DE596912C - Zuteilvorrichtung fuer Gleiswaagen - Google Patents

Zuteilvorrichtung fuer Gleiswaagen

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DE596912C
DE596912C DESCH97166D DESC097166D DE596912C DE 596912 C DE596912 C DE 596912C DE SCH97166 D DESCH97166 D DE SCH97166D DE SC097166 D DESC097166 D DE SC097166D DE 596912 C DE596912 C DE 596912C
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DE
Germany
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weighing
vehicle
bridge
weighing bridge
scales
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DESCH97166D
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English (en)
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Darmstadt Maschf GmbH
ERNST WOEBKE
Carl Schenck AG
Original Assignee
Darmstadt Maschf GmbH
ERNST WOEBKE
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/028Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles combined with shock-absorbing devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Zuteilvorrichtung für Gleiswaagen ln dem Patent 536 308 ist eine Zuteilvorrichtung für Gleiswaagen beschrieben, bei welcher das auf die Wiegebrücke gelangende Fahrzeug durch eine besondere Anhaltevorrichtung aufgefangen wird, welche an einem nicht mit der Wiegebrücke verbundenen Teil befestigt ist. Diese Fangvorrichtung soll zunächst die groben Stöße bei Anlaufen des Fahrzeuges abfangen und -nach diesem Vorgang abgesenkt werden, damit das- Fahrzeug gegen die dahinterliiegende, mit der Wzegebrücke verbundene Anhaltevorrichtung anlaufen kann. Die groben Stöße beim Anlaufen werden so von der Wiegebrücke abgehalten, ohne daß die Wiegegenanigkeit durch das Anhalten in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird: Es hat sich aber gezeigt, daß die Stöße durch diese Fangvorrichtung nicht in vollem Umfange aufgenommen wurden, sondern daß ein gewisser Teil trotz des besonderen Fangarmes noch auf die Wiegebrücke und damit auf Pfannen und Schneiden wirkte.
  • Es wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei Waagen, die mit einer solchen Fangvorrichtung ausgerüstet sind, eine zusätzliche Entlastungsvorrichtung in der Weise vorzusehen, daß Pfannen und Schneiden auch von diesen restlichen Stößen befreit werden. Entlastungsvorrichtungen zum Schutze der Pfannen und Schneiden sind bei Gleiswaagen in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Diese Entlastungsvorrichtungen werden in den weitaus meisten Fällen willkürlich durch das Bedienungspersonal gesteuert. Es sind auch Entlastungsvorrichtungen bekanntgeworden, die durch das ankommende Fahrzeug gesteuert werden. Dieser Steuervorgang erfolgt jedoch nicht dann, wenn das Fahrzeug auf die Wiegebrücke gelangt ist, sondern schon vorher und dient dazu, bei zu schweren Ladungen die Wiegebrücke von ihren Pfannen abzuheben, so daß das für den Bereich der Waage zu schwerd Fahrzeug, welches den Steuervorgang durch Anschläge ' eingeleitet hat, die Wiegeeinrichtung nicht beschädigen kann.
  • Um Pfannen und Schneiden von den restlichen Stößen, die bei Anlagen nach dem Patent 536 308 noch auftreten können, zu befreien, wird, im Gegensatz zu den bekannten Anlagen, bei der Erfindung das Aufsetzen der Wiegebrücke auf die Wiegehebel durch das anrollende Fahrzeug selbst gesteuert, und zwar erst dann, wenn es sich bereits auf der Wiegebrücke befindet und schon nahezu zur Ruhe gekommen ist. Dies erfolgt erfindungsgemäß bei mechanischer Übertragung selbsttätig durch die Ausnutzung der lebendigen Kraft des gegen den Fangarm anlaufenden Fahrzeuges, indem die Bewegung des Fangarmes über ein Hebelgestänge die Waage in Wiegestellung bringt. Die entsprechenden Bewegungen der Brücke lassen sich natürlich auch in an sich bekannter Weise durch elektrische, hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen ausführen. Nach erfolgter Wägung kann die Einleitung der Entlastungsbewegung, d. h. das Abheben von Pfannen und Schneiden, durch einen Anschlag erfolgen, der durch das von der Wiegebrücke ablaufende Fahrzeug betätigt wird.
  • Die Be- und Entlastungsbewegung, d. h. das Aufsetzen und Abheben von Pfannen und Schneiden, kann bekanntlich auf die verschiedenartigste Weise erfolgen. Beispielsweise können durch Anheben der Wiegebrücke die Pfannen und Schneiden entlastet werden. Auch durch Absenken der Wiegehebel und dabei erfolgendem Aufsetzen der Brücke auf Ruheböcke kann eine Entlastung erreicht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Ebenso wie bei der Vorrichtung gemäß Patent 536 308 ist vor der eigentlichen Anhaltevorrichtung, die mit der Wiegebrücke verbunden ist, eine besondere Fangvorrichtung k vorgesehen. Diese Fangvorrichtung ist an einem festen Teil, beispielsweise bei a, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Feder b gelagert. Ein Bolzen c an dieser Fangvorrichtung greift in einen Schlitz des Hebels d, der um den Punkt e drehbar und mit dem Hebel h gelenkig verbunden ist. Letzterer besitzt ebenfalls einen Schlitz, in den der Bolzen des doppelarmigen Hebels i eingreift, welcher durch ein Gestänge l mit dem Hebel in verbunden ist. Durch die infolge des Gestänges gemeinsame Bewegung der Hebel i und mb werden die mit den Hebeln auf gleichen Wellen sitzenden Nocken it und o entsprechend den Bewegungen der Hebel i und m gedreht. Je nach deren Stellung werden die mit der Wiegebrücke f verbundenen Anschlagstücke p und q in ihrer Höhenlage verstellt. Durch die dadurch hervorgerufene Auf- bzw. Abbewegung der Wiegebrücke f können die Schneiden und Pfannen derselben außer Eingriff (Entlastungsstellung) bzw. in Eingriff (Wiegestellung) gebracht werden. Eine Verlängerung des Hebels in trägt einen Bolzen r, der in den Schlitz einer Stange s eingreift. Mit dieser Stange ist ein weiterer doppelarmiger, um den Punkt t drehbarer, als Anschlag ausgebildeter Hebel it verbunden, gegen den die von der Wiegebrücke ablaufenden Fahrzeuge anstoßen. Hierdurch wird die Entlastungsbewegung eingeleitet. Die Gesamtvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das zu verwiegende Fahrzeug gelangt entweder bei schräger Bahn durch sein Eigengewicht oder sonst durch den Zug einer geeigneten Vorrichtung auf die Wiegebrücke. Hierbei stößt es zunächst gegen den Fangarm h und bewegt diesen durch die ihm innewohnende Energie ein Stück in seiner Fahrtrichtung entgegen der Federkraft b. Bei dieser Bewegung des Fangarmes h bewegt sich der doppelarmige Hebel d, was eine entsprechende Drehung der Nocken it und .o zur Folge hat. Letztere geben dabei die Bolzen p und q frei, so daß die Wiegebrücke sich senkt und in Wiegestellung gelangt. Gleichzeitig wird der Fangarm durch die Waage unter Vermittlung von hier nicht gezeichneten Gestängen selbsttätig abgesenkt, worauf das Fahrzeug die Strecke bis zu der an der Wiegebrücke befindlichen Anhaltevorrichtung g zurücklegt. Hierauf findet die eigentliche V erwiegung statt, nach deren Beendigung die Anhaltevorrichtung ä durch ein ebenfalls hier nicht gezeichnetes Gestänge selbsttätig entriegelt wird, so daß das abgewogene Fahrzeug von der Wiegebrücke ablaufen kann. Nach Verlassen der Wiegebrücke betätigt es den Anschlag it. Dabei werden die beiden Hebel i und in und damit die Nocken it und o gedreht.
  • Die Nocken greifen hierbei wieder unter die Bolzen p, q, so daß die Wiegebrücke erneut angehoben und Schneiden und Pfannen wieder außer Eingriff kommen. Die Wiegebrücke ist nunmehr wieder festgestellt (Entlastungsstellung) und für den Zulauf eines neuen Fahrzeuges bereit.
  • Vor und hinter der Wiegebrücke können noch Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen «-erden, die den Zulauf eines Fahrzeuges zur Wiegebrücke verhindern, solange sich ein Fahrzeug auf derselben befindet, und die den Zulauf des folgenden Fahrzeuges freigeben, sobald das verwogene Fahrzeug die Wiegebrücke verlassen hat. Derartige Vorrichtungen sind in dem Patent 536 3o8 beschrieben.
  • An Stelle der mechanischen Vorrichtungen, wie sie beschrieben und dargestellt sind, können in der gleichen Weise an sich bekannte elektrische, pneumatische oder hydraulische Entlastungsvorrichtungen Anwendung finden. Auch hierbei wird die Wiegebrücke durch das auflaufende Fahrzeug in Wiegestellung gebracht, während die Entlastungsbewegungen selbsttätig durch das verwogene, ablaufende Fahrzeug eingeleitet wird. Auch hier wird die Energie des Fahrzeuges selbst dazu benutzt, um die notwendigen Steuerungsvorgänge einzuleiten. Bei einer elektrisch betätigten Entlastungsvorrichtung kann beispielsweise durch den Fangarm k an Stelle des Doppelhebels d ein Kontakt ausgelöst werden, der veranlaßt, daß .die Wiegebrücke in Wiegestellung gebracht wird. In der gleichen Weise läßt sich die Entlastung der Waage durch Beeinflussung eines weiteren Kontaktes entweder direkt oder durch entsprechende Betätigung des Anschlaghebels z, ermöglichen. Bei hydraulischer Entlastungsvorrichtung wird der Betätigungsvorgang zweckmäßig von denselben Teilen der Vorrichtung abgeleitet.
  • Manchmal kann es zweckmäßig sein, die Einschaltung in die Wiegestellung nicht durch die Bewegung des Fangarmes k beim Stoß des zu verwiegenden Fahrzeuges gegen denselben einzuleiten, sondern besondere Anschläge vorzusehen, welche durch das Fahrzeug kurz vor, während oder nach Anlaufen gegen den Fangarm verstellt werden. Die Umschaltung der Wiegebrücke in Wiegestellung kann im übrigen durch einen solchen Anschlag in der gleichen Weise vor sich gehen. wie bei Benutzung des Fangarmes zu diesem Zweck. Auch hierbei kann die Verstellung nicht nur auf mechanische, sondern 3auch auf elektrische oder hydraulische Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuteilvorrichtung für Gleiswaagen mit einer zur Stillsetzung der anrollenden Fahrzeuge dienenden und außerhalb der Wiegebrücke gelagerten Fangvorrichtung nach Patent 536 3o8, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung einer zum Abheben und Aufsetzen der Brücke (f) auf die Wiegehebel dienenden Vorrichtung (n, o, p, q) das Aufsetzen entweder direkt mittels Zwischenglieder (c, d, e, h, i,1, m) oder indirekt mittels elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch gesteuerter Vorrichtungen durch die durch das anrollende Fahrzeug bewegte Fangvorrichtung (k) erfolgt bzw. durch einen oder mehrere besondere Anschläge nach dem Auffahren des Wagens auf die Wiegebrücke bewirkt wird. a. Zuteilvorrichtung für Gleiswaagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastung der Waage durch eine vrm dem abrollenden Fahrzeug entsprechend betätigte Vorrichtung (r, s, t, et) erfolgt.
DESCH97166D 1932-03-12 1932-03-12 Zuteilvorrichtung fuer Gleiswaagen Expired DE596912C (de)

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