DE406007C - Koksverlade- und Absiebevorrichtung - Google Patents

Koksverlade- und Absiebevorrichtung

Info

Publication number
DE406007C
DE406007C DEW65146D DEW0065146D DE406007C DE 406007 C DE406007 C DE 406007C DE W65146 D DEW65146 D DE W65146D DE W0065146 D DEW0065146 D DE W0065146D DE 406007 C DE406007 C DE 406007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shovel
coke
screening device
sieve
loading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW65146D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEW65146D priority Critical patent/DE406007C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE406007C publication Critical patent/DE406007C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/005Grab supports, e.g. articulations; Oscillation dampers; Orientation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Koksverlade- und Absiebevorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, :lie dazu dient, den Koks auf dem Koksplatz zu verladen und ihn gleichzeitig abzusieben. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke die Verladeschaufel mit einem Siebboden zu ver-;:ehen. Tedoch arbeiten derartige Siebvorrichtttngen unvollkommen, weil der Koks beim Abrutschen aus der Schaufel die erforderliche Umlagerung nicht erfährt. Es genügt auch nicht, die Schaufel in rüttelnde Bewegung zu setzen, zumal hierfür erhebliche Kraftaufv:endun,- erforderlich ist, wenn diese Bewegung einigermaßen zur Unilagerung des Kokses in der Schaufel ausreichen soll.
  • Nach der Erfindung wird die Schaufel völlig umgekippt, nachdem sie durch ein Sieb abgedeckelt ist, so daß die erforderliche t'm-'.agerung nicht ausbleiben kann, weil sich die gesamte Füllung abwälzt. Erforderlichenfalls kann auch die Drehung der Schaufel mehrnials vorgenommen werden.
  • Die bekanntlich sehr großräumigen Schaufeln, die gegebenenfalls solche Abmessungen erhalten, (laß sie drei und mehr Tonnen Koks aufnehmen können, müssen nach ihrer Füllung in wagerechte Stellung gebracht und dann hochgehoben werden, damit sie in bereitstehende Gefäße oder Eisenbahnwagen entladen werden können. Es ist deshalb zweckmäßig, den Siebdeckel der Schaufel in einer höheren Lage aufzuhängen und die Schaufel bis zum Siebdeckel anzuheben, diesen dann auf ihr zu befestigen und ihn dann von seiner Aufhängeeinrichtung zu befreien, damit nunmehr die Schaufel nebst (lein Deckel gewendet «-erden kann. Die hierzu dienende Antriebsvorrichtung kann dieselbe sein, durch die die Schaufel heim Entladen in Kippstellung gebracht wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der l-rfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht der Schaufel vor der Füllung, Abb.2 eine Seitenansicht der gekippten Schaufel bei der Siebarbeit, Abb. 3 eine Vorderansicht hierzu, Abb. 4. die Schaufel bei der Entladung, und Abb. 3 bis 9 Einzelheiten.
  • Der bekannte Laufkran a, der einerseits auf den Koksöfen bei b und anderseits auf dem Kokslöschplatz bei c auf Schienen geführt ist. trägt eine Katze d, durch welche die Schaufel c heb- und senkbar geführt ist. Die Schaufel beladet sich in bekannter Weise dadurch, claß sie über den Boden gleitend in den Kokshaufen eindringt. Nachdem dies geschehen ist, wird die Schaufel durch den Schneckentrieb f in wagerechte Stellung gebracht und so(lann mittels des Getriebes g hochgewunden, bis sie unter das Sieb k. untergefahren ist. Dieses Sieb wird von Haken i hängend unterstützt, die mittels des Gestänges k gespreizt werden können und dabei die Siebhaube freigeben. Das Gestänge h besitzt demgemäß zwei Augen L und 11, von denen das eine die Haken i in der Schließstellung, (las andere die Haken i in der Öffnungsstellung festhält.
  • Ist die Schaufel e unter die Siebhaube h gefahren, so wird diese mittels der Knebel in mit der Siebhaube fest vereinigt; nunmehr wird die abgedeckelte Schaufel c in Drehung versetzt. Das geschieht mittels des Schnekkengetriebes f, (las gleichzeitig dazu dient, die Schaufel in die Schräglage für die Kokst' wie auch in diejenige für die Einladung (leg Schaufel zu bringen. Das Schnekkengetriebe f ist deshalb so eingerichtet, (laß es die Schaufel tun mindestens i8o° oder auch um 36o' drehen kann. Man ist in der Lage, die Wendung der Schaufel bis zur völligen Absiebung des Kokses zu wiederholen.
  • Damit die Triebstange des Schnecken- Betriebes f der Schaufel beim Heben folgen kann, ist sie mit ihrem Antriebsritzel yi gleitead durch Feder und Nut verbunden.
  • Selbstverständlich ist es notwendig, die als Deckel für die Schaufel e dienende Siebhaube h wieder abzunehmen, bevor der Koks aus der Schaufel ausgekippt wird, wie es in Abb..l dargestellt ist. Als Sieb wird zweckmäßig ein Stangensieb verwendet.
  • Anstatt die Schaufel e gegen die Siebhatibe h zu fahren, kann inan natürlich auch umgekehrt diese gegen die Schaufel senken.
  • In Abb.S ist ein Knebelverschluß dargestellt, der dazu dient, das Sieb 1a und die Schaufel e für die Zeit des Absiebens miteinander zu verbinden.
  • Derartige Verbindungen können aber auch voNkonimen gespart werden, wenn man die Einrichtung so trifft, wie es in den Abb.6 bis 9 dargestellt ist.
  • Das Sieb Ir ist hier in einem Lager drehbar gehalten, das finit dein an der Laufkatze d befestigten Gestell (1 fest verbunden ist. Dieses Lager für (fas Sieb h besteht aus dem hohlen Lagerzapfen t, der finit dein Gerüst q verbunden ist. Auf ihin bewegt sich die Hülse s, die in derselben Weise wie der Zapfen t einen Schlitz fit besitzt. Durch diesen Schlitz r( kann der Zapfen p der Schaufel e in das Lager einschlüpfen. Auf die Welle p ist ein 1# lausch z- aufgesetzt, durch dessen Vermittlung die Schaufele finit dein Zapfen p verbunden ist. Das Heben der Schaufelt, geschieht durch ein Augenlager o, das den "Zapfen p aufnimmt, und durch ein Zugmittel, (las mittels des Bolzens i- finit dein Augenlager o verbunden ist. Damit dieses Augenlager eine seitliche Führung erhält, ist eine Führungsleiste u, auf das Gestell (1 aufgesetzt, die sich in Aussparungen des Augenlagers einlegt.
  • Die Drehung der Schaufelt, nebst dein Sieb h, geschieht durch (las Ritzel x, das fest auf (lein Gestell q ruht; gegen (las Zahnrad x legt sich das Zahnrad y an, (las von einem der Schaufelzapfen p getragen wird, sobald die Schaufel e sich gegen (las Sieb h anlegt.
  • Damit die Ein- und Ausschlüpfstellung des Schlitzes tr gesichert wird, ist eine Sicherung vorgesehen, die aus einem Winkelhebel i und einem (Ireiarinigen Hebel 2 besteht, die durch eine Stange 3 miteinander verbunden sind. Der Winkelhebel i bewegt eineu Stift d. in wagerechter Ebene und sichert dabei das Sieb Ir oder gibt es frei. Das Feststellen des Siebes h geschieht in dein Augenblick des Niederganges der Schaufele durch Anschlagen des an dieser sitzenden Stiftes 5 gegen den Schenkel 6 des dreiarmigen Hebels 2. Schlägt der Stift 5 beim Aufwärtsgang .der Schaufel e gegen den Schenkel 7 an, so erfolgt die Freigabe des Siebes lt, sobald die Schaufel die richtige Arbeitsstellung gegenüber dem Sieb h erreicht hat.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Koksv erlade- und Absiebev orrichtung, gekennzeichnet durch eine mit einem Sieb (h:) abgedeckelte Verladeschaufel (e), die eine Antriebsvorrichtung besitzt, die die in wagerechter Achse drehbare Schaufel um i 8o0 oder mehr zu «-enden vermag.
  2. 2. Koksverlade- und Absiebevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch im Gelenk schwingende Traghaken (i), die den Siebdeckel (h) hängend unterstützen und ihn nach seiner Verbindung finit der Schaufel (e) durch Spreizung freigeben oder ihn nach den Absieben des Kokses abnehmen.
  3. 3. Koksverlade- und Absiebevorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Spreizung der Traghalten (i) durch ein alle Traghaken geineinsain angreifendes Gestänge (h) geschieht. .1.
  4. Koksverlade- und Absiebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Entladen der Schaufel (e) durch Auskippen bewirkende Antriebsvorrichtung auch die Drehung der Schaufel bei der Siebarbeit vollzieht.
  5. 5. Koksverlade- und Absiebevorrichtung nach Ansprüchen i und ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem Schneckengetriebe besteht, dessen Antriebswelle (f) durch Feder und Nut im Antriebsritzel (n) geführt ist.
  6. 6. Koksv erlade- und Absiebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebdeckel (7a) ortsfest, aber drehbar am Gestell (q) der die Schaufel (e) tragenden Laufkatze (d) angeordnet ist und eine geschlitzte Lagerhülse (s, t) besitzt, in die der Zapfen (P) der Schaufel (e) einschlüpfen kann.
  7. 7. Koksverlade- und Absiebevorrichtung nach Anspruch i und 6, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung (i bis 7), die bei der Anfahrt der Schaufel durch deren Anschlag (5) den Siebdeckel (la) für die Drehung freigibt und ihn bei der Abfahrt sperrt.
DEW65146D Koksverlade- und Absiebevorrichtung Expired DE406007C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65146D DE406007C (de) Koksverlade- und Absiebevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65146D DE406007C (de) Koksverlade- und Absiebevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE406007C true DE406007C (de) 1924-11-13

Family

ID=7607296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW65146D Expired DE406007C (de) Koksverlade- und Absiebevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE406007C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2630493A1 (de) An die dreipunktaufhaengung eines schleppers anschliessbarer kreiselmaeher
DE406007C (de) Koksverlade- und Absiebevorrichtung
DE19527318C2 (de) Hebevorrichtung für einen Dammbalken
DE10203017B4 (de) Allzweck-Deckelheber für Kanal- und Schachtdeckel
DE742121C (de) Einrichtung zum Aufladen von Stallduenger, Gaerfutter o. dgl.
DE562226C (de) Antriebsvorrichtung fuer eine an einem Grundrahmen angelenkte Hebebuehnenplattform
DE266225C (de)
AT243688B (de) Vorrichtung zum Entladen von Fahrzeugen, insbesondere von Fahrzeugen mit Zuckerrüben auf einen Förderer
DE382618C (de) Einrichtung fuer Treibscheibenaufzuege mit auf dem Seil verschiebbaren Foerderkoerben o. dgl.
DE2551675A1 (de) Vorrichtung zum einsetzen eines gesenks in eine druckumform-maschine
DE31725C (de) Strafsenkehrmaschine
DE452532C (de) Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und Einzellasten
DE490321C (de) Einachsige feststellbare Transportvorrichtung, insbesondere fuer Arbeitsmaschinen fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE2006252A1 (de) Einrichtung zum Auswechseln von Gir landen Rollensatzen bei Forderbandanlagen
DE1457680A1 (de) Kupplungsvorrichtung zwischen einem Schlepper und einem an diesen anzubauenden Arbeitsgeraet
DE529995C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten nach dem Verfahren
DE925739C (de) Schleppertragpflug
DE407225C (de) Mechanische Treidelanlage
DE583766C (de) Vorrichtung zur Aufhaengung von Schienenbremsmagneten
DE361298C (de) Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle
DE574281C (de) Aus mit um die Rollenachse drehbaren Rahmen versehenen Einzelrollen bestehende Einrichtung zum Verschieben von Gleisen
DE202056C (de)
DE450318C (de) Vorrichtung zum Umladen von Sturzguetern
DE1933051C3 (de) Vorrichtung zum Verriegeln eines Containers an einem Fahrzeug
DE2334435A1 (de) Verfahren zum aufbringen von ballastbloecken auf die bodenplatte eines baukranes