DE428937C

DE428937C - Device for adjusting double tongue switches for hanging railways

Info

Publication number: DE428937C
Application number: DEB121885D
Authority: DE
Original assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Current assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Priority date: 1925-09-23
Filing date: 1925-09-23
Publication date: 1926-05-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstellen von Doppelzungenweichen für Hängebahnen, die derart ausgebildet ist, daß das Verschieben der Weichenzungen nur so weit erfolgt, als es zum Durchlassen des Wagens erforderlich ist.The invention relates to a device for adjusting double tongue switches for Suspension tracks designed in such a way that the switch blades can only be moved in such a way far than it is necessary to let the car through.

Es sind durch Zugseil gesteuerte Doppelzungenweichen bekannt, bei denen die beiden Zungen stets im gleichen Abstand voneinander durch eine Verschiebeeinrichtung zwangläufig verstellt werden. Bei dieser Anordnung muß der größere Weg, den die gebogene Zunge zurückzulegen hat, auch beim Verschieben der geraden Zunge zurückgelegt werden. Da zum Durchlassen des Wagens die gerade Zunge aber nur verhältnismäßig wenig zur Seite geschoben werden braucht, während die gebogene Zunge viel weiter ausgeschwenkt werden muß, um das gleiche Durchgangsprofil freizugeben, wird bei den jetzigen Einrichtungen beim Verschieben der geraden Zunge ein unnötiger, toter Weg zurückgelegt. Dieser Zustand bedingt eine breite Basis für die Gesamtanordnung, so daß dadurch nicht nur die Einrichtung an sich verteuert wird, sondern auch für ihren Einbau in Gebäuden oder Schuppen entsprechend mehr Platz gebraucht wird. Beim Einbau in vorhandene Räume ist dieser Übelstand besonders bemerkbar, da in vielen Fällen die Unterbringung der Einrichtung nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist oder besondere Umbauten bedingt. Schließlich erfordern die bekannten Einrichtungen eine große Bauhöhe, die in vielen vorhandenen Gebäuden, in die Hängebahnen eingeführt werden sollen,, nicht vorhanden ist, so daß auch aus diesem Grunde die Unterbringung der Einrichtung nicht möglich war.They are double-tongue switches controlled by a pull rope known, in which the two tongues are always at the same distance from each other by a displacement device are inevitably adjusted. With this arrangement, the greater path the curved Tongue has to be put back, even when moving the straight tongue. Because to let the car through straight tongue but only needs to be pushed aside relatively little while the curved tongue has to be swung out much further in order to achieve the same passage profile to release, is with the current facilities when moving the straight tongue traveled an unnecessary, dead path. This condition requires a broad basis for the overall arrangement, so that this not only makes the device more expensive, but also for its installation in buildings or Shed accordingly more space is needed. When installing in existing rooms This drawback is particularly noticeable, as in many cases the accommodation of the facility is only possible with great difficulty or requires special modifications. Finally, the known facilities require a large overall height, which is introduced into the overhead conveyors in many existing buildings should be ,, does not exist, so that for this reason, too, the accommodation the establishment was not possible.

Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, so daß eine allgemeinere AnwendungsmögMchkeit der Einrichtung erreicht wird. 'The present invention is intended to eliminate these disadvantages, so that a more general application of the facility is achieved. '

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Darin zeigenThe invention is shown in the drawing, for example. Show in it

Abb. ι die Einrichtung im x\ufriß mit eingelegter Zunge für den geraden Schienenstrang, Fig. Ι the device in the x \ ufriß with inserted Tongue for the straight track,

Abb. 2 die Verschiebeeinrichtung aus Abb.i im Grundriß,Fig. 2 the displacement device from Fig.i in plan,

Abb. 3 die Weichenanordnung aus Abb. 1 im Grundriß (verdreht),Fig. 3 the switch arrangement from Fig. 1 in plan (rotated),

Abb. 4 die Einrichtung nach erfolgtem Ausheben der Zungen,Fig. 4 the device after the tongues have been lifted out,

Abb. 5 die Einrichtung mit eingelegter Zunge für den abgezweigten Schienenstrang,Fig. 5 the device with inserted tongue for the branched rail line,

Abb. 6 die Stellung der Verschiebeeinrichtung nach Abb. 5 im Grundriß,Fig. 6 the position of the displacement device according to Fig. 5 in plan,

Abb. 7 die Weichenanordnung nach Abb. 5 im Grundriß.
' Die Zungen a, b sind in an sich bekannterFig. 7 the switch arrangement according to Fig. 5 in plan.
The tongues a, b are known per se

Weise durch mit Lenkern c, d versehene Hängearme e, f an der Verschiebeeinrichtung befestigt. Die Verschiebeeinrichtung besteht aus einem auf Schienen g, g¹ fahrbaren Wagen w, auf dem ein Wagen ν angeordnet ist. An dem Wagen w ist der Hängearm f mit der Zunge b, an dem Wagen ν der Hängearm c mit der Zunge α befestigt. Die Achsen der Radsätze h, h¹ befinden sich im Zusammenarbeiten mit exzentrisch beweglichen Hebeln i, i¹, die das Heben der Zungen bewirken. Auf dem Wagen ν sind die Führungsrollen k, k¹ für die Seile I, Z¹ gelagert. Die Seile I₁1¹ sind an den Hebeln i, i¹ befestigt. Hebel i, i¹ sind in bekannter Weise durch die Stange m starr miteinander verbunden. Die Verfahrbarkeit des Wagens ν ist beiderseitig durch Anschläge n, n¹ begrenzt.Way by means of suspension arms e, f provided with links c, d attached to the displacement device. The displacement device consists of a carriage w which can be driven on rails g, g ¹ and on which a carriage ν is arranged. The suspension arm f is attached to the carriage w with the tongue b, and the suspension arm c with the tongue α is attached to the carriage ν. The axes of the wheel sets h, h ¹ are in cooperation with eccentrically movable levers i, i ¹ , which raise the tongues. The guide rollers k, k ¹ for the ropes I, Z ^{1 are} mounted on the carriage ν. The ropes I ₁ 1 ¹ are attached to the levers i, i ¹ . Levers i, i ¹ are rigidly connected to one another in a known manner by the rod m. The mobility of the carriage ν is limited on both sides by stops n, n ^1.

Das Verstellen der Weichen geht vor sich wie folgt: Das Ausheben der Zungen aus dem Lager wird als bekannt' vorausgesetzt.The adjustment of the points is done as follows: Lifting the tongues out of the Camp is assumed to be known.

Angenommen, die gerade Zunge b ist eingelegt, die Durchfahrt der Fahrzeuge erfolgt also auf dem geraden Schienenstrang (Abb. ι bis 3;. Jetzt soll der Verkehr der Fahrzeuge auf den abgezweigten Schienenstrang übergeleitet werden. Die Zunge b muß also ausgelegt und die gebogene Zunge α eingelegt werden. Die Weichenzunge b und damit auch der Wagen w ist im Weichenlager 0 arretiert. Wird pun am Handgriff ρ gezogen, so setzt sich der Wagen ν und mit ihm die Zunge a nach rechts in Bewegung, er verfährt bis zu dem Anschlag n¹, wo er Widerstand rindet. Durch weiteren Zug am Seil I¹ werden die Hebel i¹ nach links und infolge der Verbindung des Hebels i¹ mit dem Hebel i durch die Stange m gleichzeitig der Hebel i nach rechts bewegt. Durch diese an sich bekannte Bewegung werden die Zungen angehoben (vgl. Abb. 4). Die Zunge b ist also frei. Durch weiteres Ziehen am Seil I¹ werden jetzt beide . Wagen und damit beide Zungen nach rechts verfahren, bis der Anschlag q an der Zunge a an dem Schienenträger r anschlägt. Jetzt befindet sich die gebogene Zunge α über der Arretierung 0. Läßt man nun den Handgriff/) los, so senken sich die Zungen in die Arretierung 0 (Abb. 5 bis 7). Aus der Abb. 7 ist ersichtlich, daß für das Öffnen der Zunge b nur ein verhältnismäßig kleiner Weg zurückgelegt worden ist, und zwar ist dieser Weg gegenüber dem bisherigen Zustand um so viel kleiner, als die Wegstrecke beträgt, die der Wagen ν von seiner Ausgangsstellung bis zum Anschlag n¹ zurückgelegt hat.Assuming that the straight tongue b is inserted, the passage of the vehicles takes place on the straight track (Fig. Ι to 3 ;. Now the traffic of the vehicles is to be transferred to the branched track. The tongue b must be laid out and the curved tongue α be inserted. b the switch tongue, thus w and the carriage is locked in the turnout stock 0. If pun pulled ρ on the handle, so the carriage is ν, and with it the tongue a rightward in motion, it moves up to the stopper n ¹ , where he finds resistance. By further pulling on the rope I ¹ , the levers i ^{1 are} moved to the left and, as a result of the connection of the lever i ¹ with the lever i by the rod m, the lever i is simultaneously moved to the right Movement, the tongues are raised (see Fig. 4). Tongue b is free. By further pulling on rope I ¹ , both trolleys and thus both tongues are now moved to the right until the stop q on tongue a on the Seemed joist r strikes. The curved tongue α is now located above the lock 0. If you let go of the handle /), the tongues lower into the lock 0 (Fig. 5 to 7). From Fig. 7 it can be seen that only a relatively short distance has been covered to open the tongue b , and that this distance is so much smaller than the distance that the carriage ν from its starting position compared to the previous state has covered up to the stop n ¹ .

Will man nun die Durchfahrt der Fahrzeuge für den geraden Schienenstrang wieder herstellen, die Zunge b also wieder einlegen, so wird an dem Seil I bzw. dem Handgriff j gezogen. Der Wagen ν ist bei 0 arretiert, kann sich also nicht bewegen, desgleichen kann sich dadurch der Wagen w nicht bewegen. Der Zug kann deshalb nur auf die Hebel i, i¹ wirken, wodurch die Zungen angehoben werden. Zunge α wird also frei. Durch weiteres Ziehen am Seil / bewegt sich der Wagen ν bis zu dem Anschlag n, findet dort Widerstand, worauf sich der Wagen w in Bewegung setzt. Es verfahren somit beide Wagen beide Zungen, bis der Anschlag t der Zunge b an den Schienenträger r anstößt. Zunge b befindet sich über der Arretierung o. Durch Loslassen des Handgriffes s senken sich die Zungen, wobei die Zunge b in ihre Arbeitsstellung gelangt (Abb. 1 bis 3).If one now wants to reestablish the passage of the vehicles for the straight rail line, that is to say reinsert the tongue b , the rope I or the handle j is pulled. The carriage ν is locked at 0 , so it cannot move, and the carriage w cannot move either. The train can therefore only act on the levers i, i ¹ , whereby the tongues are raised. Tongue α is therefore free. By further pulling on the rope / the carriage ν moves up to the stop n, where there is resistance, whereupon the carriage w starts moving. Both carriages move both tongues until the stop t of the tongue b hits the rail support r. Tongue b is located above the lock o. By releasing the handle s , the tongues are lowered, whereby the tongue b moves into its working position (Fig. 1 to 3).

Claims

Patent-to sayings:

1. Device for adjusting double tongue switches for suspension railways, characterized in that each switch tongue is only moved as far as it is is required to let the car through.

2. Device according to claim 1, characterized in that each switch tongue is arranged on a special sliding carriage, which when adjusting the tongues according to the different Covering distances of different lengths according to requirements.

3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the sliding carriage of the switch tongue, which has to cover the greater distance, is initially moved alone, while the other is only moved on the part of the whole way that is required for the passage of the carriage Space corresponds.

4. Device according to claim 1 to 3, characterized in that this movement done by simply pulling a rope.

For this purpose ι sheet of drawings.