel auf drehrah­ menfesten Widerlagern (W) abstützbar sind.
4. Verriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Führungsmitteln (7; 7′) korrespondierenden Führungsglieder (8) der Riegel (3, 4; 3′, 4′) wenigstens bei in Transportstellung stehendem Drehrahmen (1) in einem bestimmten Abschnitt (7M) der Führungsmittel (7) unabhängig von einer Schwenkbewegung des Drehrah­ mens (1) bewegbar sind, um eine Entriegelungsbewegung der Riegel zu bewirken.
5. Verriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (7) mindestens einen gegenüber dem Untergestell bewegbaren Füh­ rungsabschnitt (7M) aufweisen, mittels dessen die Führungsglieder (8) der Riegel (3, 4) gleich­ sinnig bewegbar sind.
6. Verriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (3, 4; 3′, 4′) als zweiarmige Hebel ausgeführt sind, deren einer Schenkel den eigentlichen Riegelhaken (Hakenseite H) sowie die Stützfläche (S) aufweist, deren anderer Schenke hingegen mit den untergestellfesten Führungsmitteln (7; 7′) verbunden ist und zur Einleitung von Führungskräften dient.
7. Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (3L, 4L) jedes Riegels (3, 4) selbst das zugehörige Führungsglied (8) trägt.
8. Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (3′, 4′) über ein Gelenk (10G, 11G) mit einem das Führungsglied (9) tragen­ den Lenker (10, 11) verbunden ist und daß die beiden Lenker (10, 11) miteinander gelenkig so gekuppelt sind, daß die Führungsglie­ der stets auf gleichem Abstand voneinander gehalten werden.
9. Verriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Riegel (3, 4; 3′, 4′) von der Drehrahmen-Außenseite nach innen wei­ sende Hakenseiten (H) aufweisen, welche zum Eingriff in außenliegende Ausnehmungen der Container vorgesehen sind, wobei besagte Ausnehmungen unabhängig von der Länge des Containers in einheitlichem Abstand zu dessen Stirnseite angeordnet sind.
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