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Einrichtung zum Auswechseln von Girlanden-Rollensätzen bei Förderbandanlagen
Die Betriebssicherheit von Förderbandanlagen hängt weitgehend davon ab, daß die
Bandtragrollen einwandfrei laufen. Lagerschäden müssen rechtzeitig festgestellt
und behoben werden, bevor sie Betriebsstörungen verursachen. Man verwendet deshalb
Wartungen dem, die auf dem Bandgerüst fahren und Überwachnungs-Einrichtungen sowie
Mittel zum Auswechseln schadhafter Bandtragrollen haben. Haufig verwendet man für
lange Förderbandanlagen sogenannte Girlanden-Rollensätze, die aus zwei, drei oder
mehr Sinzelrollen mit gelenkig miteinander verbundenen Achsen bestehen und an ihren
Enden gelenkig an dem Bandtraggerüst, gegebenenfalls an auf beiden Seiten der Bandanlage
verlaufenden Seilen, aufgehängt sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auswechseln von Girlanden-Rollensätzen
von Förderbandstraßen so .u gestalten, daß es während des Bandlaufes mit geringem
Zeitaufwand erfolgen kann, insbesondere auch wenn die Rollensätze von oben her,
z.B. infolge von Abdeckungen über dem Förderband, nicht zugänglich sind.
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Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Auswechseln von Girlanden-Rollensätzen
bei Förderbandanlagen
während des Bandlaufes @@@@@@@@@ Anheben
des Gurtes jeweils im @@@@@@@@@@@@@@-wechselnden Rollsatz des unter Anwendung eines
auf dem Banderüst fahren Wartungswagens; @@@@@@@ die Erfindung besteht in ersten
Länges @@@, daß eine Rinne, in welche ein Girlanden-Rollensatz @@@@-streckten Kustand
eingelegt werden kann, von den Wartungswagen aus seltwärts in den Rau@@@unterhalb
des Gurtes jeweils in einer Lage der @@@@@@@ Gurt einbringbar ist und Mittel zum
Aussenken eines auszuwechselnden Rollensatzes in die Rinne und am Anheben eines
neuen Rollensatzes aus der Rinne und @@@ die Einbaulage vor@ender
Vorzugsweise ist die Rinne, wenn sie in den Raum kann unterhalb des Gurtes in der
Lage quer zu diesem einge@@@cht ist, auf Stützmitteln des Wartungswagens @@@@@@@@@@@@@@@@
des Gurtes verschießbar zwischen einer Stellung unterhalb eines in der Einbaulage
befindlicher Rollensatzes und einer Stellung unterhalbs eines den Gurt im angehobenen
Zustand haltenden Rollensatzes. Zweckmäßig hat eine Einrichtung nach der Erfindung
eine Gurt-Hebevorrichtung mit Armen, an welche ein zum Anheben des Gurtes dienender
Rollensatz angehängt werden kann; und diese Gurt-Hebevorrichtung ist auf beiden
Seiten der Förderbandanlage zum Anheben des von dem Gurt belasteten Rollensatzes
mit vom Wartungswagen getragenen Kraftgeräten sowie zum Ausenken des Rollensatzes
in die rinne außerdem mit Höhenstellvorrichtungen versehen.
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Beispielsweise ist ein nur zum Anheben des Gurtes dienender Monatge-Rollensatz
vorhanden und ist die Gurt-Hebevorrichtung in dem Wartungswagen gegenüber einer
Auswechsel-Vorrichtung, welche die Mittel zum Absenken
des ausgewechselnden
Rollensatzes in die Rinne und zum Anheben des neuen Rollensatzes aus der Rinne @@@@@,
in Längsrichtung des Gurtes versetzt angeordnet. Es ist aber auch möglich, daß zum
Anheben des Gurtes der auszuwechselnde Rollensatz selbst vorgesehen ist und die
Gurt-Hebevorrichtung, mittels welcher beim Anheben die Anschlußglieder an den Enden
dieses Rollensatzes außer Eingriff mit den Aufnahme mitteln am Banmdgerüst gebracht
werden, die Mittel zu Ansenken dieses Rollensatzes in die Rinne Bildet, während
zum Anheben des neuen Rollensatzes aus der Rinne in die Einbaulage eine besondere
Hebevorrichtung dient, die gegenüber der Gurt-Hebevorrichtung in Längsrichtung des
Gurtes versetzt ist. In diese Fall ist die Gurt-Hebevorrichtung an dem Wartungswagens
zweckmäßig derart einstellbar gelarest, daß der auszuwechselnde Rollensatz nach
der Anheben ohne Bewegung des Wartungswages gegenüber seiner einbauls versetzt werden
kann.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt; und zwar zeigen Fig. 1 eine Querschnitt durch eine Förderbandanlage
mit einem Wartungswagen und einer Gurt-Hebevorrichtung in Ansicht nach dem ersten
Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Teil der Förderbandanlage im Querschnitt und einen
Teil des Wartungswagens mit einer Auswechsel-Vorrichtung in Ansicht, Fig. 3 die
Ansicht mit dem Blink in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig.
4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine
Förderbandanlage mit einem Wartungswagen und einer Gurt-Hebevorrichtung teils in
Ansicht und teils im Schnitt nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 6 eine Ansicht
mit dem Blick in Richtung des Pfeiles B in Fig, 5 und Fig. 7 eine Ansicht entsprechend
der Ansicht in Fio 6 einer abgewandelten Ausführung einer Einrichtung nach der Erfindung
in vereinfachter Darstellung.
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Bei den Ausführungsbeispielen hat die Förderbandanlage im Obertrum
Girlanden-Rollensätze 1, die mit an den Achsen der Seitenrollen angreifenden Laschen
2 an haken 3 des Bandgerüste 4 aufgehängt sind0 Auch die Untergurt-Rollen können,
wie Fi. 5 zeigt, als Girlanden 5, und zwar z.B. mit zwei Rollen, ausgeführt sein.
Die zum Aufhängen der Untergurt-Girlanden dienenden Laschen und Haken sind in Fig.
5 mit 6 bzw. 7 bezeichnet.
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Auf dem Bandgerüst 4 fährt ein Wartungswagen, dessen Gerüst - 8 in
Fig. 1, 2 und 3, 9 in Fig. 5 und 6-das Bandgerüst 4 überspannt. Der Wartungswagen
enthält Geräte, mittels deren,z.B. akustisch, Schäden an 3andtragrollen und insbesondere
an deren Lagern festgestellt werden0 Außerdem enthält er die im Nachstehenden beschriebenen
Vorrichtungen zum Auswechseln schandhafter Girlanden-Rollensätze.
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Wenn während des Bandlaufes ein schadhafter Girlanden-Rollensatz ausgewechselt
werden soll, muß er zunächst entlastet werden, indem der Gurt angehoben wird. Das
kann z.B. mittels der aus Fig0 1, 3 und 4 ersichtlichen Gurt-Hebevorrichtung geschehen.
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Das Gerüst 8 des Wartungswagens hat einen kastenförmigen Träger, der
sich quer über das Randgerüst 4 mit Abstand oberhalb von diesem erstreckt und an
beiden Enden nach unten abgebogen ist, so daß er Halterungen 10 bildet, die sich
beim Fahren des Wartungswagens mit Abstand an den beiderseitigen Stützen 11 des
Bandgerüstes 4 vorbeibewegen. Innerhalb der kastenförmigen Halterungen 10 sind mit
Hilfe von an diesen gelagerten waagerechten Rollen 12 Blechkästen 13 in lo-trechter
Richtung verschiebbar geführt. Jeder Kasten ist mittels zweier Stangen 14 an einem
Joch 1,5 aufgehängt, daß von dem-Stößel 16 eines handelsüblichen Kraftfahrzeug-Habers
17 getragen wird0 Dieser ist im Inneren der Halterung 10 auf einem in diese eingeschweißten
Blech montiert. Der Hebel 1d, mittels dessen in bekannter Weise der Stößel 16 mit
dem Joch 15 hochgepumpt werden kann, ist durch einen lotrechten Schlitz 19 aus dem
Blechkasten der Halterung 10 herausgeführt.
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Jeder der beiden lotrecht verschiebbaren Blechkästen 13 ragt nach
unten hin aus dem Blechkasten der Halterung 10 heraus und ha-t in dem herausragenden
Ende eine Öffnung 20, die nach dem Bandgerüst hin und nach der entgegengesetzten
Seite hin offen isto Sie ist im Inneren des Blechkastens 1-3 oben und unten durch
nach oben hin leicht konkav gekrümmte Bleche abgeschlossen.
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Durch die Öffnungen 20 sind zwei Stützarme 21 hin
Den
Querschnitten esteh@@, Sie ei @@@-@e Se@@@le 222 sowie obere und untere Ansc@@@w@@e,
Die nach o e konkav vekrümt sind. Die obere Anschluß 23 rko@ ein@@@ als das untere
24 derart, daß die @e sich in Richtung ach uem in das Banigerüs eineinragenden Ende
einander nähern. An diesem Ende sind ein Gebelstück 25.
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Das vom dem Bandgerüst 4 abgewandte, dickers Ende jedes Stützarnes
21 has in den leiden Seitenwänden 22 zwei Rohrungen 25, 27 in unterschiedlichen
Entfernungen von der dicken Stirnseite, In diese o@-rungen können Hlateklinken einrasten,
welche je einen waagerechten solzen 20 aufweisen. Dieser sitzt in einer Lasche 29,
welche mit einem Scharnier ßo oberhalb des olzens 2o an der betreffenden Seitenwand
des Blechkastens 18 befestigt ist.
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Zum Anheben des Obergurtes 31 ist ein Montage-Girlanden-Rollensatz
32 vorgesehen, dessen Rollen aus Kunststoff bestehen. Zum Überführen dieses Rollensatzez
in die Ausgangslage innerhalb des Banggerüstes 4 dient eine Rinne 33, die durch
ein gemuldetes Blech gebildet wird. Sie ist während der Fahrt des Wartungswagens
auf diese untergebracht und wird an der Stelle, an welcher der Obergurt 31 zwecks
Auswechslung eines schadhaften Girlanden-Rollensatzes 1 angehoben werden soll, derart
in das Bandgerüst 4 eingebrach-t, daß es sich quer zur Längsrichtung des Gurtes
erstreckt. Dabei stützt sie sich an ihren beiden Enden mit Hilfe von Ansätzen 34
auf Rohre 35, die an den Halterungen 10 parallel zur Fahrtrichtung des Wartungswagens
befestigt sind. Die Ansätze
34 gleiten auf den Rohren 35, so daß
die Rinne 3-3 in Längsrichtung des Gurtes verschoben werden kann. Das Einbringen
der Rinne 33 in diese Lage kann durch Einschieben oder Einschwenken erfolgen.
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Wenn der Obergurt 31 zum Auswechseln eines schadhaften Girlanden-Rollensatzes
1 angehoben werden soll, wird zunächst die Rinne 33 mit dem Montage-Girlanden-Rollen
32, der a estreckten Zustand in ihr liest, in die aus Fig. 1. und 3 ersichtliche
Lage innerhalb des Bandgerüstes gebracht. Alsdann werden die stützarme 21, die vorher
an dem Gerüst 8 des Wartungswagens etwa In der in Fig. 1 links mit strichpunktierten
Linien angedeuteten Lage befestigt waren, in die Öffnungen 20 der Blechkästen 13
eingeschoben, und zwar zunächst nur soweit, daß die Bolzen 28 der Halteklinken in
die Bohrungen 26 einrasten, wie es in der linken hälfte von Fig, 1 dargestellt ist
unmehr werden auf beiden Seiten von Hand die Ösen 35, welche sich an den Enden des
Montage-Girlanden-Rollensatzes 32 befinden, in die Gabel stücke 25 eingeleg-t. Alsdann
werden die b-eiden Stützarme 21 in die Öffnungen 20, nachdem die Bolzen 23 der Halteklinken
aus den Bohrungen 26 herausgezogen worden sind, weitergeschoben, bis die Bolzen
28 in die Bohrungen 27 einrasten. Hierdurch wird der Montage-girlanden-Rollensatz
32 in der Weise angehoben, wie es in der rechten Hälften von Fig. 1 veranschaulicht
ist. Hierbei liegen seine Rollen auf der Unterseite des gemuldeten Obertrumes 31
an.
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Alsdann werden mittels der Kraftfahrzeug-Heber 17 die Blechkästen
13 und damit die Stützarme 21 etwa um 50 mm angehoben, Wie es in der rechten Hälfte
von fig. 1 durch die Darstellung des Gabelstückes 25 und
der Öse
36 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Hierdurch wird der achwere Obergurt
31 gff.
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zusammen mit den von ihm getragenen Schüttgut so-Weit angehoben, daßder
in geringem Abstand von dem Montage-Girlanden-Rollensatz 32 befindliche Girlanden-Rollensatz
1 entlastet wirdo Dabei wird das Gerüst 8 des Wartungswagens zweckmäßig gegenüber
dem Bandgerüst 4 zusätzlich durch Rollen 37 abgestütz, , unter welche an den oberen
LEngskanten des J3andgerüstes Bretter 38 geschoben werden0 Nunmehr kann der schadhafte
Girlanden-Rollensatz 1 ausgebaut werden0 Das geschieht mittels einer eben falls
an dem Wartungswagen angebrachten Auswechselt Vorrichtung. Diese hat auf jeder Seite
der Fördern bandanlage einen schwanenhalsartigen Arm 39 (Fio 2 und 3), der an einem
vom Gerüst 8 des Wartungswagens nach unten ragenden Arm 40 um eine parallel zur
Fahrtrichtung des Wagens liegende Achse 41 schwenkbar gelagert ist. Jeder Arm 39
hat eine nach unten gerichtete Auskröpfung, so daß er auch in seiner höchsten Stellung:
die betreffende obere Seitenwange 42 des Bandgerüstes von unten her umgreifen kann.
An seinem Ende hat jeder senwanenhalsartige Arm 39 ein Gabelstück 43, mit dem er
einen Zapfen 44 an der betreffenden end-Lasche 45 des auszuwechseln~ den Girlanden-Rollensatzes
1 von unten her erfassen kann. Außerdem kann das Gabelstück 43 quer zur Gurtlängsrichtung
verstellt werden. Das geschieht durch Verschieben seines von dem Bandegerüst abgewandten
Endes in einer Muffe 46. Diese sitzt auf einer Welle, die in dem unteren Ende des
Rohres 40 um die Achse 41 drehbar gelagert ist. Auf der Welle sitzt undrehbar ein
Hebel 47, mittels dessen der schwanenhalsartige Arm 39 um die Achse 41 geschwenkt
werden
kann0 Das geschieht mittels einer Gewindespindel 48, die sich einerseits in einem
Lager 49 gegen das Rohr 40 stützt und andererseits eine Mutter 50 durchsetzt, wel-che
an dem Hebel 47 schwenkbar gelagert ist. Zum Drehen der Gewindespindel 48 dien-t
eine Kurbeln Zum Auswechseln der Girlanden-Rollensatzes 1 werden mittels der beiderseitigen
schwanenhalsartigen Arme 39 die Endlaschen 45 mit den an ihren Enden befindlichen
Ösen aus den Aufhängehaken 3 herausgehoben und etwas nach der Längsmitte des Bandgerüstes
hin bewegt, so daß danach beim Nach-unten-Schwenken der Arme 39 der Rollensatz 1
in die unterhalb. von ihm, befindliche Rinne 33 abgelegt wird, aus welcher er herausgezogen
werden kann0 Darauf wird in die Rinne 33 ein neuer Girlanden-Rollensatz im.gestreckten
Zustand eingelegte Er wird darauf mittels der schwanenhalsartigen Are 39 mit den
Laschen 45 angehoben und in die Haken 3 eingehängt.
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Nunmehr wird der Obergurt 31 abgesenkt, so daß er sich auf den neu
eingebauten Girlanden-Rollensatz auflegt Zu diesem Zweck wird der Montage-Girlanden-Rollensatz
32 durch Nachlassen der Kraftfahrzeug-Heber 17 in die auf der rechten Hälften von
Fige 1 ersichtlichen Lage abgesenkt, wobei er entlastet wird. Darauf werden die
Stützarme 21 in die in der linken Hälfte von Fig. 1 dargestellte Lage gebracht.
Dann wird der Montage-Girlanden-Rollensatz 32, nachdem die Ösen 36 aus den Gabelstücken
25 herausgehoben worden sind, in die Rinne 33 gelegt. Aus dieser wird er seitwärts
herausgezogen.
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Die Rinne selbst wird ebenfalls aus dem Bandgerüst herausgenommen
und wieder in dem Wastungswagen verstaut. Nachdem die Stützarme 21 aus den Öfnungen
20 herausgezogen und an dem Wartungsgewagen befestigt sind, sowie nach dem Entfernen
der Bretter 38 setzt der Wartungsgewagen seine Fahrt auf dem Bandgerüst fort.
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Das Auswechseln des Girlanden-Rollensatzes 1 erfolgt, während das
Förderband weiterläuft.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist kein besonderer
Montage-Girlanden-Rollensatz vorhanden. Vielmehr erfolgt das Anheben des Obergurtes
31 mittels des auszuwechselnden Girlanden-Rollensatzes 1.
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Die Gurt-Hebervorrichtung weist hierbei auf beiden Seiten des Bandgerüstes
4 U-förmige bügel )1 auf.
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Ein Schenkel jedes Bügels 51 wird durch eine zylindrische Stange 52
gebildet, die mit Gleitsitzt in einer lo-trechten Bohrung 53 einer von dem Gerüst
9 des Wartungswagens nach unten ragenden Halterung 54 geführt ist. Zum Heben und
Senken des Bügels 51 dient ein Seil 55, das am oberen Ende der Stange 52 angreift
und huber eine Rolle 56 oben an der Halterung 54 geführt ist. Die Stange 52 hat
eine Querbohrung, in welche ein Keil 57 eingesteckt werden kann. Dieser ragt durch
einen lotrechten schlitzt 58 in der Halterung 54 nach außen und stützt sich auf
den Stößel eines an der Halterung 54 montierten, handelsüblichen Kraftfahrzeug-Hebers
59.
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Der andere Schenkel Jedes Bügels 51 trägt ein Gar
belstück
60, das den Zapfen 44 an der betreffenden Lasche 2 das Girlanden-Rollensatzes 1
von unter her zu erfassen vermag.
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Auch bei diesem ausführungsbeispiel führt der Wartungswagen eine
Rinne 33 mit, die zum Auswechseln eines Girlanden-Rollensatzes 1 in die dargestellte
Lage gebracht wird, in der sie sich mit den Ansätzen 34 in Längsrichtung des Gurtes
verschiebbar auf die Rohre 35 stütz, die diesem Fall an vom Wagen-Gerüst 9 nach
unten ragenden Stangen 61 siten Während der Fahrt des Wartungswagens sind die beiderseitigen
Bügel 51 gegenüber der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Lage heraus un die lotrechte
Achse der Stange 52 so geschwenkt, daß sie nicht an den Stützen 11 des Bandgerüstes
anstoßen.
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Wenn ein schadhafter Girlenden-Rollensatz 1 ausgewechselt werden soll,
wird der Wartungswagen in eine Stellung gebracht, in welcher die Bügel 51 die Laschen
2 deses Rollensatzes erfassen können. Alsdann wird jeder Bügel mittels des Seiles
55 soweit abgesenkt, daß er, ohne an die obere Seitenwange 42 anzustoßen, in das
Bandgerüst 4 hineingeschwenkt werden kann. Alsdann wird jeder Bügel 51 mittels des
Seiles 55 in die aus Fig. 5 ersietliche Lage angehoben, in welcher das Gabelstück
60 den Zapfen 44 erfaßt, Alsdann werden die Keile 57 in die Löcher der Stangen 52
eingesteckt und die Stößel der Kraftfahrzeug-Heber 59 hochgepumpt, so daß sie sich
von unten gegen die Keile 57 legen. Durch weiteres Hoch- -pumpen
werden
die Bügel 51 um etwa 50 mm angehoben, wie es in Fig. 5 durch die Darstellung des
Gebelstückes 60 mit strichpunktierten Linien engedeutet ist. hierbei weden die Ösen
der Laschen 2 aus den Haken 3 herausgehoben, und der Obergur 31 wird mittels des
Rollensatzes 1 angehoben.
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Um die Kippmomente aufzunehmen, welche Hierbei möglicherweise quer
zur Längsrichtung des Gurtes auf den Wartungswagen wirken, sind an den Halterungen
54 Stützen 62 angebracht, die mittels Bolzen 63 in die aus Fig 5 dargestellte Lage
geschwenkt werden können, in welcher an ihnen sitende Rollen 64 an den obern Seitenwarter
42 anliegen. Für die Fahrt des Wartungswegens weden die Stützen 32 ns@ oben geklappt,
so daß sie sich mit dem Bandgerüst kollidieren. Ferner wird das Gerüst 9 des Wartungsw
ens zusätzlich mit Hilfe von Rollen 37 unter Vermittlungs von @ret@er 30 auf de
Bandgerüst ab@e@@ü.
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u@@@c@@r wird der Wartungswagen @@@ de erhobenen Girlanden-Rollensatzt
1 um eine gewisse Strekke von beispielsweise 200 mm gefahren. Hierbei trenen die
Laschen 2 aus bei @ereichen der @ken heraus.
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Dabei befindet sich die Rinne 33, wie aus Fig.
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ers@@ @@@ist, in einer solchen Lage, daß ein in ihr gestreckt liegender
heuer Girlanden-Rollensatz 1 durch Anheben in lotrech er Richtung in die Einlaulage
gebracht werden kann. Das ankeben eschiekt Mittels der bereits beschriebenen Hebevorrichtung
nach Fig. 2. Mittels dieser werden durch
Hochschwenken der schwanchalsartigen
Arme 39 und anschließendes Verschieben nach außen hin sowie durch darauffolgendes
Absenken der Arme die Ösen der Laschen 45 In die Haken 3 am Bandgerüst engelegt.
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Wenn das geschehen ist, wird der schadhafte Girlanden-Rollensatz 1
durch Machlassen der Kraftfahrzeug-Heber 59 und anschließend - nach Entfernen der
Keile 57 - mittels der Seile 55 abgesenkte Vorher ist die Rinne 33 in die in Fig.
5 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage verschoben worden, so daß der schadhafte
Rollen satz 1 in der Rinne 33 abgelegt werden kann0 Aus dieser kann er herausgezogen
werden.
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Das Auswechseln eines Un-te-rgurt Rollensatzes 5 erfolgt in entsprechender
Weise0 Zum Anheben dieses Rollensatzes dienen hierbei die Haken 65, welche an den
Bügel 51 hängen und unter Zapfen 56 an den laschen 6 greifen. Für das Auswechseln
von Untergurts Rollensätzen wird die Rinne, 33 grundsätzlich in der gleichen Weise
wie beim Auswechseln eines Obergurt-Rollensatzes innerhalb des Bandgerüstes in entsprechend
tiefer Lage angebracht.
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Ein Fahren des Wartungswagens zu
Zweck, den mittels der Kraftfahrzeug-Heber 59 angehobenen schadhaften Girlanden-Rollensatz
gegenüber seiner Einbaulage zu verschieben, ist nicht erforderlich, wenn gemäß Fig.7
die Gurt-Hebevorrichtung mit den Rohren 40 gemeinsam gegenüber den Gerüst 9 des
Wartungswagens verschiebbar sind, wie e-s Fig 7 zeigt.
Es ist auch
denkbar, daß stattdessen die Bügel 51 um die lotrechten Achsen der Stangen 52 soweit
verschwenkt werden, daß der mittels der Kraftwagen-Heber angehobene, auszuwechselnde
Girlanden-Rollensat 1 aus dem Bereich der aken 3 neraus,ebracht wir und so des neuen
Girlanden-Rollensatz Platz freigibt.
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Auch wenn gemäß Fig. 1 zum Aheben des Gurtes ein besonderer Montage-Girlanden-Rollensatz
32 verwendet wir, können die Mittel zum Anheben dieses Rollensatzes
statt durch die Stützarme 21 auch durch eine andere Gurt-Hebevorrichtung gebildet
werden, beispielsweise durch Bügeol nach Fig. 2.
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Es ist auch möglich, daß statt der Stützarme 21, die in den Öffnungen
20 verschiebbar sind, Stützarme an mittels der Kraftfahrzeug-Heber in der Höhenrichtung
verstellbaren Tragkörper in Gelenken gelagert sind, deren Achsen parallel zur Gurtlängsrichtung
liegen. Das Verschwenken derartiger Stützarme zum Zweck des Anhebens des Montage-Gir
landen-Rollensatzes kann von Hand oder maschinell, z.B. hydraulisch, erfolgen.
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Patentansprüche: